API src

Found 12 results.

SÖF - ReZeitKon - Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und nachhaltiger Konsum, Teilprojekt C: Bildung für nachhaltigen Konsum

Das von der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführte Teilprojekt hat zum Ziel, den Zusammenhang zwischen Zeit und Konsum im Kontext Schule zu erforschen. Konkret wurde ein Lehrangebot im Gesamtumfang von rund 30 Stunden konzipiert, dessen primäres Ziel die Förderung von Zeitkompetenz bei Schülerinnen und Schülern darstellt. Im Sinne des erfahrungsbasierten und forschenden Lernens sollen die Schüler/innen darin lernen ihre Zeitkompetenz zu steigern, indem sie durch (Selbst-)beobachtungen eigene Gewohnheiten und Muster im Umgang mit ihrer Zeit und in Bezug auf ihr Konsumverhalten aufdecken und kritisch reflektieren. Auf dieser Grundlage sollen sie befähigt werden, ein Bewusstsein für ihren persönlichen Umgang mit Zeit zu erlangen, eigene Bedürfnisse und angewandte Befriedigungsstrategien zu verstehen sowie gegebenenfalls selbst gewählte, alternative Strategien zu erproben und zu etablieren. Das Lehrangebot wird in den regulären Fachunterricht integriert und wird begleitend evaluiert. Die Evaluierung erfolgt analog zur Durchführung in zwei Durchgängen, einmal im 1. Halbjahr 2019/20 und, mit angepassten Erhebungsinstrumenten, im 2. Halbjahr 2019/20. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und über Fachnetzwerke aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Schulentwicklung verbreitet werden.

SÖF - ReZeitKon - Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und nachhaltiger Konsum, Teilprojekt A: Repräsentativbefragung & Interventionen am Arbeitsplatz und im Privatleben

Arbeitszeitverkürzung - gut fürs Klima?

Das Verständnis von Arbeit hat sich in den letzten Jahren zunehmend gewandelt. Ziel des vorliegenden Berichts ist es, Effekte einer Erwerbsarbeitszeitreduktion auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen für Deutschland zu schätzen und Instrumente zur Bewirkung einer Erwerbsarbeitszeitverkürzung zu eruieren. Dafür werden drei Szenarien entwickelt, die sich hinsichtlich der Umsetzung der Arbeitszeitreduktion, einem Lohnausgleich und der Nutzung der zusätzlich zur Verfügung stehenden Zeit unterscheiden. Die Effekte werden mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells auf Basis von Daten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe untersucht, die vom Statistischen Bundesamt zusammen mit den Statistischen Landesämtern erhoben wird. Im Ergebnis wird deutlich, dass der Energieverbrauch und die Emissionen wesentlich vom Einkommen abhängen und weniger mit der Zeitnutzung variieren. Darüber hinaus spielt die die Veränderung der Verkehrsnachfrage eine wichtige Rolle, wenn Arbeitswege durch die Erwerbsarbeitszeitverkürzung entfallen und entsprechend weniger Emissionen anfallen. Die Analyse zeigt, dass Rebound-Effekte Minderungen kompensieren. Im Fokus der Studie stehen auch mögliche Instrumente zur Bewirkung einer Erwerbsarbeitszeitverkürzung. Eine umfassende Recherche ergibt, dass das Thema der Erwerbsarbeitszeitverkürzung aktuell eine gesellschaftliche und politische Renaissance erlebt. Allerdings stehen ökologische Ziele in der Regel nicht im Fokus der Debatte. Tatsächlich stellen wir fest, dass ein Dilemma zwischen einer ökologischen Ausrichtung von Erwerbsarbeitszeitreduzierung und erwartbaren sozialen Folgen besteht. Staatliche Politik kann hier eine wichtige unterstützende Rolle spielen. Quelle: Forschungsbericht

Entwicklung eines umweltvertraeglichen und langzeitwirksamen Holzschutzes^Entwicklung eines umweltvertraeglichen und langzeitwirksamen Holzschutzes, Entwicklung eines umweltvertraeglichen und langzeitwirksamen Holzschutzes

Arbeitswirtschaftliche Planungsgrundlagen - Planungsgrundlagen zum Arbeitszeitbedarf, zur Arbeitsorganisation und zur Arbeitsbelastung in der Landwirtschaft

Ziele: 1. Die arbeitswirtschaftlichen Kennzahlen für landwirtschaftliche Produktionsverfahren sind überarbeitet und verfügbar. 2. Der neue FAT-PC-Arbeitsvoranschlag für die Planung und Organisation der Arbeit auf dem Landwirtschaftsbetrieb ist operabel. Wichtige Schnittstellen FAT-intern (z.B. TARIFAT) und extern (z.B. Agro-Tech) sind definiert. 3. Der Zeitbedarf für die Managementarbeiten der wichtigsten Betriebstypen steht als Modul zum Einbau in den Arbeitsvoranschlag zur Verfügung. 4. Entscheidungshilfen zur Abschätzung der Arbeitsbelastung stehen für den gesamten Landwirtschaftsbetrieb zur Verfügung. Problemstellung: Der Bedarf an Planungsgrundlagen und Entscheidungshilfen zur Verbesserung der Arbeitsproduktivität und zur Verminderung der Arbeitsbelastung nimmt ständig zu. Deshalb sind die Aktualisierung der arbeitswirtschaftlichen Daten und die Neukonzeption des FAT-Arbeitsvoranschlages dringend notwendig. Handlungsbedarf besteht vor allem bei neuen Produktionsverfahren, großen Betriebseinheiten, Spezialkulturen und beim biologischen Landbau. Neben den direkt produktionsbezogenen Tätigkeiten (Melken, Füttern, Pflügen, ...) erhalten Managementtätigkeiten (Planungen, Aufzeichnungen, Kontrollen, Antragsstellung, ...) auf Landwirtschaftsbetrieben einen zunehmenden Stellenwert. Arbeitswirtschaftliches Datenmaterial hierzu liegt kaum vor bzw. ist veraltet. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass die Managementtätigkeiten mindestens einen Drittel der Gesamtarbeitszeit auf dem Landwirtschaftsbetrieb ausmachen. Schwachstellenanalysen und Optimierungsmaßnahmen im Bereich der Managementtätigkeiten sind für den Landwirtschaftsbetrieb jedoch kaum bekannt. Weitergehende Analysen zur Erfassung und Bewertung von Arbeitsbelastungen sowie zur Darstellung des Einsparungspotenzials (Arbeit und Kosten) liegen kaum vor.

Umweltvertraegliche Lebensstile (PuLs) - Das Verhaeltnis von Oekologie, Arbeit und Einkommen in der Perpektive von Beschaeftigten

Zielsetzung und Fragestellung: Zielsetzung dieses Projekts ist die Untersuchung der betrieblichen Aushandlungsprozesse, der Umsetzung und der Akzeptanz beschaeftigungssichernder Arbeitszeitverkuerzungen ohne Lohnausgleich am Beispiel der Daimler-Benz Aerospace Airbus (DASA) in Bremen. Unter dem Aspekt der Akzeptanz von Arbeitszeitverkuerzungen soll der Frage nachgegangen werden, welche (unterschiedlichen) Risikodiskurse auf seiten der Beschaeftigten gefuehrt werden und wie sie den betrieblichen Einsatz von beschaeftigungssichernden Arbeitszeitverkuerzungen bewerten. Sofern eine Arbeitszeitverkuerzung als geeignetes Mittel zur Beschaeftigungssicherung gesehen wird, stellt sich die Frage, wo die (subjektive) Grenze fuer Arbeitszeitverkuerzungen mit entsprechendem Lohnverzicht gesetzt wird. Auf diese Weise soll herausgefunden werden, in welchem Masse die Beschaeftigten zur Solidaritaet untereinander bereit sind bzw. wovon eine entsprechende Solidaritaetsbereitschaft abhaengt. Darueberhinaus soll untersucht werden, inwieweit bei den Beschaeftigten die Bereitschaft besteht, die Arbeitszeit nochmals (evtl. bis zu 30 h) zu verkuerzen und entsprechend auf Einkommen zu verzichten, falls weiterer Beschaeftigungsabbau bevorsteht. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, an welchen Kriterien sich die Beschaeftigten bei ihrer Bewertung von betrieblichen Arbeitszeitverkuerzungen orientieren. Arbeitsschwerpunkte: Im Laufe des Jahres 1997 wurden Expertengespraeche, Gruppendiskussionen mit Vertrauensleuten und Betriebsrat, Mitschriften von Betriebsversammlungen sowie 36 qualitative Interviews mit Beschaeftigten durchgefuehrt. Ausserdem wurden interne Dokumente und Veroeffentlichungen ausgewertet.

Auswirkungen erhoehter Freizeit und geaenderten Freizeitverhaltens auf Umwelt und Wirtschaft

In diesem Vorhaben sollen die Auswirkungen geaenderten Freizeitverhaltens und erhoehter Freizeit auf die Wirtschaftssituation und die Umwelt abgeschaetzt werden.

Sanftes und umweltvertraegliches Freizeitverhalten

Die Studie untersucht die Folgen der Arbeitszeitverkuerzung und der wachsenden Mobilitaet in den Freizeitsektoren auf die Umwelt. Aus den negativen Effekten werden Anforderungen an ein umweltvertraegliches Freizeitverhalten formuliert, bestehende Konzepte kritisch analysiert und Empfehlungen fuer deren Weiterentwicklung abgeleitet. Eine Produktlinienanalyse wird fuer den Bereich Freizeit- und Sportgeraete vorgestellt.

Arbeitsstile-Lebensstile-Sustainability - Zur Entwicklung von Lebensqualitaet und Nachhaltigkeit unter den Bedingungen neuer Arbeitszeitmodelle am Beispiel der VW AG

Das Forschungsprojekt stellt die Fragen nach der Qualitaet der Verknuepfung neuer Arbeits- und Lebensstile, nach den Risiken der neuen Arbeitszeitmodelle fuer eine sozialoekologische Gestaltung der individuellen Lebensfuehrung und der Wirtschaftsweise in den Mittelpunkt. Die konzeptionelle Verknuepfung der Themenfelder Arbeitsstile - Arbeitszeitmuster - Lebensstile - kommunale Infrastruktur - Sustainability zu einem integrierten Ansatz der 'reflexiven Lebensfuehrung' wird durch die Kooperation mit einem Kreis von ausgewiesenen Wissenschaftlern erarbeitet. Eine punktuelle empirische Basis erhaelt das Projekt ueber eine Arbeitnehmerbefragung bei VW Wolfsburg (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

Freizeit, Mobilitaet und Tourismus aus oekologischer und sozialer Sicht

Wir untersuchen die Sozial- und Umweltvertraeglichkeit des gaengigen Freizeitverhaltens. Auf der gesellschaftlichen Ebene beruecksichtigen wir die Auswirkungen der Veraenderung der Arbeits- (Tertiarisierung, Zweidrittelgesellschaft) und Haushaltsformen (Zunahme von Alleinerziehenden und Einpersonenhaushalten). Dabei interessiert uns, was diese Prozesse (inkl. Arbeitszeitverkuerzung) fuer unterschiedliche Bevoelkerungsgruppen (Frauen, Kinder ... ) bedeuten. Bei der aktuellen oekologischen Debatte stellt sich u.a. das Problem der selektiven Wahrnehmung und Definitionsmacht. Wichtig ist zudem die Frage, inwiefern das erhoehte Umwelt- und Risikobewusstsein zu Konsequenzen im Verhaltensbereich (Engagement versus Ohnmacht) fuehrt. Eng mit wirtschaftlichen Aspekten verknuepft sind unsere Fragen nach moeglicher Minderung einseitiger Abhaengigkeit durch verstaerkte Binnenorientierung und Diversifikation.

1 2