Durch die, im Golfkrieg von 1991, vom irakischen Aggressor mutwillig freigesetzten 1-6 Mio. t. Rohöl, wurden zahlreiche Küstenabschnitte an der saudiarabischen Küste verschmutzt. Die Lebewelt vieler Strand- und Intertidalbereiche wurde weitgehend vernichtet. Wissenschaftler aus Europa und Saudi Arabien untersuchten im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts von 1992-1995 die Folgen der Katastrophe auf die Ökosysteme. Seit 1995 wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt. Bei einer Reise im März 1999 konnte der Antragsteller an verschiedenen Strandabschnitten unter frischen Sedimenten (welche die Küste optisch voll regeneriert erscheinen lassen) noch beachtliche Teer- und Ölrückstände feststellen. In einigen Salzmarschbereichen findet erst jetzt eine zaghafte Kolonisierung von Krabben und Halophyten statt. Aufgrund der ausgezeichneten Dokumentation durch das EU-Projekt (der Antragsteller war daran beteiligt und hat daher zu allen Berichten Zugang) könnte durch erneute Untersuchungen 10 Jahre nach der Katastrophe die Regeneration, welche offensichtlich bei weitem noch nicht abgeschlossen ist, langfristig dokumentiert werden. Eine solche Studie würde erheblich zum besseren Verständnis von Regenerationsmechanismen in Abhängigkeit von verschiedenen Küstenökosystemen am Arabischen Golf beitragen.
This data set presents data from field monitoring of calcification rates across 15 months from 3 sites in the South-West Baltic Sea (Kiel fjord, Ahrenshoop and Usedom Island). 50 mussels were sampled from settlement structures at each location at 2 - 3 monthly intervals and shell length/mass were recorded over time to estimate calcification rates in the field related to environmental conditions.
This data set presents data from parallel environmental monitoring from the same 3 Baltic Sea sites using Star-Oddi mini CTD loggers. Salinity data was converted to calcium ion concentrations using published conversion factors for the Baltic Sea. This monitoring was implemented to understand natural levels of seawater calcium in South-West Baltic mussel reefs and how this impacts calcification.
This data set presents data from environmental coastal monitoring of carbonate chemistry parameters at the same 3 sites in the Baltic Sea over the course of 2 years. Poisoned water samples were analysed in laboratories in GEOMAR, Kiel and IOW, Rostock to understand the variation in carbonate chemistry and salinity and how this correlates with calcification rates of mussels in the field. These carbonate chemistry parameters were used to calculate aragonite saturation state (omega) and the ratio of calcification substrate to inhibitor (ESIR) to describe the environmental conditions relevant for calcification along the Baltic Sea salinity gradient.
Laboratory experiments were performed measuring calcification rates in Baltic Sea mussel at various salintiies, bicarbonate and calcium ion concentrations. Predictors of calcification were calculated and correlated with calcification rates. Field monitoring of carbonate chemistry, salinity and temperature was conducted and correlated with field calcification rates in southwest Baltic Sea mussel reefs.
Projektbeschreibung: Recyclingbeton soll zukünftig für Betonfahrbahnen vermehrt verwendet werden. Um Erkenntnisse zum langfristigen, sicheren und nachhaltigen Gebrauch von Recyclingbeton aus Betongranulat von alten für die zweckmäßige Verwendung in neuen Betonfahrbahnen zu erhalten, sind verschiedene Dauerhaftigkeitseigenschaften zu ermitteln. 1990/91 konnten auf der A13 im Abschnitt Oberriet-Haag Betone aus Betongranulat unterschiedlicher Rezepturen als Fahrbahn eingebaut werden. Erste Erfahrungen zur Aufbereitung und zum Einbau sowie erste Folgerungen sind in der Forschungsarbeit VSS 12/91 (Band 326) publiziert. Die eingebaute Betonfahrbahn aus Betongranulat auf der A13 weist fünf Teilstücke mit folgenden Betonrezepturen auf: - Rezeptur 1a (1990): Betongranulat 100Prozent (Gesamtgemisch), Zusatzmittel A - Rezeptur 1b (1990): Betongranulat 100Prozent (Gesamtgemisch), Zusatzmittel B - Rezeptur 2a (1990): Betongranulat 66Prozent (in Fraktionen), 34Prozent Natursand 0-4, Zusatzmittel B - Rezeptur 1c (1991): Betongranulat 100Prozent (in Fraktionen), Zusatzmittel C - Rezeptur 2b (1991): Betongranulat 87Prozent (in Fraktionen), 13Prozent Natursand 0-4, Zusatzmittel C. Nach der visuellen Beurteilung der Betonfahrbahn werden repräsentative Prüfkörper entnommen, welche neben der visuellen Beurteilung (nach SN 640 925) auch physikalisch und chemisch untersucht werden. Die Resultate werden sowohl mit dem damals eingebauten Fahrbahnbeton aus natürlichen Gesteinskörnungen als auch mit denjenigen mit Betongranulat verglichen. Die Untersuchungsresultate werden ausgewertet, beurteilt und in einem Bericht zusammengefasst und kommentiert. Projektziele: Ziel ist das künftig vermehrte Verwenden von Betongranulat (von abgehenden, alten Betonfahrbahnen) für neue Betonfahrbahnen. Dazu sind wertvolle Erfahrungen zu gewinnen anhand der vor über 18 Jahren eingebauten Betonfahrbahn im Autobahnabschnitt der A13, Oberriet-Haag. In diesem Abschnitt werden am Beton mit unterschiedlichen Anteilen Betongranulat vergleichende Untersuchungen durchgeführt und das Langzeitverhalten beurteilt. Anhand der Resultate Überprüfung und evtl. Anpassung der Recycling-Norm SN 670 143.
Im Gebirgsland des Asir im Südwesten der Arabischen Halbinsel gedeihen in den Höhenklimaten teilweise dichte Bestände von Juniperus und Podocarpus. Seit über einem Jahrzehnt ist ein verbreitetes Absterben der Bestände zu beobachten. Da dieses Phänomen an verschiedenen Lokalitäten auftritt, wurde von der Nationalen Kommission für Umweltschutz in Riyadh (NCWCD) ein Forschungsprogramm ins Leben gerufen, das die Gründe für das Absterben sowie geeignete Maßnahmen liefern soll, um dieses einzudämmen. Auf Grund der großflächigen Verbreitung des Phänomens können neben anthropogenen auch klimatische Ursachen nicht ausgeschlossen werden. Dieses soll von den Antragstellern mittels dendrochronologischer Untersuchungen der Juniperus sp.- Bestände zwischen Al-Taif und Jabal-Fayfa (nördlich der jemenitischen Grenze im Süden) herausgefunden werden. Aufgrund der großen ökologischen Bedeutung der Bergwälder besteht vor Ort ein großes Interesse an diesen Untersuchungen, welches sich in einer engen Zusammenarbeit mit einheimischen Wissenschaftlern der botanischen Sektion der NCWCD äußert, durch die ein Arbeiten in dieser unzugänglichen Region überhaupt erst möglich wird.
Die Kontamination von Silizium-Wafern durch luftgetragene Partikel und Schadstoffe wird untersucht unter besonderer Beruecksichtigung steigender Integrationsdichten fuer Anwender-spezifische integrierte Schaltungen (ASIC). Innerhalb einer typischen Fertigungslinie werden die Quellen der Kontamination bestimmt. Die Mechanismen fuer den Transport der Partikel und deren Abscheidung auf den Wafern werden aufgezeigt. Ziel ist die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung der Kontamination von Wafern unter Beruecksichtigung der dominierenden Einflussparameter zum Partikeltransport, bestimmt aus experimentellen und theoretischen Untersuchungen.
Das Gesamtziel des Verbundvorhabens bestand in der Entwicklung eines integrierten Mikrosystems zur ionometrischen Messwerterfassung, bestehend aus fluidischen und elektronischen Komponenten, Die Aufgaben im Rahmen des Teilvorhabens des IMS Dresden gliederten dabei sich in zwei Komplexe: - in einen technolog. Komplex zur Entwicklung von ISFET mit rueckseitig angebrachter ionensensitiver Membran zur Einbindung in das Fluidik-Mikrosystem, und - in die Mitarbeit bei der Konzeption der Messstrategie fuer die systeminterne Signalverarbeitung und den Entwurf eines entsprechenden ASIC in CMOS-Technologie. Die Aufgabe des IMS2 bestand u.a. in der Entwicklung von ISFET, die den direkten Kontakt zwischen dem aktiven Sensorbereich, d.h. dem Kanalgebiet des Transistors, und der Mess- bzw. Kalibrierloesung ermoeglichen, und ohne zwischengeschaltetes Spacerchip ueber den Oeffnungen des Fluidikkoerpers angebracht werden koennen. Als Loesung wurde der Rueckseitenmembran-ISFET (RSM-ISFET) gewaehlt, bei dem das Kanalgebiet durch selektive Entfernung des Bulk-Siliziums von der Chiprueckseite her zugaenglich gemacht und mit der ionenempfindlichen Membran versehen wird. Alle sonstigen Kontakt- und Leitbahnstrukturen des Sensors sind dabei wie ueblich auf der Chipvorderseite angebracht, so dass zur Kontaktierung die konventionelle Drahtbondtechnik eingesetzt werden kann.
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Wissenschaft | 4 |
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