Das Projekt "Teilvorhaben 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technische Chemie, Bereich Chemisch-Physikalische Verfahren (ITC-CPV) durchgeführt. 1. Vorhabenziel Im Rahmen des Teilprojektes werden homogene Katalysatoren basierend auf einkernigen oder mehrkernigen Komplexen der achten (VIIIB: Fe, Co, Rh, Ni, Pd) und zweiten Nebengruppen (IIB: Zn, Cd) sowohl der dritten Hautgruppe (IIIA: B, Al, Ga) hergestellt und in der Synthese von sog. aliphatischen Polycarbonaten getestet. Das Hauptziel des Vorhabens ist die gezielte, kontrollierte Synthese von Polyether-Carbonaten mit zwei reaktiven Hydroxo-Endgruppen. Diese funktionalisierten Polyether-Carbonate können dann durch Umsetzung mit Di-Isocyanaten in der Herstellung neuer Poyurethanesorten eingesetzt werden. Das fine-tuning der eingesetzten Liganden (Amino-imidoacrylaten, Amino-imidomalonate, 2,2'-Methylen(bisphenolate, 2,2'-Thio(bisphenolat) und Cokatalysatoren (stickstoffhaltigen Basen und Ammonium bzw. Phosphonium Salzen) wird auch eine wesentliche Rolle spielen. 2. Arbeitsplanung 1- Synthese neuer Liganden und abgeleiteter Metallkomplexen (2009-2010) / Erstellen von Ligand- und Katalysator-Bibliotheken zum schnellen Auswerten der Polymerisationsuntersuchungen. 2- Aufbau eines Hochdruckteststandes (Autoklav) mit dazugehöriger Hochdruckanalytik (IR, NMR) (2009-2010). 3- Katalysatoren-Screening Tests und Optimierung (2009-2011) / Durchführungen und Auswertung der Copolymerisationen von Epoxiden mit Kohlendioxid. 4- Durchführung und Auswertung der Umsetzung von OH-funktionalisierten Polyether-Carbonaten mit Standard Di-Isocyanaten (2011) 3. Ergebnisverwertung Abhängig von dem Erfolg des Katalysatoren-Screenings: mindestens eine Publikation pro Jahr oder, ohne Zeitrahmen, Patent(e) + folgende Publikation(en).