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Erkundung in Gorleben wird fortgesetzt

Auf der Suche nach einem Atomendlager beginnt am 1. Oktober 2010 nach zehn Jahren wieder offiziell die Erkundung des Salzstocks Gorleben. Die damalige Bundesregierung hatte mit dem Atomausstieg die Erkundungsarbeiten in Gorleben am 1. Oktober 2000 ausgesetzt und ein sogenanntes Moratorium verhängt. Während des Moratorium sollten Anforderungen für die Eignung eines Endlagers festgelegt und die Standortsuche ausgeweitet werden.

Japan nimmt letztes AKW vom Netz

Am 5. Mai 2012 schaltete Japan den letzten seiner 50 Atomreaktoren zu Wartungszwecken ab. Japan ist das erste Mal seit 1970 vorübergehend atomstromfrei.

Atomkraftwerk Stade geht vom Netz

Das Atomkraftwerk (AKW) Stade war seit 1972 in Betrieb. Es ist somit nach dem AKW Obrigheim, welches seit 1968 läuft, der zweitälteste Reaktor in Deutschland. Mit einer Leistung von 660 Megawatt war Stade das größte Kenkraftwerk mit einem Druckwasserreaktor in Deutschland. Mit dem AKW Stade geht nun bereits das zweite deutsche Atomkraftwerk vom Netz. Dies ist ein weiterer Schritt des vor dreieinhalb Jahren vereinbarten Atomausstiegs in Deutschland.

Der Bundesrat beschließt den Atomausstieg in der Schweiz

Der Schweizer Bundesrat beschloss am 25. Mai 2011 den Atomausstieg. Er hat sich dafür ausgesprochen, dass die bestehenden Atomkraftwerke am Ende ihrer Betriebsdauer nicht ersetzt werden. Für den Ausstieg wurde weder ein festen Zeitplan mit Jahreszahl und Datum, noch ein fixe Lebensdauer für die Kernanlagen angegeben. Hypothetisch nimmt der Bundesrat eine Lebensdauer der AKW von 50 Jahren an. Das würde bedeuten, dass das letzte AKW 2034 in der Schweiz vom Netz genommen wird. Aber nicht die Politik, sondern die Sicherheit der Kernanlagen soll über die Laufzeiten entscheiden. Jetzt muss das Parlament am 8. Juni 2011 über den Beschluss des Bundesrates entscheiden.

Schweiz stimmt gegen das rasche Ende der Atomkraft

Am 27. November 2016 sprach sich die Schweiz mehrheitlich in einer Volksabstimmung gegen einen vorzeitigen Atomausstieg aus. Die Bevölkerung stimmte über eine Initiative der Grünen Partei für einen geordneten Ausstieg aus der Atomkraft ab, die vorsah, dass alle fünf Atomkraftwerke spätestens nach 45 Betriebsjahren stillgelegt werden müssen. 54,2 Prozent der Stimmenden votierten mit Nein, in nur gerade sechs Kantonen fand das Anliegen der Grünen eine Mehrheit.

Regierung plant Atomausstieg bis 2022

Am 30. Mai 2011 verkündete die Bundesregierung ihre Pläne bis zum Jahr 2022 alle Kernkraftwerke abzuschalten. Die bereits im Zuge des Moratoriums stillgelegten Kraftwerke einschließlich Krümmel gehen nicht wieder ans Netz. Sechs weitere Kraftwerke werden bis 2021 stillgelegt und bis zum Schluss dürfen nur die drei neuesten Kraftwerke Neckarwestheim 2, Isar 2 und Lingen laufen.

Schweizer Parlament stimmt für Atomausstieg

Am 8. Juni 2011 stimmte das Schweizer Parlament mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für ein schrittweises Abschalten der fünf Atomkraftwerke des Landes bis 2034.

Deutschlands erster Atomstrom

Das 1960 in Betrieb genommene Versuchskernkraftwerk Kahl speist im Juni 1961 erstmals mittels Kernenergie erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz ein.

Klage des Energiekonzerns RWE gegen den Bund und das Land Hessen wegen Biblis-Abschaltung

RWE Power reichte am 25. August 2014 Klage gegen die Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis im Jahr 2011 beim Landgericht Essen ein. RWE will Schadensersatz, weil das Abschalten der Meiler in Biblis nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima rechtswidrig erfolgt ist. RWE argumentiert, durch die rechtswidrige Stilllegung sei dem Konzern ein Schaden entstanden, den man jetzt gegenüber dem Bundesumweltministerium sowie dem hessischen Umweltministerium einklagen will. In seiner Klage bezieht sich RWE auf die Urteile der Verwaltungsgerichte.

RWE, Vattenfall müssen Biblis A und Brunsbüttel abschalten

Das Bundesverwaltungsgericht hat längere Laufzeiten für die Kernkraftwerke Biblis A und Brunsbüttel abgelehnt. Das Gericht wies letztinstanzlich die Klagen zurück, die auf eine Übertragung von Reststrommengen aus dem stillgelegten Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich abzielten. Damit hätten die wegen des Atomausstiegs in einigen Monaten ebenfalls zur Stillegung anstehenden Meiler in Biblis und Brunsbüttel länger laufen können.

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