API src

Found 20 results.

Erstellung kinetischer Modelle zum biologischen Abbau von Pflanzenschutzmitteln nach FOCUS-Kinetics

Das Projekt "Erstellung kinetischer Modelle zum biologischen Abbau von Pflanzenschutzmitteln nach FOCUS-Kinetics" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens von Pflanzenschutzmitteln (PSM) werden Simulationsberechnungen durchgeführt, um zu bewerten, wie sich der jeweilige Wirkstoff und seine potenziell relevanten Metaboliten unter den jeweiligen spezifischen Anwendungsbedingungen, wie beispielsweise Aufwandmenge, Anzahl der Applikationen pro Jahr, seiner / ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften, kinetische Adsorptionseffekte im jeweiligen Kompartiment verhalten. Der zeitliche Abbau und hierbei speziell die Halbwertszeiten (DT50) und die Art der Abbaukinetik spielen dabei eine besondere Rolle. Früher wurden die für die Modelle benötigten Abbauraten auf Basis einer Reaktionskinetik 1. Ordnung (siehe FOCUS-Dokument Soil Persistence models and EU registration von 1997) bestimmt. Inzwischen wurden jedoch in der Arbeitsgruppe 'FOCUS Degradation Kinetics' weitere Kinetiken beschrieben, (HS; DFOP; FOMC) die eine bessere Beschreibung des Abbauverhaltens von Pflanzenschutzmitteln ermöglichen, als die SFO-Kinetik. Somit sind bestimmte Berechnungstools erforderlich, die über die traditionellen Berechnungsverfahren hinausgehen. Die neuen Auswertealgorithmen sind mathematisch anspruchsvoller. Es muss gewährleistet sein, dass die Ergebnisse in transparenter Form dokumentiert und durch geeignete statistische Testverfahren die Qualität der Anpassung erfasst werden. Des Weiteren soll eine Steuerungssoftware zur schnellen, effizienten Auswahl der Modelle erstellt werden. Außerdem soll die Ansteuerung anderer Module über diese Software zur Berechnung statistischer Werte (chi-quadrat, t-test, residual plot), die so in dem vom UBA favorisierten Programm ModelMaker-4 nicht durchführbar wäre, ermöglicht werden.

Teilprojekt 5: Garten- und Landschaftsbau

Das Projekt "Teilprojekt 5: Garten- und Landschaftsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von T.B.R. Teltower Baustoffrecycling GmbH durchgeführt. Zielstellung ist die Entwicklung einer Referenzanlage zur Herstellung von Leichtgranulaten aus mineralischen Bau- und Abbruchabfällen unter Erweiterung der Technologien zur Nutzung weiterer Einsatzstoffe und zur Gipsrückgewinnung. Dies ist die Voraussetzung für - die Übertragung der Produkt- und Verfahrensidee in die Praxis, - den Nachweis der Sulfatabtrennung und -rückgewinnung aus gipshaltigem Aufgabematerial, - die Ausweitung des technologischen Ansatzes auf eine Nutzung weiterer mineralischer Abfallströme und der Verbreiterung der Rohstoffbasis, - die intelligente Einkopplung spezifischer Stoffströme, die zu einer Reduktion primären Blähmittelbedarfs und einer Absenkung der Brenntemperatur führen soll, - die Herstellung ausreichender Mengen an Leichtgranulaten für die Charakterisierung und Erprobung in bekannten Anwendungen und die Entwicklung neuer Einsatzfelder, - die Bilanzierung des Prozesses als Basis für eine ökonomische und ökologische Bewertung. Als Rohstoffe sollen bisher ungenutzte oder auf niedrigem Niveau eingesetzte Bau- und Abbruchabfälle eingesetzt werden. Um die Rohstoffbasis zu verbreitern, sollen in einem Rohstoffassessment andere Abfälle auf ihre Eignung untersucht werden. Als Produkte werden leichte Gesteinskörnungen (LWA) hergestellt. Die Sulfatabtrennung durch eine thermische Zersetzung bildet die Grundlage für die zusätzliche Gewinnung von Rauchgasentschwefelungs-Gips (REA-Gips). Bei beiden Produkten zeichnet sich bereits eine Verknappung ab. So sind die Vorkommen an natürlichen LWA und an primären Rohstoffen zur Herstellung von LWA begrenzt. Der Kohleausstieg führt zudem zur Verringerung des Aufkommens an REA-Gips, der aus den Abgasen der Kohlekraftwerke gewonnen wird Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und eine ökologische Bewertung ergänzen das Gesamtresultat. Das Projekt soll im Kontext der Kreislaufschließung für Baustoffe und knapper Ressourcen ein Wegweiser für das Baustoffrecycling sein.

Teilprojekt 10: Leichte Steinerergänzungsmörtel in der Denkmalpflege

Das Projekt "Teilprojekt 10: Leichte Steinerergänzungsmörtel in der Denkmalpflege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Opus Denkmalpflege GmbH durchgeführt. Zielstellung ist die Entwicklung einer Referenzanlage zur Herstellung von Leichtgranulaten aus mineralischen Bau- und Abbruchabfällen unter Erweiterung der Technologien zur Nutzung weiterer Einsatzstoffe und zur Gipsrückgewinnung. Dies ist die Voraussetzung für - die Übertragung der Produkt- und Verfahrensidee in die Praxis, - den Nachweis der Sulfatabtrennung und -rückgewinnung aus gipshaltigem Aufgabematerial, - die Ausweitung des technologischen Ansatzes auf eine Nutzung weiterer mineralischer Abfallströme und der Verbreiterung der Rohstoffbasis, - die intelligente Einkopplung spezifischer Stoffströme, die zu einer Reduktion primären Blähmittelbedarfs und einer Absenkung der Brenntemperatur führen soll, - die Herstellung ausreichender Mengen an Leichtgranulaten für die Charakterisierung und Erprobung in bekannten Anwendungen und die Entwicklung neuer Einsatzfelder, - die Bilanzierung des Prozesses als Basis für eine ökonomische und ökologische Bewertung. Als Rohstoffe sollen bisher ungenutzte oder auf niedrigem Niveau eingesetzte Bau- und Abbruchabfälle eingesetzt werden. Um die Rohstoffbasis zu verbreitern, sollen in einem Rohstoffassessment andere Abfälle auf ihre Eignung untersucht werden. Als Produkte werden leichte Gesteinskörnungen (LWA) hergestellt. Die Sulfatabtrennung durch eine thermische Zersetzung bildet die Grundlage für die zusätzliche Gewinnung von Rauchgasentschwefelungs-Gips (REA-Gips). Bei beiden Produkten zeichnet sich bereits eine Verknappung ab. So sind die Vorkommen an natürlichen LWA und an primären Rohstoffen zur Herstellung von LWA begrenzt. Der Kohleausstieg führt zudem zur Verringerung des Aufkommens an REA-Gips, der aus den Abgasen der Kohlekraftwerke gewonnen wird Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und eine ökologische Bewertung ergänzen das Gesamtresultat. Das Projekt soll im Kontext der Kreislaufschließung für Baustoffe und knapper Ressourcen ein Wegweiser für das Baustoffrecycling sein.

Teilprojekt 6: Mineralische Reststoffe und RC-Feinfraktionen

Das Projekt "Teilprojekt 6: Mineralische Reststoffe und RC-Feinfraktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mendiger Basalt Schmitz Naturstein GmbH & Co. KG durchgeführt. Zielstellung ist die Entwicklung einer Referenzanlage zur Herstellung von Leichtgranulaten aus mineralischen Bau- und Abbruchabfällen unter Erweiterung der Technologien zur Nutzung weiterer Einsatzstoffe und zur Gipsrückgewinnung. Dies ist die Voraussetzung für - die Übertragung der Produkt- und Verfahrensidee in die Praxis, - den Nachweis der Sulfatabtrennung und -rückgewinnung aus gipshaltigem Aufgabematerial, - die Ausweitung des technologischen Ansatzes auf eine Nutzung weiterer mineralischer Abfallströme und der Verbreiterung der Rohstoffbasis, - die intelligente Einkopplung spezifischer Stoffströme, die zu einer Reduktion primären Blähmittelbedarfs und einer Absenkung der Brenntemperatur führen soll, - die Herstellung ausreichender Mengen an Leichtgranulaten für die Charakterisierung und Erprobung in bekannten Anwendungen und die Entwicklung neuer Einsatzfelder, - die Bilanzierung des Prozesses als Basis für eine ökonomische und ökologische Bewertung. Als Rohstoffe sollen bisher ungenutzte oder auf niedrigem Niveau eingesetzte Bau- und Abbruchabfälle eingesetzt werden. Um die Rohstoffbasis zu verbreitern, sollen in einem Rohstoffassessment andere Abfälle auf ihre Eignung untersucht werden. Als Produkte werden leichte Gesteinskörnungen (LWA) hergestellt. Die Sulfatabtrennung durch eine thermische Zersetzung bildet die Grundlage für die zusätzliche Gewinnung von Rauchgasentschwefelungs-Gips (REA-Gips). Bei beiden Produkten zeichnet sich bereits eine Verknappung ab. So sind die Vorkommen an natürlichen LWA und an primären Rohstoffen zur Herstellung von LWA begrenzt. Der Kohleausstieg führt zudem zur Verringerung des Aufkommens an REA-Gips, der aus den Abgasen der Kohlekraftwerke gewonnen wird Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und eine ökologische Bewertung ergänzen das Gesamtresultat. Das Projekt soll im Kontext der Kreislaufschließung für Baustoffe und knapper Ressourcen ein Wegweiser für das Baustoffrecycling sein.

Teilprojekt 2: Typprüfung leichte Gesteinskörnung und Umweltverträglichkeit

Das Projekt "Teilprojekt 2: Typprüfung leichte Gesteinskörnung und Umweltverträglichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Zielstellung ist die Entwicklung einer Referenzanlage zur Herstellung von Leichtgranulaten aus mineralischen Bau- und Abbruchabfällen unter Erweiterung der Technologien zur Nutzung weiterer Einsatzstoffe und zur Gipsrückgewinnung. Dies ist die Voraussetzung für - die Übertragung der Produkt- und Verfahrensidee in die Praxis, - den Nachweis der Sulfatabtrennung und -rückgewinnung aus gipshaltigem Aufgabematerial, - die Ausweitung des technologischen Ansatzes auf eine Nutzung weiterer mineralischer Abfallströme und der Verbreiterung der Rohstoffbasis, - die intelligente Einkopplung spezifischer Stoffströme, die zu einer Reduktion primären Blähmittelbedarfs und einer Absenkung der Brenntemperatur führen soll, - die Herstellung ausreichender Mengen an Leichtgranulaten für die Charakterisierung und Erprobung in bekannten Anwendungen und die Entwicklung neuer Einsatzfelder, - die Bilanzierung des Prozesses als Basis für eine ökonomische und ökologische Bewertung. Als Rohstoffe sollen bisher ungenutzte oder auf niedrigem Niveau eingesetzte Bau- und Abbruchabfälle eingesetzt werden. Um die Rohstoffbasis zu verbreitern, sollen in einem Rohstoffassessment andere Abfälle auf ihre Eignung untersucht werden. Als Produkte werden leichte Gesteinskörnungen (LWA) hergestellt. Die Sulfatabtrennung durch eine thermische Zersetzung bildet die Grundlage für die zusätzliche Gewinnung von Rauchgasentschwefelungs-Gips (REA-Gips). Bei beiden Produkten zeichnet sich bereits eine Verknappung ab. So sind die Vorkommen an natürlichen LWA und an primären Rohstoffen zur Herstellung von LWA begrenzt. Der Kohleausstieg führt zudem zur Verringerung des Aufkommens an REA-Gips, der aus den Abgasen der Kohlekraftwerke gewonnen wird Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und eine ökologische Bewertung ergänzen das Gesamtresultat. Das Projekt soll im Kontext der Kreislaufschließung für Baustoffe und knapper Ressourcen ein Wegweiser für das Baustoffrecycling sein.

IBÖ-08: Sterisch rigide Diamine als modulare Komponenten für die Klebstoff-Industrie

Das Projekt "IBÖ-08: Sterisch rigide Diamine als modulare Komponenten für die Klebstoff-Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Fakultät für Chemie, Organische Chemie I durchgeführt. Das Produktsegment der Klebstoffe stellt eine bedeutende Klasse an Industriechemikalien dar und weist ein Produktionsvolumen von 9.4 Millionen Tonnen (in 2014) und ein Marktvolumen von 56,6 Mrd. $ (in 2018) bei einer hohen erwarteten Wachstumsrate von 4.9% zwischen 2018 und 2023 auf. Allerdings stammen bislang die Klebstoff-Komponenten zumeist aus fossilen Rohstoffen. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe als Ausgangsmaterialien stellt entsprechend für die Klebstoffindustrie ein Gebiet von hoher aktueller Bedeutung dar. Eine besonderer Fokus gilt dabei dem Zugang zu geeigneten Diaminen für Klebstoff-Anwendungen. Im Gegensatz zu linearen Diaminen sind industrielle biobasierte Zugänge zu sterisch rigiden Diaminen wenig bekannt. Solche sterisch rigiden Diamine wären aber zugleich für eine Reihe von Klebstoffanwendungen von großem Interesse. Genau hier setzt dieses Forschungsvorhaben an. Es soll aufgezeigt werden, dass sterisch rigide Diamine als komplementäre Klebstoff-Bausteine aus nachwachsenden Rohstoffen in ökonomisch und ökologisch attraktiver Weise zugänglich sind und neuartige Anwendungen in der Klebstoffindustrie ermöglichen. Entsprechend werden in dem Projektvorhaben neben der Synthese der neuartigen, bislang noch nahezu unbekannten bio-basierten sterisch rigiden Zielverbindungen auch deren Eignung in Performance Tests aufgezeigt. Die stoffliche Ausgangsbasis stellen in großen Mengen verfügbare nachwachsende Rohstoffe dar, die nicht mit Lebensmittel-Anwendungen korrelieren. Die Einführung der beiden NH2-Funktionen für die Diamin-Zielmoleküle gelingt dabei unter Nutzung von hocheffizienten Prozesstechnologien, beispielsweise Metall-katalytischen Hochdruckreaktionen.

Erforschung und Entwicklung Technologischer Lösungen für zukünftige Flüssigwasserstoff-Infrastruktur

Das Projekt "Erforschung und Entwicklung Technologischer Lösungen für zukünftige Flüssigwasserstoff-Infrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. TransHyDE-AppLHy! liefert Lösungen für den Transport und die Anwendung von Wasserstoff in flüssiger Form (LH2). Dieser hat durch seine Reinheit und Energiedichte Vorteile in Transport und Anwendung, jedoch besteht auch ein zusätzlicher Energiebedarf zur Verflüssigung. Die Verflüssigung bietet jedoch einige systemische Vorteile durch die Bereitstellung von Kälte, die Reinheit des Produktes LH2, drucklose Speicherung und hoher Energiedichte. Ausgehend von den aktuellen Herausforderungen beim Einsatz von LH2, zukünftigen Bedarfen und vorhandenen Potentialen werden zur Speicherung & Transport von LH2 sowie Nutzung der LH2-Kälte, dem LH2-Einsatz im Verkehrssektor und damit verbundenen Synergien sowie der Sektorkopplung von LH2-Transport und elektrischem Energietransport Lösungen erarbeitet. Für einige spezielle Anwendungen, z.B. in der Halbleiterindustrie, wird Wasserstoff bereits als Flüssigkeit in relativ kleinen Mengen gespeichert, transportiert und verteilt. Diese Infrastruktur ist Stand der Technik nur eingeschränkt verfügbar und teuer im Unterhalt. Um den weiteren Ausbau der Wasserstoffwirtschaft und insbesondere der LH2-Infrastruktur für Transport und Speicherung in Deutschland voranzutreiben, gilt es eine Forschungslücke hinsichtlich der mittel- bis großskaligen mobilen Flüssigwasserstoff-Anwendungen und dazugehöriger Infrastruktur zu schließen, die bisher nicht im Fokus der globalen Forschung und Entwicklungsaktivitäten standen. Die Projektarbeiten der Linde GmbH umfassen einerseits die Erforschung und Verständnisaufbau relevanter LH2-Versorgungsketten für Transportanwendungen. Andererseits muss die LH2-Technologie soweit erforscht und entwickelt werden, dass der steigende LH2 Bedarf bedient werden kann. Dies soll unter anderem durch die Erforschung effizienter Anlagen und Komponenten, optimierter Speicherungs- und Transport- Methoden und -Prozeduren und der Nutzung der LH2-Kälte erfolgen.

Teilprojekt 7: Leichtbeton, Musterbauteile

Das Projekt "Teilprojekt 7: Leichtbeton, Musterbauteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BNB Beton- und Naturstein Babelsberg GmbH durchgeführt. Zielstellung ist die Entwicklung einer Referenzanlage zur Herstellung von Leichtgranulaten aus mineralischen Bau- und Abbruchabfällen unter Erweiterung der Technologien zur Nutzung weiterer Einsatzstoffe und zur Gipsrückgewinnung. Dies ist die Voraussetzung für - die Übertragung der Produkt- und Verfahrensidee in die Praxis, - den Nachweis der Sulfatabtrennung und -rückgewinnung aus gipshaltigem Aufgabematerial, - die Ausweitung des technologischen Ansatzes auf eine Nutzung weiterer mineralischer Abfallströme und der Verbreiterung der Rohstoffbasis, - die intelligente Einkopplung spezifischer Stoffströme, die zu einer Reduktion primären Blähmittelbedarfs und einer Absenkung der Brenntemperatur führen soll, - die Herstellung ausreichender Mengen an Leichtgranulaten für die Charakterisierung und Erprobung in bekannten Anwendungen und die Entwicklung neuer Einsatzfelder, - die Bilanzierung des Prozesses als Basis für eine ökonomische und ökologische Bewertung. Als Rohstoffe sollen bisher ungenutzte oder auf niedrigem Niveau eingesetzte Bau- und Abbruchabfälle eingesetzt werden. Um die Rohstoffbasis zu verbreitern, sollen in einem Rohstoffassessment andere Abfälle auf ihre Eignung untersucht werden. Als Produkte werden leichte Gesteinskörnungen (LWA) hergestellt. Die Sulfatabtrennung durch eine thermische Zersetzung bildet die Grundlage für die zusätzliche Gewinnung von Rauchgasentschwefelungs-Gips (REA-Gips). Bei beiden Produkten zeichnet sich bereits eine Verknappung ab. So sind die Vorkommen an natürlichen LWA und an primären Rohstoffen zur Herstellung von LWA begrenzt. Der Kohleausstieg führt zudem zur Verringerung des Aufkommens an REA-Gips, der aus den Abgasen der Kohlekraftwerke gewonnen wird Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und eine ökologische Bewertung ergänzen das Gesamtresultat. Das Projekt soll im Kontext der Kreislaufschließung für Baustoffe und knapper Ressourcen ein Wegweiser für das Baustoffrecycling sein.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der EU: Problemlagen und Nutzungspotenziale europäischer Umweltdaten

Das Projekt "Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der EU: Problemlagen und Nutzungspotenziale europäischer Umweltdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Space Tec Partners GmbH durchgeführt. Der Megatrend 'Digitalisierung' spielt eine immer größere Rolle, auch für den Umwelt- und Klimaschutz. BMU hat sich deshalb entschieden, das Thema 'Digitalisierung und Nachhaltigkeit' zum Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu machen. Im Rahmen der Digitalisierung spielen insbesondere Daten als Ressource eine immer wichtigere Rolle. Auch das BMU und sein Geschäftsbereich, Umweltbehörden anderer Mitgliedsstaaten sowie verschiedene EU-Institutionen mit Bezügen zur Umwelt- und Klimapolitik verfügen über eine große Menge an Umweltdaten, die bisher aber nur selten für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und gemeinwohlorientierter Anwendungen für die Umwelt genutzt werden. Das Vorhaben soll praxis- und nachfrageorientiert an dieser Stelle ansetzen und herausarbeiten, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um der Nutzung und Verarbeitung von Umweltdaten einen Schub zu verleihen. Im Zentrum des Vorhabens steht ein EU-weiter Hackathon. Mit ihm soll praxisnah ermittelt und dokumentiert werden, welche Umweltdaten besonders großes Potenzial für neue Anwendungen haben, für welche Daten besonderer Erhebungsbedarf besteht und wie diese zur Verfügung gestellt werden sollten (Schnittstellen, Formate etc.). Im Vorfeld des Hackathons sollen Problemlagen und Handlungsoptionen mit Blick auf die Erhebung, Bereitstellung und Nutzung von Umweltinformationen analysiert werden (z. B. durch Bestandsaufnahme und best practice-Analyse europäischer Umweltdatenportale oder die Befragung spezifischer Anbieter und Zielgruppen von Umweltdaten). Die Voruntersuchungen sind eine wichtige Voraussetzung zur zielgerichteten Durchführung des Hackathons. Durch Befragungen im Nachgang des Hackathons soll festgehalten werden, wie die Zielgruppe die zur Verfügung gestellten Daten mit Blick auf die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und gemeinwohlorientierter Anwendungen bewertet und welche Änderungen sie anregt.

Vorhaben: Verbreitung von Mikroplastik in unterschiedlichen Ökosystemen

Das Projekt "Vorhaben: Verbreitung von Mikroplastik in unterschiedlichen Ökosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH durchgeführt. Im Zusammenhang mit der Aufnahme und Bioakkumulation von Meeresabfällen sind mikro- und mesoplastische (MP) Materialien und Fragmente in jüngster Zeit in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen und öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt: Einerseits aufgrund ihrer Größenbereiche zwischen größer als 1 Mikrometer und 5 mm, die die Interaktion mit Plankton an der Basis des marinen Nahrungsnetzes ermöglichen (Cole et al., 2013), andererseits aufgrund ihrer globalen Präsenz und kumulativen industriellen Anwendung, die zu steigenden Mengen in Süßwasser und Meereslebensräumen führt (Ryan, 2015). In Microplastics werden verschiedene Aspekte zur Meeresverschmutzung mit Mikroplastik bearbeitet. Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) trägt besonders im Hinblick auf die horizontale und vertikale Verbreitung von Mikroplastik in Küstengewässern bei. Die umfangreiche Probensammlung besonders aus dem Südatlantik ergibt dabei auch die Möglichkeit, eine zeitliche Entwicklung im MP Aufkommen aufzuzeigen. Außerdem wird das ZMT untersuchen, inwieweit frühe Entwicklungsstadien von Fischen durch die Aufnahme von MP betroffen sind. Das Wissen über die treibenden Mechanismen in einem volkswirtschaftlich wichtigen Küstenauftriebssystemen ist für das Management der Fischbestände und anderer Ökosystemleistungen für die Anrainerstaaten von größter Bedeutung.

1 2