Am 15. April 2016 stimmten die EU-Mitgliedstaaten für das Verbot von den Pestiziden, Amitrol, Isoproturon und Triasulfuron . Während des Treffens der Generaldirektion Gesundheit stimmten die Staaten für den Vorschlag der Kommission, die Lizenzen für die Pflanzenvernichtungsmittel nicht weiterlaufen zu lassen, wenn diese am 30. Juni 2016 enden. Die beiden Substanzen Amitrol und Isoproturon gelten als hormonell wirksame Chemikalien.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 812: Refraktäre organische Säuren in Gewässern, Teilprojekt: Analyse der Bindung und Mobilitaet zweier ausgewaehlter Xenobiotika und deren Metabolite an Refraktaere Organische Saeuren in Gewaessern (ROSIG)" wird/wurde gefördert durch: Bayer AG, Geschäftsbereich Pflanzenschutz, Institut für Metabolismusforschung / Deutsche Forschungsgemeinschaft / Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung.Fuer eine oekotoxikologische Risikoabschaetzung ist es unerlaesslich, Kenntnisse ueber die Art der Bindung gebundener Rueckstaende und ihrer moeglichen Gefahren zu erlangen. Als Modellxenobiotika werden Amitrol und Anilazin verwendet. Die Art der Bindung von Anilazin und Amitrol an Huminstoffe kann einerseits durch verschiedene Extraktionsverfahren in kovalent bzw. nicht-kovalent unterschieden werden und andererseits mittels NMR-Spektroskopie die Bindungsart (Ether, Saeureamide, etc.) bestimmt werden. Der Einsatz von N15-markiertem Amitrol und die Verwendung von N15-abgereicherten Huminstoffen ist vorrangig bei der Analyse der Bindung von Amitrol. Eine Charakterisierung der Bindung von Anilazin und Amitrol an Huminstoffe kann auch dadurch erfolgen, dass Derivate beider Xenobiotika, bei denen funktionelle Gruppen spezifisch blockiert sind, auf ihre Bindungsfaehigkeit hin untersucht werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Tests an Japanischen Wachteln fuer das Chemikaliengesetz" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Zoophysiologie, Arbeitsgebiet Endokrinologie.Wesentliche Parameter der Versuchstierhaltung von Japanischen Wachteln wurden ueberprueft und praktisch-technisch in optimale Testbedingungen umgesetzt. 15 Umweltchemikalien wurden auf ihre Reproduktionstoxizitaet hin getestet und i.d.R. rueckstandsanalytisch ueberprueft: 6 Phenoxyessigsaeuren, 2 Dinitrophenole, 4 Harnstoffderivate, HCB, Amitrol, NTA. Die zusammenfassende Auswertung der Arbeiten wurde in einem 'Entwurf zur Durchfuehrung eines Vogeltests' fuer die Zwecke des Chemikaliengesetzes konkretisiert.
Das Projekt "Auswirkungen von Simazin und Aminotriazol auf freilebende Nematoden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Marburg, Fachgebiet Zoologie.Simazin und Aminotriazol sind die wichtigsten Wirksubstanzen vieler Herbizide. In den Boden verbracht, schaedigen und dezimieren sie, als Nebeneffekt, freilebende Nematodenpopulationen, was wiederum zu Stoerungen der Bodengare mit all ihren negativen Folgen fuehrt. An in-vitro-Kulturen sollen mittels biochemischer, autoradiographischer und feinstruktureller Methoden die Ursachen fuer diese Nematodenschaeden und moegliche Schutzreaktionen untersucht werden.
Das Projekt "Abbau und Bewegung von Pestiziden und Stickstoff im Boden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Bodenkunde.Bewegung und Abbau der Herbizide Aminotriazol und Pyramin sowie N-Duenger im Feldversuch unter Blattfrucht in Sand-Braunerde und lehm-Parabraunerde studiert, dabei Teils humoser Oberboden entfernt bzw. 600 mm kuenstlicher Niederschlag Zwecks Ermittlung moeglicher Grundwasserkontamination. Bewegungs- und Abbauversuche unter Laborbedingungen.
Das Projekt "Photochemische Oxidation pflanzenschutzmittelhaltiger Abwaesser mittels UV-Licht und Wasserstoffperoxid, Vergleichende Untersuchungen zur Behandlung pflanzenschutzmittelhaltiger Abwaesser durch nasschemische Oxidation mittels Wasserstoffperoxid und UV-Licht am Beispiel von im Muensterland an Spritzgeraetewaschplaetzen anfallenden Abwaessern" wird/wurde gefördert durch: Staatliches Umweltamt Münster. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft.Untersuchungen des Staatlichen Umweltamtes in Muenster haben gezeigt, dass das von landwirtschaftlichen Hofflaechen abfliessende Abwasser durch Reinigung und Wartung von Feldspritzen deutlich mit Pflanzenschutzmitteln belastet sein kann und zu einer nachweisbaren Belastung der Vorfluter fuehrt. Um dies zu vermeiden, sollen die so belasteten Abwaesser in Zukunft aufgefangen und behandelt werden. Im Forschungsprojekt wurden zunaechst die Wirkstoffe Mecoprop-P, Carbetamid, Metolachlor, Amitrol, Isoproturon, Bifenox, Chlortoluron, Diuron, Terbuthylazin, Dimefuron, Methabenzthiazuron, Ioxynil und Pendimethalin anhand ihrer in der Landwirtschaft gebraeuchlichen Formulierungen im Laborreaktor einer nasschemischen Oxidation mittels UV-Licht und Wasserstoffperoxid unterworfen. Alle Substanzen erwiesen sich bei Behandlung mit diesem Verfahren als abbaubar. Im zweiten Teil des Vorhabens wurden Untersuchungen zur technischen Umsetzung und Optimierung des Verfahrens durchgefuehrt. Hierzu werden bei einem landwirtschaftlichen Betrieb anfallende pflanzenschutzmittelhaltige Abwaesser nach Dotierung mit weiteren der oben genannten Wirkstoffe sowohl im Laborreaktor als auch in einem halbtechnischen Fallfilmreaktor mit UV-Licht und Wasserstoffperoxid behandelt, wobei der Energieeintrag, die Wasserstoffperoxidkonzentration und die Behandlungsdauer variiert wurden, um optimierte Verfahrensparameter fuer den technischen Betrieb zu erhalten. Es zeigte sich hierbei, dass eine in Vorversuchen zu bestimmende optimale Strahlungsintensitaet im UV-C-Bereich gegeben sein sollte, um effektive Abbauleistungen zu erhalten. Weitere Senkung der Strahlungsintensitaet ergab auch bei gleichem bzw. hoeherem Gesamtenergieeintrag infolge laengerer Behandlungsdauer geringere Abbauleistungen. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass der Abbauerfolg durch Nitratgehalte groesser als 100mg/l infolge der Eigenabsorption von Nitrat im UV-C-Bereich nachteilig beeinflusst wird. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die untersuchten Pflanzenschutzmittelwirkstoffe im landwirtschaftlichen Abwasser durch das Behandlungsverfahren sehr weitgehend abgebaut werden konnten, und dass die ohne oxidative Behandlung nicht gegebene biologische Abbaubarkeit durch das Verfahren deutlich verbessert werden kann. Ebenso kann der AOX-Gehalt nahezu vollstaendig reduziert werden. Das angewendete Oxidationsverfahren ist somit fuer die Behandlung pflanzenschutzmittelhaltiger Abwaesser sowie anderer Abwaesser mit biologisch schlecht abbaubaren Inhaltsstoffen geeignet. Durch Vorversuche mit dem zu behandelnden Abwasser sollten hinsichtlich Effektivitaet und Wirtschaftlichkeit optimierte Verfahrensparameter ermittelt werden.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Amitrol (ISO). Stoffart: Stoffklasse.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Amitrol. Stoffart: Einzelinhaltsstoff. Aggregatzustand: fest. Farbe: farblos - gelb. Inhalt des Regelwerks: Das nationale Toxikologie-Programm der USA (National Toxicology Program, NTP) wird in Zusammenarbeit diverser staatlicher Forschungsinstitute und Behörden unter Federführung des U.S. Department of Health and Human Services ausgeführt. Im Rahmen des fortlaufenden Programms wird der Einfluss von Substanzen, Mikroorganismen, Strahlung u.a. Umweltfaktoren hinsichtlich einer möglichen krebserzeugenden Wirkung beim Menschen beurteilt. Detaillierte wissenschaftliche Expertisen bilden die Grundlage für diese Beurteilungen. Sie sind Bestandteil turnusmäßiger Berichte (RoC) und können auf der Homepage des NTP eingesehen werden. In einer Übersichtsliste werden die resultierenden Bewertungen aus diesen Expertisen kumulativ aufgeführt und an gleicher Stelle veröffentlicht..
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Amitrol. Stoffart: Stoffklasse. Inhalt des Regelwerks: Das Globally Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) wurde auf UN-Ebene erarbeitet, mit dem Ziel, weltweit einen sicheren Transport zu gewährleisten, die menschliche Gesundheit und Umwelt besser zu schützen. Die Verordnung (EG) Nr. 1272/ 2008 (CLP) legt orientierend an GHS einheitliche Regeln für die Bewertung der Gefährlichkeit von chemischen Stoffen und Gemischen fest (Einstufung). Für physikalische Gefahren, Gesundheits- und Umweltgefahren definiert sie Gefahrenklassen. Eine Gefahrenklasse ist unterteilt in Gefahrenkategorien je nach Schwere der Gefahr. Jeder Gefahrenkategorie sind ein Gefahrensatz, ein Piktogramm sowie ein Signalwort zugeordnet. Aufgrund dieser Einstufungen werden in der CLP-Verordnung verbindliche Kennzeichnungen auf Verpackungen wie Piktogramme und Gefahrenhinweise vorgeschrieben. Die Abverkaufsfrist für Gemische, die bereits vor dem 1.06.2015 verpackt wurden und noch nach alter Einstufung (R-Sätze) gekennzeichnet sind, lief als letzte Übergangsfrist am 01.06.2017 ab. Hersteller/ Importeure von Stoffen sind verpflichtet, innerhalb eines Monats nach Inverkehrbringen, ihre Angaben der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) zur Hinterlegung im öffentlich zugänglichen europäischen Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis (CL Inventory) zu melden. Die von der ECHA gepflegte Datenbank enthält Informationen zur Einstufung und Kennzeichnung (C&L) von angemeldeten und registrierten Stoffen, die Hersteller und Importeure übermittelt haben, einschließlich einer Liste harmonisierter Einstufungen. Um eine gesundheitliche Notversorgung und vorbeugende Maßnahmen künftig besser abzusichern, gelten ab dem 01.06.2020 für Gemische, die aufgrund ihrer Wirkungen als gefährlich eingestuft sind, einheitliche Informationspflichten in allen Mitgliedsstaaten. Importeure und nachgeschaltete Anwender sind verpflichtet, diese Informationen den dafür autorisierten nationalen Stellen, in Deutschland dem BfR vorzulegen..
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Amitrol. Stoffart: Stoffklasse.
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Förderprogramm | 5 |
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