Konzeptionierung, Bewertung und Definition des Radverkehrskonzeptes sowie eines Car-Sharing-Konzeptes für die Entwicklung der Aspern Seestadt.
Konzeptionierung, Bewertung und Definition alternativer Parkraumlösungen für die Etappe 1 der Entwicklung Aspern Seestadt.
Durch Genfluss von transgenen Gehoelzen auf Wildverwandte koennen natuerliche Oekosysteme gefaehrdet werden. Fuer eine Risikobewertung muss Umfang und Frequenz dieser Auskreuzung ermittelt werden. Hierzu liegen noch sehr wenig Erfahrungen vor. Eine Sicherheitsmassnahme, um das Auskreuzen transgener Gehoelze zu verhindern, ist die Produktion steriler Pflanzen. Ein noch ungeloestes Problem stellt hierbei die dauerhaft stabile Auspraegung des Merkmals Sterilitaet dar. Diesbezueglich sind folgende vordringliche Fragestellungen zu untersuchen: 1. Untersuchungen zur Stabilitaet von Genen (Studie); 2. experimentelle Arbeiten zur Stabilitaet und zum Einfluss von Promotoren; 3. Modellierung des Genflusses; 4. experimentelle Genflussanalyse. 1. Die Literaturstudie soll die bisher auf dem Gebiet der Genstabilitaet bei Gehoelzpflanzen gewonnene Ergebnisse zusammentragen und die Basis fuer die folgenden experimentellen Untersuchungen bilden. 2. Der experimentelle Teil soll den Einfluss von Promotoren bei Laub- und Nadelgehoelzen (Aspe, Laerche), die fuer eine konstitutive und/oder gewebespezifische Expression in Frage kommen, untersuchen. Gleichzeitig sollen erste Ergebnisse zum Transfer, der Integration und Expression von Sterilitaetsgenen erhalten werden. Mit Hilfe bereits vorhandener Transgene sollen grundlegende Daten zur Stabilitaet von Genen bei Gehoelzen (Rosen) unter veraenderlichen Bedingungen (unterschiedliche Pflanzenteile, verschiedene Umweltbedingungen, mehrere Generationen) gewonnen werden. 3. Genflussmodelle fuer transgene Baeume werden gebraucht, um auf Grundlage der Kenntnis von den Ausbreitungsmoeglichkeiten entsprechende Sicherheitsmassnahmen abzuleiten. In diesem Fall sollen bekannte Simulationsmodelle unter Beruecksichtigung von oekologischen und genetischen Faktoren, die fuer Baumarten im Oekosystem Wald bedeutsam sind, modifiziert werden. 4. In einem Modellversuch soll ueberprueft werden, wie gross die Wahrscheinlichkeit des Auskreuzens von Transgenen unter Freilandbedingungen bei Gehoelzen wirklich ist. Am Beispiel von Rhododendron soll die Auskreuzungsfrequenz mit Hilfe der Mikrosatellitenmethode erfasst und bewertet werden.
Mit der Einfuhr gentechnisch veraenderter Sojabohnen im November 1996 auf den europaeischen Markt wurden die Fortschritte gentechnischer Forschung der letzten zehn Jahre vielen Verbrauchern in Deutschland drastisch vor Augen gefuehrt. Fuer viele Buerger noch ueberraschender jedoch wird die Anwendung gentechnischer Verfahren auch an Baeumen sein. Damit hier aber weder Zuechter noch die gesamte Forstwirtschaft vor vollendete Tatsachen gestellt werden, werden bereits jetzt am Institut fuer Forstgenetik der Bundesforschungsanstalt fuer Forst- und Holzwirtschaft Nutzen und moegliche Risiken bei der Verwendung transgener Baeume erforscht. Zwar haben gentechnisch veraenderte Baeume generell noch nicht den Labormassstab ueberschritten, doch wird bereits kraeftig am Design transgener Baeume gefeilt und ihr moeglicher Einsatz z.B. in Kurzumtriebsplantagen diskutiert. Waehrend bei den vielen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen gentechnisch veraenderte Sorten bereits kurz vor einer Marktzulassung stehen, kann eine praxisrelevante Einfuehrung transgener Baeume heute noch beeinflusst werden. So koennen moegliche Risiken transgener Baeume fruehzeitig erkannt und vielleicht vermieden werden. Diese Untersuchungen werden bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Gewaechshaus an gentechnisch veraenderten Baeumen durchgefuehrt. Diese Untersuchungen sollen nun auch im Rahmen einer Begleitforschung zur Freisetzung gentechnisch veraenderter Aspen, die bereits 1996 erfolgte, auf Freilandbedingungen ausgeweitet werden. Die Kenntnis der Stabilitaet und Expressivitaet von Genen in transgenen Baeumen sowohl im Rahmen der Nutzung fuer die Forstwirtschaft als auch der Durchfuehrbarkeit von Risikoabschaetzungen von grosser Bedeutung.
Anorganische Chemie; Geologie; Geophysik; Technische Geologie; Geothermie; Hydrogeologie; Rohstofforschung, -wirtschaft; Geothermie; Wiener Becken.