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Internationale Geologische Karte von Europa und den Mittelmeerregionen 1:1.500.000 - Blatt G5 Baku

"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.

International Cycling Conference für aktive Mobilität in Städten

Konferenz zum Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ führt Theorie und Praxis zusammen Die Potentiale des Radverkehrs sind in deutschen Städten bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Um noch mehr Menschen dazu zu bewegen, das Fahrrad statt des Autos zu benutzen, treffen sich Wissenschaft und Praxis vom 19. bis 21. September auf der International Cycling Conference ICC in Mannheim. Wie lässt sich Fahrradinfrastruktur verbessern? Wie können GPS-Daten von Navigationsgeräten die Radverkehrsplanung sinnvoll unterstützen? Wie lässt sich der Gesundheitseffekt von aktiver Mobilität zur Förderung des Radverkehrs nutzen? Vortragende aus aller Welt antworten auf Fragen wie diese und liefern damit einen Beitrag, Fahrradfahren und Zufußgehen in Städten noch attraktiver zu machen. "Bridging the Gap between Research and Practice" heißt das Motto der internationalen Fahrrad-Konferenz, zu dem das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) und seine Partner einladen. Denn um aktive Mobilität wie Radfahren und Zufußgehen zu fördern, müssen Wissenschaft und Praxis sich mehr austauschen und vor allem voneinander lernen. Ab dem 19. September 2017 diskutieren rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 50 Ländern drei Tage lang über erfolgreiche Projekte und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Rad- und Fußverkehr. Die globale Ausrichtung der Tagung kommt beim „Internationalen Mosaik“ besonders zur Geltung: Vertreterinnen und Vertreter von fünf Kontinenten berichten von ihren Forschungen und Erfahrungen. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Ohne eine deutliche Verlagerung des privaten Autoverkehrs auf Rad- und Fußverkehr geht unseren Städten bald die Puste aus – im wahrsten Sinne des Wortes. Luftschadstoffe, Platznot auf den Straßen und Lärm belasten die Gesundheit der Menschen und die Umwelt heute schon zu stark. Die International Cycling Conference soll nun den Austausch zwischen Forschung und Praxis fördern und dabei helfen, Rad- und Fußverkehr in den Städten voranzubringen.“ Die Partner der ICC 2017 und des UBA sind das EU-Forschungsprojekt PASTA (Physical Activity Through Sustainable Transport Approaches), THE PEP (Transport, Health and Environment Pan-European Programme), die Stadt Mannheim, der ECF (European Cyclists' Federation), das Difu (Deutsches Institut für Urbanistik) und die GIZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit). Damit zeigt die ICC 2017 auch: Erfolgreich sein bei aktiver Mobilität braucht viele Akteure. Das EU-Projekt PASTA berichtet am 20. September, wie die Europäerinnen und Europäer aktive Mobilität in ihr tägliches Leben integriert haben und welchen gesundheitlichen Nutzen das mit sich bringt. Einen erweiterten europäischen Fokus verfolgt der THE PEP Workshop „Cycling and walking making THE link – transport health and environment“ am 21. September. Hier diskutieren Repräsentantinnen und Repräsentanten aus deutschen Ministerien und Ämtern mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Ländern wie Russland, Armenien, Serbien oder Aserbaidschan über die Synergien der drei Politikfelder Verkehr, Gesundheit und Umwelt. Denn wer mit dem Fahrrad fährt oder zu Fuß geht, ist nicht nur umweltfreundlich, klimaschonend, platzsparend und lärmarm unterwegs, sondern tut damit auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Die World Health Organisation (⁠ WHO ⁠) weist darauf hin, wie wichtig regelmäßige Bewegung für die Menschen ist.

Iran and SE Anatolia Meso-Cenozoic igneous rock compositions

Abstract

Model Output Statistics for BAKU (BINA AIRPORT) (37864)

DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]

Platinum group placer minerals in ancient gold artifacts - Geochemistry and osmium isotopes of inclusions in Early Bronze Age gold from Ur/Mesopotamia

One of the most significant characteristics of the gold artifacts from the Early Dynastic Royal Tombs of Ur, Mesopotamia are numerous inclusions consisting of the platinum group elements (PGE) osmium-iridium-ruthenium. In nature, minerals of PGE (PGM) are enriched along with gold and other heavy minerals in placer deposits. During metallurgical gold extraction from placer material and subsequent production of artifacts, PGMs were incorporated in the gold artifacts due to their refractoriness almost unmodified. In order to evaluate their potential for provenance studies of gold, the PGE inclusions were analyzed for their chemical and Os-isotope compositions. They contain highly variable concentrations of Os (26-70 wt.%), Ir (14-62 wt.%) and Ru (0.4-45 wt.%). 187Os/188Os isotope ratios vary between 0.118 und 0.178. Due to the high Ru content of the alloys, the chemical composition point to a geological context of ophiolite complexes. Os isotope ratios are a powerful tool to narrow down the potential ore sources for the gold. However, the interpretation of calculated model ages is difficult due to the unknown genesis of the parental magma. Calculated ages (290-610 Ma) for measured 187Os/188Os of 0.125 using different reference values could indicate placers close to Paleozoic ophiolites like Samti (Takhar) in Northern Afghanistan and Zarshouran (Western Azerbaijan) in Iran, but need to be confirmed by additional measurements of their Os isotope signature in the future. Other archaeological relevant sources of PGM and gold could be excluded by direct comparison of their Os isotope data: 1.) old Neoproterozoic ophiolites from the Eastern Desert type (750Ń800 Ma), Egypt, 2.) young Mesozoic ophiolites from the Samail complex (96 Ma) in Oman. Thus, in combination with other tracers the Os isotope ratio is a valuable source for provenance studies. Quelle: http://www.sciencedirect.com

Nationally designated areas

The European inventory of Nationally designated areas holds information about designated areas and their designation types, which directly or indirectly create protected areas. The Nationally designated areas is the official source of protected area information from the 38 European member countries to the World Database of Protected Areas (WDPA). The Nationally designated areas data can be queried online in the European Nature Information System (EUNIS). Two versions of the public dataset are provided. The full dataset includes the entire geographical coverage including nationally designated areas in overseas entities. The European dataset excludes the overseas entities. The datasets are accompanied by tabular data which 1) includes information on the nationally designated sites and designated boundaries for public dissemination; and 2) contains information about designation types and the national and international legislative instruments, which directly or indirectly create protected designated areas in Europe.

Weltklimakonferenz: Wie wird der globale Klimaschutz finanziert?

Weltklimakonferenz: Wie wird der globale Klimaschutz finanziert? Am 11. November 2024 startet die diesjährige Weltklimakonferenz COP29 in Baku (Aserbaidschan). Schwerpunktthemen sind die Klimafinanzierung sowie Fortschritte bei der Umsetzung ambitionierten Klimaschutzes. Auch UBA-Fachleute sind Teil der deutschen Delegation und unterstützen die Bundesregierung und die EU bei den Verhandlungen. Die Weltklimakonferenz ist das jährliche Treffen der Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (⁠ UN ⁠), die sogenannte "Conference of the Parties" (COP). Die diesjährige und insgesamt 29. Weltklimakonferenz (COP29) steht im Zeichen der Klimafinanzierung. Verabschiedet werden soll ein neues Ziel für die Klimafinanzierung, das New Collective Quantified Goal (NCQG). Hinter diesem Verhandlungspunkt verbirgt sich die Frage, wie Länder bei der Finanzierung ihrer Klimaschutzanstrengungen und der nötigen ⁠ Anpassung an den Klimawandel ⁠ mithilfe des NCQG unterstützt werden können. Fest steht: Weitaus höhere Finanzmittel als die bisher beschlossenen 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr werden benötigt. Die wichtigsten Verhandlungspunkte zur Klimafinanzierung Die Bedarfe in Entwicklungsländern an Klimafinanzierung sind enorm. Die nötigen Investitionen können nur zum geringen Teil durch öffentliche Klimafinanzierung bereitgestellt werden. Die Umlenkung von Finanzströmen auch aus dem Privatsektor ist essenziell. Öffentliche Mittel und geeignete Rahmenbedingungen sind wichtig, um öffentliche und private Investitionen in erheblichem Umfang zu katalysieren und dem ⁠ Klimaschutz ⁠ nicht zuwiderzulaufen (zum Beispiel Ende der Subventionen von fossilen Energieträgern). Die Welt hat sich seit dem Beschluss der UN-Klimarahmenkonvention im Jahr 1992 und der darin festgelegten Einteilung von Staaten in Industrieländer und Entwicklungsländer (Annexe der Klimarahmenkonvention) verändert. Mehr Länder sind inzwischen in der Lage, finanzielle Beiträge zu leisten, wie wir an der bereits bestehenden Unterstützung durch beispielsweise China sehen. Die Vorverhandlungen zum NCQG gestalten sich schwierig. Offene Verhandlungspunkte sind unter anderem die Höhe der Geldmittel , die Industrieländer bereitstellen und mobilisieren; die Geberbasis , also welche Länder beitragen; und die Geldquellen , das heißt öffentliche Zuschüsse, (bezuschusste) Kredite und Mittel aus der Privatwirtschaft. Des Weiteren sind Fragen zum Zugang zu Mitteln (Access), Dauer (Time Frame) und Review-Zeitpunkten des NCQG umstritten. Ein ausgewogenes Ergebnis für das Klimafinanzierungsziel ist wichtig, um Vertrauen unter den Vertragsstaaten zu schaffen und ambitionierte Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Mehr Anstrengungen zur Reduzierung von Treibhausgasen nötig Mehr Anstrengungen sind angesichts mangelnder Fortschritte bei der Reduzierung globaler Treibhausgasemissionen dringend nötig: Im Jahr 2023 wurden weltweit Treibhausgase mit einer ⁠ Klimawirkung ⁠ von 57,1 Gigatonnen Kohlendioxid emittiert, so der neueste Emissions Gap Report des UN-Umweltprogramms ( UNEP EGR 2024 ). Mit einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber 2022 ist das ein neuer Höchststand globaler Emissionen. Die Ausgangssituation bezüglich der globalen Anstrengungen zur Minderung von Treibhausgasen hat sich somit seit der COP28 im vergangenen Jahr in Dubai nicht verbessert. Die COP28 setzte hier ein starkes Signal mit konkreten Zielmarken zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen in Energiesystemen, Stopp der Entwaldung und zur Förderung von Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Lebensstilen. Doch die Beschlüsse allein bewirken keine Ambitionssteigerung, sie müssen auch umgesetzt werden. Auch die Verhandlungen auf der Nebenorgansitzung der COP in Bonn im Juni dieses Jahres (SB 60) haben gezeigt, dass es schwer wird, auf der COP29 ein ambitioniertes Signal zur Minderung von Treibhausgasen zu erreichen. Neue Klimaschutzpläne müssen auf 1,5-Grad-Ziel ausgerichtet sein Auf der COP28 wurden zudem ambitionierte Ziele für die neuen nationalen Klimaschutzpläne ( Nationally Determined Contributions, NDCs ) gesetzt, die alle Vertragsstaaten bis Februar 2025 vorzulegen haben: Es wurde beschlossen, dass die neuen Klimaschutzpläne der Vertragsstaaten auf das im Übereinkommen von Paris festgehaltene Ziel ausgerichtet sein sollen, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Die neuen Ziele sollen eine deutlich höhere Ambition als die bestehenden Ziele haben, alle Treibhausgase, Sektoren und die gesamte Wirtschaft umfassen und ein absolutes Emissionsminderungsziel beschreiben. Die neuen NDCs müssen außerdem aufzeigen, wie die auf der COP28 formulierten Ziele in die Praxis umgesetzt werden. Im Energiesektor bedeutet dies beispielsweise, dass eine Verdreifachung der Kapazitäten für erneuerbare Energien und eine Verdoppelung der Energieeffizienz bis 2030 global erreicht werden müssen. Entscheidend ist außerdem eine Abkehr von fossilen Brennstoffen. Ein auf 1,5 °C ausgerichtetes NDC sollte ausdrücklich auf die Erschließung neuer Kohle-, Öl- und Gasproduktion verzichten und bestehende Produktionen herunterfahren. Außerdem sollte die Abschaffung von Subventionen für fossile Brennstoffe glaubwürdig in den NDCs dargestellt werden. Die Investition in ambitionierte nationale Klimaschutzpläne und deren Umsetzung sind entscheidende Verhandlungspunkte auf dem Weg über die COP29 zur COP30 in Belém (Brasilien) im kommenden Jahr. Ambitionierte Verhandlungen zu den neuen NDCs auf der COP29 würden außerdem ein starkes Signal an Wirtschaft und Investoren senden und somit helfen, die nötigen Investitionen anzustoßen. ⁠ UBA ⁠ an COP-Verhandlungen beteiligt Die COP29 findet ab dem 11. November 2024 in Baku, Aserbaidschan statt. Geplantes Ende ist der 22. November 2024. Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Dirk Messner, und weitere Fachleute des UBA sind Teil der deutschen Delegation, unterstützen die deutsche Bundesregierung und die EU bei den Verhandlungen und führen zudem selbst Veranstaltungen vor Ort durch. Im Speziellen beteiligen sie sich an Verhandlungen zu NDCs, zur Umsetzung der im letzten Jahr abgeschlossenen globalen Bestandsaufnahme (Global Stocktake), zu Wissenschaft, Landwirtschaft, ACE (Action for Climate Empowerment), Transparenz und Ambitionssteigerung.

Abfallmanagement in Russland und weiteren GUS-Staaten

Abfallmanagement in Russland und weiteren GUS-Staaten Seit mehreren Jahren unterstützt das UBA im Rahmen des Beratungshilfeprogramms die Länder der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) bei der Entwicklung effektiver Abfallmanagementstrukturen. Im Rahmen von Seminaren und Workshops im Mai und Juni 2017 wurden gezielt Akteure aus Politik, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen beraten und fortgebildet. Seit über 15 Jahren führt das ⁠ UBA ⁠ Projekte zum Thema Kreislaufwirtschaft im Rahmen des Beratungshilfeprogramms für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens sowie weiteren an die EU angrenzenden Staaten durch. Dazu gehört auch der Umgang mit Elektro- und Elektronikaltgeräten. Vom 15. bis 19. Mai 2017 veranstaltete das UNIDO-Zentrum Moskau mit Unterstützung des UBA die „E-Waste Academy for Manager and Policy Makers“. Dabei nutzten Repräsentanten von Ministerien, Behörden, Wirtschaftsverbänden sowie Nichtregierungsorganisationen der GUS-Länder Aserbaidschan, Armenien, Weißrussland, Kasachstan, Kirgistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan die Möglichkeit, sich über internationale Regelungen zu informieren und praxisbezogene Kenntnisse zu erwerben. In Vorträgen, Seminaren und praktischen Übungen lernten die über 30 Teilnehmenden, wie man z.B. ein Unternehmen zur Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in Übereinstimmung mit jeweiligen gesetzlichen Anforderungen etablieren kann oder grenzübergreifende Transportketten effektiv vernetzt. Eines der wichtigsten Ergebnisse dieses Projektes bildeten die erarbeiteten beispielhaften Aktionspläne zur Entwicklung eines umweltschonenden und Sammel- und Verwertungssystems. Am 28. Juni 2017 veranstaltete das Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen der Russischen Föderation in Moskau das internationale Seminar „Russian legal framework and best European practice on waste management: possible combination of approaches to environmental protection”. Gemeinsam mit den Partnerländern Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sowie der EU-Vertretung lud es Vertreterinnen und Vertreter föderaler und regionaler mit Abfallwirtschaftsfragen befasster Institutionen sowie Unternehmen zu diesem Expertentreffen, um aktuelle europäische Entwicklungen und Erfahrungen sowie zukünftige Kooperationen im Abfallbereich zu besprechen. In einem Fachvortrag erläuterte ein Mitarbeiter des UBA die Grundprinzipien der Organisation der deutschen Abfallwirtschaft. Die Veranstaltung fand im Rahmen der auf Umweltzusammenarbeit im Ostseeraum ausgerichteten St. Petersburg-Initiative statt ( www.spbinitiative.ru ). Flankierend fanden Gespräche zwischen den deutschen und russischen Umweltexperten statt, um zukünftige gemeinsame Aktivitäten insbesondere zur Beratung der Regionen der Russischen Föderation zu besprechen. Diese haben vertieftes Interesse an organisatorischen und finanziellen Fragen der Abfallwirtschaft. Solche Expertentreffen, Fachworkshops sowie die dabei stattfindenden bilateralen Gespräche tragen zu einer intensiveren Zusammenarbeit auch zwischen den Fachleuten in den Partnerländern des Beratungshilfeprogramms bei und fördern so ihren Austausch von Wissen und Erfahrungen.

BfN Schriften 174 - Protection and Utilisation of Biological Resources for a Sustainable Development, with Special Reference to Azerbaijan. Proceedings of a NATO CCMS supported Seminar

Attention is paid to the development of specially protected natural areas with the purpose of the preservation of ecosystems in the Republic of Azerbaijan. At the same time the project of the “Samur-Yalama” National Park is worked out within the program of “The Caucasus Initiative” with the support of the German Federal Government.

Elfte Verleihung der Landesintegrationspreise: Landesregierung würdigt Engagement für Integration und Zusammenhalt

Magdeburg/Halle. Am 18. und 19. Mai 2021 werden in Halle und Magdeburg die Integrationspreise an die Gewinner:innen überreicht. Rund 70 Vereine, Unternehmen, Initiativen, Institutionen und engagierte Einzelpersonen wurden für den Integrationspreis 2020 vorgeschlagen. Eine achtköpfige Fachjury, die vom Landesintegrationsbeirat berufen wurde, hat die sieben Preisträger:innen ausgewählt. Zudem wird eine Sonderwürdigung ausgereicht. Die ursprünglich für Ende 2020 vorgesehene und dann in das Frühjahr 2021 verschobene Festveranstaltung konnte pandemiebedingt nicht durchgeführt werden. Um die Preisträger:innen dennoch zu würdigen, werden die Integrationspreise im Rahmen kurzer Stippvisiten von Sozialministerin Petra Grimm-Benne und Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung, übergeben. Ministerin Grimm-Benne: „Mit der Integrationspreisverleihung soll das starke Engagement von Einheimischen und Zugewanderten für ein vielfältiges Sachsen-Anhalt gewürdigt werden. Damit wollen wir die vielen kleinen und großen Integrationserfolge in unserem Land sichtbar machen und ein Zeichen setzen: Sachsen-Anhalt braucht Zuwanderung und ist in Zukunft auf erfolgreiche Integration angewiesen.“ Staatssekretärin Möbbeck, die auch Integrationsbeauftragte des Landes ist, lobt das vielfältige Engagement als Grundlage für den demokratischen Zusammenhalt und für eine menschenwürdige Gesellschaft: „Allen, die sich in der Integrationsarbeit und für das interkulturelle Zusammenleben engagieren, wollen wir mit dem Integrationspreis ganz herzlich Danke sagen. Ihr Engagement ist die Grundlage für eine Gesellschaft, die solidarisch ist, Menschen unabhängig ihrer Herkunft willkommen heißt und für Vielfalt statt für Einfalt steht.“ Die Jury hat außerdem 24 Ehrenamtliche für ihren besonderen individuellen Einsatz in der Migrationsarbeit stellvertretend für die vielen Engagierten im Land gewürdigt. Diese erhalten auf postalischem Wege ein Glückwunschschreiben und einen Büchergutschein. Alle Preisträger des Integrationspreises 2020 auf einem Blick: Kategorie 1: Innovative und digitale Formate für Begegnung und Bildung Freiwilligenagentur Magdeburg e.V.: Mehrsprachige Vorlese-Videos für Kitas, Schulen und Horte Die Magdeburger Freiwilligenagentur erhielt in der Kategorie „Innovative und digitale Formate für Begegnung und Bildung“ den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis . In dem Projekt unterstützen Freiwillige mit Migrationshintergrund in mehrsprachigen Vorlese-Tandems die Vermittlung von Sprachkenntnissen. In Kitas und Horten lesen sie gemeinsam Geschichten und Märchen in Deutsch und einer weiteren Sprache. Als das Vorlesen vor Ort aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr möglich war, entwickelten die Freiwilligen die Idee zur Erstellung von Vorlese-Videos, die auch überregional in Horten, Kitas und in der Zentralen Aufnahmestelle in Halberstadt eingesetzt wurden. Deutschsprachiger Muslimkreis Halle/Saale e.V.: Erweiterung der Lernwelten Der Deutschsprachige Muslimkreis erhielt den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis . Der Verein entwickelte ein Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in deutscher Sprache, das Freude an der Kommunikation fördern möchte. Pandemiebedingt wurde das Programm um ein Fernbildungsprogramm erweitert, um Kinder und Jugendliche auch in Pandemiezeiten zu erreichen. Kategorie 2: Dauerhaftes und nachhaltiges Engagement für Vielfalt Netzwerk Tangerhütte In der Kategorie „Dauerhaftes und nachhaltiges Engagement für Vielfalt“ erhält das Netzwerk Tangerhütte den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis . Seit 2015 organisiert das Netzwerk ein Begegnungscafé, in dem sich junge und ältere Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte regelmäßig treffen, austauschen und gegenseitig unterstützen. Dank des organisierten Deutschunterrichts können vier Kinder von Zugewanderten inzwischen das Gymnasium besuchen. Während der Corona-Krise konnten die Zugewanderten die erlebte Unterstützung zurückgeben und sind z.B. für die älteren Menschen einkaufen gegangen. AWO mbH: Neustadtmiteinander Das in Magdeburg – Neue Neustadt ansässige Stadtteilprojekt, das insbesondere Roma mit rumänischem Migrationshintergrund beim Ankommen unterstützt, erhält den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis . Das Projekt arbeitet sehr eng mit zentralen Akteur:innen im Stadtteil zusammen und trägt durch muttersprachliche Unterstützungsangebote, aber auch mit Begegnungsangeboten aktiv zu einem guten Zusammenleben vor Ort bei. Während der Quarantäne hat das Projekt in mehreren Wohnblöcken einen enormen Beitrag zum wechselseitigen Verständnis und zur Gesundheitsaufklärung geleistet. SV Blau-Weiß Grana Für seinen unermüdlichen Einsatz für Integration erhielt der SV Blau-Weiß Grana den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis . In dem Fußballverein spielen 40% migrantische Fußballer:innen. Mittlerweile spielen 14 verschiedene Nationen gemeinsam im Verein. Das Engagement des Vereins beschränkt sich nicht nur auf das gemeinsame Sporttreiben. Das Team unterstützt die Integration in die Arbeitswelt  als regionaler Ansprechpartner. Kategorie 3: Kulturelle Angebote als verbindende Kraft der Integration Breathe in Break out Das Hallenser Hip-Hop-Projekt erhielt in der Kategorie „Kulturelle Angebote als verbindende Kraft der Integration“ den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis . Das Projekt hat allein im Jahr 2020 750 Personen erreicht und sie in ihrem Engagement für eine weltoffene Gesellschaft gestärkt. Das Projekt führt kultur- und generationenübergreifend Tanz- und Musikveranstaltungen durch, in denen Tänzer:innen und Musiker:innen die verbindende Kraft der Kultur mit Leben füllen. Landsmannschaft der Deutschen aus Russland / Ortsgruppe Magdeburg & Meridian e.V. Das kulturelle Kooperationsprojekt erhält den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis . Das Theater ist ein künstlerisches Zuhause, das Zuflucht und Unterstützung bietet - und ein Stück europäischer Kultur auf die Bühne bringt. Das „Generationentheater integriert“ entstand 2010 und konnte sich zu einem interkulturellen generationenübergreifenden Theater entwickeln. Aktive von 5 bis 85 Jahren mit Wurzeln in Aserbaidschan, Belarus, Bulgarien, Deutschland, Kasachstan, Russland, Syrien, Tschetschenien, Iran, Israel und der Ukraine bilden das Ensemble, dem über 100 Schauspieler:innen angehören. Sonderwürdigung Das einewelt haus Magdeburg in Trägerschaft der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. bietet seit 25 Jahren einen Ort für Migrantenorganisationen, Integrationsprojekte, europäische Zusammenarbeit und Globales Lernen. Vereine nutzen das Haus als Ort für Arbeit, Bildung und Begegnung. Für sein langfristiges Engagement für ein vielfältiges Sachsen-Anhalt erhält das einewelt haus Magdeburg eine Sonderwürdigung. Würdigung von individuellem Engagement Eine Würdigung für ihr individuelles Engagement erhalten: Mohamed Najjar (Halle), Kainat Alkozay (Halle), Lubna Hayatleh-Heinke (Weißenfels), Christine Gallinat (Wolmirsleben), Princy Sevika De Silva Klix (Staßfurt), Ayman Farhod Naeem (Halle), Lamees Srour (Magdeburg), Helga Linde (Magdeburg), Nadia Rohani (Schönebeck), Erika Schütze (Oschersleben), Manfred Schütze (Oschersleben), Barbara Haf (Oschersleben), Khaled Trabulsi (Wolmirstedt), Walter Görgens (Schönebeck), Hani Menzaljy (Halle), Bahoz Ibrahim (Halle), Stefan Jung (Weißenfels), Ammar Awaniy (Magdeburg), Rukie Mustafa (Magdeburg), Bärbel Boßmann (Halle), Gudrun Naumann (Halle), Karin Mampel (Halle), Simone Dietze (Wittenberg), Mohamad Raeed Aldabagh (Magdeburg). Informationen zum individuellen Engagement: Mohamed Najjar (Halle) Herr Najjar unterstützt seit 2017 als ehrenamtlicher Pate Migrant:innen durch Sprachmittlung und Begleitung. Er ist aktives Mitglied des Ausländerbeirates der Stadt Halle und durch sein großes Engagement ein Vorbild für junge Geflüchtete. Kainat Alkozay (Halle) Frau Alkozay ist seit 2016 als Patin und Sprachmittlerin tätig. Sie spricht Dari und übersetzt außerdem Paschtu, Türkisch, Englisch und Urdu. Sie begleitet zu Behörden und Ärzten und ist dort insbesondere für geflüchtete Frauen, Mütter und Familien eine große Stütze. Lubna Hayatleh-Heinke (Weißenfels) Frau Hayattleh-Heinke ist 2015 als Geflüchtete in den Burgenlandkreis gekommen. Bereits Anfang 2017 waren ihre Sprachkenntnisse so gut ausgeprägt, dass sie als ehrenamtliche Helferin für andere Geflüchtete tätig ist. Inzwischen entwickelt Frau Hayatleh-Heinke eigene kleine Projekte zur interkulturellen Begegnung. Christine Gallinat (Wolmirsleben) Frau Gallinat betreut als Soziallotsin seit Juni 2015 Flüchtlingsfamilien in der Region Wolmirsleben. Zum Zeitpunkt der Bewerbung begleitet sie 27 Personen. Frau Gallinat vermittelt im Alltag, begleitet Geflüchtete zu Elternabenden und hilft, bürokratische Hürden zu überwinden. Princy Sevika De Silva Klix (Staßfurt) Frau Klix engagiert sich als Soziallotsin, ist Teil der Begegnungsstätte „Miteinander“ in der Staßfurter Urania, Seniorenbegleiterin, Kulturpatin für Kinder und Friedensbotin der Weltreligionen im Projekt „Staßfurter Weg“. Durch ihre Aktivitäten leistet sie einen erheblichen Beitrag dazu, Geflüchteten gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Ayman Farhod Naeem (Halle) Herr Naeem unterstützt arabisch sprechende Familien bei Behördengängen und Arztbesuchen. Seit 2016 ist er Teil der Redaktion „Common Voices“ bei „Radio Corax“. 2017 hat er zusammen mit anderen Studierenden den Verein „Make it German e.V.“ ins Leben gerufen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zugewanderte über das Leben und Studium in Sachsen-Anhalt zu informieren. Lamees Srour (Magdeburg) Frau Srour ist seit Mai 2018 als ehrenamtliche Übersetzerin und Dolmetscherin im Projekt „SiSA - Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt" tätig. Dabei hilft sie anderen Menschen durch ihre empathische und freundliche Art der Sprachmittlung. Helga Linde (Magdeburg) Frau Linde engagiert sich seit 2016 als Begleitperson im interkulturellen Begleitdienst der Malteser Magdeburg. Sie ist Brückenbauerin zwischen den Senior:innen und geflüchteten Ehrenamtlichen. Mit Empathie und Feingefühl hilft sie, bestehende Sprachbarrieren zu überwinden. Als der persönliche Kontakt pandemiebedingt nicht möglich war, schrieb Frau Linde gemeinsam mit den Geflüchteten Briefe für die Senior:innen. Nadia Rohani (Schönebeck) Frau Rohani war in Afghanistan Teil des ersten Kricket Frauenteams und der afghanischen Nationalmannschaft im Teakwondo. Seit ihrer Flucht nach Deutschland trainiert sie Kinder in Teakwondo, unterrichtet afghanische Kinder in deren Muttersprache, engagiert sich als Sprachmittlerin und ist aktiv im Interkulturellen Frauennetzwerk in Sachsen-Anhalt e.V. Erika und Manfred Schütze (Oschersleben) Das Ehepaar Erika und Manfred Schütze engagiert sich in der AG Willkommenskultur Oschersleben. Im Ehrenamt begleiten sie bei Arztbesuchen oder Behördengängen und helfen bei der Wohnungssuche. Sie sind die Impulsgeber eines interkulturellen Schrebergartenprojektes und kümmern sich gemeinsam mit den Migrant:innen darum, dass alles wächst und gedeiht. Barbara Haf (Oschersleben) Frau Haf ist seit 2017 Mitglied der AG Willkommenskultur Oschersleben. Sie engagiert sich in der Vermittlung von Sprachkenntnissen, in der Hausaufgabenhilfe und unterstützt bei Behördengängen. Khaled Trabulsi (Wolmirstedt) Herr Trabulsi ist seit 2016 im Integrationsbündnis Wolmirstedt aktiv und investiert dort den Großteil seiner Freizeit in interkulturelle Veranstaltungen und alltägliche Unterstützung von Migrant:innen. Er ist aktiv im Jugendkreistag und beim THW und ist Integrationsberater im Projekt „Engagiert integriert“. Walter Görgens (Schönebeck) Her Görgens hat als Soziallotse die Integration von 22 Flüchtlingsfamilien mit 43 Kindern mit individueller Hilfe vorangebracht. Ob bei Behördengängen oder der Bewältigung von Alltagsproblemen: Herr Görgens war stets zur Stelle. Hani Menzaljy (Halle) Herr Menzalji war Teilnehmer im Projekt „Engagiert integriert“, ist seit 2017 Mitglied im Lenkungsausschuss des Netzwerkes „Globally Connected“, seit 2018 in der Initiative Solidarity City Halle, seit 2019 Teamer bei „Ene Mene Muh und raus bist du“ und Mitgründer der Initiative „Go Halle“. Durch sein Organisationstalent und sein überdurchschnittliches Engagement ist er aus der Hallenser Stadtgesellschaft nicht mehr wegzudenken. Bahoz Ibrahim (Halle) Herr Ibrahim engagiert sich seit 2015 für ein gelingendes interkulturellen Zusammenleben und unterstützt dabei andere Menschen aus dem arabischen Sprachraum. Er lotst, begleitet, berät, unterstützt, übersetzt und stellt Kontakte zu Behörden und Einrichtungen her. Herr Ibrahim veranstaltet regelmäßig einen offenen Gesprächskreis und gibt unentgeltlich Musikunterricht für Kinder ab sechs Jahren. Stefan Jung (Weißenfels) Seit 2014 kümmert sich Herr Jung um die gesundheitlichen, beruflichen und alltagsweltlichen Belange der Geflüchteten. So unterstützt er bei der Wohnungssuche und ebnet den Weg in Bildung und Ausbildung. Auch in Krisensituationen steht er Geflüchteten helfend zur Seite. Ammar Awaniy (Magdeburg) Herr Awaniy engagiert sich seit seiner Ankunft in Magdeburg 2015 gemeinsam mit Geflüchteten und Einheimischen für Verständigung und Integration u.a. beim Offenen Kanal Magdeburg, der Hochschule Magdeburg-Stendal und am Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien e.V.. Er lernte rasant die deutsche Sprache und schreibt und liest Geschichten auf deutsch und arabisch. Sein erstes Buch „Fackel der Angst" wurde binnen 16 Monaten konzipiert und veröffentlicht. Rukie Mustafa (Magdeburg) Frau Mustafa wird für ihr Engagement für die bulgarische Community und für das interkulturelle Zusammenleben durch gemeinsames Gärtnern geehrt. Bärbel Boßmann (Halle) Frau Boßmann hat als Zeitpatin u.a. während des Lockdowns ein Höchstmaß an Engagement und Flexibilität bewiesen, indem sie geflüchteten Kindern per Telefon bei den Hausaufgaben geholfen hat. Auch unterstützt sie Migrant:innen bei der Suche nach Arbeit und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Gudrun Naumann (Halle) Frau Naumann ist seit 2015 als Zeitpatin in Halle tätig. Sie ist seit Beginn an zuverlässige Mitorganisatorin der Hausaufgabenhilfe und engagiert sich sehr stark dafür, dass Kinder pandemiebedingte Lernrückstände aufholen können. Karin Mampel (Halle) Frau Mampel ist ein aktives Teammitglied der Hausaufgabenhilfe für die Kinder von Geflüchteten des Vereins ZEITPATEN e.V.. So recherchiert sie stets im Vorfeld der Hausaufgabenhilfe, welche Lernmaterialien zum Einsatz kommen, um das Lernen der Schüler:innen zu erleichtern. Simone Dietze (Wittenberg) Seit 2018 ist Frau Dietze Patin in einem Familien- und Bildungspatenprojekt. Sie organisiert Ausflüge, gibt Hausaufgabenhilfe und unterstützt beim Lernen der deutschen Sprache. Sie hilft bei Behördengängen, bei Ärzten und der Suche nach einer Arbeit. Mit ihrem Wissen als Physiotherapeutin bietet sie auch Sportgymnastik und Rückenschulkurse für die internationale Frauengruppe an. Mohamad Raeed Aldabagh (Magdeburg) Herr Aldabagh ist anerkannter Apotheker aus Syrien. Seit 2018 arbeiter er in einer Apotheke in Magdeburg und engagiert sich gleichzeitig in vielen Bereichen für ein vielfältiges Magdeburg. Er hilft arabisch-sprachigen Zugewanderten bei sprachlichen Hürden, begleitet sie zu Arztbesuchen und erklärt die richtige Anwendung von Medikamenten. Im Syrisch-Deutschen Kulturverein setzt sich Herr Aldabagh für den Austausch zwischen Deutschen und Syrern ein.

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