Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 511: Durchführung von Meteor/Merian-Expeditionen, Koordinatorantrag M76: Prozessstudien im östlichen Süd-Atlantik" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Fachbereich 05 Geowissenschaften, Fachgebiet Allgemeine Geologie , Marine Geologie.Die METEOR Reise M76 umfasst vier Fahrtabschnitte in drei Untersuchungsgebieten im östlichen Südatlantik (Schelf und Kontinentalhang vor Namibia, Sedimentfächer vor den Mündungen des Kongo und Niger; Abb. 1). Im Zentrum des ersten Fahrtabschnittes (M76/1) steht die Erforschung der tiefen Biosphäre, einem Bereich, der erst seit Mitte der 90er Jahre in den Fokus geowissenschaftlicher und mikrobieller Forschung gerückt ist. Anhand langer Sedimentkerne vom oberen Bereich des Kontinentalhanges vor Namibia sollen verschiedene aktuelle Fragestellungen bearbeitet werden. Mit chemischen und mikrobiologischen Verfahren sollen insbesondere biogeochemische Prozesse, die beteiligten mikrobiellen Gemeinschaften, und deren Wechselbeziehungen zur lokalen Ozeanographie und dem Sedimentationsmilieu untersucht werden. Auf dem zweiten Fahrtabschnitt (M76/2) soll die Reaktion geochemischer Umweltbedingungen (Sauerstoffgehalt des Bodenwassers, Nährstoffzyklen) auf natürliche, zeitliche Variationen in der hydrodynamischen Zirkulation des Benguela-Küstenauftriebs vor Namibia und Angola untersucht werden. Insbesondere sollen die chemischen und mikrobiellen Prozesse im Stickstoffkreislauf identifiziert werden, die für ungewöhnliche Nährstoffverhältnisse und Isotopensignaturen verantwortlich sind. Die Arbeiten auf dem dritten und vierten Abschnitt (M76/3ab) in den Regionen nördlich und südlich des Kongo Canyon sowie auf dem Nigerfächer zielt darauf ab, vergleichende Untersuchungen an Fluid- und Gasaustritten durch hochauflösende geophysikalische Vermessungen und ROV Untersuchungen durchzuführen. Dabei sollen die Steuerungsmechanismen für die Fluid- und Gasmigration, die Akkumulation von freiem Gas innerhalb und unterhalb der Gashydrat-Stabilitätszone und die geochemischen und mikrobiologischen Wechselwirkungen an den Grenzflächen Hydrat-Sediment- Wasser untersucht werden. Hauptfragestellungen zielen u.a. auf den Einfluss der Fazies-, Korngrößen- und Permeabilitäts-Variationen im Sediment, sowie der Salztektonik auf die Gasakkumulation und -migration. Einen weiteren Schwerpunkt stellen biologische und geochemische Untersuchungen an den mit Gasaustritten assoziierten Tiefsee - Ökosystemen Abb. 1 Lage der Arbeitsgebiete der FS METEOR Reise M76 dar. Es soll eine Kombination aus im östlichen Süd-Atlantik räumlichen, akustischen und seismischen Vermessungen, Video-Beobachtungen, geologischen, biogeochemischen und mikrobiologischen Beprobungen mittels gezielten ROV und AUV Einsätzen Anwendung finden.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 516: Evaluation of the "Meteor" Expeditions; Auswertung der Meteor-Expeditionen, Teilprojekt: Hydrodynamische Änderungen des Mittelmeerausstroms und deren Abbildung in den Sedimenten des Iberischen Kontinentalabhanges" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie.Während der Ausfahrt M39/1 wurden vollständige Sedimentsektionen gekernt, die es erlauben Untersuchungen an Proben vorzunehmen, die das letzte Hochglazial erfassen. Signifikante Änderungen der physikalischen Parameter und sedimentologischer Ergebnisse (mittlere Korngröße, Verteilungsspektren, etc.) spiegeln einen Wechsel in Sedimentationsereignissen wider, die an Klimaschwankungen geknüpft sind. Die Korrelation dieser Datensätze ermöglicht eine Rekonstruktion der hydrodynamischen Veränderungen des Mittelmeerausstromwassers (MOW) seit dem Spätpleistozän. Eine durch Isotopenanalysen an planktischen Foraminiferen erstellte Stratigraphie erlaubt eine Zuordnung des Wechsel in den Sedimentationsbedingungen zu klimatischen Veränderungen und führt zur Erstellung einer ozeanographischen Ereignisstratigraphie. Seismische Profilaufnahmen vermitteln einen dreidimensionalen Einblick in großräumige Sedimentstrukturen, in die die Ergebnisse der bearbeiteten Kerne eingebunden werden können. Die Verknüpfung der seismischen, sedimentphysikalischen und sedimentologischen Untersuchungen ermöglichen es, hydrodynamische Veränderungen des MOW in Glazial und Interglazial zu erfassen.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 511: Durchführung von Meteor/Merian-Expeditionen, Teilprojekt: Karbonatproduktion und ihre Überlieferung auf dem tieferen Schelf des Roten Meeres - Auswertung 'Meteor'-Expedition 31/2" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 516: Evaluation of the "Meteor" Expeditions; Auswertung der Meteor-Expeditionen, Teilprojekt: Export-Karbonatproduktion der Riffe in das sie umgebende Becken in Raum und Zeit sowie stratigraphische und fazielle Analyse der exportierten Flachwasserkarbonate während unterschiedlicher Meeresspiegelstände - Auswertung M 31" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 511: Durchführung von Meteor/Merian-Expeditionen, Teilprojekt: Meeresspiegelschwankungen und bathymetrische Zonierung der Pedro Bank - Auswertung 'Meteor'-Expedition 35" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie.
Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 350: Wechselwirkungen kontinentaler Stoffsysteme und ihre Modellierung, Teilprojekt B 10: Wasser- und Energiehaushaltskomponenten in wesentlich inhomogenen Bereichen des Grenzgebietes Atmosphäre/ungesättigte Zone" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Geowissenschaften, Abteilung Meteorologie.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 511: Durchführung von Meteor/Merian-Expeditionen, Entwicklung der Wassermassenzirkulation und Karbonatproduktion am Westiberischen Kontinentalhang - 'Meteor'-Expedition 39" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universidad Autonoma de Barcelona, Institut de Ciencia i Tecnologia Ambiental.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 516: Evaluation of the "Meteor" Expeditions; Auswertung der Meteor-Expeditionen, Spätquartäre Entwicklung der Wassermassenzirkulation am West-Iberischen Kontinentalhang" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universidad Autonoma de Barcelona, Institut de Ciencia i Tecnologia Ambiental.
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