Das Projekt "Reproduktion in Bestaenden der Traubeneiche (Quercus petraea Liebl.)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Lehrbereich Forstgenetik.Schwerpunkt des Projektes ist die genetische Charakterisierung von Altbestaenden und ihren Nachkommenschaften. Die Traubeneiche nimmt aufgrund ihrer Langlebigkeit, ihrer Bedeutung als Traegerbaumart zahlreicher Waldoekosysteme und ihres hohen wirtschaftlichen Wertes eine Sonderstellung ein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Art der Gewinnung von forstlichem Vermehrungsgut und die Waldverjuengung ebenso wie die aktuellen Waldschaeden die genetische Variation und damit das Anpassungspotential von Traubeneichenbestaenden beeintraechtigen. In Samenerntebestaenden und in ihren Nachkommenschaften werden genetische Erhebungen durchgefuehrt und dabei Multilocusgenotypen von Altbaeumen, Samen und auch Jungpflanzen ermittelt. Diese Untersuchungen werden durch Bluehbeobachtungen ergaenzt. Aus den Ergebnissen dieser Inventuren kann die genetische Variation innerhalb und zwischen Altbestaenden sowie ihre Dynamik beim Uebergang zur naechsten Generation bestimmt werden. Dies ist zugleich der Beginn einer allgemeinen genetischen Charakterisierung von Eichenbestaenden und ihres Vermehrungsgutes sowie ein Beitrag zum Erkennen und Vermeiden von destabilisierenden Einfluessen auf Waldoekosysteme.
Das Projekt "Risikoanalyse und Abschaetzung des Adaptionspotentiales fuer Oesterreichs Waelder im Falle einer Klimaaenderung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich / Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie Österreich / Umweltbundesamt GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau.Ein raeumlich explizites Sukzessionsmodell wird dazu eingesetzt, um auf Erhebungspunkten der Oesterreichischen Waldinventur den Effekt von Klimaaenderungsszenarien zu simulieren. Initialisiert werden die Simulationslaeufe entsprechend der Bestandes- und Standortsdaten der Waldinventur. Klimadaten werden durch statistisches Down-scaling von GCM-Szenarios gewonnen. Der Modelloutput wird mittels MAUT-Techniken aggregiert zu einem repraesentativen Indikator fuer das Adaptionspotential/Risikopotential von Straten des oesterreichischen Waldes.