Im Rahmen der Studie werden die Strompreiserhöhungen seit 2007 analysiert. Im Zentrum steht die Frage, ob die Erhöhung hauptsächlich auf die Erhöhung der EEG-Umlage zurückzuführen sind. Dabei wird auch die Entwicklung der Börsenpreise berücksichtigt. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen: - Im letzten Jahr sind die Strompreise im Börsenhandel um 10 bis 20 Prozent gesunken - je nach Marktsegment. Der Atomausstieg hat nicht zu den befürchteten Preissteigerungen geführt. - Insgesamt ausreichende Kapazitäten, weniger Stromverbrauch und eine erhöhte Einspeisung von Erneuerbaren Energien liegen dieser Entwicklung zugrunde. - Aus den stark gesunkenen Einkaufspreisen ergibt sich ein Entlastungspotential für die privaten Haushalte von 500 Millionen Euro für das Jahr 2013 gegenüber 2012 - Es ist aber fraglich, ob die diese Preissenkungen weitergegeben werden bzw. mit den preissteigernden Effekten bei den Netzentgelten und der EEG-Umlage verrechnet werden. - In den letzten 5 Jahren zeigt sich, dass gestiegene Einkaufspreise stets unverzüglich weitergegeben wurden, Preissenkungen hingegen nicht, zumindest nicht an das Kundensegment der Haushaltskunden.