Die LANXESS Deutschland GmbH hat mit Schreiben vom 30.11.2023 einen Antrag auf Genehmigung nach § 16 BImSchG zur wesentlichen Änderung des Eisenoxid-I-Betriebs durch apparative und verfahrenstechnische Optimierungen sowie Anpassung der Emissionsbegrenzungen an die TA Luft 2021 auf dem Werksgelände an der Rheinuferstraße 7-9 in 47829 Krefeld gestellt. Der Antragsgegenstand umfasst die Vereinheitlichung, textliche Bereinigung und voll-ständige Neubeschreibung der Abluftformulare der bisherigen Genehmigungs- und Anzeigeverfahren sowie Verzichtserklärungen nach Altanlagensanierung TA Luft 2002. Hierbei werden einzelne Emissionsbegrenzungen an die Emissionswerte der TA Luft 2021 angepasst.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 127/06 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 127/06 Magdeburg, den 25. August 2006 Immissionsschutzbericht 2005 Wernicke: Feinstaub- und Lärmreduzierung bleiben Ziel Feinstaubreduzierung und Lärmbekämpfung bleiben weiterhin Schwerpunktaufgaben der Umweltpolitik des Landes und der Kommunen. Darauf verwies Umweltministerin Petra Wernicke heute in Halle bei der Vorstellung des aktuellen Immissionsschutzberichtes. Die Feinstaubbelastung im Jahr 2005 hatte sich gegenüber dem Vorjahr landesweit im Jahresdurchschnitt um vier Prozent erhöht. In Spitzenzeiten fiel in Schwerpunktregionen die Belastungszunahme sogar noch deutlicher aus. An drei Standorten (Aschersleben 38, Wittenberg 42 und Halle 51) wurden Überschreitungen des seit 2005 gültigen Konzentrationswertes von 50µg/m3 registriert. Gründe dafür waren der lokale Autoverkehr, aber insbesondere austauscharme Wetterlagen und Feinstaubtransporte aus den Industrieanlagen in den EU-Beitritts- und anderen europäischen Ländern. Für Aschersleben, Halle und Wittenberg wurden inzwischen die Luftreinhalte- und Aktionspläne in Kraft gesetzt. Die Arbeiten für den Aktionsplan in Magdeburg stehen kurz vor dem Abschluss. Die Pläne sehen Maßnahmen wie LKW-Umleitungsstrecken und Umfahrung der Ortskerne, Geschwindigkeitsbeschränkungen und verstärkte Nassreinigungen für bestimmte Straßenabschnitte vor. Feinstaubbelastungen lassen sich nicht alleine durch kurzfristig zu ergreifende Verkehrslenkungsmaßnahmen reduzieren. Dazu bedarf es auch der langfristig angelegten Stadtumbau- und Ortsumfahrungsprojekte¿, so Wernicke. ¿Was Land und Kommunen leisten konnten, ist in die Wege geleitet.¿ Mehr Konsequenz forderte Wernicke bei der Bekämpfung des Lärms: ¿Es ist nicht hinnehmbar, dass Lärm weiterhin in diesem Maße ein Gesundheits- und Umweltproblem darstelle. Ein hoher Bevölkerungsanteil fühlt sich zunehmend mehr von Lärm belästigt. Deshalb brauchen wir spürbare Veränderungen.¿ Nach dem Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm in deutsches Recht sind die Kommunen verpflichtet, ab Mitte 2007 Lärmkarten und ab Mitte 2008 Aktionspläne zu erstellen. Der Immissionsschutzbericht ist zum 16. Mal erschienen. Die Datengrundlage liefert das Luftüberwachungssystem LÜSA mit landesweit 26 Messstationen sowie der Betrieb des Depositionsmessnetzes zur Ermittlung von Stoffeinträgen aus der Atmosphäre. Der Immissionsschutzbericht 2005 ist als pdf-Datei unter www.mlu.sachsen-anhalt.de sowie www.lau-st.de eingestellt. Immissionsschutzbericht 2005 konkret: Schwefeloxide und Staub Nach Abschluss der Altanlagensanierungen und bedingt durch eine erhebliche Anzahl von Anlagenstilllegungen reduzierten sich die industriellen Emissionen um über 90 % gegenüber dem Jahr 1990. Mit der TA Luft vom 24.07.2002 wurden Emissionsbegrenzungen für genehmigungsbedürftige Anlagen neu geregelt. Für die Anlagenbetreiber besteht dach eine Sanierungsfrist bis zum Oktober 2007. Durch diese Maßnahmen kann für die nächsten Jahre von einer weiteren Reduzierung der Emissionen ausgegangen werden. Luftschadstoff Ozon Die Konzentration des Luftschadstoffes Ozon hängt wesentlich von meteorologischen Bedingungen ab. Dem ozonreichsten Jahr 2003 mit dem ¿Jahrhundertsommer¿ folgte 2004 das ozonärmste seit Anfang der 90er Jahre. 2005 waren die Schwankungen der Ozonkonzentrationen durchschnittlich, da es kaum hochsommerliche Wetterlagen gab. Der Ozon-Informationswert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter wurde an sechs Tagen überschritten. Der Alarmwert von 240 Mikrogramm pro Kubikmeter ist an keinem Tag gemessen worden. Stickstoffdioxid Auf Grund der Luftaustauschbedingungen im Jahr 2004 kam es zu einem sehr deutlichen, fast 20%igen Rückgang der Stickstoffdioxidkonzentrationen. 2005 verblieb die Belastung nahezu unverändert auf diesem Niveau. Die Belastungen an den innerstädtischen Verkehrsschwerpunkten insbesondere in Halle und Magdeburg blieben weiterhin kritisch. Benzol Der erst ab 2010 einzuhaltende Grenzwert von einem Jahresmittel von 5 µg/m³ für Benzol wird in Sachsen-Anhalt bereits jetzt schon unterschritten. Die Konzentration des als krebserregend eingestuften Benzols ist auch an innerstädtischen Verkehrsschwerpunkten oder in der Umgebung emissionsrelevanter Industrieanlagen gering. Elektromagnetische Felder (EMF) Elektromagnetische Felder sind untrennbar mit der Gewinnung, Fortleitung und dem Verbrauch elektrischer Energie verbunden. Die Ergebnisse der Messungen der Bundesnetzagentur belegen die deutliche Unterschreitung der Grenzwerte auch an den nach Bürgermeinung kritischen Standorten. In Deutschland wird in den nächsten Jahren die Forschung zu den Wirkungen von elektromagnetischen Feldern insbesondere für den Bereich des Mobilfunks verstärkt gefördert werden, um mögliche negative Wirkungen auf die Gesundheit zu untersuchen. Lärm Lärm stellte weiterhin ein bedeutendes Gesundheits- und Umweltproblem dar. 79 % der Bevölkerung in den neuen Bundesländern fühlen sich durch Straßenverkehrslärm (alte Bundesländer 66 %), 26 % (46 %) durch Fluglärm, 24 % (20 %) durch Schienenverkehrslärm und 22 % (21 %) durch Industrielärm belästigt. Durch das Gesetz zur Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm in deutsches Recht sind die Voraussetzungen zu einer einheitlichen und effektiveren Bekämpfung des Lärms geschaffen worden. Die Kommunen sind für die Erstellung von Lärmkarten ab 30.06.2007 und von Aktionsplänen ab 18.07.2008 zuständig. Dabei können sie auf die Daten des Landesamtes für Umweltschutz, des Landesbetriebes Bau und des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation zurückgreifen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Kraftwerkspark und Klimaschutz bis 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von r2b energy consulting GmbH durchgeführt. Der Altersstruktur des deutschen Kraftwerksparks besteht in den kommenden Dekaden ein zunehmender Bedarf an neuen Erzeugungskapazitäten, die zum einen kompatibel zu den langfristigen Klimaschutzzielen und zum anderen im Bezug auf ihre Flexibilität geeignet sind, die überwiegend dargebotsabhängigen EE zu ergänzen. Für den Bereich der fossilen Kraftwerke besteht dabei neben dem Neubau von Kraftwerken auch die Möglichkeit des Retrofits und damit der Laufzeitverlängerung von Teilen des bestehenden Kraftwerksparks. Die Entwicklung des Kraftwerksparks wird maßgeblich durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der KWK, den Atomausstieg, den EU-Emissionshandel und die Entwicklung der Brennstoffpreise beeinflusst. Zudem beeinflussen auch der verstärkte europäische Stromhandel und die zunehmenden Preiselastizität der Nachfrage im Zusammenhang mit den Möglichkeiten der Laststeuerung die Entwicklung des Kraftwerksparks. Es soll in diesem Projekt anhand eines europäischen Strommarktmodells untersucht werden, wie sich der Kraftwerkspark unter Erfüllung der langfristigen Klimaschutzziele und Erhalt der Versorgungssicherheit bis zum Jahr 2030 volkswirtschaftlich effizient entwickeln sollte. Die Ergebnisse sind eine wichtige Voraussetzung für die in den nächsten Jahren anstehenden Impulse für die Entwicklung der Stromversorgung, insb. bei neuen fossilen Kraftwerken und Speicher.
Das Projekt "Abfallanalyse und technische Ertüchtigung der MBA in Athen (Attica)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Professur für Abfallwirtschaft durchgeführt. Analyse der angelieferten Abfälle an die größte MBA-Anlage in Europa. Überprüfung der technischen Anlagen auf ihre Funktionstüchtigkeit und Vorschläge zur Sanierung und Ertüchtigung der Anlage. Vorschläge zum Absatz der Produkte.
Das Projekt "Teilprojekt I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von bluemetric software GmbH durchgeführt. Gesamtziel des Projekts SINO-Inspection ist der wissenschaftliche Nachweis der Funktionstüchtigkeit von deutschen Technologien der Kanalzustandserfassung in Jiaxing. Dieses Ziel wird durch Anwendung, Anpassung und Weiterentwicklung deutscher Technologien in China und an chinesische Gegebenheiten angestrebt. Dies betrifft die unten aufgeführten Einzelziele der Arbeitspakete. Ein erklärtes Ziel der Stadtverwaltung von Jiaxing ist es, bis 2017 das Abwassernetz vollständig zu inspizieren sowie auf den Inspektionsdaten beruhend geeignete Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen abzuleiten und weiter auszubauen. 2017 sollen mehr als 95 % der städtischen Gebiete an das kommunale Abwassernetz angeschlossen sein, um es einer zentralen Abwasserbehandlung zuzuführen. Effiziente Kanalinspektionsmethoden und -technologien leisten somit einen zentralen Beitrag zur Verbesserung der Abführung des Schmutzwassers und über die Minderung der Fremdwassereinträge auch zur Steigerung der Effizienz des Kläranlagenbetriebs, der als vordringliches Ziel des 13. Fünfjahresplans formuliert wurde.
Das Projekt "Teilprojekt 5 - (Phase II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von P2M Berlin GmbH durchgeführt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des weltweiten IWRM-Programms gefördert. Übergeordnete Projektziele sind die Entwicklung eines nachhaltigen und integrierten Konzepts zur Wasserbewirtschaftung des Zayandeh Rud sowie der Transfer angepasster deutscher Technologien und Managementstrategien. In der zweiten Projektphase implementiert das aus sieben deutschen Forschungsinstitutionen und Unternehmen zusammengesetzte Projektteam das Entscheidungshilfesystem zur Wasserbewirtschaftung des Zayandeh Rud, welches in der ersten Phase entwickelt wurde. p2m berlin GmbH trägt die Verantwortung für das Teilprojekt Siedlungswasserwirtschaft. In diesem Zusammenhang werden dringend benötigte Abwassermaßnahmen in Isfahan umgesetzt. Die Maßnahmen werden in Zusammenarbeit mit einem deutsch-iranischen Kompetenzzentrum durchgeführt. Die Leistungen der p2m berlin umfassen in der zweiten Projektphase die folgenden Bereiche: -Optimierung der Abwasserbehandlung der Industriekläranlage Moorche Khort mit dem Ziel einer größtmöglichen Abwasserwiederverwertung - Verbesserung des Kläranlagenablaufs der Anlage Isfahan Nord durch Optimierung der Belebungs- und Schlammbehandlungsstufe (betriebliche und technische Maßnahmen) - Definition von Energieeinsparpotentialen der Kläranlage Isfahan Nord sowie Ausarbeitung eines zugehörigen Umsetzungsvorschlags - Vollständige Sanierung einer Kanalhaltung nach dem TiP-Kaliberberstverfahren (tight in pipe) in der Niroo Street in Isfahan - Aufbereitung der Teilprojekte zu Unterrichtsmaterialien für Lehreinheiten des deutsch-iranischen Kompetenzzentrums in Isfahan.
Das Projekt "Tool zur Berechnung der Einflüsse von Sanierungsstand und Heizungstyp der Berliner Wohngebäude auf die CO2-Bilanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Reiner Lemoine Institut gGmbH durchgeführt. In der politischen Diskussion werden viele Instrumente untersucht, um den CO2-Ausstoß im Berliner Wohnungssektor zu senken. Für eine sachliche Auseinandersetzung ist es dabei wichtig eine anerkannte Basis zu bilden auf derer die Wirkung der Maßnahmen abgeschätzt werden kann. Im Auftrag des BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland wurde schon 2007 von der HTW (Herr Prof. Twele, Herr Buddeke und Herr Stark) eine Wärmestudie für Berlin erstellt. 2011/12 wurden vom Reiner Lemoine Institut, ebenfalls für den BUND, die Basisdaten aktualisiert und erweitert sowie die Berechnungen verfeinert und es entstand ein Berechnungswerkzeug in einer neuen Programmierumgebung. Mit dem bestehenden Berechnungs-Tool können die Einflüsse von Sanierungsstand, Energieträger und Heizungstyp der Berliner (Wohn-) Gebäude auf Energiebedarf und CO2-Bilanz untersucht werden. Die Potenziale verschiedener Maßnahmen können mittels anschaulicher Grafiken verdeutlicht werden. Ebenfalls werden die Sanierungskosten der Szenarien bestimmt. Über die Szenarienberechnung hinaus können Kosten für Einzelmaßnahmen an Gebäude und Heizung ausgegeben werden. Es können Gebietsvergleiche (statistische Gebiete, Altbezirke, Bezirke) vorgenommen werden oder verschiedene Maßnahmen bzw. Szenarien innerhalb eines Gebietes verglichen werden. Es wurde ein Eingabeformular entwickelt, das dem Benutzer die Erstellung der Szenarien vereinfacht und die Ergebnisausgaben wurden automatisiert. Das Berechnungs-Tool beruht im Kern auf folgenden Informationen und Simulationen: - Auflösung des Stadtgebietes auf Blockebene mit Kennzeichnung des Stadtstrukturtyps und der anteiligen Heizungsarten (aus: Umweltatlas der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Datenbasis 2005)) - Zuordnung der Stadtstrukturtypen zu Gebäudearten nach IWU-Standard - Zuordnung von spezifischen Heizwärmelastgängen zu den Gebäudearten (Simulation in TRNSYS) - Ermittlung von Anlagenaufwandszahlen entsprechend der DIN 4701-10 - Zuordnung der Solarflächen und Potenziale aus dem Solaratlas (Berlin Partner) zu den Blöcken - Zuordnung von typischen Sanierungskosten zu den Reduktionen des Heizwärmebedarfs je Gebäudetyp entsprechend üblicher Maßnahmenkataloge (Dach, Keller, Fassade, Fenster); bzw Anlagenkosten für die Anlagensanierung - Verknüpfung von Heizwärmbedarf, Anlagenstandard, Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen über Wirkungsgrade und spezifische Werte der Energieträger. Dabei kann zwischen Bilanzierung nach Stromgutschriftsmethode und Finnischer Methode gewählt werden. Durch eine Erhebung aktueller, differenzierter Daten einzelner Gebiete, können diese in der Blockstruktur nachgepflegt und einzeln betrachtet werden. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung eines möglichen Beitrags von Wärmenetzen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) zur ökonomischen Ausgestaltung der Transformation des Energiesektors hin zu einer stabilen und CO2-armen Versorgung.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IEEM gGmbH - Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten,Herdecke durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Demonstration einer Methodik zur beispielhaften Sanierung, Erweiterung und Ertüchtigung einer Pondanlage durch Kombination mit vor- und nachgeschalteten technischen Maßnahmen hin zu einer Produktionsanlage für Bewässerungswasser. Aufgabe der IEEM gGmbH in diesem Verbundvorhaben ist dabei zum einen die Entwicklung und Demonstration einer Nachbehandlungstechnologie zur Aufbereitung des Teichablaufs hin zu nutzbarem Bewässerungswasser, zum anderen die vorhabenbegleitende Optimierung durch projektbegleitende Kostenschätzung, Kosten-Nutzen-Analyse und der Entwicklung eines perspektivischen Finanzierungsmodells in Kooperation mit Geberbanken. Das Gesamtprojekt ist in verschiedene Arbeitspakete (APs) unterteilt, welche alle federführend von einem der Projektpartner, allerdings in enger Zusammenarbeit mit den anderen Projektpartnern, bearbeitet werden. Allen Arbeiten ist ein AP zur Bestandsaufnahme der Ist-Situation an dem Projektstandort vorgeschaltet. Die von der IEEM gGmbH federführend zu bearbeitenden APs sind in weitere Arbeitsschritte untergliedert. So wird in dem AP 'Nachbehandlung' in einem ersten Schritt die für den speziellen Anwendungsfall beste Nachbehandlungstechnologie aus verschiedenen Technologievarianten gewählt und diese in einem weiteren Schritt konzipiert und vor Ort errichtet. In weiteren Arbeitsschritten wird die errichtete Nachbehandlungstechnologie zur Demonstration betrieben und Betriebsparameter gesammelt, welche in einem weiteren Schritt ausgewertet werden. Abschließend werden Hinweise für die Replikation an anderen Standorten gegeben. Auch das AP 'Gesamtökonomische Betrachtung' ist in verschiedene Schritte wie der betriebswirtschaftlichen Bewertung der Kosten und Nutzen des Projektes als auch einer volkswirtschaftlichen Betrachtung untergliedert. In einem finalen Schritt werden die Finanzierungsoptionen des Projektes diskutiert.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aqseptence Group GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Demonstration einer Methodik zur beispielhaften Sanierung, Erweiterung und Ertüchtigung einer Pondanlage durch Kombination mit vor- und nachgeschalteten technischen Maßnahmen hin zu einer Produktionsanlage für Bewässerungswasser. Diese Anlage trägt weiterhin zur Minimierung der Methanemissionen, Reduzierung von Gesundheitsrisiken durch Vermeidung von Kontaminationen nachgeschalteter Flutgewässer, der Entwicklung und Demonstration einer angepassten Bewässerung und landwirtschaftlichen Nutzung des Wassers und der Nährstoffe bei. Dabei gilt es einen nachhaltigen Betrieb der Abwasserreinigung und Bewässerung durch Aus- und Weiterbildung sowie durch die Etablierung von Managementstrukturen und die Diffusion der Ergebnisse zur Nutzung in Namibia und weltweit durch die deutsche Wirtschaft und lokale Betreiber zu etablieren und zu sichern. Die Untersuchungen sollen an einer Straße einer zweistraßigen, 4-stufigen Pondanlage in Outapi (Nordnamibia) erfolgen. Untersucht werden die Auswirkungen technischer Maßnahmen wie eine vorgeschaltete Feststoffentnahme durch einen UASB-Reaktor und parallel dazu mit einem Mikro-sieb, die Verbesserung der Strömungsführung in den Ponds, sowie die Erprobung eines Ablauffilters zur Erhöhung der Ablaufqualität, ein low tech Schlammmanagement sowie geeignete Bewässerungsverfahren, Pflanzenanbau und Management der Wasserwiederverwendung. Entwicklung von Optionen zur Vorbehandlung durch Feststoffabtrennung, z.B. durch an-aerober Stabilisierung und Nutzung oder Verbrennung des gebildeten Methans und/oder Feststoffabtrennung mittels Mikrosieben und Verwertung des Siebgutes; Ziel ist hier die Minderung der Methanemissionen als starkes Treibhausgas und die Kapazitätserweiterung der Ponds durch Reduzierung des Feststoff-/CSB-Eintrags.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von H.P. Gauff Ingenieure GmbH & Co. KG - JBG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Demonstration einer Methodik zur beispielhaften Sanierung, Erweiterung und Ertüchtigung einer Pondanlage hin zu einer Produktionsanlage für Bewässerungswasser, zur Minimierung der Methanemission, zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken durch Vermeidung von Kontaminationen nachgeschalteter Flutgewässer, der Entwicklung und Demonstration einer angepassten Bewässerung und landwirtschaftlichen Nutzung des Wassers und der Nährstoffe, die Absicherung eines nachhaltigen Betriebs von Abwasserreinigung und Bewässerung durch Aus- und Weiterbildung sowie durch die Etablierung von Managementstrukturen und die Diffusion der Ergebnisse zur Nutzung in Namibia und weltweit durch die deutsche Wirtschaft und lokale Betreiber. Die Untersuchungen sollen an einer Straße einer zweistraßigen, 4-stufigen Pondanlage in Outapi (Nordnamibia) erfolgen. Untersucht werden die Auswirkungen technischer Maßnahmen wie vorgeschalteter UASB-Reaktore, vorgeschaltetes Mikrosieb, Verbesserung der Strömungsführung in den Ponds sowie eines Ablauffilters, ein low tech Schlammmanagement sowie geeignete Bewässerungen und Pflanzenanbau. Das Projekt verfolgt eine integrierte Systemlösung unter Einbeziehung wirtschaftlicher, ausbildungsbezogener, sozialer, ökologischer und technischer Aspekte. Die Bearbeitung der einzelnen Handlungsfelder erfolgt durch ein inter- und transdisziplinäres Projektteam aus Forschung und Wissenschaft, technischer Praxis sowie Kommune/Betreiber. Auf Basis der Durchführung der Zustandserfassung wird eine Machbarkeitsskizze erstellt. Die in der Machbarkeitsskizze entwickelten Szenarien bilden die Grundlage für die Erstellung der Planungen für die Behandlung im Becken vorhandener und zukünftig anfallender Schlämme sowie der hydraulischen Führung in den Klärbecken. Nach Umsetzung der baulichen Maßnahmen erfolgt das Monitoring der Wirksamkeit der verschiedenen Maßnahmen nebst damit einhergehender Dokumentation und Analyse der Projektergebnisse.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 77 |
Land | 2 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 77 |
Text | 1 |
Umweltprüfung | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 2 |
offen | 77 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 79 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 1 |
Keine | 56 |
Webseite | 22 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 52 |
Lebewesen & Lebensräume | 79 |
Luft | 33 |
Mensch & Umwelt | 79 |
Wasser | 51 |
Weitere | 79 |