Das Projekt "Zehn Jahre Qualitätstourismus auf MalLorca - Eine Entwicklung zu mehr Umweltverträglichkeit?" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geographie III Physische Geographie,Geoökologie.Seit Beginn der 90er Jahre versucht die balearische Tourismuspolitik mit den neuen Leitmotiven 'Naturschutz' und 'Qualitätstourismus' und einer damit verbundenen Gesetzgebung und staatlichen Investitionen, dem Urlauber ein neues Mallorca-Image zu vermitteln: das einer grünen, naturnahen, 'behüteten' Insel - so der Werbeslogan. Damit soll den veränderten, in puncto Natur gestiegenen Ansprüchen der Touristen entgegengekommen werden und eine finanzkräftige Klientel angeworben werden. Mallorca kommt bei dieser Regulierung und Segmentierung des touristischen Angebots wie schon bei der Etablierung des Massentourismus im Mittelmeergebiet eine Vorreiterrolle zu. Ist der 'Qualitätstourismus' in seiner aktuell angestrebten Form eine echte umweltverträgliche Alternative zum traditionellen Massentourismus auf Mallorca? Liegen hierin Chancen, die Insel vor einer weiteren touristischen Überprägung zu schützen oder verbergen sich dahinter eher weitere Gefahren für den Landschaftscharakter und die Inselökologie? Dies sind Fragen, die das Projekt untersucht. Seit Beginn der 90er Jahre versucht die balearische Tourismuspolitik mit den neuen Leitmotiven 'Naturschutz' und 'Qualitätstourismus' und einer damit verbundenen Gesetzgebung und staatlichen Investitionen, dem Urlauber ein neues Mallorca-Image zu vermitteln: das einer grünen, naturnahen, 'behüteten' Insel - so der Werbeslogan. Damit soll den veränderten, in puncto Natur gestiegenen Ansprüchen der Touristen entgegengekommen werden und eine finanzkräftige Klientel angeworben werden. Mallorca kommt bei dieser Regulierung und Segmentierung des touristischen Angebots wie schon bei der Etablierung des Massentourismus im Mittelmeergebiet eine Vorreiterrolle zu. Ist der 'Qualitätstourismus' in seiner aktuell angestrebten Form eine echte umweltverträgliche Alternative zum traditionellen Massentourismus auf Mallorca? Liegen hierin Chancen, die Insel vor einer weiteren touristischen Überprägung zu schützen oder verbergen sich dahinter eher weitere Gefahren für den Landschaftscharakter und die Inselökologie? Dies sind Fragen, die das Projekt untersucht.
Via Webcam und für die facebook-community hat die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Prof. Dr. Claudia Dalbert in den Lostopf gegriffen und die drei Gewinner unserer diesjährigen Natura 2000 ? Urlaubsaktion gezogen.Der Hauptgewinn geht nach Egeln. Die Gewinnerin Sabrina Grunst hat am Ufer des Heidesees in Brandenburg (Prieros) einen Kaisermantel entdeckt und fotografiert. Als Zweiter Gewinner kann sich Ulf Denecke über ein hochwertiges Taschenmesser freuen. Sein Fotomotiv von dem Schutzgebiet S´Albufera (Mallorca) ist ein Fernwehgarant. Der drittplatzierte kommt aus Schönebeck und hat uns mit einem wunderschönen Fotomotiv von der Elbaue erfreut. Das Video mit der Losziehung ist auf facebook und unter https://www.facebook.com/natura2000lsa zu sehen. Dort finden Sie ebenso ausgewählte Fotobeiträge der Gewinnspielteilnehmer. Sommer, Sonne, Strand kann jeder - Natura 2000-Gebiete erobern und entdecken - das ist was für wirklich neugierige Entdecker, Abenteurer und Naturliebhaber. Wer sich dazu zählt, der ist bei unserer diesjährigen Fotoaktion genau richtig!So riefen wir zu Beginn der großen Ferien am 25. Juni auf, sich an unserer Urlaubsaktion zu beteiligen und tolle Preise zu gewinnen. Davon haben viele Natur(a) ? Verbundene im Land Gebrauch gemacht und ihre Entdeckungen fotografisch festgehalten. Erreicht haben uns Bilder von nah, so zb. aus dem Schutzgebiet ?Elbaue zwischen Saalemündung und Magdeburg? und fern wie zb. aus Irland. Die ?Klippen von Moher? an der Südwestküste Irlands sind seit 1986 als Vogelschutzgebiet geschützt und beherbergen eine der wichtigsten Seevögelkolonien in Irland. An den Klippen brüten u. a. Papageientaucher, Dreizehenmöwe, Eissturmvogel und Tordalk. ZU gewinnen waren ein Fernglas von NIKON, ein Taschenmesser von VICTORINOX und einen MARCO POLO-Reiseführer für das Land der Wahl. Alle Teilnehmer erhalten darüber hinaus eine Überraschung, die bei keinem Strandbesuch fehlen darf.Worum ging es? Aus Deutschland kennt man sie schon, doch auch viele andere europäische Länder besitzen sie ? die Natura 2000-Schutzgebiete. Sie sind unter anderem Heimat für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Darunter finden sich bemerkenswerte Arten wie der Adlerbussard (Buteo rufinus), die Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus) oder auch das Stachelschwein (Hystrix cristata), welches nicht nur im nördlichen Afrika, sondern auch in Südeuropa zu Hause ist. Viele der Lebensräume, die man beispielsweise in Spanien, Schweden oder Ungarn entdecken kann, wird man in Deutschland niemals antreffen. Daher sollte man als Urlauber die Gelegenheit nutzen und die Natur im Urlaubsland fotografisch festhalten. In Finnland oder Schweden stellen die Aapa- und Palsa-Moore eine Besonderheit dar. In Ungarn kann man das großflächigste Gebiet mit Pannonischen Salzsteppen und Salzwiesen besuchen, das Hortobágy. Es ist eine der größten zusammenhängenden natürlichen Wiesenlandschaften Europas. Auch das Feuchtgebiet ?S´Albufera? an der Nordostküste Mallorcas gehört als Vogelschutz- und FFH-Gebiet zum Natura 2000-Netzwerk. Etwa 80 % der auf den Balearen bekannten Vogelarten brüten dort.Das Entdecken und Bewundern dieser besonderen und seltenen Lebensräume ist ein Erlebnis, dass Sie mit uns und den Menschen in Sachsen-Anhalt teilen konnten.Unter https://natura2000.eea.europa.eu/ kann jeder schauen, ob sich in der Nähe seines Urlaubsortes ein FFH- oder Vogelschutzgebiet befindet. Wenn Sie das Natura 2000-Logo entdecken, befinden Sie sich ganz sicher in einem der Schutzgebiete. Auf unserer Webseite ?www.natura2000-lsa.de? befindet sich eine Liste ausgewählter Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume und Hinweise zu den Ländern, in denen diese zu finden sind.Die Fotos konnten entweder direkt auf die Facebook-Seite ?Sachsen-Anhalt ist Natura verbunden? gepostet oder uns per Mail zugeschickt werden. Weitere Informationen: https://www.natura2000-lsa.de/natura_2000//natura-2000/aktuelles/urlaubsaktion-2016.htmlHintergrundWarum Naturschutz, warum Natura 2000?Warum verwenden wir weltweit viel Kraft, Emotionen und auch Geld, um unsere Natur zu schützen? Weil der Naturschutz nicht selbstverständlich ist. Natürlich zerstört niemand mutwillig seine Umwelt, dennoch unterliegen wir oftmals Entscheidungszwängen und auch -notwendigkeiten, die dazu beitragen, dass unsere Umwelt sich verändert ? auch zum Negativen. Wir brauchen Industrieansiedlungen, wir wollen ein modernes Straßennetz, um unsere Flexibilität zu gewährleisten, wir brauchen Arbeitsplätze ? all das sind nachvollziehbare und richtige Willensbekundungen, aus deren Umsetzung sich oftmals heftige Naturschutzkonflikte ergeben. Im Ringen um die Schaffung von Arbeitsplätzen o. ä. sind wir dann schnell bereit, auf Kosten der Natur Kompromisse einzugehen, zumal sich die negativen Auswirkungen erst viele Jahre später zeigen. Deshalb braucht es gewisse Regularien, gesetzliche Vorschriften und Richtlinien, die auch in Zukunft eine Artenvielfalt und Schutz der Umwelt mit Augenmaß gewährleisten. Natura 2000 schützt Arten und LebensräumeVor diesem Hintergrund haben sich alle europäischen Länder zusammengetan und ein Netz an Schutzgebieten geschaffen, das sich durch ganz Europa zieht und die Schönheit und Vielfalt unserer Natur sichern soll. Das Projekt trägt den Namen ?Natura 2000? und kann als bisher weltweit einmalig bezeichnet werden. Dabei haben sich viele Mitgliedsländer darauf verständigt, eine bestimmte Anzahl von Gebieten, die besondere Biotope darstellen oder besonders schützenswerten Arten eine Heimat bieten, als Natura 2000-Gebiete zu melden und auszuweisen. In diesen Gebieten besteht das so genannte ?Verschlechterungsverbot?. Das heißt, der gegenwärtige Zustand des Gebietes ist zu erhalten und darf sich nicht verschlechtern. Das Betreiben von Landwirtschaft, Fischerei oder Forstwirtschaft bleibt selbstverständlich weiterhin möglich. Grundlage für die Entscheidung, welche Gebiete als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen werden, sind die Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie), die schützenswerte Lebensraumtypen und die darin enthaltenen Tiere und Pflanzen bezeichnet. Auch Sachsen-Anhalt ist in dieses Netzwerk eingebunden und hat bisher 298 Natura 2000-Gebiete gemeldet. Derzeit sind 10 Vogelschutzgebiete und 47 FFH-Gebiete vollständig sichergestellt. Das Ausweisungsverfahren für die bislang noch nicht nationalrechtlich gesicherten Natura 2000-Gebiete mittels einer landesweit gültigen Verordnung ist derzeit in Arbeit. Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
Via Webcam und für die facebook-community hat die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Prof. Dr. Claudia Dalbert in den Lostopf gegriffen und die drei Gewinner unserer diesjährigen Natura 2000 ? Urlaubsaktion gezogen.Der Hauptgewinn geht nach Egeln. Die Gewinnerin Sabrina Grunst hat am Ufer des Heidesees in Brandenburg (Prieros) einen Kaisermantel entdeckt und fotografiert. Die zweit ? und drittplatzierten kommen aus Wanzleben und Schönebeck und haben uns mit wunderschönen Fotomotiven aus Mallorca und von der Elbaue erfreut. Das Video mit der Losziehung ist auf facebook und unter https://www.facebook.com/natura2000lsa zu sehen. Dort finden Sie ebenso ausgewählte Fotobeiträge der Gewinnspielteilnehmer. Sommer, Sonne, Strand kann jeder - Natura 2000-Gebiete erobern und entdecken - das ist was für wirklich neugierige Entdecker, Abenteurer und Naturliebhaber. Wer sich dazu zählt, der ist bei unserer diesjährigen Fotoaktion genau richtig!So riefen wir zu Beginn der großen Ferien am 25. Juni auf, sich an unserer Urlaubsaktion zu beteiligen und tolle Preise zu gewinnen. Davon haben viele Natur(a) ? Verbundene im Land Gebrauch gemacht und ihre Entdeckungen fotografisch festgehalten. Erreicht haben uns Bilder von nah, so zb. aus dem Schutzgebiet ?Elbaue zwischen Saalemündung und Magdeburg? und fern wie zb. aus Irland. Die ?Klippen von Moher? an der Südwestküste Irlands sind seit 1986 als Vogelschutzgebiet geschützt und beherbergen eine der wichtigsten Seevögelkolonien in Irland. An den Klippen brüten u. a. Papageientaucher, Dreizehenmöwe, Eissturmvogel und Tordalk. ZU gewinnen waren ein Fernglas von NIKON, ein Taschenmesser von VICTORINOX und einen MARCO POLO-Reiseführer für das Land der Wahl. Alle Teilnehmer erhalten darüber hinaus eine Überraschung, die bei keinem Strandbesuch fehlen darf.Worum ging es? Aus Deutschland kennt man sie schon, doch auch viele andere europäische Länder besitzen sie ? die Natura 2000-Schutzgebiete. Sie sind unter anderem Heimat für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Darunter finden sich bemerkenswerte Arten wie der Adlerbussard (Buteo rufinus), die Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus) oder auch das Stachelschwein (Hystrix cristata), welches nicht nur im nördlichen Afrika, sondern auch in Südeuropa zu Hause ist. Viele der Lebensräume, die man beispielsweise in Spanien, Schweden oder Ungarn entdecken kann, wird man in Deutschland niemals antreffen. Daher sollte man als Urlauber die Gelegenheit nutzen und die Natur im Urlaubsland fotografisch festhalten. In Finnland oder Schweden stellen die Aapa- und Palsa-Moore eine Besonderheit dar. In Ungarn kann man das großflächigste Gebiet mit Pannonischen Salzsteppen und Salzwiesen besuchen, das Hortobágy. Es ist eine der größten zusammenhängenden natürlichen Wiesenlandschaften Europas. Auch das Feuchtgebiet ?S´Albufera? an der Nordostküste Mallorcas gehört als Vogelschutz- und FFH-Gebiet zum Natura 2000-Netzwerk. Etwa 80 % der auf den Balearen bekannten Vogelarten brüten dort.Das Entdecken und Bewundern dieser besonderen und seltenen Lebensräume ist ein Erlebnis, dass Sie mit uns und den Menschen in Sachsen-Anhalt teilen konnten.Unter https://natura2000.eea.europa.eu/ kann jeder schauen, ob sich in der Nähe seines Urlaubsortes ein FFH- oder Vogelschutzgebiet befindet. Wenn Sie das Natura 2000-Logo entdecken, befinden Sie sich ganz sicher in einem der Schutzgebiete. Auf unserer Webseite ?www.natura2000-lsa.de? befindet sich eine Liste ausgewählter Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume und Hinweise zu den Ländern, in denen diese zu finden sind.Die Fotos konnten entweder direkt auf die Facebook-Seite ?Sachsen-Anhalt ist Natura verbunden? gepostet oder uns per Mail zugeschickt werden. Weitere Informationen: https://www.natura2000-lsa.de/natura_2000//natura-2000/aktuelles/urlaubsaktion-2016.htmlHintergrundWarum Naturschutz, warum Natura 2000?Warum verwenden wir weltweit viel Kraft, Emotionen und auch Geld, um unsere Natur zu schützen? Weil der Naturschutz nicht selbstverständlich ist. Natürlich zerstört niemand mutwillig seine Umwelt, dennoch unterliegen wir oftmals Entscheidungszwängen und auch -notwendigkeiten, die dazu beitragen, dass unsere Umwelt sich verändert ? auch zum Negativen. Wir brauchen Industrieansiedlungen, wir wollen ein modernes Straßennetz, um unsere Flexibilität zu gewährleisten, wir brauchen Arbeitsplätze ? all das sind nachvollziehbare und richtige Willensbekundungen, aus deren Umsetzung sich oftmals heftige Naturschutzkonflikte ergeben. Im Ringen um die Schaffung von Arbeitsplätzen o. ä. sind wir dann schnell bereit, auf Kosten der Natur Kompromisse einzugehen, zumal sich die negativen Auswirkungen erst viele Jahre später zeigen. Deshalb braucht es gewisse Regularien, gesetzliche Vorschriften und Richtlinien, die auch in Zukunft eine Artenvielfalt und Schutz der Umwelt mit Augenmaß gewährleisten. Natura 2000 schützt Arten und LebensräumeVor diesem Hintergrund haben sich alle europäischen Länder zusammengetan und ein Netz an Schutzgebieten geschaffen, das sich durch ganz Europa zieht und die Schönheit und Vielfalt unserer Natur sichern soll. Das Projekt trägt den Namen ?Natura 2000? und kann als bisher weltweit einmalig bezeichnet werden. Dabei haben sich viele Mitgliedsländer darauf verständigt, eine bestimmte Anzahl von Gebieten, die besondere Biotope darstellen oder besonders schützenswerten Arten eine Heimat bieten, als Natura 2000-Gebiete zu melden und auszuweisen. In diesen Gebieten besteht das so genannte ?Verschlechterungsverbot?. Das heißt, der gegenwärtige Zustand des Gebietes ist zu erhalten und darf sich nicht verschlechtern. Das Betreiben von Landwirtschaft, Fischerei oder Forstwirtschaft bleibt selbstverständlich weiterhin möglich. Grundlage für die Entscheidung, welche Gebiete als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen werden, sind die Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie), die schützenswerte Lebensraumtypen und die darin enthaltenen Tiere und Pflanzen bezeichnet. Auch Sachsen-Anhalt ist in dieses Netzwerk eingebunden und hat bisher 298 Natura 2000-Gebiete gemeldet. Derzeit sind 10 Vogelschutzgebiete und 47 FFH-Gebiete vollständig sichergestellt. Das Ausweisungsverfahren für die bislang noch nicht nationalrechtlich gesicherten Natura 2000-Gebiete mittels einer landesweit gültigen Verordnung ist derzeit in Arbeit. Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
Sommer, Sonne, Strand kann jeder - Natura2000-Gebiete erobern und entdecken- das ist was für wirklich neugierige Entdecker, Abenteurer und Naturliebhaber. Wer sich dazu zählt, der ist bei unserer diesjährigen Fotoaktion genau richtig!Mit dem Beginn der Sommerferien startet für viele auch die Urlaubssaison und damit die Zeit der Langeweile an weißen Stränden und türkisfarbenem Wasser, die Zeit der Handtuchkämpfe an den Hotelpools oder Essensschlachten am All-Inclusive-Buffet. Wer allein schon bei diesen Gedanken von Schweißausbrüchen und Panikattacken heimgesucht wird, für den haben wir die Rettung! Schnappen Sie sich Ihr Handy oder Ihre Kamera und begeben Sie sich auf eine spannende Reise durch die Flora und Fauna Europas und gewinnen Sie am Ende nicht nur neue Erkenntnisse, sondern auch einen unserer tollen Preise. Worum geht?s? Aus Deutschland kennt man sie schon, doch auch viele andere europäische Länder besitzen sie ? die Natura 2000-Schutzgebiete. Sie sind unter anderem Heimat für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Darunter finden sich bemerkenswerte Arten wie der Adlerbussard (Buteo rufinus), die Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus) oder auch das Stachelschwein (Hystrix cristata), welches nicht nur im nördlichen Afrika, sondern auch in Südeuropa zu Hause ist. Viele der Lebensräume, die man beispielsweise in Spanien, Schweden oder Ungarn entdecken kann, wird man in Deutschland niemals antreffen. Daher sollte man als Urlauber die Gelegenheit nutzen und die Natur im Urlaubsland fotografisch festhalten. In Finnland oder Schweden stellen die Aapa- und Palsa-Moore eine Besonderheit dar. In Ungarn kann man das großflächigste Gebiet mit Pannonischen Salzsteppen und Salzwiesen besuchen, das Hortobágy. Es ist eine der größten zusammenhängenden natürlichen Wiesenlandschaften Europas. Auch das Feuchtgebiet ?S´Albufera? an der Nordostküste Mallorcas gehört als Vogelschutz- und FFH-Gebiet zum Natura 2000-Netzwerk. Etwa 80 % der auf den Balearen bekannten Vogelarten brüten dort.Das Entdecken und Bewundern dieser besonderen und seltenen Lebensräume ist ein Erlebnis, dass Sie gerne mit uns und den Menschen in Sachsen-Anhalt teilen können.Unter https://natura2000.eea.europa.eu/ kann jeder schauen, ob sich in der Nähe seines Urlaubsortes ein FFH- oder Vogelschutzgebiet befindet. Wenn Sie das Natura 2000-Logo (rechte Abbildung) entdecken, befinden Sie sich ganz sicher in einem der Schutzgebiete.Neben einem Foto des Gebietes, möglichst mit markanten Elementen oder dem Schild des Schutzgebietes, eignen sich auch die Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten der beiden europäischen Richtlinien als Fotomotiv.Auf unserer Webseite www.natura2000-lsa.de befindet sich eine Liste ausgewählter Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume und Hinweise zu den Ländern, in denen diese zu finden sind.Die Fotos können entweder direkt auf die Facebook-Seite ?Sachsen-Anhalt ist Natura verbunden? gepostet oder uns per Mail zugeschickt werden. Als Information zu den Fotos wird neben dem Aufnahmedatum auch der Aufnahmeort (u. a. Natura 2000-Gebiet, Land, Ortschaft) benötigt. Und vielleicht haben Sie ja auch Lust, uns etwas über das entdeckte Gebiet, die Tiere oder Pflanzen mitzuteilen oder auch das, was sie erlebt haben.Bitte senden Sie uns nur Fotos, zu denen die Bildrechte vorliegen. Die Einsender behalten die Rechte am Bild und stimmen mit ihrer Einsendung der Verwendung bei Facebook zu.Nach Ablauf der Urlaubsaktion werden die Gewinner ermittelt und benachrichtigt. Und hier noch einmal die wichtigsten Informationen in Kürze:? Aktionszeitraum: 25. Juni bis 14. August 2016? Kontaktadressen/Zusendungsmöglichkeiten:www.facebook.com/natura2000lsa oder pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de ? Fotomotiv: Landschaftsaufnahmen, die einen Eindruck vom Gebiet vermitteln, oder Aufnahmen der Schutzgüter der Natura 2000-Richtlinien (Lebensraumtypen, Tier- und Pflanzenarten) sowie das Schild des Natura 2000-Gebietes? Gewinne für Abenteurer, für Sonnenanbeter und für Entdecker? Bedingungen:o Bildeinsender verfügt auch über die Bildrechteo Fotomotiv steht im Zusammenhang mit Natura 2000Weitere Informationen: https://www.natura2000-lsa.de/natura-2000/aktuelles/urlaubsaktion-2016.html?page=1&date_from=&date_to=&volltextsuche= HintergrundWarum Naturschutz, warum Natura 2000?Warum verwenden wir weltweit viel Kraft, Emotionen und auch Geld, um unsere Natur zu schützen? Weil der Naturschutz nicht selbstverständlich ist. Natürlich zerstört niemand mutwillig seine Umwelt, dennoch unterliegen wir oftmals Entscheidungszwängen und auch -notwendigkeiten, die dazu beitragen, dass unsere Umwelt sich verändert ? auch zum Negativen. Wir brauchen Industrieansiedlungen, wir wollen ein modernes Straßennetz, um unsere Flexibilität zu gewährleisten, wir brauchen Arbeitsplätze ? all das sind nachvollziehbare und richtige Willensbekundungen, aus deren Umsetzung sich oftmals heftige Naturschutzkonflikte ergeben. Im Ringen um die Schaffung von Arbeitsplätzen o. ä. sind wir dann schnell bereit, auf Kosten der Natur Kompromisse einzugehen, zumal sich die negativen Auswirkungen erst viele Jahre später zeigen. Deshalb braucht es gewisse Regularien, gesetzliche Vorschriften und Richtlinien, die auch in Zukunft eine Artenvielfalt und Schutz der Umwelt mit Augenmaß gewährleisten. Natura 2000 schützt Arten und LebensräumeVor diesem Hintergrund haben sich alle europäischen Länder zusammengetan und ein Netz an Schutzgebieten geschaffen, das sich durch ganz Europa zieht und die Schönheit und Vielfalt unserer Natur sichern soll. Das Projekt trägt den Namen ?Natura 2000? und kann als weltweit einmalig bezeichnet werden. Dabei haben sich viele Mitgliedsländer darauf verständigt, eine bestimmte Anzahl von Gebieten, die besondere Biotope darstellen oder besonders schützenswerten Arten eine Heimat bieten, als Natura 2000-Gebiete zu melden und auszuweisen. In diesen Gebieten besteht das so genannte ?Verschlechterungsverbot?. Das heißt, der gegenwärtige Zustand des Gebietes ist zu erhalten und darf sich nicht verschlechtern. Das Betreiben von Landwirtschaft, Fischerei oder Forstwirtschaft bleibt selbstverständlich weiterhin möglich. Grundlage für die Entscheidung, welche Gebiete als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen werden, sind die Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie), die schützenswerte Lebensraumtypen und die darin enthaltenen Tiere und Pflanzen bezeichnet. Auch Sachsen-Anhalt ist in dieses Netzwerk eingebunden und hat bisher 298 Natura 2000-Gebiete gemeldet. Derzeit sind 10 Vogelschutzgebiete und 47 FFH-Gebiete vollständig sichergestellt. Das Ausweisungsverfahren für die bislang noch nicht nationalrechtlich gesicherten Natura 2000-Gebiete mittels einer landesweit gültigen Verordnung ist derzeit in Arbeit. Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
In wenigen Tagen beginnt in Sachsen-Anhalt die Ferienzeit und damit für viele auch die Urlaubssaison. Wer innerhalb von Europa verreist, sollte die Augen offen halten. Aus Deutschland kennt man sie schon, doch auch viele andere europäische Länder besitzen sie ? die Natura 2000-Schutzgebiete. Inzwischen spannt sich das Netz der europäischen Schutzgebiete über ganz Europa und besteht aus rund 25.000 Gebieten. Sie sind unter anderem Heimat für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Darunter bemerkenswerte Arten wie der Adlerbussard (Buteo rufinus), die Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus) oder auch das Stachelschwein (Hystrix cristata), welches nicht nur im nördlichen Afrika, sondern auch in Südeuropa zu Hause ist. Viele der Lebensräume, die Sie beispielsweise in Spanien, Schweden oder Ungarn entdecken können, werden Sie in Deutschland niemals antreffen. Daher nutzen Sie die Gelegenheit und halten Sie die Natur in Ihrem Urlaubsland fotografisch fest. In Finnland oder Schweden stellen die Aapa- und Palsa-Moore eine Besonderheit dar. In Ungarn können Sie das großflächigste Gebiet mit Pannonischen Salzsteppen und Salzwiesen besuchen, das Hortobágy. Es ist eine der größten zusammenhängenden natürlichen Wiesenlandschaften Europas. Auch das Feuchtgebiet ?S´Albufera? an der Nordostküste Mallorcas gehört als Vogelschutz- und FFH-Gebiet zum Natura 2000-Netzwerk. Etwa 80 % der auf den Balearen bekannten Vogelarten brüten im Schutzgebiet.Das Entdecken und Bewundern dieser besonderen und seltenen Lebensräume ist ein Erlebnis, das Sie gerne mit uns und den Menschen in Sachsen-Anhalt teilen können. Nehmen Sie an unserer Urlaubsaktion teil und posten Sie ein Foto aus den Natura 2000-Gebieten auf die Pinnwand unserer Facebook-Seite oder senden Sie es uns per Mail zu und zeigen Sie somit allen Ihre Natur(a)-Verbundenheit. Unter der Internet-Adresse:https://natura2000.eea.europa.eufinden Sie eine Karte aller Natura2000 ? Gebiete. Schauen Sie, ob in der Nähe Ihres Urlaubsortes ein solches Gebiet existiert. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Aus allen eingesendeten Bildern wird das Foto ausgewählt, welches an dem am weitesten entfernten Fleckchen Europas aufgenommen wurde. Das Gewinner-Foto wird das neue Titelbild unserer Facebook-Seite. Als Dankeschön und Belohnung erhält der Fotograf ein kleines Präsent. Alle Informationen zur Aktion, zum Ablauf und zu den wichtigsten Hinweisen finden Sie auf der Internet-Startseite des LVwA oder unter:https://www.lvwa.sachsen-anhalt.de/projekte/natura-2000/urlaubaktion-bei-facebook/Die Urlaubsaktion läuft vom 13. Juli bis zum 13. September 2015. Wir freuen uns auf Ihre Entdeckungen, Erlebnisse und vor allem auf Ihre Fotos!HintergrundWarum Naturschutz, warum Natura 2000?Warum verwenden wir weltweit viel Kraft, Emotionen und auch Geld, um unsere Natur zu schützen? Weil der Naturschutz nicht selbstverständlich ist. Natürlich zerstört niemand mutwillig seine Umwelt, dennoch unterliegen wir oftmals Entscheidungszwängen und auch -notwendigkeiten, die dazu beitragen, dass unsere Umwelt sich verändert ? auch zum Negativen. Wir brauchen Industrieansiedlungen, wir wollen ein modernes Straßennetz, um unsere Flexibilität zu gewährleisten, wir brauchen Arbeitsplätze ? all das sind nachvollziehbare und richtige Willensbekundungen, aus deren Umsetzung sich oftmals heftige Naturschutzkonflikte ergeben. Im Ringen um die Schaffung von Arbeitsplätzen o. ä. sind wir dann schnell bereit, auf Kosten der Natur Kompromisse einzugehen, zumal sich die negativen Auswirkungen erst viele Jahre später zeigen. Deshalb braucht es gewisse Regularien, gesetzliche Vorschriften und Richtlinien, die auch in Zukunft eine Artenvielfalt und Schutz der Umwelt mit Augenmaß gewährleisten. Nicht zuletzt ist der Mensch abhängig von funktionierenden Ökosystemen, der Naturschutz dient dadurch unmittelbar der Sicherung unserer Existenz auf diesem Planeten.Natura 2000 schützt Arten und LebensräumeVor diesem Hintergrund haben sich alle europäischen Länder zusammengetan und ein Netz an Schutzgebieten geschaffen, das sich durch ganz Europa zieht und die Schönheit und Vielfalt unserer Natur sichert. Das Projekt trägt den Namen ?Natura 2000? und kann als bisher weltweit einmalig bezeichnet werden. Dabei haben sich alle Länder darauf verständigt, eine bestimmte Anzahl von Gebieten, die besondere Biotope darstellen oder besonders schützenswerten Arten eine Heimat bieten, als Natura 2000-Gebiete zu melden und auszuweisen. In diesen Gebieten besteht das so genannte ?Verschlechterungsverbot?. Das heißt, der gegenwärtige Zustand des Gebietes ist zu erhalten und darf sich nicht verschlechtern. Das Betreiben von Landwirtschaft, Fischerei oder Forstwirtschaft bleibt selbstverständlich weiterhin möglich. Grundlage für die Entscheidung, welche Gebiete als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen werden, sind die Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie), die schützenswerte Lebensraumtypen und die darin enthaltenen Tiere und Pflanzen bezeichnet. Auch Sachsen-Anhalt ist in dieses Netzwerk eingebunden und hat bisher 32 Vogelschutzgebiete und 266 FFH-Gebiete als Natura 2000-Gebiete gemeldet. Derzeit sind 8 Vogelschutzgebiete und 45 FFH-Gebiete vollständig sichergestellt. Das Ausweisungsverfahren für die bislang noch nicht nationalrechtlich gesicherten Natura 2000-Gebiete mittels einer landesweit gültigen Verordnung ist derzeit in Arbeit.Das AusweisungsverfahrenRechtliche Grundlage für das Ausweisungsverfahren bilden die EU-Richtlinie über die Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, kurz: FFH-RL) und die EU-Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie, kurz: VS-RL). Aus den Anforderungen dieser Richtlinien ergibt sich die unmittelbare Verpflichtung der Mitgliedsstaaten der EU, Natura 2000-Gebiete als besondere Schutzgebiete nationalrechtlich hinreichend zu sichern.Durch einen Erlass des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt wurde das Landesverwaltungsamt aufgefordert, bis Ende 2018 ein Ausweisungsverfahren für die bisher noch nicht nationalrechtlich gesicherten Natura 2000-Gebiete durchzuführen. Derzeit erfolgt eine dem eigentlichen öffentlichen Beteiligungsverfahren vorgelagerte Einbeziehung von Verbänden der Nutzergruppen, Eigentümervertretern und Landkreisen sowie Kommunen. Weitere Informationen zu den Schutzgebieten sowie zu Natura 2000 und dem Ausweisungsverfahren finden Sie unter:www.lvwa.sachsen-anhalt.de/projekte/natura-2000oder bei facebook: www.facebook.com/natura2000lsa Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Untersuchungen zur Verbreitung und Genetik des Baummarders (Martes martes L.) im Großherzogtum Luxemburg" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Lehrstuhl für Forstzoologie.Das Großherzogtum hat eine Fläche von etwa 2586 km2, wobei ca. 32 Prozent bewaldet sind. Nördlich der Stadt Luxembourg bis Mersch sowie südlich von Echternach befinden sich relativ große zusammenhängende Waldgebiete mit optimalen Baummarderhabitaten. Im überwiegend landwirtschaftlich genutzten Osten und Süden befinden sich hingegen viele Feldgehölze und kleine Wälder in Kuppenlagen, die womöglich ebenfalls vom Baummarder besiedelt werden. Diese Tendenz der Besiedelung des Halboffenlandes und kleinerer Waldinseln ist in den Arbeiten von CLEVENGER (1994) für die Balearen sowie in Nordostdeutschland durch STIER (2000) nachgewiesen. Ob die im Norden und Osten des Landes vorhandenen kleinräumige Kuppenwälder, Weinberge, Weinbergsbrachen sowie die abschüssigen Waldstreifen entlang der Flusstäler geeignete Habitate darstellen, ist weitgehend unbekannt (SCHLEY mündl.). Die Dichte von Baummardern in optimalen Lebensräumen Ostpolens wird auf 5,4 Individuen im Mittel auf 10 km2 beschrieben (ZALEWSKI 2006). Ob und in welchen Dichten der Baummarder in den fragmentierten Waldlandschaften Luxemburgs heimisch ist, ist ein Ziel der Arbeit. Die Verbreitung des Baummarders in Luxemburg ist bis jetzt nur sehr lückenhaft durch die Arbeit von Frank Wolff (BFR01/137) dokumentiert. Eine strenge Bindung an Baumbestände von über 20 Meter Höhe, wie sie BRAINERD&ROLSTAD (2002) beschreiben, würde die potentiellen Habitate stark einschränken. Ob dieses Phänomen auch auf luxemburgische Verhältnisse übertragbar ist, oder lediglich für große zusammenhängende Waldgebiete Skandinaviens zutrifft, bleibt zu prüfen. Da die Art in Luxemburg eine ganzjährige Schonzeit genießt, liegen keine Streckendaten vor, die Rückschlüsse auf Vorkommen und Populationsdichten erlauben würden. Lediglich Verkehrsopfer zeigen punktuell, wo Baummarder vorkommen, sie geben aber nur begrenzt Hinweise auf die vorhandenen Dichteverhältnisse. Ziel der geplanten Untersuchung ist zum einen die Erfassung des Baummarderbestandes in Luxemburg und zum anderen die Abschätzung von Populationsdichten mit Hilfe von Telemetriestudien. Hierbei können Homeranges berechnet und Tagesverstecke analysiert werden, was die wichtigsten Grundlagen für den Schutz der Art darstellen. Außerdem kann man die Flächennutzung und die Territorialität der besenderten Tiere feststellen und somit die Ansprüche bezüglich Lebensraumqualität und -quantität definieren. Durch genetische Analysen werden die Ergebnisse der Telemetrieuntersuchungen überprüft und auch auf weitere Landesflächen extrapoliert. Übergeordnetes Ziel der Arbeit ist ein Managementplan, der den langfristigen Schutz des Baummarders in Luxemburg beinhaltet. Untersuchungsgebiet/Methoden: Als Untersuchungsgebiete dienen der Houwald bei Grevenmacher, das Gebiet zwischen Mertert und Mompach und ein weiteres rund um Rodenbourg. Das erstgenannte ist ein etwa 500ha großes, kompaktes Waldgebiet, wobei sich im Süd-Osten Weinberge und Steillagenwälder zur Mosel anschließen. U.s.w.
Das Projekt "Oekologische Landschaftsanalyse und -bewertung von ausgewaehlten Raumeinheiten Mallorcas als Grundlagen einer kooperativen Naturschutztourismusplanung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie.Im Mittelpunkt des Projektes steht eine oekologische Landschaftsanalyse und -bewertung von ausgewaehlten Raumeinheiten Mallorcas, mit dem Ziel, den Problemkreis der juengeren Vegetations- und Landschaftsveraenderungen und der Belastbarkeit von Landschaften im Mediterranraum detailliert zu untersuchen. Anhand der Ergebnisse sollen wissenschaftlich fundierte Aussagen ueber das Entwicklungspotential mediterraner Landschaften, vor allem bezueglich der Naturschutz- und Erholungsfunktion, und die Grenzen ihrer Belastbarkeit getroffen werden. Dabei stehen folgende Punkte im Zentrum: 1) Erfassung der fuer eine Analyse und Bewertung grundlegenden Parameter (Reale Vegetation, Landnutzung, Relief); 2) Entwicklung und Anwendung eines Verfahrens zur Bewertung der partiellen Landschaftsfunktionen Naturschutz und Erholung; 3) Entwicklung eines Landschaftspflegekonzeptes.
Origin | Count |
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Bund | 3 |
Land | 4 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 3 |
Text | 4 |
License | Count |
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geschlossen | 4 |
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Deutsch | 7 |
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Keine | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 7 |
Luft | 2 |
Mensch & Umwelt | 7 |
Wasser | 7 |
Weitere | 7 |