Der Antrag auf Katastervermessung wurde auf der Grundlage der Forderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) entwickelt. Im OZG heißt es, dass die Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten sind. Mittels des Onlinekasterantrages können nun die Bürger:innen und Unternehmen verschiedene Katastervermessungen, wie Grenzwiederherstellungen, Aufnahme von Gebäuden und Vermessungen zur Bildung von Flurstücken einfach und sicher von zu Hause aus beantragen.
Das Projekt "Mechanismen und Konsequenzen der Erkennung und Aufnahme von Nanopartikeln durch Makrophagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH.Obwohl die stetig neue Entwicklung von Nanopartikeln (NP) mit einem enormen Fortschritt verbunden ist, sind die Risiken der Exposition gegenüber diesen mannigfaltigen Stoffen im Nanobereich ( kleiner 100nm, auch ultrafeine Partikel genannt) noch nicht abzuschätzen. Für NP sind unterschiedliche Expositionswege beschrieben, wobei die Inhalation zu einer Akkumulation von Partikeln in der Lunge führt. Hier sind Makrophagen eine der Hauptabwehrmechanismen für die Eliminierung exogener Noxen, wozu auch die Partikel-Clearance zählt. Zielsetzung des Projekts ist die Untersuchung der zellulären Mechanismen der NP-Erkennung, einer möglichen Aufnahme sowie deren funktionelle Konsequenzen für Makrophagen durch verschiedene hinsichtlich ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften sorgfältig ausgewählter NP. Konkret sollen dabei folgende Fragen beantwortet werden: - Welche Partikeleigenschaften bestimmen deren Aufnahme, und welche Rezeptoren/zelluläre Strukturen sind in die Partikel-Makrophagen-Interaktionen involviert? - Worin bestehen die Konsequenzen der NP-Makrophagen-Interaktionen (z.B. Freisetzung inflammatorischer Mediatoren, Apoptose, Chemotaxis), und ist dafür die Aufnahme der Partikel erforderlich? - Beeinflussen NP die Phagozytose anderer Materialien, wie z.B. apoptotischer Körperchen oder feiner Partikel? Neben Ergebnissen zu den molekularen Mechanismen der NP-Makrophagen-interaktionen in der Lunge erwarten wir damit auch Hinweise für andere partikelexponierte Organe.
Das Projekt "Quecksilberemissionen aus dem Boden und die Quecksilberaufnahme von Spinat und Petersilie aus der bodennahen Luft - eine 'worst case' Studie" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für Landeskultur.Eine Literaturstudie legt den aktuellen Kenntnisstand ueber Hg- Emissionen aus dem Boden dar. Darueber hinaus wird versucht, den Boden-Pflanze und den Luft-Pflanze-Pfad von Hg vergleichend zu bewerten. Im experimentellen Teil des Projektes wurde die maximale Hg-Aufnahme von Spinat und Petersilie ueber den Luftpfad quantifiziert. Beide Pflanzenarten wurden auf anthropogen Hg kontaminiertem, geogen Hg belastetem oder Hg unbelastetem Boden gezogen. Das Boden-Pflanze-System befand sich in einem geschlossenen Container, in welchem sich aufgrund der Bodenemission maximale Hg Konzentrationen in der Luft einstellten. Darueber hinaus wurde der Boden mit radioaktivem 203Hg versetzt, was die Studie der Evaporationskinetik und der Volatilisierungsprozesse erlaubte.
Das Projekt "Verhalten und selektive Wirkung von Chlorsulfuron" wird/wurde gefördert durch: DuPont de Nemours Deutschland, Abteilung Pflanzenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin.Chlorsulfuron ist ein herbizider Wirkstoff, der bei empfindlichen Arten schon in ausserordentlich geringen Aufwandmengen von nur 15 g/ha wirkt. Er wird von Pflanzen ueber Blatt und Wurzeln aufgenommen. Beziehungen zwischen aufgenommener Menge und Empfindlichkeit bestehen nicht. Chlorsulfuron wird in den untersuchten Pflanzenarten metabolisiert unter Bildung von Hydroxy-Verbindungen. In toleranten Arten erfolgt der Abbau zu polaren Verbindungen rascher als in empfindlichen Arten. Ausserdem wurde in Gefaessversuchen unter Freilandbedingungen die Verteilung und der Verbleib des Wirkstoffes in verschiedenen Teilen der Weizen-Pflanzen, im Boden und im Sickerwasser zur Zeit der Ernte untersucht.
Das Projekt "Verhalten von Glufosinate-Ammonium in verschiedenen Unkraeutern" wird/wurde gefördert durch: Höchst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin.Glufosinate-Ammonium ist der herbizide Wirkstoff des Unkrautbekaempfungsmittels Basta, das als Blattherbizid nichtselektiv gegen ein weites Spektrum von annuellen und perennierenden Unkraeutern und Ungraesern einsetzbar ist. Die Verteilung, der Verbleib und die Intensitaet der Metabolisierung wurden in mehreren Pflanzenarten untersucht. Dabei ergab sich, dass der Transport aus dem behandelten Blatt je nach Pflanzenart nur 2,2 bis 4,3 Prozent der applizierten Substanz betraegt. Er ist somit sehr gering. Bilanzversuche zeigten, dass der Wirkstoff im oberen Bodenbereich verbleibt. Die Metabolisierung fuehrt zur Bildung der nicht mehr phytotoxischen 3-Methyl-phosphinicopropionsaeure sowie von drei weiteren, nur in sehr geringen Mengen auftretenden Metaboliten.