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The first German map of geo-referenced ixodid tick locations

Background<BR>Georeferenced locations of ixodid ticks are required to depict the observed distribution of species. Further, they are used as input data for species distribution models also known as niche models. The latter were applied to describe current and future (projected) tick distributions. Beside model assumptions and selected climate parameters, the number of georeferenced tick locations available as a digital dataset is of fundamental importance for the reliability of such models. For Germany, however, no comprehensive dataset of ixodid tick species exists. The goal of this study was to put together all the available information on ixodid tick locations in Germany to produce such a digital dataset and to visualize it in a map. <P>Findings<BR>A total of 2,044 georeferenced locations of ixodid ticks in Germany were compiled from two existing datasets (altogether 993 locations) and an extensive literature study (1,051 locations). The resulting digital dataset comprises the following tick species: Ixodes ricinus (1,855 locations), Ixodes apronophorus (1), Ixodes frontalis (1), Ixodes hexagonus (1), Ixodes trianguliceps (4), Dermacentor marginatus (77), Dermacentor reticulatus (96), Haemaphysalis concinna (8) and Hyalomma marginatum (1). The data were used to draw a tick map for Germany, showing I. ricinus occurring in the whole federal territory, while D. marginatus has been restricted to the climatically favoured region of the Rhine valley. Clustered locations of D. reticulatus were also documented in the Rhine valley as well as in Berlin and its vicinity. <P>Conclusions<BR>The introduced map depicts for the first time the available geographical coordinates of ixodid tick locations in Germany. The digital dataset used to draw the map is provided to the scientific community as a basis for further investigations such as species distribution modelling.<P>Quelle: http://www.parasitesandvectors.com/

Teilprojekt 6

Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Im Projekt sollen Daten produziert werden, die eine Bewertung des zukünftigen Risikos des Auftretens von Stechmücken-assoziierten Krankheiten in Deutschland ermöglichen. Im Teilprojekt 'freilandökologische Untersuchungen' wird die Ausbreitungstendenz und das Verhalten von Oc. japonicus untersucht, indem die Besiedlung von Bruthabitaten, die Ausbreitung in verschiedenen Landschaftsstrukturen (urbane, Wald, Feld, Flussuferbereiche) und die Beeinflussung der Populationsdichten durch biotische und abiotische Faktoren analysiert wird. Das zu entwickelnde Habitatmodell hat die Aufgabe, die Landschaft bzgl. ihrer Eignung als Bruthabitat zu bewerten. Unter Verwendung der verfügbaren verorteten Mückendaten werden Habitatmodelle entwickelt, die es erlauben, die Bruteignung für jeden interessierenden Punkt zu berechnen.

EMIDA ERA-Net: TB Alpine Wildlife - Tuberkulose bei Wildtieren im Alpenraum

Das Projekt "EMIDA ERA-Net: TB Alpine Wildlife - Tuberkulose bei Wildtieren im Alpenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Department für Tierwissenschaften, Lehrstuhl für Tierökologie durchgeführt. Mycobacterium caprae ist ein bei Rindern und Rotwild gefundener TB- Erreger. Über die Prävalenz, die Übertragungswege zwischen Wildtieren und Rindern und deren determinierenden Vektoren liegen heute keine Ergebnisse für die Deutschen Alpen vor. Ziel des Vorhabens ist es die Verbreitung der TB in Rotwildbeständen zu erfassen. Um Kontrollstrategien zu entwickeln werden zusätzlich ausgewählte Tierarten als mögliche Vektoren erfasst und untersucht, wie z.B. Dachs, Wildschwein, Gamswild. Zudem soll geklärt werden, ob eine Übertragung von M. caprae über abiotisches Material (Boden, Salzlecke) möglich ist. Wildkonzentrationen in Wintergattern oder vom Wild und Rindern genutzte Salzlecken, kommen als potentielle Infektionsschwerpunkte in Frage. Diese Grunddaten dienen als Basisinformation für eine GIS- gestützte Raumanalyse, welche zur Identifikation von Risikogebieten genutzt werden soll. In dieses System fließen Daten zur Schalenwilddichte, Lebensraum- Habitatstruktur, Rinderbewirtschaftung sowie Klimadaten ein. Komplexe Wirkmechanismen verlangen die Verschneidung verschiedenster Faktoren. Die Determination der bestimmenden Faktoren ist hierbei ebenso wichtig wie die Einbeziehung der naturell bedingten Raum- und Klimadaten. Gewinnung von biotischem und abiotischem Probenmaterial zur Prävalenzdetermination, sowie Erhebung und GIS- Analyse der Verbreitung von Wildarten zur anschließenden Abschätzung von TB Risikogebieten.

Sub project: Permeability and anisotropy of IODP core samples by mobile NMR

Das Projekt "Sub project: Permeability and anisotropy of IODP core samples by mobile NMR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie durchgeführt. The main objectives are (1) to refine and extend the NMR techniques developed so far for in-situ core analysis at the drilling site with a Halbach scanner, and (2) to design mobile NMR equipment for routine nondestructive on-line measurements of porosity and pore size distributions of water saturated drill core sections within the ODP and the IODP program directly after drilling. The equipment produced in the previous project is suitable to demonstrate the principles in laboratory studies and to use in basic investigations near to the laboratory. For routine investigations it needs to be improved with a sliding table and comfortable operating software. The methodical study aims at providing experimental data with details beyond the pore-size distribution function. The NMR techniques applied to this purpose are multi-pulse relaxometry, conventional pulse gradient NMR, NMR imaging, and novel two-dimensional NMR experiments which correlate distributions of relaxation-times and diffusion-coefficients. By combining the image information, the integral pore-size distribution function from relaxation or diffusion maps, and the integral information about pore anisotropy from diffusion-diffusion correlation maps, a set of detailed data is available, which eventually can be used to model the pore structure and pore connectivity to finally obtain estimates of permeability more accurate than currently available.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Stechmückenbekämpfung e.V. Speyer - GFS durchgeführt. Das Projekt soll Daten zur Bewertung des zukünftigen Risikos des Auftretens von Stechmücken-assoziierten Krankheiten in Deutschland produzieren. Neben Vektorkompetenzversuchen mit verschiedenen Mückenarten und Pathogenen werden Blutproben von Tieren und Menschen auf die gegenwärtige Zirkulation von Pathogenen getestet. Eine DNA-Referenzbank aller in Deutschland vorkommenden Stechmückenarten wird aufgebaut, und populationsgenetische und Freiland-ökologische Untersuchungen an relevanten Stechmückenarten werden durchgeführt insbesondere neue invasive Spezies wie Aedes albopictus und Ochlerotatus japonicus. Karten der aktuellen Verbreitung der Stechmückenarten werden erstellt und zukünftige Ver- und Ausbreitungsszenarien modelliert. Die Vektorkompetenzstudien werden primär im Sommer durchgeführt, die Untersuchung der infizierten Mücken auf Viren (qRT-PCR, Virustitration) im Winter. In-vitro- (Infektion über Membran, Wattebausch, Injektion) werden In-vivo-Tests mit Versuchstieren, die immunologisch und patholo-gisch untersucht werden, vorangestellt. Blutproben von Nutz- und Wildtieren sowie von Menschen (Blutspendedienste) werden fortlaufend molekulardiagnostisch und serologisch (Multiplex-PCRs, qRT-PCRs, NGS, ELISA, IFA, VNT) auf Stechmücken-assoziierte Pathogene untersucht. Im Rahmen des Aufbaus einer DNA-Referenzbank für Stechmücken werden interspezifisch polymorphe DNA-Regionen (CO1, ITS1, ITS2, ND4, ND5, evtl. weitere) charakterisiert (PCR, Sequenzierung). Zur genetischen Verwandtschaftsanalyse werden Mikrosatelliten und ND4-Gensequenzen zwischen Sammelstandorten von Oc. japonicus verglichen. Bereits vorliegendes Untersuchungsmaterial wird ständig ergänzt. Während der Sommermonate werden Larven invasiver (Ae. albopictus, Oc. japonicus) und nativer konkurrierender Stechmückenarten zur Aufzucht zusammengegeben. Die Anzahl schlüpfender adulter Tiere wird ausgewertet. Auf der Basis von Stechmückensammlungen werden GIS-basierte Verbreitungskarten erstellt.

Teilprojekt 4

Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung durchgeführt. Das Projekt soll Daten zur Bewertung des zukünftigen Risikos des Auftretens von Stechmücken-assoziierten Krankheiten in Deutschland produzieren. Neben Vektorkompetenzversuchen mit verschiedenen Mückenarten und Pathogenen werden Blutproben von Tieren und Menschen auf die gegenwärtige Zirkulation von Pathogenen getestet. Eine DNA-Referenzbank aller in Deutschland vorkommenden Stechmückenarten wird aufgebaut, und populationsgenetische und Freiland-ökologische Untersuchungen an relevanten Stechmückenarten werden durchgeführt insbesondere neue invasive Spezies wie Aedes albopictus und Ochlerotatus japonicus. Karten der aktuellen Verbreitung der Stechmückenarten werden erstellt und zukünftige Ver- und Ausbreitungsszenarien modelliert. Die Vektorkompetenzstudien werden primär im Sommer durchgeführt, die Untersuchung der infizierten Mücken auf Viren (qRT-PCR, Virustitration) im Winter. In-vitro- (Infektion über Membran, Wattebausch, Injektion) werden In-vivo-Tests mit Versuchstieren, die immunologisch und patholo-gisch untersucht werden, vorangestellt. Blutproben von Nutz- und Wildtieren sowie von Menschen (Blutspendedienste) werden fortlaufend molekulardiagnostisch und serologisch (Multiplex-PCRs, qRT-PCRs, NGS, ELISA, IFA, VNT) auf Stechmücken-assoziierte Pathogene untersucht. Im Rahmen des Aufbaus einer DNA-Referenzbank für Stechmücken werden interspezifisch polymorphe DNA-Regionen (CO1, ITS1, ITS2, ND4, ND5, evtl. weitere) charakterisiert (PCR, Sequenzierung). Zur genetischen Verwandtschaftsanalyse werden Mikrosatelliten und ND4-Gensequenzen zwischen Sammelstandorten von Oc. japonicus verglichen. Bereits vorliegendes Untersuchungsmaterial wird ständig ergänzt. Während der Sommermonate werden Larven invasiver (Ae. albopictus, Oc. japonicus) und nativer konkurrierender Stechmückenarten zur Aufzucht zusammengegeben. Die Anzahl schlüpfender adulter Tiere wird ausgewertet. Auf der Basis von Stechmückensammlungen werden GIS-basierte Verbreitungskarten erstellt.

Analyse der Gefährdung der Schmetterlinge Deutschlands auf der Grundlage von online-Verbreitungskarten zur Erstellung der neuen Roten Liste

Das Projekt "Analyse der Gefährdung der Schmetterlinge Deutschlands auf der Grundlage von online-Verbreitungskarten zur Erstellung der neuen Roten Liste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Museum für Tierkunde durchgeführt. Die Datenerfassung über das Vorkommen von Schmetterlingen in Deutschland erfolgt bislang in höchstem Maße dezentral, unter Nutzung unterschiedlicher Software sowie unter unterschiedlichen Gesichtspunkten. Für die Analyse der Gefährdung der einzelnen Arten in Deutschland ist dies eine unbefriedigende Ausgangssituation, da quasi vorhandene Daten für eine Gesamtanalyse nicht zur Verfügung stehen bzw. deren Zusammenführung nicht ohne weiteres standardisiert möglich ist. Um zukünftig eine umfassende Analyse der räumlichen und zeitlichen Verbreitung und Gefährdung der Großschmetterlinge Deutschlands durchführen zu können, soll ein Expertennetzwerk gegründet und bereits vorhandene Daten standardisiert zusammengeführt werden. Die Visualisierung der zusammengeführten Verbreitungsdaten soll auf der Grundlage der Kartenblätter der Topographischen Karte 1:25.000 in einem dafür eingerichteten Internetportal erfolgen. Ein wichtiger Fokus des Online-Portals liegt auf der Hebung der Datenqualität. Für alle Nutzer gibt das Portal Einblick in den deutschlandweit EDV-erfassten Datenbestand. So kann jeder Sachkundige auf Fehler aufmerksam machen. Was früher unsichtbar in der Schublade schlummerte, stünde dann allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung. Dieses Qualitätssicherungswerkzeug, das auf Bundeslandebene schon erfolgreich eingesetzt wird, soll hier weiterentwickelt werden. Kick-off-Workshop im 1., weitere Workshops im 2., 3. und 4. Projektjahr. Vorträge auf Tagungen durch die Projektnehmer während der gesamten Laufzeit. Programmierungsarbeiten Schwerpunkthaft 2016, die danach intern evaluiert werden. 2017 wird dann die endgültige Online-Plattform umgesetzt. 2018 und 2019 erfolgen Nachjustierungen. Datenupload beginnt ab 2. Projektjahr und bildet Schwerpunkt bis Ende der Laufzeit wie auch die Überprüfung der Daten und der Online-Datenupload. Die Textarbeiten zu den Großschmetterlingen sowie den Zünslern werden auf die Projektlaufzeit verteilt.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin durchgeführt. Das Projekt soll Daten zur Bewertung des zukünftigen Risikos des Auftretens von Stechmücken-assoziierten Krankheiten in Deutschland produzieren. Neben Vektorkompetenzversuchen mit verschiedenen Mückenarten und Pathogenen werden Blutproben von Tieren und Menschen auf die gegenwärtige Zirkulation von Pathogenen getestet. Eine DNA-Referenzbank aller in Deutschland vorkommenden Stechmückenarten wird aufgebaut, und populationsgenetische und Freiland-ökologische Untersuchungen an relevanten Stechmückenarten werden durchgeführt insbesondere neue invasive Spezies wie Aedes albopictus und Ochlerotatus japonicus. Karten der aktuellen Verbreitung der Stechmückenarten werden erstellt und zukünftige Ver- und Ausbreitungsszenarien modelliert. Die Vektorkompetenzstudien werden primär im Sommer durchgeführt, die Untersuchung der infizierten Mücken auf Viren (qRT-PCR, Virustitration) im Winter. In-vitro- (Infektion über Membran, Wattebausch, Injektion) werden in-vivo-Tests mit Versuchstieren, die immunologisch und pathologisch untersucht werden, vorangestellt. Blutproben von Nutz- und Wildtieren sowie von Menschen (Blutspendedienste) werden fortlaufend molekulardiagnostisch und serologisch (Multiplex-PCRs, qRT-PCRs, NGS, ELISA, IFA, VNT) auf Stechmücken-assoziierte Pathogene untersucht. Im Rahmen des Aufbaus einer DNA-Referenzbank für Stechmücken werden interspezifisch polymorphe DNA-Regionen (CO1, ITS1, ITS2, ND4, ND5, evtl. weitere) charakterisiert (PCR, Sequenzierung).

Analyse der Gefährdung der Schmetterlinge Deutschlands auf der Grundlage von online-Verbreitungskarten zur Erstellung der neuen Roten Liste

Das Projekt "Analyse der Gefährdung der Schmetterlinge Deutschlands auf der Grundlage von online-Verbreitungskarten zur Erstellung der neuen Roten Liste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe durchgeführt. Die Datenerfassung über das Vorkommen von Schmetterlingen in Deutschland erfolgt bislang in höchstem Maße dezentral, unter Nutzung unterschiedlicher Software sowie unter unterschiedlichen Gesichtspunkten. Für die Analyse der Gefährdung der einzelnen Arten in Deutschland ist dies eine unbefriedigende Ausgangssituation, da quasi vorhandene Daten für eine Gesamtanalyse nicht zur Verfügung stehen bzw. deren Zusammenführung nicht ohne weiteres standardisiert möglich ist. Um zukünftig eine umfassende Analyse der räumlichen und zeitlichen Verbreitung und Gefährdung der Großschmetterlinge Deutschlands durchführen zu können, soll ein Expertennetzwerk gegründet und bereits vorhandene Daten standardisiert zusammengeführt werden. Die Visualisierung der zusammengeführten Verbreitungsdaten soll auf der Grundlage der Kartenblätter der Topographischen Karte 1:25.000 in einem dafür eingerichteten Internetportal erfolgen. Ein wichtiger Fokus des Online-Portals liegt auf der Hebung der Datenqualität. Für alle Nutzer gibt das Portal Einblick in den deutschlandweit EDV-erfassten Datenbestand. So kann jeder Sachkundige auf Fehler aufmerksam machen. Was früher unsichtbar in der Schublade schlummerte, stünde dann allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jederzeit zur Verfügung. Dieses Qualitätssicherungswerkzeug, das auf Bundeslandebene schon erfolgreich eingesetzt wird, soll hier weiterentwickelt werden. Kick-off-Workshop im 1., weitere Workshops im 2., 3. und 4. Projektjahr. Vorträge auf Tagungen durch die Projektnehmer während der gesamten Laufzeit. Programmierungsarbeiten schwerpunkthaft 2016, die danach intern evaluiert werden. 2017 wird dann die endgültige Online-Plattform umgesetzt. 2018 und 2019 erfolgen Nachjustierungen. Datenupload beginnt ab 2. Projektjahr und bildet Schwerpunkt bis Ende der Laufzeit wie auch die Überprüfung der Daten und der Online-Datenupload. Die Textarbeiten zu den Großschmetterlingen sowie den Zünslern werden auf die Projektlaufzeit verteilt.

Bestimmung der zwei- und drei- dimensionalen Verteilung von Spurengasen mit dem Heidelberger Abbildendes Flugzeug-DOAS Instrument (HAIDI) auf HALO, in der Phase II Mission EMerGe

Das Projekt "Bestimmung der zwei- und drei- dimensionalen Verteilung von Spurengasen mit dem Heidelberger Abbildendes Flugzeug-DOAS Instrument (HAIDI) auf HALO, in der Phase II Mission EMerGe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von Abgasfahnen großer urbaner Flächenquellen (Millionenstädte) in Europa und Asien mittels eines neuartigen 2D bzw. 3D DOAS-Fernerkundungsinstruments. Die Arbeiten sind Teil der für das deutsche Forschungsflugzeug HALO geplanten EMerGe Mission, eine zusätzliche Beteiligung an der CAFE Mission wird gegenwärtig noch untersucht. Flugzeuggebundene Beobachtungen des HAIDI-Instruments ermöglichen die Messungen von Schlüsselparametern der von Flächenquellen ausgehenden Fahnen, wie z.B. der Spurengase NO2, HCHO, SO2, CHOCHO, BrO, IO, OClO, H2O, O4 und O3 sowie von optischen Eigenschaften des Aerosols. Die räumliche Auflösung der resultierenden 2D-Karten der Spurenstoffverteilungen ist besser als 100m, die Breite des Abtaststreifens etwa 10 km, so dass in kurzer Zeit eine große Fläche erfasst wird. Tomographischen Methoden ermöglicht die Rekonstruktion von 3D-Bildern, die auch die Vertikalverteilung von Spurengasen beinhalten. Somit quantifiziert HAIDI die wichtigsten Spezies zur Analyse der chemischen Zusammensetzung und Umwandlung in der Abluft von Flächenquellen. Unsere Studien zielen auf die Untersuchung topographischer und meteorologischer Einflüsse auf Ausdehnung, Verteilung und Ausbreitung derartiger Abgasfahnen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Emission, Umwandlung und Abbau der Schlüsselkomponente NO2. Die chemische Evolution von Spurengasen und des Aerosols, die sich auch unseren Daten zusammen mit weiteren auf HALO gemessenen Verbindungen ergibt, ermöglicht dann die Beantwortung von Fragen bezüglich der lokalen, regionalen und globalen Auswirkungen von großflächigen Emissionen. Insbesondere dienen die Bestimmungen der optischen Parameter des Aerosols, wie sie von HAIDI vorgenommen wird, auch der Quantifizierung des Einflusses solcher Fahnen auf den Strahlungshaushalt. Die genannten Ergebnisse dienen des Weiteren zur Validierung und Verbesserung von Modellen im Rahmen des EMerGe Projekts sowie zur Validierung von Satellitendaten. Damit wird erstmals ein System operationell, das mit einer Kombination von drei abbildenden Spektrometern 3D-Informationen über Spurengasverteilungen und Aerosol liefern kann. Im Rahmen des Projektes werden - basierend auf unseren Vorarbeiten - die notwendigen tomographischen Algorithmen entwickelt. Da dies der erstmalige Betrieb von HAIDI auf HALO ist muss das Instrument im Rahmen des Projektes auch zugelassen und ggf. adaptiert werden.

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