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Fortschrittliche Sedimenterkennung und Datenfusion als Grundlage für eine optimierte Bewirtschaftung von Kiesgruben und Stauseen, Teilprojekt 1

Fortschrittliche Sedimenterkennung und Datenfusion als Grundlage für eine optimierte Bewirtschaftung von Kiesgruben und Stauseen

Fortschrittliche Sedimenterkennung und Datenfusion als Grundlage für eine optimierte Bewirtschaftung von Kiesgruben und Stauseen, Teilprojekt 3

NPSH: Hafenunterhaltung (Stand 5/2018)

Wasserinjektion oder Baggerung zur Sedimententnahme in Häfen

Rettet die Binnendünen! Naturschutzprojekt in der „Steller Heide“

Stuhr – Anfang Februar beginnen die Bagger mit der Arbeit in der „Steller Heide“ bei Stuhr. Im Rahmen des EU-geförderten LIFE-Projekts „Atlantische Sandlandschaften“ sollen zum Erhalt besonders geschützter Arten auf etwa 0,3 Hektar Gehölze entfernt werden. Die Arbeiten im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) werden vor Ort durch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Diepholz betreut. Etwa zwei Wochen sollen die Arbeiten dauern. Der NLWKN bittet um Verständnis für die Beeinträchtigung der Wanderwege. Anfang Februar beginnen die Bagger mit der Arbeit in der „Steller Heide“ bei Stuhr. Im Rahmen des EU-geförderten LIFE-Projekts „Atlantische Sandlandschaften“ sollen zum Erhalt besonders geschützter Arten auf etwa 0,3 Hektar Gehölze entfernt werden. Die Arbeiten im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) werden vor Ort durch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Diepholz betreut. Etwa zwei Wochen sollen die Arbeiten dauern. Der NLWKN bittet um Verständnis für die Beeinträchtigung der Wanderwege. Das Fällen von Bäumen scheint auf den ersten Blick im Widerspruch zum Naturschutz zu stehen. In diesem Fall handele es sich jedoch um wichtige Arbeiten zum Schutz von immer seltener werden Arten, betonen die Experten des NLWKN. Denn das Landschaftsschutzgebiet „Steller Heide“ beherbergt einen ganz besonderen Lebensraum – die Binnendüne. Auf dieser kommen EU-weit geschützte Pflanzengesellschaften vor. „Diese sind an die nährstoffarmen und trockenen Bedingungen des sandigen Bodens perfekt angepasst“, so Celia Guthof vom Projektteam „Atlantische Sandlandschaften“ des Landesbetriebs. Auch wärmeliebenden Insekten wie Wildbienen und verschiedenen Weg- und Grabwespenarten bietet die Binnendüne ein Zuhause. Der lockere Boden wird zum Graben von Gängen genutzt, in welchen die Tiere leben und nisten. In der Vergangenheit wurden Binnendünen durch den Menschen häufig aufgeforstet, so dass offene Binnendünen heute äußerst selten geworden sind. Die ehemals offenen Stellen in der Steller Heide sollen nun freigestellt und vom alten Kiefernbestand und gebietsfremden Gehölzen befreit werden. „So kann wieder mehr Licht auf den Boden fallen und dieser kann von der Sonne erwärmt werden“, erklärt Guthof. Ein weiterer Vorteil des Projektes ist, dass nun keine unerwünschten Nährstoffe durch herabfallende und im Anschluss verrottende Nadeln und Blätter mehr in den Boden gelangen. Hierdurch sollen die Bedingungen für die wärmeliebenden Arten verbessert und ihnen wieder mehr Platz verschafft werden. Die Arbeiten werden unter größtmöglicher Schonung der Natur durchgeführt und engmaschig vom Fachpersonal der UNB Diepholz betreut. Um zu verhindern, dass die Fläche erneut zuwächst, wird nach Ende der Arbeiten eine dauerhafte Pflege durch die Naturschutzbehörde des Landkreis Diepholz sichergestellt. Hintergrundinformation zum Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Hintergrundinformation zum Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Das Landschaftsschutzgebiet „Steller Heide“ ist als sogenanntes „FFH-Gebiet“ zugleich Teil des europäischen Schutzgebietsnetzwerkes „Natura 2000“. Die laufenden Arbeiten sind Teil des von der Europäischen Union geförderten Projekts „Atlantische Sandlandschaften“ zum Erhalt der biologischen Vielfalt, das gemeinsam von den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen umgesetzt wird. Charakteristische Biotope der atlantischen biogeographischen Region wie zum Beispiel Heide- und Dünenlandschaften, artenreiche Borstgrasrasen und nährstoffarme Stillgewässer sollen dabei nachhaltig aufgewertet oder entwickelt werden. Auch die Bestände der für diese Lebensräume typischen Arten wie Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Schlingnatter und Zauneidechse sollen gestärkt werden. Für die zehnjährige Laufzeit des Projekts steht beiden Ländern insgesamt ein Budget von 16,875 Millionen Euro zur Verfügung. 60 Prozent der Mittel werden von der Europäischen Union gestellt, jeweils 20 Prozent von den beiden Bundesländern. Die Gesamtverantwortung für das Vorhaben liegt in Nordrhein-Westfalen beim Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Die operative Umsetzung der konkreten Einzelmaßnahmen in Niedersachsen erfolgt durch den Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Weitere Informationen sind im Internet unter www.sandlandschaften.de und unter www.nlwkn.niedersachsen.de verfügbar. Für Rückfragen zum Gesamtprojekt steht Ihnen das IP-LIFE-Team des NLWKN gerne zur Verfügung (Tel.: 0511/3034-3352, E-Mail: Thomas.Kutter@nlwkn.niedersachsen.de ). Für weitere Informationen über die Maßnahmein der „Steller Heide“ wenden Sie sich bitte an Celia Guthof (Tel.: 0511/3034-2113, E-Mail: Celia.Guthof@nlwkn.niedersachsen.de ) oder an die UNB Diepholz, Inga Deck (Tel.:05441/976-1275, E-Mail: inga.deck@diepholz.de )

SO302 - WAST DREDGE: Bergung von zwei Sinkstofffallenverankerungen an Station WAST (Western Arabian Sea Trap) im westlichen Arabischen Meer

Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände, Ansäuerung von Gülle und Gärrückständen während der Aufbringung in wachsende Bestände

Analyse langfristiger Änderungen in der Tidedynamik der Nordsee

Langjährige Pegelaufzeichnungen aus dem Gebiet der südöstlichen Nordsee zeigen seit Mitte des 20. Jahrhunderts signifikante Veränderungen im lokalen Tideregime. Während der mittlere Meeresspiegel (englisch: Mean Sea Level, MSL) über die vergangenen 150 Jahre generell dem globalen Mittel gefolgt ist, deuten Auswertungen der mittleren Tidehoch- und Tideniedrigwasser auf signifikant abweichende Trends hin. So sind die Tidehochwasser signifikant schneller als der MSL angestiegen, während die Tideniedrigwasser deutlich geringere oder teils negative Trends aufzeigen. Daraus resultierte eine gleichzeitige Zunahme des Tidehubs (die Differenz aus Tidehoch- und Tideniedrigwasser) von ca. 10 % seit 1955. Derartige Veränderungen haben direkte Auswirkungen auf den Küstenschutz. So ergeben sich bei einem Anstieg der mittleren Tidehochwasser größere Wassertiefen, wodurch das Wellenklima insbesondere im Bereich der Wattflächen und Außensände in der Deutschen Bucht beeinflusst wird. Größere Wellenhöhen und damit höhere Orbitalgeschwindigkeiten und Brandungsenergien sind die unmittelbare Folge, die zu großflächigen Erosionen führen kann. Gleichzeitig beeinflussen geringere Tideniedrigwasser die Schiffbarkeit der flachen Küstengewässer. Durch den vergrößerten Tidehub treten größere Tidestromgeschwindigkeiten auf, die z.B. Ausräumungen der Tiderinnen, verstärkte Erosionen an Inselsockeln, Strandräumungen und im Zusammenhang mit Sturmfluten Dünen- und Kliffabbrüchen verursachen können. Dies verdeutlicht, dass neben den global wirkenden übergeordneten Veränderungen im MSL (Massenänderungen, thermale Expansion) auch regionale Phänomene und Prozesse eine wichtige Rolle für die Ausprägung der Wasserstände spielen. Eine Berücksichtigung solcher Faktoren in den Projektionen zukünftiger Wasserstände setzt voraus, dass vergangene Entwicklungen und zugrunde liegende Prozesse ausreichend verstanden sind. Das übergeordnete Ziel von TIDEDYN besteht daher in der Analyse der in der Vergangenheit bereits aufgetreten Veränderungen im lokalen Tideregime der Nordsee. Die beobachtete Zunahme des Tidehubs ist in ihrer starken Ausprägung ein weltweit einzigartiges Phänomen, welches bis heute nicht erklärt werden kann. Als mögliche (aber bisher unerforschte) Ursachen kommen z.B. langfristige Änderungen im MSL, morphologische Änderungen im Küstenvorfeld (natürlich oder anthropogen, z.B. Ausbaggerungen oder Baumaßnahmen wie Eindeichungen) oder saisonale Änderungen in der thermohalinen Schichtung des Ozeans in Frage. Durch die integrierte Analyse von hochauflösenden numerischen Modellen (barotrop und baroklin) und Beobachtungsdaten mit robusten Methoden der Zeitreihenanalyse, sollen die Änderungen im Tideregime der Nordsee über die vergangen 60-70 Jahre beschrieben, modelliert und systematisch erforscht werden sowie einzelne Prozesse mittels Sensitivitätsstudien voneinander abgegrenzt werden.

Fortschrittliche Sedimenterkennung und Datenfusion als Grundlage für eine optimierte Bewirtschaftung von Kiesgruben und Stauseen, Teilprojekt 2

Sauerstoffzehrung von Gewaessersedimenten und Sauerstoffproblem bei der Umlagerung von Baggermaterial im Tidebereich

Zweck und Ziel: Aufgabe ist es, die verkehrswasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen fuer die Umlagerung von Baggermaterial im Tidebereich (Ems-Weser-Aestuar) und im Brackwasser der Ostsee durch gezielte Untersuchungen zu quantifizieren und insbesondere Vorschlaege fuer eine Risikominderung zu formulieren. Ausfuehrung: Fuer die Frage nach der Auswirkung einer Umlagerung von Baggermaterial auf den Sauerstoffhaushalt sind folgende systematische Untersuchungen erforderlich: 1. Kartierung der zur Baggerung anstehenden Sedimente hinsichtlich ihrer Zehrungseigenschaften; 2. Bestimmung des Sauerstoffverbrauchs von Baggermaterial in Suspension im Saug-Baggerbetrieb, einschliesslich der Sauerstoffzehrung des ueberfliessenden Spuelwassers; 3. In-situ-Messungen (Sauerstoffgehalt, Truebungskonzentration) bei der Baggerung und Umlagerung; 4. Erfassung der stoffwechseldynamischen Situation und Berechnungen zum Sauerstoffhaushalt im Tidebereich. Ergebnisse: Eine Reihe weiterer Sedimentuntersuchungen im Weser-Aestuar und an der Ostseekueste (Flensburger Foerde, Kieler Foerde, Hafen Neustadt) wurden gutachterlich bearbeitet. Es zeigt sich immer deutlicher, dass feinkoernige Sedimente aus dem inneren Teil der Ostseefoerden vielfach stark anaerob sind und dementsprechend eine hohe Sauerstoffzehrung aufweisen. Im Falle einer Umlagerung dieser Baggersedimente wird zur Minimierung negativer Auswirkungen auf den Sauerstoffhaushalt eine moeglichst kompakte Ablagerung empfohlen. Feinkoernige Sedimente aus dem Weser-Aestuar zwischen Brake und Bremerhaven sind hingegen weniger zehrungsintensiv und durchweg aerob.

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