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Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Strahlenmedizin (IRM) durchgeführt. AP 1.1: Insbesondere flüchtige Radionuklide gelangen bei der Applikation von radiotherapeutischen Medikamenten, aber auch als Stoffwechselprodukte des Patienten in die Raumluft. Dadurch können signifikante Expositionen durch die Inhalation dieser Radionuklide bei Personen entstehen, die mit der Medikation und Versorgung der Patienten betraut sind. Daneben tragen Kontaminationen in den Therapieräumen zu einer Exposition des Personals bei. Das Ziel des Arbeitspakets ist, die instrumentellen Voraussetzungen für eine Quantifizierung der luftseitigen und durch Kontaminationen verursachten Expositionen zu schaffen, die Geräte in der Klinik zum Einsatz zu bringen, um reale Expositionen zu bestimmen und Minimierungsstrategien zu erarbeiten. Um Raumluftkonzentrationen abzuschätzen, sind Messungen der vom Patienten mit der Atemluft exhalierten Mengen des Therapienuklids (223Ra) nötig. Dafür werden tragbare Messgeräte der Atemluftkonzentration (Personal Air Sampler) für den Einsatz am Patienten optimiert. AP3: Der Erfolg einer Bildgebung und Behandlung mit Radiopharmaka verlangt eine korrekte und patientenspezifische Ermittlung der Strahlendosis, sowohl in den Zieltumoren als auch in dem umgebenden, gesunden Gewebe. Die interne Dosis von Patienten wie auch von Klinikpersonal oder pflegenden Angehörigen kann jedoch nur berechnet werden, wenn das Biokinetikmodell bezüglich Aufnahme, Verteilung, Speicherung und Ausscheidung des entsprechenden Radiopharmakons für den menschlichen Körper bekannt ist. Zu diesem Zweck sollen biokinetische Modelle entwickelt und deren personenspezifische Komponenten identifiziert werden. Die aufgenommene Strahlendosis ist essentiell für die Abschätzung des quantitativen Gesundheitsrisikos am Arbeitsplatz. Für die Bestimmung und Minimierung des Strahlenrisikos von medizinischem Personal und Angehörigen der Patienten müssen die aus den Radionuklidkonzentrationen resultierenden Strahlendosen bestimmt werden.

Staub - Spiegel der Umwelt - Eine Public Science Ausstellung im Wissenschaftszentrum Umwelt

Das Projekt "Staub - Spiegel der Umwelt - Eine Public Science Ausstellung im Wissenschaftszentrum Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg - Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) durchgeführt. Täglich sammeln wir Staub - wenn wir uns in einem Raum aufhalten, wenn wir durch eine Wiese oder über eine Straße gehen oder auch in einem Buch lesen - und täglich versuchen wir, ihn wieder loszuwerden. Unser Drang nach Reinheit hat eine ganze Industrie entstehen lassen, die von Staubsaugern bis zu High-Tech-Filtern alle Arten von kleinen und größeren Hilfsmitteln anbietet. Für die Wissenschaft ist Staub kein Dreck. Was für den Alltagsmenschen ein Symbol der Zerstörung ist, birgt für den Forscher viele wichtige Informationen. Denn aus einer Analyse des Staubes lässt sich vieles über unsere gegenwärtige und sogar über vergangene Umwelten lernen. Zum anderen erobert die Wissenschaft mit Mikro- und Nanotechnologien die Welt des Winzigen. Denn das sehr Kleine eröffnet besondere technische Chancen. Auch diese aktuellen Entwicklungen und die damit verbundenen Chancen und Risiken soll die Ausstellung aufzeigen. Die Ausstellung wurde von November 2004 bis Oktober 2005 im Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg gezeigt werden. Sie umfasst 30-40 Exponate, darunter mehrere Hands-on-Exponate. Leihgeber für spezielle Objekte sind das Bundeskriminalamt, das Landesamt für Umweltschutz in Bayern, das Umweltbundesamt, der Deutsche Wetterdienst und weitere Institutionen. Ein ausstellungsbegleitendes Buch wird beim Oekom Verlag in München erscheinen. Im Anschluss an die Augsburger Station ging die Ausstellung auf Wanderschaft und wurde inzwischen an sechs weiteren Stationen gezeigt. Die Zahl der Besucher liegt bereits weit über 100.000.

Teilprojekt E

Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sarad GmbH durchgeführt. Zur palliativen Behandlung von metastasierendem, kastrationsrefraktärem Prostatakrebs wer-den zunehmend neue nuklearmedizinische Therapieansätze in deutschen Kliniken verfolgt, bei denen z.T. flüchtige Radionuklide von den Patienten ausgeschieden werden. Dazu gehören neben dem bereits zugelassenen Radium-223 (223Ra) insbesondere Therapien mit Lutetium-177 oder Actinium-225 markierten Liganden des 'Prostata Spezifischen Membran Antigens' (PSMA I&T, PSMA-617) und Radiopeptiden (DOTATATE). Bei einer Radionuklidtherapie werden dem Patienten hohe Aktivitäten an Radionukliden appliziert. Diese Radionuklide und ihre Folgeprodukte werden vom Patienten über die Atemluft, die Haut, den Urin und den Stuhl zum großen Teil wieder ausgeschieden. Klinikpersonal und Angehörige der Patienten sind während und nach der Therapie über die emittierte Gamma- und Bremsstrahlung, aber auch die Raumluft, die Atemluft oder über Hautkontaminationen in Folge der Versorgung der Patienten einer erhöhten Strahlenexposition ausgesetzt. Dabei sind die Strahlendosen für Ärzte, klinisches Personal und andere involvierte Personen so niedrig wie möglich zu halten (ICRP 2007, 2007a). Im Verbundprojekt soll deshalb untersucht werden, welche Expositionen durch die behandelten Patienten in der Klinik entstehen, wie hoch die effektiven Dosen für Klinikpersonal und Angehörige sein werden und wie sie minimiert werden können. Eine individualisierte Dosimetrie der nuklearmedizinischen Therapien, die die Berechnung der erzielten Tumordosis sowie der Strahlenexposition von Risiko-Organen des einzelnen Patienten beinhaltet, soll den Einsatz der Radionuklide optimieren. Damit soll gleichzeitig der Strahlenschutz für Patient, Klinikpersonal und Angehörige verbessert werden (COUNCIL DIRECTIVE 2013/59/EURATOM). Abhängig von den Arbeitsplatzbedingungen kann der routinemäßige Umgang bei Produktion und Handling der Radiopharmaka (insbesondere 223Ra sowie dessen Folgeprodukt 219Rn) Radionuklide im Kontrollbereich in nuk (Text abgebrochen)

Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Roßendorf e.V. durchgeführt. Zur palliativen Behandlung von metastasierendem, kastrationsrefraktärem Prostatakrebs werden in aktuellen nuklearmedizinischen Therapieansätzen den Patienten häufig Radionuklide (insbesondere Ra-223, Ac-225) in hohen Konzentrationen appliziert. Diese Radionuklide und ihre Folgeprodukte werden vom Patienten über die Atemluft, die Haut, den Urin und den Stuhl zum großen Teil wieder ausgeschieden. Klinikpersonal und Angehörige der Patienten sind während und nach der Therapie über die emittierte Gammastrahlung, aber auch über den Kontakt mit Ausscheidungen des Patienten (Stuhl und Urin, Atemluft, Hautabsonderungen) in Folge der medizinischen und pflegenden Versorgung einer erhöhten Strahlenexposition ausgesetzt. In diesem Projekt soll untersucht werden, welche Expositionen durch die behandelten Patienten für Klinikpersonal und Angehörige entstehen können und wie die resultierenden effektiven Dosen minimiert werden können.

Sub project: Towards timescales of assimilation and magma mixing in the Large Igneous Province of Snake River Plain-Yellowstone, northwest United States

Das Projekt "Sub project: Towards timescales of assimilation and magma mixing in the Large Igneous Province of Snake River Plain-Yellowstone, northwest United States" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Department für Geo- und Umweltwissenschaften - Sektion Mineralogie, Petrologie & Geochemie durchgeführt. The breath of magma diversities in the Snake River Plain and Yellowstone (SRP-Y) volcanic fields presents a unique opportunity to study the interaction of a hot-spot-related thermal anomaly with the continental crust and the subsequent development of magma reservoirs. As a reservoir forms, primitive magma batches induce crustal melting and assimilation, and mixing. Mixing caused by a recharge of a more primitive magma is expected to be accompanied by heating of the reservoir which may obstruct fractionation and thus to precede it. The SRP-Y holds the tale of this chemical process and therefore provides the pieces of the puzzle portraying the evolution of magmas. A series of tests is proposed to systematically characterize the evolution and importance of mixing during the lifetime of reservoirs fed by a hotspot. This work aims to (1) identify end members in the SRP, and (2) to characterize their physical (e.g., density, viscosity) and chemical (e.g., interstitial melt's composition, volatile content) properties. In a second phase, this work will (3) assess the interaction between physical and chemical properties of the magmas involved in the SRP-Y systems; and (4) constrain changes in the timescale of assimilation and mingling in the SRP magma reservoirs.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WaldWieseHolz GmbH durchgeführt. Ziel des interdisziplinären Innovationsprojektes Formipenser ist die Entwicklung und Erprobung eines Ameisensäure-Dispensers (-Verdunsters) für die Bekämpfung der Varroa-Milben in Bienenbeuten, der mit geringem Material- und Arbeitseinsatz herstellbar ist, sich durch geringe Klimaabhängigkeit und hierdurch verbesserte Reproduzierbarkeit und Wirkungssicherheit bei guter Bienenverträglichkeit von bisherigen Geräten mit dem gleichen Einsatzgebiet unterscheidet. Der zu entwickelnde Dispenser soll außerdem eine deutlich erhöhte Anwendersicherheit im Vergleich zu den gebräuchlichen Behandlungsmethoden aufweisen. Dies soll durch das Konzept des Membranverdunsters erreicht werden, der einen Hautkontakt mit flüssiger Ameisensäure ausschließt und die Belastung der Atemluft mit Ameisensäuredampf für den Imker fast vollständig verhindert. Es soll eine Versuchsanlage für die gravimetrische Erfassung der Ameisensäureverdunstung aufgebaut werden, die den Austausch einer Bienenbeute mit der Atmosphärenluft berücksichtigt und es ermöglicht, definierte Ameisensäuredampfkonzentrationen einzustellen. Mit dieser Anlage werden verschiedene PP-Membranen getestet. Die Verdunstung von Ameisensäure soll unter realistischen Bedingungen im Freiland- und Semifreilandstudien in Abhängigkeit vom Dispenser und von Umweltbedingungen gemessen werden. Die Wirksamkeit der Behandlung soll durch Erfassung des Milbentotenfalls gemessen werden. Gleichzeitig wird die Bienenverträglichkeit untersucht. Für die Vermarktung des Produkts sollen Partner gesucht werden, die bereits auf dem Gebiet der Produktion von Polypropylenartikeln bzw. auf dem Markt für Imkereiprodukte etabliert sind. Mit der abschließenden Dokumentation in Form eines Gesamtberichtes ist die Vorbereitung von gemeinsamen Publikationen zu dem neuen Verfahren der Ameisensäuredampf- Applikation verbunden.

Messung von Pestiziden in der Atmosphaere und im Niederschlag

Das Projekt "Messung von Pestiziden in der Atmosphaere und im Niederschlag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Anorganische Chemie, Fachgebiet Analytische Chemie durchgeführt. Aufgrund der zum Teil hohen Oekotoxizitaet von Pestiziden erscheint es notwendig, Messungen an repraesentativen Stellen (laendliche und staedtische Gegenden) in der Bundesrepublik durchzufuehren, um eine vollstaendige Information ueber das Verhalten und den Transport von Pestiziden in der Atmosphaere zu erhalten. Dabei sollen Messungen in der Gasphase, an Aerosolen, im Regen, im Nebel und an Oberflaechengewaessern durchgefuehrt werden. Gleichzeitig ergibt sich die Notwendigkeit, analytisch-methodische Verbesserungen durchzufuehren, um sowohl die Kosten der Analysen zu senken als auch, insbesondere bei der Aerosol- und Gasphasenanalytik, die Richtigkeit der Analysen zu erhoehen.

Messung schaedlicher Gase und Rauche beim Ueberschweissen von Fertigungsbeschichtungen auf Stahl

Das Projekt "Messung schaedlicher Gase und Rauche beim Ueberschweissen von Fertigungsbeschichtungen auf Stahl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt SLV Duisburg GmbH NL der GSI mbH durchgeführt. Beim Ueberschweissen von Fertigungsbeschichtungen vergasen, verkoken und verdampfen die Bestandteile der Beschichtung und fuehren nicht nur zu einer Arbeitsbelaestigung, sondern auch zu Gesundheitsbeschwerden von Schweissern. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Ermittlung von Menge und chemischer Zusammensetzung der beim Ueberschweissen von Fertigungsbeschichtungen entstehenden Gase und Rauche bei konstanten Schweissbedingungen. Es sollen Hinweise fuer schweisserfreundliche Rezepturgestaltungen erarbeitet werden. Die Versuche werden als WIG-Blindschweissungen unter einer Abzughaube durchgefuehrt. Die dabei entstehenden Gase und Rauche werden auf einen Filter abgeschieden. Durch Differenzwaegungen erhaelt man die emittierten Schweissrauchmengen, deren Zusammensetzung durch Atomabsorptionsspektroskopie ermittelt wird. Die entstehenden Gase werden mittels Pruefroehrchen, der Duennschichtchromatographie sowie der Photometrie quantitativ ermittelt. Zusaetzlich wurden quantitative Gasanalysen in der Atemluft des Schweissers beim Ueberschweissen von praxisueblichen Fertigungsbeschichtungen durchgefuehrt.

Untersuchungen des Einflusses des Wetters auf die Feinstaubbelastung in Deutschland

Das Projekt "Untersuchungen des Einflusses des Wetters auf die Feinstaubbelastung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: In der 22. BImSchV sind strenge Grenzwerte für Partikel PM10 festgelegt, die bis 2005 erreicht werden müssen. Die Messergebnisse der Ländern seit dem Jahr 2000 zeigen, dass die PM10-Belastung an zahlreichen Messstationen noch deutlich über den künftigen Grenzwerten liegt (besonders beim Tagesgrenzwert). Für die Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Absenkung des PM10-Belastungsniveaus ist eine Analyse, welche Anteile der in Deutschland beobachteten PM 10-Konzentrationen bei bestimmten Wettersituationen dem Ferntransport zuzuschreiben sind und wie groß der 'hausgemachte' Anteil ist von großer Bedeutung. Sichere Analysen zur PM 10-Belastung sind nur möglich, wenn die dem UBA übergebenen Messdaten von den derzeit vorhandenen Inhomogenitäten bereinigt werden, die vor allem von den unterschiedlich eingesetzten Messverfahren herrühren. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Für die künftige Maßnahmenplanung zur dauerhaften Absenkung der PM-Belastung unter die Grenzwerte muss untersucht werden, inwieweit regionale Emissionen und Ferntransporte zu Episoden mit hoher Belastung beitragen Z.Z. liegen nur ungenügend belastbare Aussagen und Untersuchungen vor. Eine enge Koordinierung mit dem FuE-Vorhaben 20542221 sowie mit den Vorhaben zu NEC und zur Auswertung der Luftreinhaltepläne ist erforderlich. C) Zur Bestimmung des Ferntransportanteils an der Immissionsbelastung ist es zunächst erforderlich, verifizierte und konsistente Zeitreihen der PM10-Belastung zu erstellen. Dazu müssen umfangreiche Kreuzkorrelationsanalysen der Messergebnisse von allen vorliegenden Stationen untereinander durchgeführt werden und auf dieser Basis Lücken in den Reihen ersetzt werden. Ferner muss eine speziell auf PM10-Belastunssituationen angepasste Wetterlagenklassifikation abgeleitet werden, damit Ferntransportanteile auf ihre Plausibilität geprüft werden können. Mit den vorgesehenen Mitteln sind die Verifikation und Klassifikation durchführbar. In einem weiteren Schritt, im Anschluss an dieses Vorhaben, ist auf der Basis der durchgeführten Datenverifikation durch geeignete statistische Untersuchungen der Frage nachzugehen, welche Anteile der in Deutschland beobachteten PM10-Konzentrationen bei bestimmten Wettersituationen dem Ferntransport zuzuschreiben sind und wie groß der 'hausgemachte' Anteil ist. Belastbare quantitative Aussagen zu dieser Frage sind unerlässlich für die weitere Diskussion zur Maßnahmenplanung der PM10-Emissionsreduktion.

Verbesserung der Innenluftqualität durch Luftreiniger (Entstoffer) im Raum

Das Projekt "Verbesserung der Innenluftqualität durch Luftreiniger (Entstoffer) im Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für GebäudeEnergetik (IGE), Lehrstuhl für Heiz- und Raumlufttechnik durchgeführt. Gute Luftqualität ist insbesondere in den Räumen erforderlich, in denen sich Menschen lange aufhalten; z. B. Räume in Wohngebäuden oder Bürogebäuden, Schulgebäuden, Konferenzzentren etc.. Die hohe Dichtigkeit solcher Gebäude, vor allem wenn es sich um Neubau oder sanierte Gebäude handelt, verhindert zum einen, dass Geruchs- bzw. Schadstoffe von Personen sowie aus Baumaterialien und Möbeln nach außen abgeführt werden; zum anderen verursacht die Verbesserung der Raumluftqualität mit konventionellen Maßnahmen - freie oder maschinelle Lüftung - einen mehr oder weniger hohen Energieverbrauch. Eine viel versprechende Lösung besteht darin, dass ein maschinelles Lüftungssystem den Personen im Raum die erforderliche Atemluft (Sauerstoff) bereitstellt und die Schadstoffe durch besondere Einrichtungen wie z. B. Luftreiniger gereinigt wird. Im Rahmen dieses Projektes wird der potenzielle Einsatz solcher Luftreiniger, hier als Entstoffer bezeichnet, unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mit numerischen Methoden untersucht. Den Untersuchungen liegt ein einfacher Büroraum für zwei Personen zu Grunde. CO2 wird nur als Indikator für die Bewertung der Raumluftqualität verwendet. Es werden Fälle für Mischlüftung und für Schichtlüftung im Raum untersucht. Bei den Fällen mit Mischlüftung werden zwei Varianten betrachtet: Der Zuluftstrom besteht zu 100 % aus Außenluft (Referenzfall) bzw. zu nur 10 % aus Außenluft und zu 90 % aus Umluft. Bei den Schichtlüftungsfällen besteht die Zuluft zu 100 % aus Außenluft (Referenzfall), der Luftstrom der Varianten beträgt aber nur 10 % des Referenzfalls. Die Positionierung der Entstoffer sowie der Betrieb des integrierten Ventilators in den Entstoffern werden bei den Untersuchungen variiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Raumluftqualität durch Einsatz von Entstoffern erkennbar verbessert werden kann, auch wenn der Außenluftwechsel nur 10 % des üblichen Luftwechsels beträgt. Die Positionierung der Entstoffer im Raum sowie der Betrieb des integrierten Ventilators spielt bei der Wirkung der Entstoffer auch eine wichtige Rolle.

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