Die Ausgleichszulage soll durch die Förderung der dauerhaften Nutzung landwirtschaftlicher Flächen in benachteiligten Gebieten (Berggebiete, naturbedingt benachteiligte Gebiete und Gebiete mit spezifischen Nachteilen) zur Erhaltung der Landschaft sowie zur Erhaltung und Förderung von nachhaltigen Bewirtschaftungsmaßnahmen beitragen. Sie dient auch der Erhaltung und der Verbesserung der biologischen Vielfalt, auch in Natura-2000-Gebieten und in Gebieten, die aus naturbedingten oder anderen spezifischen Gründen benachteiligt sind und trägt zur Landbewirtschaftung mit hohem Naturwert bei.
Das Projekt "Bewertungsbericht zur Wirkung der Ausgleichszulagen in benachteiligten Gebieten im Zuge der Halbzeitbewertung des Entwicklungsplans ländlicher Raum in Brandenburg im Zeitraum 2000-2003" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung Brandenburg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften - Ressourcenökonomie.Es wird eine Zwischenbewertung für die Förderung des Entwicklungsplans ländlicher Raum (EPLR) im Land Brandenburg, im Zeitraum 2000-2003, erarbeitet, bezogen auf die Maßnahmen 1. Ausgleichszulage für Gebiete mit umweltspezifischen Einschränkungen (gem. Art. 16 VO (EG) 1957/1999) und 2. Spreewaldtypische Landbewirtschaftung des Ackerlandes (Lehde und Leipe) (gem. Art. 20 VO (EG) 1957/1999). Hierzu werden zum einen bereits vorhandene InVeKoS-Daten ausgewertet sowie weitere, zur Beantwortung des Fragenkatalogs der EU notwendige Daten mittels qualitativer Betriebsbefragungen aber auch durch Interviews mit Verwaltungsvertretern und anderen relevanten Akteuren und Experten erhoben. Die datentechnische Aufarbeitung aller im Zuge der Halbzeitbewertung durchgeführten Betriebsbefragungen wird ebenfalls durch die Projektbearbeiter durchgeführt. Darüber hinaus werden gemeinsam mit weiteren Evaluatoren des EPLR Brandenburgs Schlussfolgerungen und Empfehlungen bezüglich einer Anpassung des EPLR's zur Halbzeit erarbeitet.