Ziel von WRON ist, den Einfluss unterschiedlicher Landnutzungsformen auf die Biodiversität der Otjimbingwe-Region im westlichen Zentralnamibia am Beispiel von Großwild zu erfassen. Die größten Populationen von Wildtieren leben in Namibia im Ökosystem Farmland. Wir untersuchen die Habitatnutzung ausgewählter Carnivorenarten auf Farmen mit unterschiedlichen Nutzungsformen (Rinderfarmen und Wildtierfarmen mit unterschiedlichen Bestandsdichten; Gäste- und Jagdfarmen) in Bezug auf Ressourcenverfügbarkeit und -verteilung, Habitatfragmentierung und Mensch-Tierkonflikten. Zielarten sind Braune Hyäne (Parahyaena brunnea) und Leopard (Panthera pardus). Neben den beiden Topprädatoren sind auch kleinere Beutegreifer-Arten wie Karakal (Caracal caracal), Gepard (Acinonyx jubatus) und Schabrackenschakal (Canis mesomelas) sowie potentielle Beutetierarten wie Warzenschweine, Antilopen und größere Vogelarten (Strauß, Perlhühner) in die Untersuchungen eingeschlossen. Projekt Braune Hyäne: Im Mittelpunkt steht die Frage, wieso sich die Braune Hyäne in den letzten Jahren auf kommerziell genutztem Farmland in Namibia so stark vermehren konnte. Dabei interessieren uns die Fragen: Wo halten sich Braune Hyänen auf? Wie lange bleiben sie in ein und derselben Region? Wie viele gibt es überhaupt und sind sie gleichmäßig über alle Farmen verteilt? Was ist ihre Nahrungsgrundlage? Spielen Köderplätze und offene Müllkippen eine besondere Rolle in der Ernährung? Steht die Braune Hyäne in Konkurrenz zu Leoparden? Alle Projekte werden in Zusammenarbeit mit Biologiestudenten und den lokalen Farmern durchgeführt. Das Ziel ist, mit den erhaltenen biologischen Erkenntnissen praktische Lösungsansätze zu bieten, die unterstützend bei der Bewirtschaftung der Farmen (Viehbetrieb oder Wildtiere) mitwirken sollen. Diese Lösungsansätze sollten in Managementpläne einfließen, die ebenfalls von anderen Farmern (landesweit) genutzt werden, um Verluste und Konflikte zu minimieren und zusätzlich die Toleranz gegenüber Beutegreifern zu erhöhen.
Wesentliche Änderungen der Artenanhänge zur EG-Artenschutzverordnung Nr. 338/97 durch neue Verordnung (EU) Nr. 1320/2014 vom 1. Dezember 2014 Neuaufnahme in Anhang B Lygodactylus williamsi Bradypus pygmaeus Himmelblauer Zwergtaggecko Zwergfaultier Neuaufnahme in Anhang C Von Nicaragua: Dalbergia tucurensisKorallen-Palisander Von Pakistan: Antilope cervicapra Boselaphus tragocamelus Capra hircus aegagrus Capra sibirica Gazella bennettii Pseudois nayaur Axis porcinus Herpestes edwardsi Herpestes javanicus Hyaena hyaena Lophura leucomelanos Pavo cristatus Pucrasia macrolophaHirschziegenantilope Nilgauantilope Hausziege Sibirischer Steinbock Indische Gazelle Blauschaf Schweinshirsch Indischer Mungo Kleiner Mungo Streifenhyäne Kalifasan Blauer Pfau Schopffasan Von Russischer Föderation: Quercus mongolica Fraxinus mandshuricaMongolische Eiche Mandschurische Esche Hochstufung von Anhang D in Anhang C Lophura leucomelanos Kalifasan Weiterhin wurden in den „Erläuterungen zur Auslegung der Anhänge A, B, C und D“ die folgenden Begriffsdefinitionen neu aufgenommen: Extrakt, Fertige Produkte, verpackt und für den Einzelhandel bereit, Pulver und Holzschnitzel.
Am 22. Mai 2015 gab das Landwirtschaftsministerium der Republik Kasachstan bekannt, dass bis zu 85.000 Saiga-Antilopen in Kasachstan in wenigen Tage gestorben sind. Das betroffene Gebiet umfasst etwa 16.000 Hektar und liegt in der Koustanay-Region. Hier wurden die ersten toten Tiere Mitte Mai gefunden und die Zahlen seither täglich nach oben korrigiert. Das kasachische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass das Sterben weitergeht und die Zahl der toten Tiere noch weiter ansteigt. Ein solches Massensterben von Saigas ist nicht neu: 1984 starben etwa 100.000 Tiere, 1988 waren es sogar 634.000. „Saiga-Antilopen sind bereits ohne derartige Katastrophen stark bedroht. Ein Massensterben dieses Ausmaßes bedeutet einen dramatischen Rückschlag für die Schutzbemühungenzum Erhalt dieser Art“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt.
Einleitung: Die Regenwaelder im Dzanga-Ndoki-Nationalpark in Zentralafrika sind gepraegt durch natuerliche Lichtungen, die diesem Gebiet seinen einzigartigen Charakter verleihen. In einem Doppelprojekt werden einerseits Entstehung und oekologische Bedeutung dieser Lichtungen und andererseits Habitatsansprueche des Bongos, einer bedrohten Waldantilopenart, untersucht. Das Projekt liefert verhaltensoekologische Grundinformationen ueber gefaehrdete Regenwaldtiere, speziell ueber das Bongo, und eine Beschreibung und Analyse der Entstehung der natuerlichen Regenwaldlichtungen, die aus wissenschaftlicher Sicht ein interessantes Phaenomen darstellen. Mit Hilfe dieser Daten werden Grundlagen fuer den internationalen Schutz der bedrohten tropischen Regenwaelder mit ihrer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt erarbeitet. Fragestellungen: Welche Rolle spielen die geologischen und geographischen Standortverhaeltnisse bei der Entstehung der natuerlichen Regenwaldlichtungen? Haben die Waldelefanten einen Einfluss auf die Entstehung? Beeinflussen Grosssaeuger, vor allem der Waldelefant, die Diversitaet und die Vegetationsstruktur von Regenwaeldern? Welche Ressourcen bieten die Lichtungen den Saeugern, die im Regenwald leben? Welche Bedeutung haben diese natuerlichen Lichtungen im Regenwald fuer die Wanderbewegungen, die Nahrungsgewohnheiten und die sozialen Interaktionen von Grosssaeugern? Untersuchungsgebiet: Forschungsgebiet fuer beide Studien sind die Regenwaelder des Dzanga-Ndoki-Nationalparks an der Grenze zwischen der Zentralafrikanischen Republik und dem Kongo mit rund 40 natuerlichen Lichtungen, die zum Teil eine Flaeche von mehreren Hektaren aufweisen. Untersuchungsmethoden: Die Lage der Waldlichtungen wird kartografisch erfasst. Die Lebensgewohnheiten des Bongos werden mit verhaltensoekologischen Methoden untersucht. Ausserdem soll ein Modell entwickelt werden, das fuer weitere Projekte zum Schutz des tropischen Regenwaldes verwendet werden kann. Die Feldarbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Bayaka-Pygmaeen, die hervorragende Kenner des Regenwaldes sind. Anlaesslich eines ersten, mehrwoechigen Besuchs der Gegend wurden die Durchfuehrbarkeit des Projekts getestet, wichtige Kontakte geknuepft und erste Daten gesammelt. Projektorganisation: Das Doppelprojekt wird vom Forscherteam teilweise selbst finanziert. Zusaetzliche finanzielle Unterstuetzung leisten das Institut fuer Umweltwissenschaften, der WWF, die Wildlife Conservation Society und verschiedene schweizerische Stiftungen. Es wird auch eine Zusammenarbeit mit den in der Region taetigen Holzfaellerkonzernen angestrebt. Corinne Klaus-Huegi (Bongo-Studie) und Gregor Klaus-Huegi (Untersuchungen ueber die Regenwaldlichtungen) haben das Doppelprojekt 1996 im Rahmen von zwei Dissertationen begonnen.
Als Beispiel für eine gelungene Rettung einer gefährdeten Art beschreibt die Union in einer am 16. Juni 2011 in Gland bei Genf herausgegebenen Erklärung die Antilope Arabische Oryx (Oryx leucoryx). Diese einst nur auf der arabischen Halbinsel vorkommende Art war bis zu ihrer Ausrottung gejagt worden. Das letzte frei lebende Tier soll 1972 erschossen worden sein. Danach überlebten Exemplare nur noch im Zoo, bis sie wieder in freier Wildbahn eingegliedert wurden. Dass es sie wieder gebe, sei "eine wahre Erfolgsgeschichte der Umwelterhaltung"" wird der IUCN-Experte Razan Khalifa Al Mubarak zitiert. "Wir hoffen, dass das auch weiterhin mit anderen bedrohten Arten geschieht." Von der Antilope soll es wieder 1.000 Tiere geben. Damit wurde sie in der Liste nun auf den Platz für "gefährdete Arten" gesetzt. Es ist das erste Mal, dass eine als ausgestorben geglaubte Art wieder in der Liste umbewertet wurde.
Ecological niche which is the relational position of a species or population in its ecosystem is determined in response to the distribution of resources and competitors through the process of niche differentiation by which natural selection forces competing species into different patterns of resource use. This process allows two species to split certain resources so that one species does not out-compete the other as dictated by the competitive exclusion principle; thus coexistence is obtained through the differentiation of their realized ecological niches. The four-horned antelope and barking deer are two small sized solitary ungulates found in lowland Nepal. This study focuses to address some important questions on niche separation of ungulates in reference to these two similarly species. For this, line transect method will be used to assess the habitat relationships/resource selection of the study species in landscape level and lab-work for diet analysis to assess the foraging ecology.
Erstmals hat die Unesco einer Welterbestätte ihren Status wieder entzogen. Es handelt sich um ein Wüstenschutzgebiet für eine seltene Antilope im Oman. Grund ist eine Entscheidung Omans, die Fläche des Areals um 90 Prozent zu verkleinern. Dies verstösst gegen die Welterbe-Konvention der Unesco. Seit 1996 ist die Zahl der Oryx-Antilopen von 450 auf 65 gesunken. Auch das Dresdner Elbtal könnte seinen Welterbe-Status verlieren, hier wegen eines geplanten Brückenbaus.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 15 |
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| Ereignis | 3 |
| Förderprogramm | 10 |
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