Biotope mit selten auftretenden oder selten gewordenen Lebensbedingungen sind nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz und § 24 Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt.
Ziel dieses Vorhabens ist es, die zur Zeit in Betrieb befindlichen oder in Zukunft geplanten Explorationsbohrungen des Bergbaus hinsichtlich der Eignung zur Gewinnung geothermischer Energie zu untersuchen. Auch soll im Rahmen des Vorhabens ein später zu realisierendes Projekt ausgewählt und vorgeplant werden. Explorationsbohrungen der DSK erreichen Teufe von bis zu 1500 m. In diesen Teufen herrschen Temperaturen von 70 Grad Celsius bis 80 Grad Celsius. In Abstimmung mit dem MWMEV und dem MSWF erfolgte eine Projektaufteilung bezüglich der durchzuführenden Arbeiten. Die wissenschaftlichen Untersuchungen der RWTH-Aachen werden vom MSWF und die Lösung technischer Fragestellungen (DMT) vom MWMEV gefördert. Koordiniert werden beide Teilprojekte von der RWTH-Aachen. Bisherige Untersuchungen führen zu dem Ergebnis, dass zwei Explorationsbohrungen in Vörde zur geothermischen Nutzung zur Wärmeversorgung eines Schulzentrums in Frage kommen. Diesbezüglich erfolgt zunächst ein Informationsaustausch des Antragstellers und der RWTH-Aachen mit der Stadt Vörde.
Naturräumliche Gliederung abgewandelt nach Schmidthüsen entsprechend des Landschaftsrahmenplans der Stadt Braunschweig. Die Karte zeigt die Gliederung des Stadtgebietes in die Naturräume Geest und Börde sowie deren Untereinheiten.