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400 ppm auch am Südpol gemessen

Am 23. Mai 2016, meldete die US-Wetterbehörde NOAA, dass die Erde einen weiteren unglücklichen Meilenstein erreicht habe. Die Messgeräte der NOAA registrierten am South Pole Observatory in der Antarktis eine Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre von mehr als 400 ppm.

CO₂-Konzentration in der Atmosphäre übersteigt erstmals 410 ppm

Am 18. April 2017 überschritt die Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre erstmals die Marke von 410 ppm (parts per million). Die Messstation Mauna Loa auf Hawaii zeigte den Wert 410,28 ppm an, wie das US-Wissenschaftsportal Climate Central berichtete. Zuletzt gab es einen so hohen CO2-Gehalt mehreren Millionen Jahren. Seit 1958 überwachen Forscher am Vulkan Mauna Loa auf Hawaii die jährlichen Schwankungen des Treibhausgases in der Atmosphäre. Die Messstation befindet sich in 3.400 Metern Höhe am Nordhang des Vulkans. Als die Messungen im März 1958 begannen, lag der auf Mauna Loa gemessene Wert bei 315,71 ppm – und damit deutlich über dem vorindustriellen Niveau von 280 ppm.

Neuer Höchststand bei Treibhausgas CO2 in der nördlichen Hemisphäre

Am 26. Mai 2014 teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf mit, dass die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre ein neues Rekordniveau erreicht hat. Erstmals wurde in der nördlichen Hemisphäre im April 2014 die Grenze von 400 parts per million (ppm) übertroffen. Die Organisation erklärte, dass die Überschreitung dieser Schwelle symbolische und wissenschaftliche Bedeutung habe. Es handele sich um einen weiteren Beweis dafür, dass die Verbrennung fossiler Energien und weitere vom Menschen ausgelöste Emissionen für den steigenden Ausstoß klimaschädlicher Gase verantwortlich sind. Das Ergebnis aller Messstationen der WMO auf der nördlichen Hemisphäre hat diesen Rekordwert für die CO2-Konzetration ergeben. An sämtlichen Einzelstationen sei ein Wert von über 400 ppm CO2 gemessen worden. Im Frühling sei die Konzentration saisonal bedingt sowieso besonders hoch. Während die Werte im Frühling die 400 ppm-Marke nun bereits überschritten haben, wird dies auf Jahressicht erst 2015 oder 2016 erwartet.

Erste Weltklimakonferenz in Genf

Auf der ersten Weltklimakonferenz vom 12. bis zum 23. Februar 1979 in Genf, dem Sitz der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), diskutierten internationale Experten über den Stand der Klimaforschung. Sie warnten vor einem massiven Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre und vor möglichen langfristigen Änderungen des globalen Klimas durch anthropogene Aktivitäten. In Folge der Konferenz wurde das Weltklimaprogramm (WCP) gegründet, welches bei der WMO angesiedelt ist.

Assessment of bio-CCS in 2°C compatible scenarios

Since the adoption of the 5th Assessment Report of the ⁠ IPCC ⁠ (AR5), there has been a growing discussion of methods for Carbon Dioxide Removal (CDR) from the atmosphere. With CDR as a supplement to GHG-emission reductions it would be possible to stabilize the ⁠ CO2 ⁠ concentration in the atmosphere more quickly or perhaps even to reduce it. Bioenergy combined with carbon capture and storage (BECCS) is the most commonly discussed CDR approach in the literature where it has been assessed to have the greatest carbon sequestration potential. This report provides a critical assessment of the assumptions behind the AR5 GHG-emission scenarios with regards to BECCS. Veröffentlicht in Climate Change | 09/2019.

Kohlendioxid-­Gehalt knackt 400-ppm-Marke

Die CO2 Konzentration in der Atmosphäre erreichte nach Angaben von US-Wissenschaftlern einen historischen Höchstwert. Messungen am 9. Mai 2013 wiesen CO2-Werte im Tagesmittel von über 400 ppm (parts per million) nach. Das teilte das Forschungszentrum Scripps Institution of Oceanography in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien mit. Seit 1958 messen Wissenschaftler die CO2-Konzentration in der Luft von der Station Mauna Loa auf Hawaii. Es ist die älteste Kohlendioxid-Messstation der Welt. Als die Untersuchungen dort begannen, lag der CO2-Wert noch bei 317 ppm.

Globale Kohlendioxidkonzentration CO2 erreicht 400 ppm

Die Kohlendioxidkonzentration in der Erdatmosphäre erreichte einen neuen Meilenstein. Die US-amerikanische Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA teilte am 6. Mai 2015 mit, dass der Durchschnittswert aller weltweiten Messstationen erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im März für einen gesamten Monat über 400 ppm lag. Zum ersten Mal überhaupt hatten die NOAA-Wissenschaftler die Überschreitung der 400 ppm-Marke im Frühjahr 2012 berichtet, als alle Messstationen der Arktis den Wert erreichten. Im Mai 2013 überschritt die Messstation Mauna Loa auf Hawaii erstmals den Grenzwert - die Station gilt international als Referenzstation für die Kohlendioxid.

Validierung des phytotoxischen Ozonflusses in Nadeln und Blättern als Voraussetzung einer realitätsnahen, integrierten Risikobewertung für die Ökosystemleistungen von Wäldern in Deutschland

Bodennahes Ozon ist ein phytotoxischer Luftschadstoff dessen troposphärische Hintergrundkonzentration sich im Zuge der Industrialisierung vervielfacht hat und in Zukunft wahrscheinlich weiter ansteigen wird. Ozon wird von Pflanzen über die Stomata aufgenommen, wo es oxidative Stress auslöst und letztendlich die Nettoprimärproduktion verringert. Das schwächt die CO2-Senkenstärke von Forstökosystemen und beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit wichtiger europäischer Baumarten wie Buche und Fichte. Über die im Mapping Manual (CLRTAP 2017) zusammengefassten und vom Umweltbundesamt verwendeten Modelle (DO3SE, FO3REST) lassen sich ozonbedingte jährliche Produktivitätseinbußen über artspezifische Dosis Wirkungs-Funktionen berechnen. Voraussetzung dafür ist eine möglichst realistische Abschätzung der Ozonaufnahme als Funktion der stomatären Leitfähigkeit (als PODY, phytotoxische Ozondosis oberhalb eines Schwellenwerts von Y nmol m-2 s -1). Aufgrund bisher fehlender technischer Möglichkeiten wurden die verwendeten Modelle nicht auf Basis von Messungen der stomatären Ozonaufnahme validiert. Außerdem fehlt für Waldbaumarten, im Gegensatz zu wichtigen Kulturpflanzen, eine Wichtungsfunktion, welche die Interaktion zwischen der kumulierten Ozonaufnahme und der Stomataregulierung abbildet. Zusätzlich existiert bisher keine Möglichkeit, das Ozonrisiko für zukünftige, durch steigende Temperaturen und erhöhte atmosphärische CO2-Konzentrationen gekennzeichnete Szenarien zu bewerten. Im vorliegenden Projekt wurden daher sowohl eine Ozon- als auch eine CO2-Wichtungsfunktion (fO3, fCO2) entwickelt und für Buche und Fichte parametrisiert. Dazu wurden aus Naturverjüngung entnommene Buchen und Fichten über drei Vegetationsperioden in den Klimakammern der TUMmesa-Phytotronanlage kultiviert und verschiedenen dynamischen, auf einen Waldstandort im Spessart regionalisierten Klimaszenarien ausgesetzt. Die Szenarien beinhalteten einen Ozongradienten unter gegenwärtigen Klimabedingungen, sowie zwei Zukunftsszenarien für das Ende des 21. Jahrhunderts mit unterschiedlich stark erhöhter Jahresmitteltemperatur und CO2-Konzentration. Die fO3-Funktion verdeutlichte im Modellansatz, dass bei Buche unter gegenwärtigen klimatischen Bedingungen bereits im Laufe des Blattaustriebs eine ozondosisbedingte Beeinträchtigung der stomatären Leitfähigkeit auftreten kann. Im Gegensatz dazu wurde die stomatäre Leitfähigkeit von Fichte nicht durch die Ozondosis beeinträchtigt. Durch Implementierung der fCO2-Funktion konnte gezeigt werden, dass unter steigendem CO2 in den Zukunftsszenarien eine Verringerung der stomatären Leitfähigkeit (insbesondere bei Buche) bei gleichzeitig aufrechterhaltener Produktivität zu erwarten ist. Dadurch werden die stomatäre Ozonaufnahme und somit die zu erwartenden Produktivitätseinbußen gegenüber der Gegenwart - abhängig von Unsicherheiten bei der zukünftigen Entwicklung der troposphärischen Ozonkonzentration - signifikant verringert sein. Über die Neuentwicklung eines Sensors (TransP) zur indirekten, kontinuierlichen in-situ Bestimmung der stomatären Ozonaufnahme konnten die Mapping Manual Modelle für Buche und Fichte validiert und deren Parametrisierung aktualisiert werden. Abschließend wurde ein Satz Transferfunktionen entwickelt, welche ein Abschätzen des PODY auf Grundlage von Xylemsaftflussmessungen an Buchen ermöglicht. Quelle: Forschungsbericht

1987–2017: 30th Anniversary of the Montreal Protocol

On 16 September 1987, 24 States and the European Community signed the Montreal Protocol. It initiated the mandatory phase-out of chlorofluorocarbons (CFCs) and thus stopped the further destruction of the ozone layer by these substances. The switch to alternatives to CFCs with their high global warming potential also contributes to climate protection.Due to the worldwide implementation of the Montreal Protocol, ozone-depleting substances such as CFCs are hardly used today. Atmospheric concentrations of these substances are slowly declining due to natural decomposition processes and the size of the “ozone hole” over Antarctica is also becoming smaller.Because CFCs and other halogenated substances are also very effective greenhouse gases that heat up the climate up to 14,000 times more effective than carbon dioxide (⁠CO2⁠), the Montreal Protocol has contributed not only to protecting the ozone layer but also to climate protection.With the Kigali Amendment for the worldwide phase-down of climate-damaging hydrofluorocarbons (HFCs), which has been agreed on in October 2016, the Montreal Protocol was extended to a new group of substances.In a background paper on the 30th anniversary of the Montreal Protocol, the German Environment Agency describes the history of this important international agreement from the discovery of the “ozone hole” to its signing and implementation. In addition, the paper provides information on the HFC use today and on environmentally friendly substitutes and techniques, especially for refrigeration and air conditioning.

Erderwärmung begrenzen: Weltklimarat zeigt Lösungen auf

Erderwärmung begrenzen: Weltklimarat zeigt Lösungen auf Der Synthesebericht des fünften Weltklimaberichtes zeigt zahlreiche Lösungswege auf, um die globale Erwärmung des Klimas zu begrenzen und einen Anstieg der globalen Mitteltemperatur von mehr als 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu verhindern. Dazu müssten die Treibhausgasemissionen bis Mitte des Jahrhunderts deutlich reduziert werden: um mindestens 40 bis 70 Prozent gegenüber 2010. Für einen derart starken Rückgang der Emissionen ist es besonders wichtig, im Energiesektor die Energieeffizienz zügig zu verbessern und die Energieversorgung weitestgehend auf erneuerbare Energien umzustellen.  Insgesamt könnten die globalen CO 2 -Emissionen aus diesem Bereich auf der Grundlage verschiedenster Minderungsmaßnahmen zwischen den Jahren 2040 und 2070 um 90 Prozent unter das Niveau von 2010 sinken. Die Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Lachgas in der ⁠ Atmosphäre ⁠ sind heute so hoch wie nie zuvor in den letzten 800.000 Jahren.  Einer der grundlegendsten Fakten des aktuellen Weltklimareportes: Der von Menschen verursachte Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen ist – zusammen mit anderen menschlichen Einflussfaktoren – „äußerst wahrscheinlich“ die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts. „Äußerst wahrscheinlich“ bedeutet: mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 bis 100 Prozent. Die Luft an der Erdoberfläche hat sich seit 1880 im globalen Mittel bereits um etwa 0,85 Grad Celsius erwärmt. Der mittlere globale Meeresspiegel ist von 1901 bis 2010 um 19 Zentimeter angestiegen. Diese und weitere Trends werden sich fortsetzen, wenn der Anteil der Treibhausgase in der Erdatmosphäre weiterhinzunimmt. Bei fortgesetztem Anstieg der globalen Mitteltemperatur muss mit schwerwiegenden Folgen für den gesamten Globus gerechnet werden, wie unter anderem mit großen Landverlusten sowie der Zunahme von schweren Unwettern und Dürreperioden.

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