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Found 46 results.

Genetik der evolutionären Reduktion von vier auf zwei Mikrosporangien bei Microseris

Die evolutionäre Reduktion der Mikrosporangienzahl von vier auf zwei in den Antheren von drei Arten der Gattung Microseris läßt sich bei Artkreuzungen genetisch analysieren. In einer Kreuzung haben wir ein Hauptgen und vier modifizierende Gene als Quantitative Trait Loci kartiert. Um die Evolution des Systems weiter verfolgen zu können, müssen die Gene selbst oder sehr eng gekoppelt molekulare Marker gefunden werden. In einer entsprechenden rekombinanten Inzuchtlinie soll das Hauptgen feinkartiert werden und ein Restriktionsfragment mit dem Hauptgen soll kloniert werden.

Zuchtmethodik bei Sauerkirschen

Untersuchung, ob die Induktion und Ausnutzung von Heterosis auf dem Wege der Kreuzung von Inzuchtlinien bei Sauerkirschen zu leistungsfaehigeren Formen fuehrt. Das aus dem MPI/Koeln-Vogelsang uebernommene Material stellt die Ausgangsbasis fuer diese Arbeiten. Am MPI als moniliaresistent ermittelte Sauerkirschen werden fuer eine Fortfuehrung der Zuechtung auf Moniliaresistenz verwendet.

KMU-innovativ-19: Nema-SMART - Entwicklung einer genetisch optimierten Nematodenlinie zur biologischen Bekämpfung des invasiven Maisschädlings Westlicher Maiswurzelbohrer

Ziel von Nema-SMART ist die Ausweitung des Geschäftsbereichs der e-nema GmbH durch Entwicklung eines konkurrenzfähigen Nematoden-basierten Pflanzenschutzmittels (Heterorhabdits bacteriophora) zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers (MWB). Dieser Nematode wird bereits von e-nema mit dem spezifischen obligaten bakteriellen Symbiont (Photorhabdus luminescens) als Nahrungsquelle produziert. Allerdings ist die Anwendung von Nematoden bei Maisanbau noch erheblich teurer als weniger wirksame chemische Insektizide. Gegenwärtig werden 2 Mrd./ha ausgebracht. Diese Aufwandmenge soll halbiert werden, um mit konventionellen Methoden konkurrieren zu können. Dazu ist es notwendig, die Persistenz, Lagerfähigkeit und Virulenz der Nematoden genetisch zu optimieren. Nema-SMART steht 'Selection with Markers and Advanced Reproductive Technologies' zur genetischen Optimierung des Nematoden H. bacteriophora. Moderne Züchtungsmethoden unter Verwendung von molekulargenetischen Markern und effizienten Genotypisierungs-systemen werden genutzt, um den Phänotyp von Züchtungsprodukten (Kreuzungen) vorhersagen zu können. Gleichzeitig wird die Virulenz der bakteriellen Symbionten auf Grundlage ihrer chemischen Naturstoffe charakterisiert und Neukombinationen von Bakterien und Nematoden auf optimierte Eigenschaften getestet. Das Projekt ist in sechs Forschungs-Arbeitspakete strukturiert: 1) Selektion und Naturstoffprofilierung von hoch virulenten Bakterienisolaten, 2) Phänotypische Charakterisierung von Nematoden Wildtypen und Inzuchtlinien, 3) Genotypisierung und Assoziationsanalyse mit den Phänotypen 4) Marker-gestützte Kreuzungen, 5) Überprüfung der Eigenschaften und Trade-off Analyse, 6) Anmeldung von Schutzrechten.

SelfieGras: Leistungsstarke Grashybriden für die nachhaltige Biomasseproduktion - Gezielte Nutzung der Selbstfertilität, Teilvorhaben 1: Genetische Charakterisierung von verschiedenen Selbstfertilitäts-Quellen in L. perenne zur gezielten Nutzung der Selbstfertilität

In SelfieGras soll die Hybridzüchtung in Gräsern durch die systematische Nutzung der Selbstfertilität und deren Kombination mit CMS in züchtungsrelevantem Material etabliert werden. Dies soll erreicht werden durch die grundlegende Erforschung der SI- und SF-Mechanismen, und der Erarbeitung von molekularen Werkzeugen, um SF-Quellen in der Züchtung effizient nutzen zu können. SelfieGras beinhaltet die Etablierung von verfügbaren SF Quellen in L. perenne sowie deren genetische und funktionelle Beschreibung durch die Erzeugung spaltender Populationen. Des Weiteren die genetische Kartierung und Isolierung kausaler Gene ausgewählter SF Quellen durch Pool-Sequenzieren hochauflösender Kartierungspopulationen sowie die Entwicklung von DNA Markern in den identifizierten Genen/Genomregionen. Ebenso die Etablierung kurzfristiger Strategien, um die SF mittels Marker-gestützter Rückkreuzung in züchterisch relevantes CMS Material zu bringen. Was schließlich in der Erstellung von Experimentalhybriden, um diese unter Feldbedingungen zu prüfen, mündet. Detaillierte Kenntnisse darüber werden zur Züchtung von ertragreichen Futtergras-Hybridsorten beitragen, die zukünftig der Landwirtschaft als perennierende Alternativen zu existierenden Biogas-Arten für eine effiziente und umweltschonende Ressourcennutzung zur Verfügung stehen. Im ersten Schritt sollen verschiedene Selbst-Fertilitätsquellen in L.perenne etabliert und genetisch als auch funktionell charakterisiert werden. Es folgt die Kartierung und Identifizierung kausaler Gene von ausgewählten SF-Quellen sowie die Entwicklung von Markern. Schließlich werden die SF-Quellen mittels markergestützter Rückkreuzungen in züchterisch relevantes CMS- Material und in vitalen Inzuchtlinien etabliert. Im letzten Schritt erfolgt die Erstellung von Hybridsaatgut für die Prüfung von Experimentalhybriden unter Feldbedingungen.

Naturschutzgenetik von Populationen des Europäischen Laubfrosches (Hyla arborea)

Der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea) war zum Ende des 19. Jahrhunderts eine häufige Art in Deutschland. Mit steigender Habitatfragmentierung durch das Verkehrsnetz und einer Intensivierung der Landwirtschaft wurden geeignete Lebensräume zerstört und verkleinert. Mitte des 20. Jahrhunderts sanken die Zahlen der Laubfrösche schließlich. Am Steinhuder Meer starben die Laubfrösche um 1970 aus und eine Wiederansiedlung aus eigener Kraft war nicht möglich. Erst in den Jahren 2005 bis 2008 fand ein Wiederansiedlungsprojekt, durchgeführt von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer e.V., mit weitreichenden Renaturierungsmaßnahmen, statt. Dabei wurden Kaulquappen aus 5 unterschiedlichen Quellpopulationen ausgesetzt. In den folgenden Jahren stieg die Zahl der Laubfrösche stetig an. Im Jahr 2014 ergab sich eine geschätzte Populationsgröße von 8.000 Individuen. Nun untersuchen wir anhand von genetischen Proben (Mundschleimhautproben), ob sich die unterschiedlichen Populationen am Steinhuder Meer vermischt haben oder ob sie noch getrennt voneinander nachweisbar sind (Masterarbeit). Zusätzlich wird untersucht, ob sich die Population am Steinhuder Meer durch ihre wachsende geografische Ausdehnung schon mit einer anderen gespiegelten umliegenden Population vermischt hat (Bachelorarbeit). Dazu wurden Proben der Laubfroschpopulation am Steinhuder Meer, sowie 6 weiterer Gebiete, entnommen. Diese Proben werden mit Hilfe von Mikrosatelliten auf ihre Verwandtschaft zueinander verglichen. Weitere Parameter wie die genetische Diversität, Flaschenhalseffekte, Inzucht und mögliche Migranten werden in allen Populationen untersucht.

Demonstrationsprojekt Arzneipflanzen (KAMEL), Züchterische Verbesserung von Baldrian zur Erhöhung der Rentabilität und Drogenqualität (Phase III)

Das Projekt Züchtung von Baldrian, Valeriana officinalis L., hat das Ziel, durch Auslese und Kreuzungszüchtung eine oder mehrere Baldriansorten mit gröberen und weniger verzweigten Wurzelstöcken mit hohem Ertrag und hohem Inhaltsstoffgehalt zu entwickeln. Dadurch sollen Ernte- und Aufbereitungsverluste reduziert und die Reinigung der Wurzeln vereinfacht und beschleunigt werden. Dies wirkt sich darauf aus, dass Kosten gesenkt, Produktionskapazitäten im kurzen Ernte- und Aufbereitungszeitfenster besser ausgenutzt und die Mitarbeiter motiviert werden. Die kürzere und damit schonendere Aufbereitung verringert zusätzlich die Inhaltsstoffverluste und trägt zur Qualitätssteigerung bei. Somit wirkt sich die Grobwurzeligkeit auf die Qualität der Rohware, auf die Wettbewerbsfähigkeit und auf die Nachhaltigkeit des heimischen Anbaus aus, so dass Arbeitsplätze in den meist ländlichen Räumen gesichert oder neu geschaffen werden können. In der dritten Projektphase werden nach weitgehend erfolgter Inzuchtlinien- und Populationsentwicklung sukzessiv die nächsten Schritte hin zur Sorte erarbeitet: Letzte Inzuchtierungen, Diallele Kreuzungen der besten Inzuchtlinien mit sich ergänzenden positiven Eigenschaften, Prüfung der Kombinationseignung mit Identifikation der besten Linien bzw. Kombinationen und Populationen. Die besten Hybriden und Populationen werden in der Folge an mehreren Versuchs- und Praxisstandorten über 2 Jahre geprüft. Frühestens 2018 kann die erste Populationssorte zum Sortenschutz angemeldet werden. Zudem werden Untersuchungen zu befruchtungsbiologischen Merkmalen durchgeführt und am fortgeschrittenen Zuchtmaterial Ausprägung von pflanzenmorphologischen, anatomischen Merkmalen beschrieben.

IBÖM01: Polykultur von europäischem Edelkrebs (Astacus astaus) mit Bodenseefelchen oder großer Maräne, Teilprojekt E

Steinbock-Ökologie

Die Bestände der Steinbockkolonien in der Schweiz waren Anfang dieses Jahrtausends aus unbekannten Gründen stark rückläufig. Um diesem Rückgang auf den Grund zu gehen, wurde vom BAFU und den Kantonen in Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich, Bern und Neuchâtel ein Forschungsprogramm lanciert, das die möglichen Einflussfaktoren auf die Populationsdynamik des Alpensteinbockes in der Schweiz analysiert. Das Programm umfasst heute die Module Genetik, Krankheiten, Fortpflanzungsökologie, Winterökologie, Konkurrenz mit Nutztieren und Klima. Die Jagd und der Inzuchtgrad als bedeutende und durch den Mensch veränderbare Einflussfaktoren auf die Populationsdynamik der Steinböcke müssen zusätzlich untersucht werden. Mithilfe der Resultate dieses Forschungsprogramms soll der Aktualisierungsbedarfs der Verordnung über die Regulierung der Steinbockbestände (VRS) vom 30.4.1990 überprüft und das Management der Steinbockkolonien in der Schweiz optimiert werden.

Erhebung genetischer Ressourcen in der Turopolje Zucht

Das Turopolje-Schwein gehört mit rund 70 Tieren in Österreich (ÖNGENE, 2007) zu den hoch gefährdeten Nutztierrassen. Die österreichische Population ist als genetisch extrem eng anzusehen, da alle Tiere in Österreich auf eine Handvoll (6) Gründertiere aus Kroatien zurückgehen. Die genetische Variabilität der heute in Österreich lebenden Turopolje entspricht der von zwei unverwandten Tieren (Zwischenergebnisse einer laufenden Diplomarbeit an der BOKU). Damit ist diese Schweinerasse von allen in Österreich geförderten Nutztierpopulationen trotz des guten Erhaltungszuchtprogramms mittelfristig am stärksten von den Auswirkungen der Inzucht bzw. Verlust der Variabilität bedroht. Eine mögliche Abhilfe ist eine Blutauffrischung mit Tieren anderer Populationen. Im Ursprungszuchtgebiet dieser Schweinerasse (Save Delta, Posavina) gibt es auch nur mehr wenige Tiere, die dieser Rasse zuzuordnen sind. Unklar ist darüber hinaus inwieweit in Kroatien Einkreuzungen mit anderen Schweinerassen (z.B. Mangalitza) erfolgt sind. Daher ist es vorrangiges Ziel des geplanten Projektes verwandten Populationen/Rassen zur Blutauffrischung zu identifizieren. Im Projekt sollen diverse Schweinepopulationen phänotypisch beschrieben werden, Proben (Gewebe oder Haar) zur molekulargenetischen Analyse entnommen und Interviews mit verantwortlichen Personen (Züchter, Wissenschafter) zur vermutlichen Zukunft der Rasse im jeweiligen Land geführt werden. Weiter kann im Projekt erstmalig eine wissenschaftliche Beschreibung der Diversität innerhalb und zwischen Rassen vorgenommen worden, die bisher noch nie in große Diversitätsstudien einbezogen wurden.

Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben H^GABI-Future - GABI-TILL^Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben K^Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben I^Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben J^Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben L, Erweiterung und Anwendung der GABI-TILLING-Plattform zur Funktionsanalyse von Nutzpflanzengenen - Teilvorhaben G

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