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Auswirkung von Nachruestungen auf das passive Strahlungsverhalten eines PKW

Das Projekt "Auswirkung von Nachruestungen auf das passive Strahlungsverhalten eines PKW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Elektrotechnisches Institut durchgeführt. Kraftfahrzeuge sind heute mit einer Vielzahl elektronischer Komponenten ausgeruestet, zur Steuerung von Motor und Antrieb, zur Sicherheit, fuer den Komfort und zur Kommunikation. Bei der Entwicklung der Kraftfahrzeuge und ihrer Komponenten ist deshalb neben anderen Beanspruchungen, zB durch hohe Temperaturen, Korrosion, mechanische Schwingungen, auch die Beanspruchung durch elektromagnetische Felder zu beruecksichtigen. Elektromagnetische Felder werden zT von den elektronischen Komponenten des Kraftfahrzeugs selbst erzeugt, insbesondere von Mobilfunkgeraeten, zT werden Sie von ortsfesten Sendeanlagen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs erzeugt und wirken von aussen auf das Kraftfahrzeug ein. Mit einem 1993 abgeschlossenen Projekt wurde eine Sachstandsaufnahme ueber die Feldstaerken durchgefuehrt, die von ortsfesten, mobilen, portablen und PKW-eigenen Dachantennen auf die Elektronik des Fahrzeugs einwirken. Das Ergebnis laesst sich, klammert man einmal den Radarbereich aus, in einen Satz zusammenfassen: da nur oertliche Bereiche gekennzeichnet oder durch Sperren verschlossen werden muessen, in denen eine Personengefaehrdung vorliegt, muss davon ausgegangen werden, dass die fuer den Personenschutz definierten Feldstaerken auf die Pkw-Elektronik einwirken koennen. Es ist heutzutage Stand der Technik, dass an allen Pkw-modellen Stoerfestigkeitsuntersuchungen durchgefuehrt werden; dabei wird der Pkw im Bereich von 10 kHz bis 1 GHz mit einer Feldstaerke von 100 V/m bestrahlt und auf Beeinflussung beobachtet. Damit duerfte eine grosse Sicherheit gegeben sein. Es bleibt aber die Frage offen, ob diese Festigkeit ueber die Lebensdauer des Pkw erhalten bleibt, vor allen Dingen, wenn durch den Nutzer unsachgemaesse Nachruestungen durchgefuehrt werden. In diesem neuen Projekt soll nun theoretisch und praktisch untersucht werden, welche Auswirkungen durch solche Nachruestungen moeglich sind.

Teilvorhaben: Autonome vernetzte Sensorsysteme

Das Projekt "Teilvorhaben: Autonome vernetzte Sensorsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung eines autarken, sich selbst konfigurierenden Sensornetzes als Messdatenbasis für eine Anpassung der Stromübertragungsnetze an dezentrale Einspeisungen und zeitnah an extreme Wetterbedingungen. Entwicklung von Antennen einschließlich Antennenfilter zur Verwendung mit den ASTROSE-eGrains im 868 MHz oder 2,4 GHz Frequenzband. Entwicklung und Aufbau einer Temperaturkammer für den Teilapparat (Kipptisch) aus mikrowellendurchlässigem Material zum Test und zur Charakterisierung der Sensoren (Neigungs-, Temperatursensoren). Über die Erarbeitung von Funktionsdemonstratoren werden erste lauffähige Systeme für die Erprobung der zu ergänzenden Sensoren sowie zur Erstellung der Systemsoftware dargestellt. Im zweiten Schritt werden durch die Fraunhofergesellschaft erste Prototypen der am Leiterseil zu befestigenden Sensorknoten erarbeitet, die dann im Verbund zu ersten Feldtests herangezogen werden können. Zuerst konzeptioneller Entwurf der Antennen und Simulation. Anschließend Aufbau und Test von Versuchsantennen, sowie Ermittlung des Fußpunktwiderstandes. Entwurf geeigneter Antennenfilter einschließlich Impedanzanpassung. Prüfung durch Simulation, danach Aufbau und Test in Kombination mit den ASTROSE-eGrains hinsichtlich Richtwirkung und Reichweite. Parallel dazu Konstruktion, Aufbau, sowie Test einer Temperaturkammer am Teilapparat (Kipptisch). Im Projektverlauf umfangreiche messtechnische Analysen der Sensoren (Neigungs-, Temperatursensoren) und Entwicklung von Prüfvorschriften. Verwertung der Forschungsergebnisse im ASTROSE-eGrain, sowie mögliche Folgeaufträge des Konsortiums zum Serientest und zur Weiterentwicklung. Entwickelte Klimakammer erweitert das Angebotsspektrum des Institutes und kann über das Projekt hinaus für die Charakterisierung und Analyse vieler verschiedener Sensoren eingesetzt werden.

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