Das Projekt "Post2012 climate regime options for global GHG emission reduction: Analysis and evaluation of regime options and reduction potential for archieving the 2 degree target with respect to environmental effectiviness, costs and institutional aspects" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..A) Problemstellung: Zur Einhaltung des von der EU formulierten Ziels, den weltweiten Temperaturanstieg auf höchstens 2 Grad C zu begrenzen, sind im Zeitraum nach 2012 wesentlich anspruchsvollere THG-Emissionsreduktionen der Industriestaaten unter dem Kyoto-Protokoll (KP) erforderlich. Zudem müssen erste Schritte der Schwellenländer zur Begrenzung von THG-Emissionen berücksichtigt werden. Die Verhandlungen erfordern basierend auf einer wissenschaftlich-technischen Analyse eine fundierte Vorbereitung, um die notwendige politische Akzeptanz auf internationaler Ebene sicherzustellen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): BMU ist federführend für die Verhandlungen unter der Klimarahmenkonvention und dem KP. Die Erarbeitung eines Folgeabkommens zum KP einschl. der Verpflichtungen für Annex-I-Staaten erfolgt parallel zu den Verhandlungen unter dem Bali-Aktionsplan, in dem erstmals auch geeignete Maßnahmen zur THG-Emissionsbegrenzung in Entwicklungsländern in Betracht gezogen werden. Die Verhandlungen müssen bis Ende 2009 abgeschlossen sein, um eine Rechtslücke bezüglich der Reduktionsverpflichtungen nach 2012 zu vermeiden. Als EU-Mitgliedstaat nimmt D aufgrund seiner hohen, internationalen Reputation eine besondere Rolle in diesen Verhandlungen ein. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem Vorhaben soll erforderliches Basismaterial und ein verhandlungsbegleitendes Analyseinstrument zur Verfügung gestellt und verhandlungsbegleitend eine fundierte Bewertung alternativer Verhandlungsvorschläge nach politischen, technischen und ökonomischen Kriterien gewährleistet werden. Dazu zählen besonders die detaillierte Analyse der bisherigen und zukünftigen Emissionstrends von Annex-I- und Nicht-Annex-I-Staaten, gegliedert nach wichtigen Sektoren sowie die Zusammenstellung von Informationen zu technischen und ökonomischen Potenzialen der Emissionsreduktion. Auf dieser Grundlage wird die wissenschaftlich-technische Grundlage für eigene Vorschläge der BReg und der EU und zur usw.
Das Projekt "Towards an Effective and Equitable Climate Change Agreement - A Wuppertal Proposal for Copenhagen" wird/wurde gefördert durch: Vereinigung der Freunde des Wuppertal Instituts e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.In this project the Wuppertal Institute developed a comprehensive proposal for an effective and equitable climate change agreement. The proposal covers all building blocks of the Bali Action Plan that was agreed at the Bali climate conference in 2007: mitigation, adaptation, financing and technology cooperation. The proposal as the following key elements: - In order to prevent dangerous climate change, global emissions should be reduced by at least 80% by 2050 compared to 1990 levels. In addition, per capita emissions should converge at the same level by 2050. - As an interim step industrialised countries should reduce their emissions by at least 40% by 2020. In addition, they should commit to assist the developing countries in emissions-saving development and also in coping with existing climate damages. The Marshall Plan can serve as an example of a successful strategic model of cooperation. - A climate treaty should not only declare limits and demand reductions. It also has to show how a sustainable energy supply can be secured. Therefore, targets for the improvement of energy efficiency and the expansion of renewable energies should also be part of the treaty. - Declarations alone will not save the climate. The industrialised nations and the emerging economies will have to agree to action plans elaborating in which ways and when they will reach the goals they have promised. In preparation to the climate conference in Copenhagen (7 to 18 December 2001) the Wuppertal Institute developed a proposal that was broadly discussed with experts and that aims at an effective and equitable climate change agreement. The proposal was published as Wuppertal Special no. 40.