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Found 12 results.

Erprobung der Neufassung der TRGS 402 (Messung und Beurteilung von Konzentrationen gefaehrlicher Arbeitsstoffe in der Luft

Ueberarbeitung der TRGS 402; insbesondere sind darin neu: Ueberwachung von Kurzzeitwerten, verkuerzten Expositionen und Langzeitwerten. Beurteilung und ggf. Verbesserung der Anwendbarkeit der TRGS 402 betreffend Ueberwachung von Kurzzeitwerten, verkuerzten Expositionen und Langzeitwerten.

Erarbeitung eines Grunddatenbestandes zu Toxikologie und Erste Hilfe fuer ZeSP

Das mittelfristige Aufbauziel fuer die Zentrale Stoff- und Produktdatenbank (ZeSP) sieht die Bereitstellung von ca 2000 vollstaendigen Datensaetzen bis 1993 vor. Dazu gehoeren auch die toxikologischen Daten. Fuer ca 1.500 Stoffe erster Prioritaet sollen toxikologische Daten aufgenommen werden. Auswertung deutscher und internationaler Standardliteratur durch externe Experten unter Federfuehrung und Betreuung durch das BIA. Datennutzung im Rahmen von GESTIS: Gefahrstoffberatung der Betriebe, Berufskrankheitenbearbeitung.

Nachweis und Identifizierung genotoxischer, krebserzeugender Holzinhaltstoffe

Im Forschungsvorhaben F 0027 ist die Identifizierung nicht gelungen. Im Kontext mit der anderen aktuellen Forschung auf dem Gebiet der Holzstaub-Kanzerogenese ist die Identifizierung vordringlich. Ermittlung der chemischen Struktur der im Projekt F 0027 gewonnenen Extrakte von reinem Buchenholzstaub, die sich im Experiment als mutagen und kanzerogen erwiesen haben. Gewinnung und Aufreinigung der Extrakte, Analyse milt Hilfe der Massenspektrometrie und der Chromatographie.

Direkte Quantifizierung von Mono-, Di- und Triethanolamin in Kuehlschmiermittelkonzentraten

Alkanolamine sind derzeit als Korrionsinhibitoren und Emulgatorbestandteile in KSS noch unverzichtbar, obwohl sie z.T. selbst gesundheitsschaedlich sind und im Gebrauch krebserzeugende Nitrosamine bilden koennen. Um die zugesetzten Alkanolamine qualitativ und quantitativ begrenzen zu koennen, muessen sie im Handelsprodukt identifiziert und analysiert werden. Ein direktes Bestimmungsverfahren wurde bereits entwickelt. - Etablierung des Analysenverfahrens als Referenzverfahren; Alkanolamin-Analyse der im Handel befindlichen KSS-Konzentrate. - Systematische Testreihen im Labor; Analysen auf der Basis der Ionenpaar - Chromatographie.

Konzentrationsbestimmung von polychlorierten Dibenzodioxinen und -furanen in der Luft an Arbeitsplaetzen in Muellverbrennungs- und Metall-Recycling-Anlagen

Muellverbrennungs- und Metall-Recycling-Anlagen sind wesentliche Dioxinquellen, so dass an Arbeitsplaetzen in diesen Bereichen mit einer Dioxinexposition zu rechnen ist. Ein Messsystem fuer Arbeitsplatz-Messungen wurde entwickelt. Ermittlung der Exposition an repraesentativen Arbeitsplaetzen; Erprobung des Systems. Probenahme durch das BIA; analytische Auswertung durch ein Fachinstitut. Entscheidungs- und Diskussionsgrundlage fuer die Setzung von Grenzwerten und Anordnung von Schutzmassnahmen.

Berufsdermatologische Verlaufsuntersuchungen bei Beschaeftigten in Hautrisiko-Berufen bezueglich Erkrankungshaeufigkeit und Allergenspektrum im Ost-West-Vergleich

Einbindung des in den neuen Bundeslaendern bei einschlaegigen Experten vorliegenden Erkenntnis- und Erfahrungsschatzes in die Bemuehungen um Bekaempfung der berufsbedingten Hauterkrankungen. - Neue Erkenntnisse ueber das Zusammenwirken exogener und endogener Risikofaktoren; Ost-West-Vergleich der exogenen Risikofaktoren (Allergene). - Umsetzung der vorliegenden Daten von bisher arbeitsmedizinisch ueberwachten Hautallergie-Patienten, Zusammenfuehrung und Vergleich mit westdeutschen Daten im Rahmen des Projektes der Hautklinik Erlangen (Projekt-Nr. F0078); Prospektiv-Studie an einem Kollektiv Hautgefaehrdeter und Hauterkrankter mit dem gleichen Instrumentarium wie Projekt 78. - Verbesserung der arbeitsmedizinischen Vorsorge; Risikobewertung im Hinblick auf berufliche Verursachung von Hauterkrankungen; ggf. Beruecksichtigung in den berufsgenossenschaftlichen Vorsorge-Grundsaetzen.

Messstrategie im Baugewerbe/Bausanierung

TRGS 402 (Ermittlung und Beurteilung gefaehrlicher Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen) erfordert jeweils eine Arbeitsbereichsanalyse und anschliessend regelmaessige Kontrollmessungen; diese Strategie ist auf gleichbleibende Arbeitsbedingungen zugeschnitten. Im Baugewerbe sind die Arbeitsbedingungen veraenderlich. Entwicklung eines geeigneten Konzeptes zur Anwendung der TRGS 402 im Baugewerbe. Untersuchungen und Messungen bei ausgewaehlten Bausanierungsarbeiten; Erarbeitung alternativ bauspezifischer Messstrategien (fuer praxisgeeignete Messeinrichtungen) oder verfahrens- und stoffspezifischer Kriterien fuer einen Verzicht auf Kontrollmessungen. Die Untersuchungen haben bestaetigt, dass die TRGS 402 auf die veraenderlichen Arbeitsbereiche im Baugewerbe nur begrenzt anwendbar ist. Die Erarbeitung alternativer Strategien soll im Rahmen des Projektes GISBAU (BMFT-gefoerdert) erfolgen.

Experimentelle Untersuchungen zur genotoxischen, krebserzeugenden Wirkung mutagener Holzinhaltsstoffe

Im Forschungsvorhaben 'Nachweis und Identifizierung genotoxischer, krebserzeugender Holzinhaltsstoffe' (Projekt F0027) konnten hochmutagene Fraktionen von Eichen- und Buchenholzextrakten gewonnen werden, deren kanzerogene Potenz sich andeutet, aber noch erforscht werden muss, um zu fuer den Arbeitsschutz nuetzlichen Erkenntnissen zu gelangen. Nachweis oder Widerlegeung der Kanzerogenitaet der hochrein dargestellten mutagenen Holzinhaltsstoffe; Erkenntnisse zu den Bedingungen, unter denen diese Stoffe aus Holzstaeuben freigesetzt werden und zu den foerdernden und hemmenden Effekten; Erkenntnisse zur Frage, ob auch Weichholzstaeube kanzerogen angesehen werden muessen. Gewinnung der mutagenen Fraktionen durch methanolische Extraktion und Aufreinigung; physiko-chemische Identifizierung; Testung der mutagenen Fraktionen in vivo (Maeusehaut) und in vitro (Kulturen menschlicher und tierischer Epithelzellen); Analyse der histopathologischen Veraenderungen bzw. der unscheduled DNA-Synthesis (UDS) und der Chromosomenaberrationen; Untersuchung von Weichhoelzern zum quantitativen Nachweis mutagener Komponenten. Wenn das kanzerogene Prinzip tatsaechlich in Holzinhaltsstoffen liegt, und die Bedingungen der Freisetzung/Foerderung oder Inhibierung dieser Stoffe bekannt sind, dann kann der Arbeitsschutz - der sich bis jetzt auf eine allgemeine Begrenzung der Staubkonzentration in der Luft beschraenken muss - gezielt verbessert werden.

Ermittlung von Gefahrstoffen der Gummiherstellung und -verarbeitung und Bereitstellung von Stoffdaten dazu

Erfassung und Beschreibung von Gefahrstoffen der Arbeitswelt im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Gefahrstoff-Informations-systems (Gestis). Ermittlung und Aufbereitung der relevanten Stoffdaten fuer ca. 20 besonders gefaehrliche Stoffe/Produkte, die in der Gummiindustrie eingesetzt werden oder in entsprechenden Prozessen entstehen und frei werden. - Geplant: Aufnahme der Daten in die Gestis-Datenbank ZeSP.

Entwicklung von Messverfahren fuer tertiaere aliphatische Amine

Die tertiaeren aliphatischen Amine werden in der Schaumstoffproduktion als Katalysatoren eingesetzt und sind moeglicherweise fuer beobachtete Atemwegserkrankungen verantwortlich. Zur Ueberwachung der Luft am Arbeitsplatz werden Messverfahren benoetigt. Messverfahren fuer Arbeitsplatzmessungen. Entwicklung von Verfahren auf der Basis einer adsorptiven Anreicherung auf Festkoerpersammelphasen (evtl. auch Fluessigsammler) mit anschliessender chromatographischer Analyse; Erprobung durch Betriebsmessungen. Routinemessungen im Rahmen des Systems 'Dezentrale Probenahme durch messtechnische Dienste der Berufsgenossenschaften und zentrale Auswertung beim BIA'.

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