Das Projekt "Feldversuch zur Anwendung der eHighway-Technologie auf der Bundesstraße B 462; eWayBW II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) durchgeführt. Mit der Verabschiedung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 hat die Bundesregierung unter anderem beschlossen, einen Feldversuch zur Erprobung elektrischer Antriebe bei schweren Nutzfahrzeugen durchzuführen. Damit sollen die Aktivitäten der Projekte ENUBA und ENUBA2 fortgeführt werden, in deren Rahmen das Bundesumweltministerium Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu einem im öffentlichen Verkehrsraum einsetzbaren Gesamtsystems zum elektrischen Betrieb von schweren Hybrid-Oberleitungs-Lkw (HO-Lkw) gefördert hat. Zur Umsetzung dieses Beschlusses hat das BMU mit Datum vom 23. Oktober 2015 die Richtlinien für ein Förderprogramm 'Erneuerbar-Mobil' zur Förderung von Vorhaben im Bereich der Elektromobilität verabschiedet, die mit der Förderbekanntmachung BAnz AT 10.11.2015 B3 veröffentlicht worden sind. In Bezug auf den dortigen Punkt 2.2 beantragt das Land Baden-Württemberg das Projekt eWayBW II, das den Realbetrieb der Pilotstrecke für einen Feldversuch zu oberleitungsbetriebenem Straßengüterverkehr auf der Bundesstraße B 462 im Nordschwarzwald zwischen den Orten Gernsbach-Obertsrot und Kuppenheim sowie die zugehörige Begleitforschung zum Ziel hat. Es wird darauf hingewiesen, dass die erste Stufe des Feldversuchs eWayBW, die die Planung, Genehmigung und bauliche Errichtung der Oberleitungsinfrastruktur zum Ziel hat (eWayBW I), mit Datum vom 7. September 2017 und einem Fördervolumen von 16,8 Mio. Euro bewilligt worden ist. Diese erste Projektstufe wird voraussichtlich bis 30. März 2020 laufen.
Das Projekt "Glasproduktion in Lohr am Main" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gerresheimer AG durchgeführt. Um die Glasproduktion nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten, unterstützt das Bundesumweltministerium die Gerresheimer AG am Standort Lohr am Main bei der Anwendung eines neuen Verfahrens zur Produktion hochwertiger Primärverpackungen aus Glas für die Pharma- und Kosmetikindustrie. Damit können die verursachten jährlichen CO2-Emissionen um rund 22.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Zudem ermöglicht die Optimierung des Produktionsprozesses die Einsparung von 5.000 Tonnen Rohmaterial pro Jahr. Die Mittel dazu stammen aus dem Umweltinnovationsprogramm des BMUV. Die Herstellung von Glasbehältern für die Pharma- und Kosmetikindustrie erfordert die Einhaltung hoher Qualitätsansprüche an das Glas sowie das Angebot einer breiten Produktpalette. Hierzu werden üblicherweise große Mengen an Energie und Rohstoffen eingesetzt. Mit dem geplanten Projekt wird das Unternehmen im Rahmen seiner ambitionierten globalen Nachhaltigkeitsstrategie in eine Schmelzwanne investieren, die im Vergleich zu konventionellen Schmelzwannen mit einem erheblich höheren Stromanteil betrieben werden kann. Hierzu wird Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Gleichzeitig wird das Unternehmen seinen Produktionsprozess mit einem innovativen Steuerungssystem ausstatten. Dieses ganzheitliche Projekt zur Glasproduktion gibt wichtige Impulse für eine klimafreundliche und nachhaltige Glasherstellung. Es hat Modellcharakter für die gesamte Glasindustrie. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Blockchain für die Kreislaufwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Altran Deutschland S.A.S. & Co. KG durchgeführt. Das Vorhaben Dibichain zielt darauf ab die Anwendung der Blockchain-Technologie zur digitalen Abbildung von Produktkreisläufen in Abgrenzung zu anderen Distributed Ledger Technologien (DTL), wie 'Tangle' oder 'Hashgraph', zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei darauf, zu-nächst die Hauptunterschiede der einzelnen DLT, wie bspw. die Anzahl der Transaktionen pro Sekunde (tps), oder die unterschiedlichen Konsensmechanismen, wie bspw. 'Proof of Work' oder 'Virtual Voting' herauszustellen, um im Anschluss die Eignung der einzelnen Techniken für den ausgewählten Use Case der 'Bionic Partition' sowie die in AP1 definierten Anwendungsszenarien aus technischer sowie mikro- und makroökonomischer Perspektive bewerten zu können. Ziel ist es hierbei zum einen die Wissensbasis für die Anwendung einer Blockchain für eine Kreislaufwirtschaft zu vertiefen und eine Wissensbasis für Tangle und Hashgraph auf-zubauen, um weiterführende und tiefergreifende Forschungsvorhaben zu ermöglichen, die das volle Potential für DLT in diesem Zusammenhang zu erschließen. Dabei soll ein Software-Demonstrator (unter Anwendung einer Blockchain-Technologie) entwickelt werden, der am Fallbeispiel der 'Bionic Partition' bspw. folgende Anwendungsszenarien beinhaltet: - (Rück-)Verfolgung von ausgewählten Materialien, deren Veredlung und Verarbeitung von der Rohstoffentnahme bis zur Rückführung in Stoffkreisläufe - Sicherstellung der Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards über den gesamten Produktlebenszyklus(-kreislauf) - Blockchain als 'Single Source of Truth' für integrierte Lebenszyklusanalysen sowie für den Einsatz als Grundlage (Data Backbone) für Sustainability Driven Design Anwendungen - Eindeutige Identifikation und Verfolgbarkeit von Produkten über den gesamten Produktlebenszyklus, insbesondere in und nach der Nutzenphase, als Grundlage zur Implementation von Business Models for Sustainability (BMS)/ Sustainable Product Service Systems (SPSS).
Das Projekt "Teilvorhaben: Integrierte Netzplanung für die drei Energieträger Strom, Gas und Wärme; Gasnetz HH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gasnetz Hamburg GmbH durchgeführt. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Erreichung der Klimaziele ist eine gemeinsam über die Energiesparten abgestimmte Planung der Energienetze. Nur so wird es gelingen, die Endenergiebedarfe der Sektoren Industrie, Haushalt, Wärme, Mobilität mit der jeweils klimaschonendsten Energieform, u.a. Grünstrom, grüner Wasserstoff, Biomasse, Umweltwärme, Solar etc. und Kombinationen aus diesen, zu decken. Im Norddeutschen Reallabor soll das Teilvorhaben Integrierte Netzplanung (iNeP) daher eine Methodik entwickeln, die einen Netzausbau für die drei Energieträger Strom, Gas und Wärme in einer integrierten, d.h. gemeinsamen, Weise ermöglicht. Dazu müssen sowohl die verschiedenen physikalischen und technischen Randbedingungen der Netze als auch die geographische Situation und bereits bestehende Netzinfrastrukturen berücksichtigt werden. Künftig zu erwartende Endenergiebedarfe müssen innerhalb eines gewählten Szenarienrahmens sinnvoll abgeschätzt werden. Dabei ist geplant, Regionen sinnvoll in bestimmte Strukturen, sogenannte Zonen, einzuteilen. Die Methodik soll als Planungstool ausgestaltet werden, mit dessen Anwendung sich günstige Verknüpfungspunkte und -technologien und Ausbauempfehlungen für die Netzstrukturen und Speicher in der Industriemetropole Hamburg ergeben.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesverband Baden-Württemberg für Leistungsprüfungen in der Tierzucht e.V. durchgeführt. Strategien zur Steigerung der Effizienz und Minimierung von Klima- und Umweltwirkungen werden angesichts der weltweiten Klimaänderungen von der Landwirtschaft und speziell der tierischen Produktion gefordert. Ziel von ReMissionDairy ist, mittels moderner, vernetzter Technologien praxistaugliche Anwendungen zum Fütterungscontrolling und -management zu entwickeln, die den Milchviehhalter bei der Kontrolle und Optimierung der Produktionseffizienz und damit der Emissionswirkung seines Betriebes unterstützen. Hierfür werden systematische, standardisierte Datenerhebungen, die die Stoffströme im milchproduzierenden Betrieb sowie Mengen und Inhaltsstoffe von Futter und Milch umfassen, über einen Zeitraum von 24 Monaten in 30 Pilotbetrieben aus verschiedenen Regionen Deutschlands und mit unterschiedlichen Rationsgestaltungen durchgeführt. Durch Verknüpfung mit aus Routineuntersuchungen der Milchleistungs- und Milchgüteprüfung hervorgehenden und betrieblichen Daten sollen vorhandene Informationen optimal genutzt und verfügbare Algorithmen zur Einschätzung der Emissionswirkung überprüft und gegebenenfalls weiter verfeinert werden. Anknüpfungspunkte an bestehende Datenerfassungssysteme und der damit sichergestellte hohe Abdeckungsgrad im deutschen Milchrindersektor (rund 4 Mio. Kühe) tragen zusammen mit unterstützenden Maßnahmen zum Wissenstransfer in die Praxis dazu bei, dass Optimierungspotenzial maximal erschlossen werden kann. Eine zentrale Rolle spielt im Projekt die Bereitstellung des Prototyps einer Web-Plattform, über die jeweils aktuelle Analyseergebnisse, Effizienz-Kennzahlen und Methan-Emissionsschätzwerte als Basis für innovatives Controlling und Management der Fütterung bereitstehen. Im Milchviehbetrieb bereits vorliegende Daten und Auswertungen werden hiermit bedarfsgerecht und zukunftsorientiert ergänzt und aufgewertet, so dass mit ReMissionDairy ein Beitrag zur Steigerung der Produktionseffizienz und zur Senkung der Emissionen der Milcherzeugung leistet wird.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Physikalisches Institut durchgeführt. Eine der sichtbarsten Krisen unserer Zeit ist der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Wege aus der Klimakrise erfordern ein komplexes Zusammenwirken unterschiedlichster Disziplinen einschließlich der Anwendung und Weiterentwicklung intelligenter Technologien. Mit den aktuellen Entwicklungen zu lernfähigen Systemen und deren erwarteten Verbreitung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen erlangen flexible und agile Sensorsysteme enorme Bedeutung in Forschung und Entwicklung. Das angestrebte Zukunftscluster SENSORITHM Rhein-Main ist regional eingebettet in das Hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz und adressiert die Erforschung und Erprobung vernetzter selbstlernender Sensortechnologien, um Anomalien in kontinuierlichen Sensordatenströmen mittels Algorithmen automatisch zu erkennen und zu klassifizieren. Gleichzeitig erfolgt eine soziologische Betrachtung der Vieldimensionalität von Innovationsnetzwerken im Spannungsfeld technologischer, ökologischer, wirtschaftlicher, politischer und sozialer Aspekte. Als praxisrelevante und prototypische Anwendungsfelder wird die Systemzuverlässigkeit von technischen Komponenten und Anlagen, sowie das Konfliktfeld zwischen Windenergie und Artenschutz betrachtet (insbesondere im Hinblick auf die Kollisionsvermeidung von Fledermäusen und Vögeln mit den Rotorblättern). Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie, Hochschulen, Instituten, Behörden und Zivilgesellschaft (Umweltschützer*innen, Verbände, NGOs, Schulklassen) entstehen nachhaltige und geschlossene Wertschöpfungsketten in der Region Rhein-Main.
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsischer Landeskontrollverband e.V. durchgeführt. Strategien zur Steigerung der Effizienz und Minimierung von Klima- und Umweltwirkungen werden angesichts der weltweiten Klimaänderungen von der Landwirtschaft und speziell der tierischen Produktion gefordert. Ziel von ReMissionDairy ist, mittels moderner, vernetzter Technologien praxistaugliche Anwendungen zum Fütterungscontrolling und -management zu entwickeln, die den Milchviehhalter bei der Kontrolle und Optimierung der Produktionseffizienz und damit der Emissionswirkung seines Betriebes unterstützen. Hierfür werden systematische, standardisierte Datenerhebungen, die die Stoffströme im milchproduzierenden Betrieb sowie Mengen und Inhaltsstoffe von Futter und Milch umfassen, über einen Zeitraum von 24 Monaten in 30 Pilotbetrieben aus verschiedenen Regionen Deutschlands und mit unterschiedlichen Rationsgestaltungen durchgeführt. Durch Verknüpfung mit aus Routineuntersuchungen der Milchleistungs- und Milchgüteprüfung hervorgehenden und betrieblichen Daten sollen vorhandene Informationen optimal genutzt und verfügbare Algorithmen zur Einschätzung der Emissionswirkung überprüft und gegebenenfalls weiter verfeinert werden. Anknüpfungspunkte an bestehende Datenerfassungssysteme und der damit sichergestellte hohe Abdeckungsgrad im deutschen Milchrindersektor (rund 4 Mio. Kühe) tragen zusammen mit unterstützenden Maßnahmen zum Wissenstransfer in die Praxis dazu bei, dass Optimierungspotenzial maximal erschlossen werden kann. Eine zentrale Rolle spielt im Projekt die Bereitstellung des Prototyps einer Web-Plattform, über die jeweils aktuelle Analyseergebnisse, Effizienz-Kennzahlen und Methan-Emissionsschätzwerte als Basis für innovatives Controlling und Management der Fütterung bereitstehen. Im Milchviehbetrieb bereits vorliegende Daten und Auswertungen werden hiermit bedarfsgerecht und zukunftsorientiert ergänzt und aufgewertet, so dass mit ReMissionDairy ein Beitrag zur Steigerung der Produktionseffizienz und zur Senkung der Emissionen der Milcherzeugung leistet wird.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Tierzucht und Tierhaltung durchgeführt. Strategien zur Steigerung der Effizienz und Minimierung von Klima- und Umweltwirkungen werden angesichts der weltweiten Klimaänderungen von der Landwirtschaft und speziell der tierischen Produktion gefordert. Ziel von ReMissionDairy ist, mittels moderner, vernetzter Technologien praxistaugliche Anwendungen zum Fütterungscontrolling und -management zu entwickeln, die den Milchviehhalter bei der Kontrolle und Optimierung der Produktionseffizienz und damit der Emissionswirkung seines Betriebes unterstützen. Hierfür werden systematische, standardisierte Datenerhebungen, die die Stoffströme im milchproduzierenden Betrieb sowie Mengen und Inhaltsstoffe von Futter und Milch umfassen, über einen Zeitraum von 24 Monaten in 30 Pilotbetrieben aus verschiedenen Regionen Deutschlands und mit unterschiedlichen Rationsgestaltungen durchgeführt. Durch Verknüpfung mit aus Routineuntersuchungen der Milchleistungs- und Milchgüteprüfung hervorgehenden und betrieblichen Daten sollen vorhandene Informationen optimal genutzt und verfügbare Algorithmen zur Einschätzung der Emissionswirkung überprüft und gegebenenfalls weiter verfeinert werden. Anknüpfungspunkte an bestehende Datenerfassungssysteme und der damit sichergestellte hohe Abdeckungsgrad im deutschen Milchrindersektor (rund 4 Mio. Kühe) tragen zusammen mit unterstützenden Maßnahmen zum Wissenstransfer in die Praxis dazu bei, dass Optimierungspotenzial maximal erschlossen werden kann. Eine zentrale Rolle spielt im Projekt die Bereitstellung des Prototyps einer Web-Plattform, über die jeweils aktuelle Analyseergebnisse, Effizienz-Kennzahlen und Methan-Emissionsschätzwerte als Basis für innovatives Controlling und Management der Fütterung bereitstehen. Im Milchviehbetrieb bereits vorliegende Daten und Auswertungen werden hiermit bedarfsgerecht und zukunftsorientiert ergänzt und aufgewertet, so dass mit ReMissionDairy ein Beitrag zur Steigerung der Produktionseffizienz und zur Senkung der Emissionen der Milcherzeugung leistet wird.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Informatik, Fachgebiet Maschinelles Lernen durchgeführt. Eine der sichtbarsten Krisen unserer Zeit ist der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Wege aus der Klimakrise erfordern ein komplexes Zusammenwirken unterschiedlichster Disziplinen einschließlich der Anwendung und Weiterentwicklung intelligenter Technologien. Mit den aktuellen Entwicklungen zu lernfähigen Systemen und deren erwarteten Verbreitung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen erlangen flexible und agile Sensorsysteme enorme Bedeutung in Forschung und Entwicklung. Das angestrebte Zukunftscluster SENSORITHM Rhein-Main ist regional eingebettet in das Hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz und adressiert die Erforschung und Erprobung vernetzter selbstlernender Sensortechnologien, um Anomalien in kontinuierlichen Sensordatenströmen mittels Algorithmen automatisch zu erkennen und zu klassifizieren. Gleichzeitig erfolgt eine soziologische Betrachtung der Vieldimensionalität von Innovationsnetzwerken im Spannungsfeld technologischer, ökologischer, wirtschaftlicher, politischer und sozialer Aspekte. Als praxisrelevante und prototypische Anwendungsfelder wird die Systemzuverlässigkeit von technischen Komponenten und Anlagen, sowie das Konfliktfeld zwischen Windenergie und Artenschutz betrachtet (insbesondere im Hinblick auf die Kollisionsvermeidung von Fledermäusen und Vögeln mit den Rotorblättern). Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie, Hochschulen, Instituten, Behörden und Zivilgesellschaft (Umweltschützer*innen, Verbände, NGOs, Schulklassen) entstehen nachhaltige und geschlossene Wertschöpfungsketten in der Region Rhein-Main.
Das Projekt "Teilvorhaben: Integrierte Netzplanung für die drei Energieträger Strom, Gas und Wärme; HSU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Fachgebiet Elektrische Energiesysteme durchgeführt. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Erreichung der Klimaziele ist eine gemeinsam über die Energiesparten abgestimmte Planung der Energienetze. Nur so wird es gelingen, die Endenergiebedarfe der Sektoren Industrie, Haushalt, Wärme, Mobilität mit der jeweils klimaschonendsten Energieform, u.a. Grünstrom, grünem Wasserstoff, Biomasse, Umweltwärme, Solar etc. und Kombinationen aus diesen, zu decken. Im Rahmen der AG 1 TV 1.1 Integrierte Netzplanung (iNeP) soll daher eine Methodik entwickelt werden, die einen Netzausbau für die drei Energieträger Strom, Gas und Wärme in einer integrierten, d.h. gemeinsamen, Weise ermöglicht. Dazu müssen sowohl die verschiedenen physikalischen und technischen Randbedingungen der Netze als auch die geographische Situation und bereits bestehende Netzinfrastrukturen berücksichtigt werden. Künftig zu erwartende Endenergiebedarfe müssen innerhalb eines gewählten Szenarienrahmens sinnvoll abgeschätzt werden. Dabei ist geplant, Regionen sinnvoll in bestimmte Strukturen, sogenannte Zonen, einzuteilen. Die Methodik soll als Planungstool ausgestaltet werden, mit dessen Anwendung sich günstige Verknüpfungspunkte und -technologien und Ausbauempfehlungen für die Netzstrukturen und Speicher in der Industriemetropole Hamburg ergeben.
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