Teilprojekt E7 hat in Phase 1 (als F3) Methoden zur Analysen von schwarzem Kohlenstoff entwickelt und, in Phase 2 (als D6), auf verschiedene geoarchäologische Archive angewendet, um Paläoumwelt- und menschliche Einflüsse auf die lokale Brandgeschichte zu rekonstruieren. Die Feuersignale korrelieren mit menschlicher Aktivität und Paläoklima . Ziel ist, die Feuersignale aus den Geoarchiven und archäologischen Fundstellen des SFB von NE-Afrika bis zum Balkan zwischen 190-15 kaBP zu vernetzen, auch durch räumliche Modellierung der Transportweiten von Brandrückständen. Wir erwarten, dass die Interaktion zwischen Feueraktivität, Paläoklima und menschlicher Mobilität sich entlang des Korridors von Afrika nach Europa verändert. Die Synthese der natürlichen und menschlichen Feuergeschichte wird helfen, die Rolle von Feuern für unseren 'Unseren' Weg nach Europa zu verstehen.
Sensortechnik u. Akku in einem Verteilerkasten IP65 Stromversorgung über Solarpanel -Nova SDS011 Feinstaubsensor -BME280 für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck -NodeMCU ESP8266 -Waveshare Solar Manager Mod.A -Li-Ion Akkupack 10.000mAH -12V 30W Solarmodul -Messdaten 4 min. Intervall
Das Projekt zielt darauf ab zu einer Verbesserung der Raum- und Landnutzungsplanung am Grünen Band Balkan (BGB) beizutragen. Die Aktivitäten legen einen Schwerpunkt auf die Rolle der Raum- und Landnutzungsplanung bei der Umsetzung von Grüner Infrastruktur (GI) zur Sicherung und Entwicklung des BGB. Beispielhaft liegt ein räumlicher Fokus auf Albanien und Nordmazedonien. In einer grenzübergreifenden Modellregion 'Jablanica-Shebenik', bestehend aus mehreren Gemeinden beider Länder, wird ein konkretes Praxisbeispiel erarbeitet.
Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Prof. Dr. Martin Kaschny, händigte in Vertretung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für besonderes ehrenamtliches Engagement an Lothar Schäfer aus Weitefeld aus. „Seit mehr als vier Jahrzenten unterstützt Herr Schäfer bis heute bedürftige Menschen im Osten und Südosten Europas mit Missionseinsätzen und Hilfsaktionen. Dabei dient sein christliches Welt- und Menschenbild als Wegweiser für sein Wirken. Besonders die Arbeit mit den Kindern in Bârlad ist beispielhaft“, würdigte SGD-Nord-Vizepräsident Prof. Dr. Martin Kaschny Herrn Schäfers ehrenamtliches Engagement. Er bringt sich insbesondere in dem im Jahr 1994 gegründeten Verein Bibel- und Missionshilfe Ost e.V. (BMO Weitefeld) ein. 26 Jahre lang hatte er gemeinsam mit seinem Freund, Herrn Bernd-Albert Schneider, den Vereinsvorsitz inne. Das Ziel war es, eine geistlich-christliche und materielle Hilfe für Menschen des ehemaligen „Ostblocks“ zu leisten. Auch alle weiteren Mitglieder und Helfer arbeiten ehrenamtlich, wodurch es möglich ist, den größten Teil der eingehenden Spendengelder für das Erreichen der Vereinsziele zu verwenden. Die Vereinsgeschichte begann eigentlich bereits im April 1979 mit den ersten Transporten christlicher Literatur hinter den „Eisernen Vorhang“. Bis 1989 führten die Fahrten ausschließlich nach Rumänien, später kamen weitere Länder hinzu. Die ursprünglich private Initiative weitete ihren Wirkungskreis Ende der 1980er Jahre in Richtung Ost- und Südosteuropa aus und mündete in der Gründung des Vereins. Aktuell unterstützt die BMO Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Rumänien in christlichen Gemeinden untergebracht und versorgt werden. Dabei wurde auch eine Struktur etabliert, die es ermöglicht, Flüchtlinge aus der Ukraine an hilfsbereite Menschen in ganz Deutschland zu vermitteln und es konnten bereits fünf Lkw-Ladungen mit Hilfsgütern in die ukrainische Stadt Mykolajiw gebracht werden. Die Hilfeleistungen in Rumänien zählten zu den Schwerpunktprojekten in Herrn Schäfers Vereinsarbeit. Besonders die Kinder lagen ihm immer sehr am Herzen. So gründete er unter anderem in Moșna und Bârlad Kinderheime und unterstützte in Not geratene Straßenkinder. Sein persönliches Lebenswerk ist das Kinderheim „Betania“ in Bârlad, in dem er sich im Laufe der Jahre immer wieder vor Ort mit Rat und praktischer Tat eingebracht hat. Das in der ärmsten Region Rumäniens gelegene Kinderheim beherbergt aktuell 27 Kinder und Jugendliche in familienähnlicher Gemeinschaft. Über die Jahre hat Lothar Schäfer rund 700 LKW-Hilfstransporte nach Rumänien, in die Ukraine, nach Polen, Russland, Bosnien und Albanien sowie in weitere Länder des südlichen Balkans mit seinem handwerklichen Geschick unterstützt und organisiert. Er investierte viel Zeit in zwei großen Baumaßnahmen sowie Predigtdienste und hat Kinder- und Jugendliche in die Vereinsarbeit eingebunden .Zudem kümmerte er sich stets um kranke oder alt gewordene Mitglieder der Gemeinde. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Ordensinsignien an Herr Schäfer im kleinen Kreis im Rahmen einer Feierstunde in der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf ausgehändigt. Anwesend waren seine Familie, Freunde sowie kommunale Vertreter. Für den Landkreis Altenkirchen, der erste Kreisbeigeordnete Tobias Gerhardus, als Vertretung für den Landrat Peter Enders , für die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, Bürgermeister Helmut Stühn. Für die Ortsgemeinde Weitefeld Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler, der gleichzeitig auch Anreger war.
Mit dem Ziel eines verbesserten Verständnisses der terrestrischen Ökosystem- und Klimaentwicklung während extremer Glaziale und Interglaziale des Quartärs generiert das Projekt neue Pollen-Datensätze für die marinen Isotopenstadien (MIS) 12 und 11 sowie (als neues Element innerhalb des hier gestellten Fortsetzungsantrags) 19c in SE-Europa. Dies geschieht durch hochauflösende palynologische Analysen von ICDP-Kernen aus dem Ohridsee (SW-Balkan). Die Arbeitspakete (1) und (2) der ersten zwei Projektjahre haben folgende Ergebnisse erbracht: (i) einen palynologischen Datensatz in jahrhundertskaliger (ca. 450 Jahre) Auflösung für MIS 11 mit hohen Zählsummen für Pollen ( größer als 500 Pollenkörner), Sporen und Algen sowie darauf basierenden quantitativen Klimarekonstruktionen; (ii) den ersten jahrhundertskalig (ca. 400-800 Jahre) aufgelösten palynologischen Datensatz für MIS 12 in Europa. Die Integration der palynologischen Daten mit sedimentologischen und geochemischen Daten von Partnern des Ohridsee-Konsortiums sowie der Vergleich mit anderen Proxy-Datensätzen aus dem Mittelmeerraum hat zu einem erheblichen Wissenszuwachs zur terrestrischen Ökosystem- und Klimadynamik während MIS 12-11 in SE-Europa und darüber hinaus geführt. Die wichtigsten Projektresultate sind aktuell (d.h. nach 23 Projektmonaten) wie folgt: (i) Nachweis eines starken Kälteereignisses bei ca. 405 ka unter voll interglazialen Rahmenbedingungen, was belegt, dass jahrtausendskalige Klimavariabilität während MIS 11 in SE-Europa ca. 7 kyrs vor Ende des wämsten Sub-Stadiums 11c und früher als im marinen Bereich einsetzte; (ii) Nachweis der kurzfristigen Expansion thermophiler Taxa während MIS 12, was eine sensitive Reaktion terrestrischer Ökosysteme auf Dansgaard-Oeschger (D-O)-artige Wärmeevents während vollglazialer Rahmenbedingungen dokumentiert; (iii) Nachweis seltener Taxa im Einzugsbereich des Ohridsees während MIS 12, was dessen Rolle als pleistozänes Refugium unterstreicht. Das hier beantragte Projektjahr wird auf Arbeitspaket (3) fokussieren. Dieses umfasst: (i) eine noch höhere zeitliche Auflösung der Pollendaten für MIS 12, wodurch die Charakteristika der (D-O)-artigen Wärmeevents klarer hervortreten; (ii) als zusätzlichen Erkenntnisgewinn gegenüber dem ursprünglichen Antrag einen neuen, jahrhundertskalig aufgelösten Pollen-Datensatz für MIS 19c und damit ein Interglazial, das wie MIS 11 als enge orbitale Analogie zum Holozän gilt; sowie (iii) eine Synthese aller Projektergebnisse. Die neue hinzugekommene Projektkomponente zu MIS 19c wird erstmalig erlauben, die Reaktion terrestrischer Ökosysteme in Europa auf geringes Exzentrizitäts-Forcing durch hochauflösende Pollendaten über drei Interglaziale (MIS 1, 11c und 19c) an einer Lokalität (d.h. unter identischen geographischen Rahmenbedingungen) zu betrachten. (Text gekürzt)
Flood risk on the Balkan peninsula in Southeastern Europe ranks among the most significant natural hazards and is becoming even more important with increasing climate change during future decades. Recent extensive flood events, such as those of 2014 in the lower Sava basin, those in 2012 in the lower Drin/Bojana/Buna catchments as well as many local flash flood events (e.g. in the Skopje region 2016), partially combined with landslides, all causing numerous casualties and extensive economic damage, give evidence to this trend.
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