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Development of a novel approach in hazard and risk assessment or reproductive toxicity by a combination and application of in vitro, tissue and sensor technologies (REPROTECT)

Validated alternative test methods are urgently required for safety toxicology of drugs, chemicals and cosmetics. While some animal tests for topical toxicity have been successfully replaced one by one by alternative methods, systemic toxicities require new test strategies in order to achieve an adequate safety level of the consumer. In the project, ECVAM takes the lead to manage the development of a conceptual framework in the area of reproductive toxicity. The involvement of all stakeholders in the Project Board including the European Consensus Platform on Alternatives (ECOPA), European regulators, OECD, and Industry guarantees an efficient problem solving approach. Reproductive toxicity offers the opportunities that: i) a substantial number of animals are currently required in in-vivo assays; ii) the reproductive system can be broken down into well-defined sub-elements covering the reproductive cycle; iii) a number of pioneering alternatives have already been developed; and iv) the same animal experiments are carried out for drugs, chemicals and cosmetics. The project is composed of four elements, i.e. a) technological development of in vitro and b) sensor technologies c) the strategical development of a conceptual framework d) the dissemination and implementation activities. The project will develop the concepts required to compose testing strategies via the continuous implementation of novel in vitro and in silico alternatives. Problems to be solved include the development of substantial numbers of alternative test methods making use of advanced technologies. This approach requires the dimensions of a transnational Integrated Project, involving some of the most prominent reproductive toxicity research groups in the EU, close monitoring by and input from the regulatory community and professional managerial steering. In return, it offers the realistic opportunity to achieve a substantial reduction of animal experiment.

Bewertung der sozioökonomischen und ökologischen Folgen der Anwendung von Tierarzneimitteln: Wie kann ein festgestelltes Umweltrisiko in die Nutzen - Risiko - Bewertung eingerechnet werden?

Die Nutzen-Risiko-Bewertung entscheidet am Ende des Zulassungsverfahrens darüber, ob ein Tierarzneimittel zugelassen wird. In diese Bewertung geht nach EU-RL 2001/82/EG (geändert) das Risiko für die Umwelt neben Risiken im Zusammenhang mit der Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit für die Gesundheit von Mensch und Tier ein. Die Nutzen-Risiko-Bewertung wird von der Zulassungsstelle, also in Deutschland dem BVL oder in Europa dem CVMP (Komitee für Tierarzneimittel bei der Europäischen Arzneimittelagentur) durchgeführt. Für zahlreiche Antiparasitika und Antibiotika identifiziert die Umweltbewertung ein Umweltrisiko. Bisher fehlt jedoch ein wissenschaftliches Konzept, wie die Umweltbewertung systematisch in der Nutzen-Risiko-Bewertung berücksichtigt wird. Die Zulassungsentscheidung wird derzeit prioritär unter Beachtung des Nutzens und der Risiken für Tier und Mensch durch Expertenvotum getroffen. Das Umweltrisiko wurde dadurch in zahlreichen Fällen nicht adäquat berücksichtigt. Es gibt einen ersten Leitfaden für die Nutzen-Risiko-Bewertung der Europäischen Arzneimittelagentur, welcher aber keine Anleitung zur Berücksichtigung des Umweltrisikos enthält. Der Auftragnehmer soll so ein Konzept für die Berücksichtigung der Umweltauswirkungen in der Nutzen-Risiko-Bewertung der Tierarzneimittel entwickeln, welches dann in den europäischen Leitfaden einfließen kann. Bewertungsmethoden für andere Stoffgruppen, z. B. die sozioöknomische Analyse unter REACH, sollen dabei berücksichtigt werden. Zu untersuchen wäre auch, ob die Zulassung trotz Umweltrisiko daran gekoppelt werden kann, das Umweltrisiko in der Nachzulassungskontrolle (Pharmakovigilanz) systematisch zu beobachten (Monitoring). Des Weiteren soll dargestellt werden, welche ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen die bisher oft fehlende Berücksichtigung des Umweltrisikos hat. Auch die Folgen der Berücksichtigung der Umweltrisiken bei der Zulassungsentscheidung sollen dargestellt werden.

Neuer Forschungsansatz zum Produktlebenszyklus endemischer Medizinal- und Gewürzpflanzen und seine Nachverfolgbarkeit als Grundlage für Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit

Im Projekt werden Verwendung, Potenziale und Zusammenhänge von Nicht-Nutzhölzer-Produkten von ausgewählten endemischen Pflanzen mit hohem Nutzungspotenzial als Medizinal- und Gewürzpflanzen untersucht. Dazu gehören Boldo (Pneumus Boldus), Murtilla (Myrtus Ugni) und Maqui (Aristotella chilensis). Alle drei Pflanzen werden auch angebaut, der wesentliche Teil ihrer Nutzung erfolgt durch Sammlung wilder Pflanzen durch die Landbevölkerung Chiles. Die Blätter und Beeren werden gesammelt und prozessiert, meist zum Zwecke des Exports. Deutschland ist im Falle von Boldo einer der Hauptimporteure. Der Produktlebenszyklus (PLZ) dieser Pflanzen und ihrer Produkte soll beispielhaft analysiert und modelliert werden damit wird eine Nachverfolgbarkeit ermöglicht, Produktsicherheit und Qualität werden gewährleistet somit wird der Grundstein für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen mit einem entsprechenden effektiven und effizienten Management gelegt. Diese Nutzung schafft Arbeitsplätze für Bauern in Chile und Vorteile für deutsche Kunden. Mit dieser Forschungskooperation zum PLZ betreten beide Partner Neuland, Die UTalca, Nativa, Surfrut bieten eine exzellente Forschungsinfrastruktur.

Profiling the toxicity of new drugs: a non animal-based approach integrating toxicodynamics and biokinetics (PREDICT-IV)

The overall aim of Predict-IV is to develop strategies to improve the assessment of drug safety in the early stage of development and late discovery phase, by an intelligent combination of non animal-based test systems, cell biology, mechanistic toxicology and in-silico modelling, in a rapid and cost effective manner. A better prediction of the safety of an investigational compound in early development will be delivered. Margins-of-safety will be deduced and the data generated by the proposed approach may also identify early biomarkers of human toxicity for pharmaceuticals. The results obtained in Predict-IV will enable pharmaceutical companies to create a tailored testing strategy for early drug safety. The project will integrate new developments to improve and optimize cell culture models for toxicity testing and to characterize the dynamics and kinetics of cellular responses to toxic effects in vitro. The target organs most frequently affected by drug toxicity will be taken into account, namely liver and kidney. Moreover, predictive models for neurotoxicty are scarce and will be developed. For each target organ the most appropriate cell model will be used. The approach will be evaluated using a panel of drugs with well described toxicities and kinetics in animals and partly also in humans.

Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung^Teilprojekt 3, Teilprojekt 2

Impfreport Rheinland-Pfalz 2011

[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] IMPFREPORT RHEINLAND-PFALZ Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen 2011 Mainzer Straße 112 56068 Koblenz poststelle@lua.rlp.de www.lua.rlp.de Inhalt Autor Florian Burckhardt Herausgeber Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz Mainzer Straße 112 56068 Koblenz Layout Achim Ginkel Bildnachweis Fotolia: „Impfen“, Titelseite Dr. Lorenzo Pezzoli: „Pricking a mother’s heart“, S. 26 Wikimedia Commons: „Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz“, S. 45 Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern für ihren unermüdlichen Einsatz! Hintergrund4 Methoden5 Ergebnisse6 Datenübermittlung6 Vorgelegte Impfausweise 6 Poliomyelitis8 Tetanus10 Diphtherie12 Pertussis14 Haemophilus influenzae Typ b (Hib) 16 Hepatitis B  18 Mumps  20 Röteln  22 Masern  24 Geburtskohorte und Zeitpunkt der Impfempfehlung 27 Vollständigkeit der Erfassung 27 Varizellen28 Meningokokken30 Pneumokokken32 Individuelle Impfabdeckung 34 Diskussion35 Ausblick37 Literatur38 STIKO-Impfkalender40 Anhang40 Argumentationshilfe „Impfskepsis“ 40 Aufklärungsblätter für Impfungen 40 Meldeformular Pharmakovigilanz  40 WHO Europa: Eliminierung von Masern und Röteln  40 Vorbildmodelle MMR-Impfung 41 Gesundheitsatlas Rheinland-Pfalz 41 Abkürzungen41 Alle Zahlen auf einen Blick 42 Kartenlegende Landkreise und kreisfreie Städte 45 3 Hintergrund Der Schutz der Gesundheit seiner Bürger ist eine der wichtigsten Aufgaben des Staates und umfasst unter anderem den Schutz vor Infektionskrankhei- ten. Diese konnten im letzten Jahrhundert drama- tisch zurückgedrängt werden. Neben verbesserter Hygiene, insbesondere bei der Trinkwasserversor- gung und der Entdeckung der Antibiotika waren dafür vor allem die Schutzimpfungen breiter Be- völkerungsschichten die Grundlage. sich, warum sie ihr gesundes Kind gegen harmlo- se Kinderkrankheiten spritzen lassen sollen, wenn doch Freunde und zum Teil auch Mediziner vor Nebenwirkungen der Impfung warnen. Außerdem sei Deutschland doch poliofrei, Röteln für Jungen harmlos und die Hepatitis-B Infektionsgefahr für Kinder sehr gering? Der vorliegende Bericht leistet einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Dokumentation der Durchimpfungsraten von Kindern im Einschu- lungsalter im Jahr 2011 in Rheinland-Pfalz. Diese werden für jede STIKO-empfohlene Impfung und für jeden Landkreis beschrieben und bewertet. Weltweit infizierten sich noch 1950 jährlich etwa 50 Millionen Menschen mit Pocken, bis zu 30% verstarben daran (1). Die Weltgesundheitsorgani- sation WHO konnte im Jahr 1980 nach Jahrzehn- ten konsequenter, weltweiter Impfkampagnen die Welt für pockenfrei erklären. Eine weitere Geißel der Menschheit, die Kinderlähmung, ist nur noch in drei Ländern endemisch. Europa ist im Jahr 2002 dank kontinuierlicher Impfbemühungen von der WHO als poliofrei zertifiziert worden. Eine Eradikation von Infektionskrankheiten ist nur möglich, wenn der Mensch das einzige Erregerre- servoir ist und der Anteil der Geimpften mehrere Jahre hinweg über der sogenannten Herdenimmu- nität liegt (2). Die Herdenimmunität ist erregerspe- zifisch und wirkt wie eine Brandschneise im Wald: sie lässt den Infektionserreger „ins Leere“ laufen, da er bei einem hohen Anteil an Geimpften in der Bevölkerung nicht mehr genügend empfängliche Opfer für seine Vermehrung und Weiterverbrei- tung findet. Solange die Impfquoten über der Her- denimmunitätsschwelle liegen, können sich keine großflächigen Epidemien ausbreiten. Jeder Bürger profitiert heute direkt von der Pocken- und Polio- „Gesundheitsdividende“, welche nur den Impfan- strengungen der Vergangenheit zu verdanken ist. Die weltweite Maserneradikation sollte ursprüng- lich bis zum Jahr 2010 abgeschlossen sein. Die Um- setzung dieses Zieles wurde dann von der WHO auf 2015 verschoben (3). Leider zeigt sich insbe- sondere beim Impfen gegen Masern eine Vielzahl von Problemen, welche oft stellvertretend für alle Schutzimpfungen gelten. Viele Eltern fragen 4 Diese und andere Gesichtspunkte werden in Deutschland anhand der aktuellen wissenschaft- lichen Datenlage von den Experten der Ständigen Impfkommission (STIKO) abgewogen und fließen in die jährlichen Impfempfehlungen ein. Zurzeit werden folgende Kinderschutzimpfungen von der STIKO empfohlen: Polio, Tetanus, Diphtherie, Per- tussis, Haemophilus influenzae Typ B, Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Pneumokok- ken und Meningokokken (Stand Juli 2011). Methoden Direkte und indirekte Effekte einer Impfung gegen Erreger mit ausschließlicher Mensch-zu-Mensch Übertragung Häufig werden die Gesundheitsrisiken der „Kinder- krankheiten“ stark unterschätzt und unerwünsch- te Arzneimittelwirkungen der Impfstoffe -zum Teil bewusst- massiv überbewertet. Auch ist zum Beispiel bei der Rötelnimpfung für Jungen oder der Polioimpfung in Deutschland aus epidemiolo- gischer Sicht der Nutzen für die Bevölkerungsge- sundheit größer als das Risiko und der Aufwand der Impfung für den Einzelnen. Bei anderen Infek- tionskrankheiten wie etwa Hepatitis-B wird durch die Impfempfehlung ein Kompromiss geschlossen zwischen Erreichbarkeit der Impflinge im Klein- kindalter und Zeitpunkt der Infektionsgefährdung ab der Pubertät. Landesuntersuchungsamt, Impfreport 2011 Dieser Bericht basiert auf Daten, die durch die Schulärzte der kommunalen Gesundheitsäm- ter in Rheinland-Pfalz bei den Untersuchungen 2010/2011 für den Einschulungsjahrgang 2011 er- hoben wurden. Gesetzliche Grundlage hierfür ist §34 Abs. 11 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG), welcher besagt, dass „bei Erstaufnahme in die er- ste Klasse einer allgemein bildenden Schule (…) das Gesundheitsamt oder der von ihm beauftrag- te Arzt den Impfstatus zu erheben und die hierbei gewonnenen aggregierten und anonymisierten Daten über die oberste Landesgesundheitsbehör- de dem Robert Koch Institut (RKI) zu übermitteln (hat)“. Im Regelfall erheben die Gesundheitsämter den Impfstatus der Kinder anhand des internatio- nal gültigen Impfbuches im Rahmen der Schulein- gangsuntersuchung. Pro Kind wird für jede Schutz- impfungen vermerkt, wie viele Impfdosen verab- reicht wurden und ob ein vollständiger Impfschutz vorliegt. Seit 2007 werden die erhobenen Daten am Ge- sundheitsamt in eine lokale Datenbank einge- speist und anonymisiert an das Statistische Lan- desamt Rheinland-Pfalz, Bad Ems übertragen. Von dort werden die impfrelevanten Daten an das Landesuntersuchungsamt, Impfreport 2011 Landesuntersuchungsamt (LUA) übermittelt, wel- ches sie auf Plausibilität prüft, statistisch auswer- tet und aggregiert an das RKI schickt. Die allgemeine Schutzimpfung gegen Varizellen wurde erst 2004 von der STIKO empfohlen, die all- gemeinen Schutzimpfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken erst 2006. Insbesondere für die beiden letztgenannten Impfungen waren die im Zeitraum 2010/2011 untersuchten Kinder teil- weise bereits zu alt für die damals neu eingeführ- ten Schutzimpfungen. Einige Kreise haben daher die Impfquoten für Meningokokken und Pneumo- kokken nicht vollständig erfasst. Wir verzichten da- her auf die Veröffentlichung der Impfquoten dieser Impfungen für einen Kreis, wenn dort bei mehr als 5% der untersuchten Kinder trotz Impfbuch die Angaben fehlen. Der Ergebnisteil umfasst für Rheinland-Pfalz und seine Landkreise folgende Angaben: ■■ Anzahl aller Schulanfänger ■■ Anzahl aller untersuchten Kinder ■■ Anzahl untersuchter Kinder mit vorgelegtem Impfbuch ■■ Anzahl vollständig grundimmunisierter Kinder pro Schutzimpfung ■■ Grundimmunisierungsquoten pro Schutzimp- fung in Tabellenform ■■ Geografische Übersicht über die Impfquote pro Kreis ■■ Jahrestrends der Immunisierungsquoten von 2002 bis 2011 im Vergleich mit Bundeswerten Die Kapitel zu den beschriebenen Erregern ent- halten kurze Einleitungen zu den von ihnen verur- sachten Krankheitsbildern. Für eine ausführlichere Darstellung sei auf gängige Lehrbücher oder die Internetseiten des RKI verwiesen. Die Begriffe Impfrate und Impfquote werden im Text synonym verwendet, da sich die Ergebnisse im Text auf einen Einschulungsjahrgang und damit auf eine feste Zeitdauer beziehen. Präziser formuliert ist die Impfrate die Impfquote pro Zeiteinheit, hier ein Jahr. Durchimpfungsraten können sich alter- nativ auf die Zahl aller Kinder, aller untersuchten 5 Kinder oder auf die Zahl der untersuchten Kinder mit vorgelegtem gültigem Impfbuch beziehen. Die ersten beiden Bezugsgrößen unterschätzen die tat- sächliche Durchimpfungsrate, da alle Kinder ohne vorgelegtem Impfbuch als ungeimpft gezählt wer- den, auch wenn sie in Wirklichkeit geimpft wurden und ihr Impfbuch am Stichtag lediglich zu Hause vergessen hatten. Die letzte Bezugsgröße ist näher am wahren (unbekannten) Wert, daher werden im Bericht die Durchimpfungsraten bezogen auf Kin- der mit Impfbuch dargestellt. Um künftige Unsi- cherheiten zu vermeiden, sollte grundsätzlich dar- auf hingewirkt werden, dass Schulanfänger bei der Schuleingangsuntersuchung ihr Impfbuch mit sich führen. Eine hohe Impfquote bei gleichzeitig nied- riger Zahl an mitgeführten Impfbüchern kann die tatsächlichen Impfquoten verzerren. Daher wird im vorliegenden Impfreport erstmals bei den Tabellen zu den einzelnen Impfungen auch die Vollständig- keit der vorgelegten Impfausweise dargestellt, um die Validität der Daten deutlicher zu machen. Ergebnisse Datenübermittlung Die 24 Landkreise (LK) und 12 kreisfreien Städte (KS) in Rheinland-Pfalz werden von 24 Gesund- heitsämtern betreut, von denen 23 das Compu- terprogramm Mikropro: JÄD (4) und eines das Pro- gramm der Firma Stoffel verwenden. Vorgelegte Impfausweise Insgesamt führten 92% der Schulanfänger ihren Impfausweis bei der Schuleingangsuntersuchung mit sich, eine genaue Auflistung der kreisspezifi- schen Werte ist in Tabelle 1 aufgeführt. Demnach wurden im Donnersbergkreis, Neuwied und der kreisfreien Stadt Speyer über 95% der Impfbücher mitgeführt, während in Altenkirchen, Bitburg- Prüm, Kaiserslautern, Landau, Pirmasens und Worms weniger als 90% der Kinder ihr Impfbuch bei der Untersuchung vorlegten. Die historische Entwicklung der Impfraten ab 2001 wurde so weit wie möglich berücksichtigt und den nationalen Impfquoten des Jahres gegenüber- gestellt. Die bundesweiten Vergleichszahlen der Schuleingangsuntersuchung des Vorjahres werden vom RKI in der Regel im April veröffentlicht und lagen bei Drucklegung noch nicht vor. Die Landes- werte 2011 werden daher mit den Bundeswerten 2010 verglichen. Die Datenqualität der verschiedenen Landkreise war 2004 sehr heterogen. Die Raten werden für 2004 aus Gründen der Transparenz zwar darge- stellt, sind nach Ansicht des LUA allerdings eine Unterschätzung der wahren Impfraten. Durch die Umstellungen bei der Erfassung und die flächen- deckende Einführung neuer EDV-Systeme in den Kreisen kam es ab 2005 zu einer leichten Über- zeichnung der Daten für 2006. Ab 2009 werden entsprechend dem Übereinkom- men mit dem Robert Koch-institut alle diejenigen Kinder als vollständig geimpft gezählt, welche die empfohlene Mindestanzahl Impfungen bekom- men haben. 6 Landkreis, Kreisfreie Stadt LK Ahrweiler LK Altenkirchen LK Alzey-Worms LK Bad Dürkheim LK Bad Kreuznach LK Bernkastel-Wittlich LK Birkenfeld LK Bitburg-Prüm LK Cochem-Zell LK Donnersbergkreis LK Germersheim LK Kaiserslautern LK Kusel LK Mainz-Bingen LK Mayen-Koblenz LK Neuwied LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Rhein-Lahn-Kreis LK Rhein-Pfalz LK Südliche Weinstraße LK Südwestpfalz LK Trier-Saarburg LK Vulkaneifel LK Westerwaldkreis KS Frankenthal KS Kaiserslautern KS Koblenz KS Landau KS Ludwigshafen KS Mainz KS Neustadt KS Pirmasens KS Speyer KS Trier KS Worms KS Zweibrücken Rheinland-Pfalz Anzahl Schulanfängeruntersuchte Schulanfänger 1005 1380 1128 1131 1415 950 621 899 563 741 1144 958 624 1926 1860 1671 929 1056 1247 930 749 1213 575 1859 391 709 859 474 1539 1649 456 308 480 872 781 258 35350970 1380 1122 1122 1415 944 611 899 563 741 1142 956 624 1923 1854 1671 929 1053 1215 913 748 1208 575 1851 391 709 853 465 1538 1646 454 308 480 871 780 258 35182 mit Impfbuch absolut 903 1106 1048 1049 1312 883 569 807 515 705 1065 869 592 1789 1759 1597 867 967 1144 857 700 1143 535 1688 358 580 803 417 1415 1520 424 274 462 804 615 233 32374 in Prozent * 93,1% 80,1% 93,4% 93,5% 92,7% 93,5% 93,1% 89,8% 91,5% 95,1% 93,3% 90,9% 94,9% 93,0% 94,9% 95,6% 93,3% 91,8% 94,2% 93,9% 93,6% 94,6% 93,0% 91,2% 91,6% 81,8% 94,1% 89,7% 92,0% 92,3% 93,4% 89,0% 96,3% 92,3% 78,8% 90,3% 92,0% Tabelle 1: Anzahl Schulanfänger, untersuchte Schulanfänger und Schulanfänger mit Impfbüchern nach Landkreis (LK) und kreisfreier Stadt (KS), Rheinland-Pfalz 2011; * bezogen auf untersuchte Schulanfänger Mitgeführte Impfausweise pro Kreis, Rheinland-Pfalz 2010, Kartenlegende siehe Anhang Landesuntersuchungsamt, Impfreport 2011 Landesuntersuchungsamt, Impfreport 2011 7 Poliomyelitis Bevor die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1988 zusammen mit UNICEF, Rotary und CDC die globale Kampagne zur Polioeradikation ins Le- ben rief, war das Poliovirus in über 125 Ländern en- demisch und verursachte weltweit täglich bei über 1000 Kindern lebenslange Lähmungen (5). Gegen Polioerkrankungen existiert keine kausale Thera- pie, lediglich symptomatische Behandlung. Diese Gefahr wurde 2010 für vier ehemals polio- freie Länder der WHO-Region Europa Wirklichkeit: Tadschikistan, Russische Föderation, Turkmenistan und Kasachstan (10). Im Juli 2011 folgte die auto- nome Region Xinjiang Ugur in China. Genetische Analysen zeigten, dass die Polio-Wildviren aus Pa- kistan eingeschleppt wurden. Nach konzertierten Impfaktionen der WHO von über 4.5 Millionen Personen konnte das Wiederaufflammen der Polio gestoppt werden (11). Das ursprünglich einmal für 2006 gesteckte WHO- Ziel der weltweiten Polioeradikation ist leider im- mer noch nicht erreicht. Schutzimpfung gegen Polio in Rheinland-Pfalz Polio-Grundimmunisierungen 2001-2011, Rheinland- Pfalz (Linie) und Deutschland (Balken); RLP: *Werte für 2004 unvollständig aufgrund von EDV-Problemen; ** ab 2007: Datenquelle Statistisches Landesamt RLP Von 32.374 untersuchten Schulanfängern mit Impfbuch waren 31.605 (97,6%) gegen Polio grun- dimmunisiert. Damit gehört die Polioimpfung zu den am häufigsten gegebenen Impfungen. Die Landkreise Altenkirchen, Kaiserslautern, Trier- Saarburg und die kreisfreien Städte Frankenthal und Zweibrücken erreichten sogar Impfquoten von 99% und mehr. Nach 18 Jahren, fünf Milliarden Dollar und zwei Milliarden geimpften Kindern konnte 2006 das Virus durch Unterbrechen der Infektketten welt- weit auf drei endemische Länder zurückgedrängt werden: Pakistan, Afghanistan und Nigeria. Indien konnte dank massiver Anstrengungen Anfang 2012 von der Liste der endemischen Länder gestrichen werden (6). In Deutschland sank die Zahl der an Kinderläh- mung erkrankten Kinder durch die Einführung der Polio-Schluckimpfung (7) von über 4600 im Jahr 1961 auf nur etwa 290 in 1962 (6) und weniger als 50 im Jahr 1965 (8). Obwohl der letzte endemi- sche Poliofall in Deutschland 1990 erfasst (9) und die WHO-Region Europa 2002 als poliofrei zertifi- ziert wurde, hält die STIKO in Deutschland die all- gemeine Impfempfehlung mit inaktiviertem Impf- stoff weiterhin aufrecht, denn nur so kann eine Wiedereinschleppung dieser verheerenden Seuche in bereits poliofreie Regionen verhindert werden. 8 Landkreis, Kreisfreie Stadt LK Ahrweiler LK Altenkirchen LK Alzey-Worms LK Bad Dürkheim LK Bad Kreuznach LK Bernkastel-Wittlich LK Birkenfeld LK Bitburg-Prüm LK Cochem-Zell LK Donnersbergkreis LK Germersheim LK Kaiserslautern LK Kusel LK Mainz-Bingen LK Mayen-Koblenz LK Neuwied LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Rhein-Lahn-Kreis LK Rhein-Pfalz LK Südliche Weinstraße LK Südwestpfalz LK Trier-Saarburg LK Vulkaneifel LK Westerwaldkreis KS Frankenthal KS Kaiserslautern KS Koblenz KS Landau KS Ludwigshafen KS Mainz KS Neustadt KS Pirmasens KS Speyer KS Trier KS Worms KS Zweibrücken Rheinland-Pfalz Polio Grundimmunisierung untersuchte Schulanfänger mit Impfbuchabsolutin Prozent 903 1106 1048 1049 1312 883 569 807 515 705 1065 869 592 1789 1759 1597 867 967 1144 857 700 1143 535 1688 358 580 803 417 1415 1520 424 274 462 804 615 233 32374881 1106 1029 1010 1250 870 558 787 503 692 1052 860 576 1745 1685 1550 833 953 1118 827 686 1132 529 1660 355 567 782 400 1377 1493 404 266 450 788 599 232 3160597,6% 100,0% 98,2% 96,3% 95,3% 98,5% 98,1% 97,5% 97,7% 98,2% 98,8% 99,0% 97,3% 97,5% 95,8% 97,1% 96,1% 98,6% 97,7% 96,5% 98,0% 99,0% 98,9% 98,3% 99,2% 97,8% 97,4% 95,9% 97,3% 98,2% 95,3% 97,1% 97,4% 98,0% 97,4% 99,6% 97,6% Impfbuch- vollständigkeit (+) (-) (+) (+) (+) (+) (+) (-) (+) (+ +) (+) (+) (+) (+) (+) (+ +) (+) (+) (+) (+) (+) (+) (+) (+) (+) (-) (+) (-) (+) (+) (+) (-) (+ +) (+) (-) (+) (+) Tabelle 2: Grundimmunisierung gegen Poliomyelitis nach Landkreis (LK) und kreisfreier Stadt (KS), Rheinland-Pfalz 2011; Impfbuchvollständigkeit: (-): unter 90%, (+) zwischen 90% und 95%, (+ +) über 95% Polio-Durchimpfung im Regionalvergleich (Anteil grun- dimmunisierter Kinder bezogen auf vorgelegte Impfaus- weise), Rheinland-Pfalz 2011 Landesuntersuchungsamt, Impfreport 2011 Landesuntersuchungsamt, Impfreport 2011 9

Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase, Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase

Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase^Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase, Prävalidierung eines biotechnologisch hergestellten Hornhautmodells für die pharmakokinetische und sicherheitstoxikologische Prüfung - 2. Teilphase

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