Das Projekt "Erstellung einer bodenkundlichen Datenbank fuer den Trierer Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fach Bodenkunde durchgeführt. Aufbau einer bodenkundlichen Datenbank (modular) fuer Feld- und Labordaten. Verknuepfung mit GIS (ArcInfo).
Das Projekt "Integriertes Management kontaminierter Standorte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksregierung Köln durchgeführt. Project Summary: The COSIMA consortium comprises five cities: Cologne (DE), Cork (IE), Bologna (IT), Amsterdam (NL) and Katowice (PL). In addition three software development firms are involved: ESBI, straessle, and ESRI Italia. This group will develop a computerised integrated Contaminated Sites Management Support System (CSMSS) to assist experts in planning, environment and other fields in remediation, assessing, registering and reinstating sites which may have been contaminated through previous use, for example, for industrial or landfill purposes. Sites must be investigated to assess the nature and extent of contamination and the effort and resources required to make them safe and suitable for further use. COSIMA will agree a common approach for the investigation, analysis and reinstatement of contaminated sites, and will develop and implement an appropriate support and analysis system on the basis of three different Geographic Information Systems (GIS): ArcInfo, Intergraph and GRADIS-GIS. Thy system will hold graphics for maps, photographs, etc, and text on procedures for testing and analysis, methods of remediation, results obtained and cross-references to standards for investigation, clean-up and reuse of sites. It will assist users by analysing sites and suggesting methods and levels of reinstatement, linking into existing computer record and analysis facilities in the cities. Common interfaces, data handling methods, reports and graphic presentation will make CSMSS appear and function the same in all participating cities. The final system will be a standardised, userfriendly, map-based tool to support contaminated sites management. It will promote economic, environmentally sound development of cities through comprehensive and speedy analysis and processing of sites, and, being standardised, it will facilitate cooperation and development Europe-wide.
Das Projekt "Hydrogeologische Studien in urbanen Gebieten unter Berücksichtigung von Leckagen in Kanalisationssystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Das Arbeitsgebiet, die Stadt Oppenheim und Umgebung, befindet sich im nördlichen Teil des Oberrheingrabens in der Nähe von Frankfurt am Main. Im Altstadtbereich der Stadt existiert ein komplexes Kellersystem, welches über eine Vielzahl von Gängen verbunden ist. Die Anlage dieses Systems kann bis auf das 13. Jahrhundert zurückverfolgt werden und befindet sich in einem rutschungsgefährdeten Hangareal, welches bis zu 8 m mächtigen Lößüberdeckung auf tertiären Kalken aufweist. Durch unkontrollierten Zutritt von Wasser aus undichten Abwassersystemen, insbesondere aus undichten Hausanschlüssen, kommt es im Löß zu Subrosionserscheinungen, die z.T. zum Einbruch von Kelleranlagen bzw. zur Destabilisierung des Baugrundes geführt haben. Die Hydrogeologie kann als Kombination von natürlichem und künstlichem Fließsystem beschrieben werden und wird über Wasser-Abwasserbilanzen beobachtet. Die Herkunft der Wässer werden auf Grund der chemischen Parameter ermittelt. Weiterhin sollen über die gezielte Beobachtung der Abflusscharakterisitka von Abwasser und Grundwasser klimatische Indikatoren gefunden werden, die zu Grundwasserschäden im Untergrund führen. Als Unterstützung der Feldmethoden werden GIS-Technologien (ARC/INFO) zur Lösung der Probleme angewendet.
Das Projekt "Prince Edward Island Erosionsprognosesystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI Raum- und Umweltwissenschaften, Fach Physische Geographie durchgeführt. Auf der Basis umfangreicher Geländearbeiten wurde für Prince Edward Island (Kanada) ein empirisch-mathematisches Prognosemodell entwickelt, das zumindest die Größenordnung der zu erwartenden Bodenabträge durch Schneeschmelze flächenhaft vorhersagen kann. Die Grundzüge der Methodik lassen sich in folgende Verfahrensschritte gliedern: (1) Die wesentlichen Grundlagen des Prognosemodells liefern Vermessungen und Kartierungen von Erosionsschäden durch Schneeschmelze in den Frühjahren (kartiert wurde jeweils von Mitte April bis Anfang Mai) 1993 -1997 sowie ergänzende Feldaufnahmen 1998 und 1999 auf ausgewählten Ackerflächen. (2) Herstellung des statistischen Zusammenhangs zwischen den Gesamtabtrags-Ergebnissen auf den Test-Äckern und den jeweiligen Relief- und Nutzungs-Parametern. Daraus resultiert eine Vorhersagemöglichkeit auf Feldebene. (3) Aufbau eines Digitalen Gelände-Modells. Daraus resultiert eine flächenhafte Erfassung der Relief-Parameter. (4) LANDSAT Tematic Mapper Satellitenbild-Auswertung. Daraus resultiert eine flächenhafte Aussage zum Nutzungs-Parameter 'Feldfrucht' bzw. 'Rotation'. (5) Erstellung eines rasterbasierten Erosions-Prognosemodells auf der Basis der Eingabe der Relief- und Nutzungs-Parameter, sowohl auf Feldebene als auch quasi flächendeckend für P.E.I. - Das Modell zur Prognose der Schneeschmelz-Erosion ist unter Verwendung von ArcInfo angelegt und liegt auf einer CD vor. Das System bietet zwei Möglichkeiten der Vorhersage: 1. kann der Abtrag für ein einzelnes Feld prognostiziert werde; dazu müssen lediglich drei Relief-Parameter und der Feldzustand eingegeben werden. 2. kann, unter Eingabe eines gewünschten Jahres, der Abtrag für einen wesentlichen Teil P.E.I.'s (62 Prozent der Festlandsfläche) quasi flächendeckend vorhergesagt werden. Die Einsatzmöglichkeiten des P.E.I.-Prognose-Systems, das dem Projektpartner 'Agriculture and Agri-Food Canada' zur Verfügung steht, bestehen u.a. in der Information und Beratung von Landwirten bei entsprechenden Institutionen oder auch durch unmittelbaren Zugriff über das Internet.
Das Projekt "Potentielle Grundwasserneubildung im UVF-Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umlandverband Frankfurt durchgeführt. Ermittlung der potentiellen Grundwasserneubildung nach Boden- und Klimadaten; - Kennzeichnung von Raeumen mit hoher Versickerungseignung; - planerische Hinweise zu den Auswirkungen von Versiegelungen im Rahmen der Landschaftsplanung des UVF.
Das Projekt "Aufnahme und regionalanalytische Auswertung der ueberoertlich bedeutsamen Energieinfrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Die BfLR verfuegt ueber Kartenwerke zur Elektrizitaets- und Gasversorgung im Massstab 1:200000, die wertvolle Informationen enthalten fuer wissenschaftliche Arbeiten im raumplanerischen, umweltbezogenen und oekologischen Bereich. Bislang konnten die Karten nur ad hoc, z.B. fuer ROV oder UVP verwendet werden. Es sollen deshalb die Moeglichkeiten fachspezifischer Analysen und Auswertungen auch in Kombination mit Sekundaerdaten ermittelt werden. Daraus ableitend soll ein Digitalisierungskonzept entwickelt und erprobt werden, das in jeweils vorhandene Info-Systeme implementiert und angewandt werden kann. Parallel dazu soll im Vorlauf eine kleinmassstaebige Elektrizitaetskarte (1:1 Mio) erstellt und digitalisiert werden. Auf der Grundlage eines Auswertungskonzepts sollen mit Hilfe des Informationssystems ARC/INFO erste Analysen durchgefuehrt und Indikatoren gebildet werden. Auf der Grundlage eines Indikatoren-, Analyse- und Digitalisierungskonzepts koennte spaeter (nach Realisierung der Digitalisierung beider Kartenwerke und der kleinmassstaebigen Elektrizitaetskarte) die empirisch-analytische Datenbasis erheblich verbessert werden. Es liegt jetzt vor: - Neuauflage der 'Arbeitskarte Gasversorgung' 1 zu 200.000 mit insgesamt 59 Blaettern fuer das gesamte Bundesgebiet, Stand 1995. - Generalisierung der 'Arbeitskarte Gasversorgung' im Massstab 1 zu 1 Mio als Digitalisierungsgrundlage. - Herstellung von Karten zur zentralen oeffentlichen Stromversorgung mit ARC/JNFO. Ausserdem sind standortbezogene Daten ueber BHKW und Windkraftanlagen aufgenommen und fuer die Auswertung zur raeumlichen Verteilung dezentraler Energieerzeugung aufbereitet worden.
Das Projekt "Standortspezifische Erfassung und flaechendifferenzierte Berechnung der Sickerwassermengen aus der ungesaettigten Bodenzone im Bereich der Trier-Bitburger-Mulde unter Beruecksichtigung klimatologischer, boden- und nutzungsspezifischer Gebietseigens.." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI Raum- und Umweltwissenschaften, Fach Physische Geographie durchgeführt. Fuer landschaftstypische Ausschnitte der Trier-Bitburger-Mulde (West-Eifel) soll - langfristig gesehen - die Versickerungsleistung (sowie der Verdunstungsaufbrauch), d.h. die niederschlagsanteilige Sickerwassermenge aus der ungesaettigten Bodenzone einerseits mittels der Lysimetertechnik direkt erfasst, andererseits rechnerisch auf der Basis des Bodenwasserhaushaltes abgeleitet werden. Der Berechnung der jaehrlichen Sickerwasserrate aus der ungesaettigten Bodenzone in Anlehnung an die Verfahren nach Renger et al. (1990) sowie Nibis (1992) liegen im wesentlichen klimatologische, boden-, nutzungs- sowie gelaendespezifische Parameter zugrunde. Die Ergebnisse der gewaehlten Arbeitsansaetze sind zunaechst nur als punktbezogene (gleich standortspezifische) Informationen - in zeitlich unterschiedlich hoher Aufloesung - zu bewerten. Die flaechendifferenzierte Berechnung der Jahresversickerung (gleich Regionalisierung) erfolgt mit Hilfe des Geographischen Informationssystems ARC/INFO ueber Rasterdatenverarbeitung mit dem GRID-Modul. Hierfuer muessen die im wesentlichen punktuell erhobenen Eingangsdaten durch entsprechende Interpolationsverfahren auf die Flaeche uebertragen werden. Anschliessend werden alle Flaechendaten (Vektorformat) in die Rasterebene ueberfuehrt, um miteinander algebraisch verrechnet werden zu koennen. Im Vergleich zu der rechnerischen Ableitung der Jahressickerwassermenge bieten die Lysimeteruntersuchungen eine sehr genaue Betrachtung der innerjaehrlichen Sickerwasserdynamik als Funktion der mengenmaessigen und zeitlichen Verteilung der Niederschlaege, des jahreszeitlich bedingten pflanzlichen Wasseraufbrauchs und damit verbunden der innerjaehrlichen Differenzierung der Bodenfeuchtedynamik nach Tiefe und Zeit. Die bisherigen standortspezifischen Ergebnisse der Lysimeterdaten bestaetigten die Moeglichkeit, ueber einen derartigen Untersuchungsansatz die hohe raeumliche Variabilitaet der Sickerwasserraten aus der ungesaettigten Bodenzone in Abhaengigkeit von Niederschlag, Boden sowie Nutzung - in raum-zeitlicher Aufloesung - zu erfassen und zu bewerten.
Das Projekt "Informationssystem 'Schnee und Lawinen in den Schweizer Alpen' (FP 104)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das Institut betreibt seit 50 Jahren ein Messnetz mit rund 100 Stationen in den Schweizer Alpen. Taeglich werden nivologische Parameter erhoben (Neuschnee, Wasserwert, Totalschnee, Temperaturen, Oberflaechenstrukturen, Lawinen). Seit Mai 1989 ist ein umfassendes Informationssystem im Aufbau. Fuer die operationelle Lawinenwarnung existieren Hilfsprogramme, Warnmodelle mit Expertencharakter sind im Test. Klimatologische Auszuege (Extremwertstatistiken ueber maximale Schneehoehen, Schneesicherheiten usw.) ermoeglichen das Relativieren von Einzelereignissen. Das System laeuft gegenwaertig nur unter der institutsinternen EDV-Struktur. Das Institut ist bereit, Daten und Programme auch Dritten zur Verfuegung zu stellen. Im Projekt sollen dabei die neuen Medien und Kommunikationstechniken zur Anwendung gelangen. Ziele: - EDV-Unterstuetzung mit Hilfe eines Informationssystems bei der operationellen Lawinenwarnung und bei der Auskunftserteilung ueber Schnee, - Modernisierung des Zugriffs auf Archivdaten, - Aufbau eines Geographischen Informationssystems (GIS) unter ArcInfo (Mitarbeit IENU). Neben dem Winterbericht (Annalen) soll der Interessierte auch Zugriff zur Datenbasis bekommen, - Bereitstellen von periodisch erneuerten Klimatabellen (Extremwertstatistiken), - Bereitstellen von Zusatzprodukten zum Lawinenbulletin (Regionale Daten, Datenbox etc.).
Das Projekt "Erkundung und Erstbewertung von Verdachtsflaechen auf Altablagerungen und Altstandorte in der Steiermark" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft Joanneum Research, Institut für Umweltgeologie und Ökosystemforschung durchgeführt. Bearbeitung historischer Luftbilder hinsichtlich des Vorhandenseins von Altablagerungen; - Uebertrag der Informationen in das Geo-Informationssystem ARC/INFO; - Bewertung der Verdachtsflaechen mittels Expertensystem; - Auswahl bzw. Definieren von Verdachtsflaechen und Abschaetzung des Gefahrenpotentials (Erstabschaetzung).
Das Projekt "Simulation der Bodenerosion mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems auf landwirtschaftlichen Nutzflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Zentrum für Umweltforschung, Fachrichtung 5.4 Geografie, Abteilung Physische Geografie und Umweltforschung durchgeführt. Durch Niederschlag aufgeloeste und durch den Eingriff des Menschen verstaerkt beguenstigte Bodenerosion stellt auch in der Bundesrepublik Deutschland eine nicht zu unterschaetzende Gefaehrdung des Geotoppotentials Boden dar. Um wirksame Gegenmassnahmen auszuarbeiten und einzuleiten ist es notwendig, den Bodenverlust unter verschiedenen Standort- und Nutzungsbedingungen abzuschaetzen. Die 1978 von WISCHMEIER und SMITH in den USA entwickelte 'Universal Soil Loss Equation' (USLE) stellt ein empirisches Verfahren dar, mit dessen Hilfe der potentielle Bodenabtrag einzelner Ackerflaechen berechnet werden kann. SCHWERTMANN et all. legten mit der 'Allgemeinen Bodenabtragsgleichung' (ABAG) ein an mitteleuropaeische Verhaeltnisse angepasstes modifiziertes Verfahren vor. Um flaechendeckende zuverlaessige Aussagen treffen zu koennen, wird das Geographische Informationssystem ARC/INFO eingesetzt, um den Bodenabtrag in zwei saarlaendischen Testgebieten vorherzusagen. Der Einsatz des GIS ermoeglicht die flaechenbezogene Bearbeitung umfangreicher Datenmengen. Letztendlich koennen nur parzellenscharfe Aussagen die Grundlage bilden, spezifische Handlungsanweisungen zur Schadensvermeidung zu formulieren. Desweiteren dienen die Daten bei grossraeumigen Gebietsaussagen als Grundlage fuer Nutzungsplanungen und Abwaegungen von Nutzungsalternativen im Rahmen von Raumbewertungen.
Origin | Count |
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Bund | 23 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 23 |
License | Count |
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offen | 23 |
Language | Count |
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Deutsch | 23 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
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Keine | 23 |
Topic | Count |
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Boden | 16 |
Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 23 |
Wasser | 15 |
Weitere | 23 |