Im geschützten Anbau ist mit einem verstärkten Auftreten von pilzlichen Schaderregern, insbesondere Wurzelpathogenen zu rechnen. Im geschützten Anbau am Standort Bangkok ist an der vorgesehenen Hauptkultur Tomate mit einem erhöhten Befall mit Pythium zu rechnen. In diesem Teilprojekt soll am Standort Bangkok durch einen Gewächshausversuch versucht werden, die Wirkung der Ca- und Si-Versorgung in Wechselwirkung mit der Stickstoffversorgung der Pflanzen auf die Infektion, den Infektionsverlauf von Pythium zu charakterisieren und die Wirkung auf den Ertrag der Kulturen zu quantifizieren. Parallel zu den Vegetationsversuchen soll unter kontrollierten Bedingungen in Hannover schwerpunktmäßig der Einfluß von Si und Ca auf das Pathosystem Tomate/Pythium detaillierter untersucht werden. Hierbei stehen im Mittelpunkt (i) die Quantifizierung im Wurzelapoplasten der Ca-, Si-Gehalte und -Bindungsformen und von für den Pilzbefall und die pflanzliche Reaktion auf den Pilzbefall charakteristischen Enzymaktivitäten und Metaboliten in Beziehung zu Infektion und Infektionsverlauf, (ii) die Charakterisierung des Infektionsverlaufes innerhalb des Wurzelsystems unter besonderer Berücksichtigung von Wurzelalter, lokalen Infektionsquellen und lokalem Si, und Ca-Angebot und (iii) die Charakterisierung des Leistungs- und Kompensationsvermögens des Wurzelsystems in Abhängigkeit von Intensität und Verlauf des Krankheitsbefalls. Ziel des Teilprojektes ist es, den möglichen Beitrag der Ca- und Silizium-Versorgung der Pflanzen zur Optimierung der Pflanzengesundheit am Beispiel des Pathosystems Tomate/Pythium zu erarbeiten und unter praktischen Anbaubedingungen zu überprüfen.
Im Projekt wurden Kriterien für den Blauen Engel für Klimageräte zur umweltfreundlichen Raumklimatisierung entwickelt. Der Fokus lag bei der Treibhausminderung durch halogenfreie Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Die Ökobilanz zeigt Einsparpotentiale von Treibhausgasemissionen in Höhe von 30 % bis zu 50 % in tropischen Klimazonen, wenn natürliche Kältemittel wie Propan verwendet werden. Die Arbeiten wurden eng mit den absatzstärksten Märkten in China und Thailand verknüpft um gemeinsame Kernkriterien zu erarbeiten. Dazu fanden 2017 Workshops in Peking und Bangkok statt. Diese Gespräche waren Grundlage dafür, dass ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Veröffentlicht in Texte | 153/2020.
Umweltministerin Höfken stellt neues Angebot für rheinland-pfälzische Kindertagesstätten vor. „Boden ist ein Alleskönner: Er ist wichtige Lebensgrundlage und unverzichtbar für Klimaschutz, Artenvielfalt oder Nahrungsmittelversorgung. Der Schutz des Bodens beginnt mit dem Bewusstsein dafür, wie wertvoll er ist – und das am besten von klein auf“, erklärte Umweltministerin Höfken zum morgigen Weltbodentag und stellte die neuen Arbeitsblätter „Boden“ für rheinland-pfälzische Kindertagesstätten vor. Die Arbeitsblätter wollen Erzieherinnen und Erziehern Anregung und Anleitung geben, in den Kitas die Welt des Bodens mit allen Sinnen zu entdecken. Es gelte Kreisläufe in der Natur zu erkunden, Lebensräume und Zusammenhänge zu erforschen, Ressourcen zu schonen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. „Von klein auf Umwelt erleben und begreifen ist Motivation für nachhaltiges Denken und Handeln. Dazu sollen die Aktionen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auf spielerische Weise motivieren“, so die Ministerin. Die 20 neuen Arbeitsblätter „Boden“ sind ein Ergänzungskapitel zum Angebot „leben gestalten lernen – Kompetenzen fördern“, das allen Kitas im Land zur Verfügung gestellt wird. Das neue Kapitel hat die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU) in Kooperation mit „GEOGNOSTICS Boden- und Gewässerschutz“ und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. erstellt. Die LZU hat das Angebot aktuell landesweit an rund 2.500 rheinland-pfälzische Kitas versendet. Es ist auch auf der Homepage der LZU abrufbar unter: umdenken.rlp.de/de/themen/bne-im-elementarbereich/arbeitsblaetter-fuer-kitas/boden-aktionen-zum-erleben-und-entdecken/ Hintergrund: Das Angebot „leben gestalten lernen – Kompetenzen fördern“ ist eine vom LBV-Bayern erarbeitete und vom nationalen Nachhaltigkeitsrat ausgezeichnete Arbeitshilfe für Erzieherinnen und Erzieher für den täglichen Gebrauch in der Kita. Der Ordner ist eine erprobte Materialsammlung für die praktische Arbeit im Kindergartenalltag. Auf weit mehr als 120 Arbeitsblättern geht es mit dem kleinen Raben als Begleiter um praktische Methoden und Ideen. Spiele, Gestaltungsideen, Experimente und Rezepte machen Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kita konkret. Der Weltbodentag ist ein internationaler Aktionstag am 5. Dezember. Er wurde von der Internationalen Bodenkundlichen Union während ihres Weltkongresses 2002 in Bangkok ernannt. Mit ihm soll ein jährliches Zeichen für die Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt und für den Bodenschutz geworben werden.
Aufgrund der vielen ehemaligen Militärflächen in Rheinland-Pfalz ist die Bewältigung von Altlasten auf diesen Flächen nach wie vor ein zentrales Thema. „Obwohl die Freigabe neuer Liegenschaften gegenwärtig deutlich rückläufig ist, ist das Thema aktueller denn je“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken zur Veröffentlichung des Leitfadens „Altlasten auf Konversationsliegenschaften“ anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember. „Vor dem Hintergrund des aktuellen Handlungsbedarfs beim Wohnungsbau liegt ein besonderer Fokus auf der Wiedernutzung von Brachflächen. Das ungeklärte Altlastenrisiko vieler dieser Flächen stellt ein großes Investitionshemmnis dar. Gleichzeitig unterstützt die Wiedernutzung das Nachhaltigkeitsziel einer deutlichen Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme“, so Höfken weiter. Die Neuauflage des Leitfadens ist primär als Unterstützung für betroffene Kommunen und private Investoren bei der Bewältigung von Altlasten gedacht und gibt den Akteuren in bewährter Form Hilfestellung an die Hand. In dem Leitfaden sind relevante Informationen über die Rechtslage, die Zuständigkeiten sowie die Vorgehensweise bei der Durchführung von Erkundungs- und Sanierungsmaßnahmen in kompakter und aktualisierter Form dargestellt. Der Leitfaden ist ein zentrales Ergebnis der Konversionsaltlasten-Arbeitsgruppen. Vor rund 25 Jahren hat das Umweltministerium gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) das bundesweit einmalige Erfolgsmodell Konversionsaltlasten-Arbeitsgruppen (KoAG) in Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Das bewährte Instrument Konversionsaltlasten-Arbeitsgruppen findet unter Federführung der Struktur- und Genehmigungsdirektionen als obere Bodenschutzbehörden und unter Mitwirkung aller Betroffenen, wie etwa die Standortgemeinde, die BImA, Fachbehörden, Investoren oder Streitkräfte, auch heute noch erfolgreiche Anwendung. Der Leitfaden kann kostenfrei bestellt werden und ist online abrufbar unter: https://mkuem.rlp.de/themen/kreislaufwirtschaft-und-bodenschutz/bodenschutz-und-altlasten/altlasten-und-flaechenrecycling/erfassung-und-bewertung (unter "Militärische Altstandorte) Der Weltbodentag ist ein internationaler Aktionstag am 5. Dezember. Er wurde von der Internationalen Bodenkundlichen Union während ihres Weltkongresses in 2002 in Bangkok ernannt. Mit ihm soll ein jährliches Zeichen für die Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt und für den Bodenschutz geworben werden.
Der Schutzes und der schonende und effektive Umgang mit den Ressourcen Boden und Wasser werden in den nächsten Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen. Treibende Kräfte für wachsende Konfliktpotentiale sind der Klimawandel, unsichere Märkte und die Verknappung der Ressourcen Boden und Wasser. Die ständig wachsende Bevölkerung und die Verschärfung der Konflikte zwischen Verknappung der Ressourcen und Produktion von ausreichend Nahrungsmitteln macht die Bearbeitung dieses Problems zu einer globalen Aufgabe. Die Lösung dieser Frage wird erschwert, da vergleichbare Methoden, harte Fakten und Daten sowie innovative Konzepte fehlen. Eine rapide wachsende urbane Population drängt die Landwirtschaft weiter aus der Rolle des Akteurs in die Rolle des Betroffenen. Die Forschungsförderung der EU beschränkt sich im globalen Maßstab auf einzelne lokale Schwerpunkte, wie z.B. auf Forschung in der Sahel-Zone. Die Bewertung und Nutzung der Ergebnisse für allgemeingültige und einfach adaptierbare Lösungen bleibt jedoch problematisch. Der Niedergang deutscher Expertise zu Methoden und Strategien für eine nachhaltige und effiziente Boden und Wasserbewirtschaftung im Bereich der Agrarwirtschaft widerspiegelt sich deutlich in den Beiträgen zu internationalen Kongressen der ISTRO, ISCO, ISHS, EGU und anderer renommierter Tagungen. Die Forschung zu nachhaltige Konzepten und Methoden im Bereich der Agrar - und Umweltforschung sollte unabhängig von kommerziellen Interessen sein und unbedingt gestärkt werden. Unser Antrag zielt auf die Stärkung internationaler Kooperation zur nachhaltigen Nutzung von Böden und Wasser in der Agrarwirtschaft zwischen Deutschland, Thailand und anderen Nationen. Dabei stehen folgende Schwerpunkte im Focus. Im Land Development Department (LDD) in Bangkok soll ein Workshop zum Boden- und Wassermanagement, zu bodenhydrologischen Messmethoden und Geräten und zur Erhöhung der Wasser- und Nährstoffnutzungseffizienz abgehalten werden. Ergänzt wird diese Einführung durch bodenphysikalische Labor- und Feldexperimente. Dabei geht es um folgende Aspekte: Neue Methoden und Geräte für die Messung hydraulischer Kennfunktionen im Labor. Das Messgerät HYPROP (HYdraulic PROPerty analyser) basiert auf der erweiterten Verdunstungsmethode. Es erlaubt die simultane Messung der Wasserretentionskurve und der ungesättigten hydraulischen Leitfähigkeit an Bodenproben im Labor in 2-10 Tagen. Zusätzlich wird die Trockenrohdichte bestimmt. Die Messung von Hysteresis ist möglich. Das Gerät wurde in Gemeinschaftsarbeit deutscher Wissenschaftler und der mittelständischen Fa. UMS, München entwickelt. HYPROP bestimmt das internationale Niveau auf diesem Gebiet und wird derzeit in mehr als 30 Ländern weltweit erfolgreich angewendet. Bodenhydrologische Feldmessungen zur Quantifizierung der Wasserbilanz und des Stoffaustrages. Diese Experimente erlauben die Analyse hydrologischer Prozesse unter natürlichen Boden-, Landnutzungs- und Bewirtschaftungsbedingungen. Text gekürzt
Das Ziel des Projekts "Der Blaue Engel - ein nationales Zeichen mit internationaler Wirkung" bestand darin, das Umweltzeichen Blauer Engel in Bezug auf seine Verwendung sowie seines konstruktiven Beitrags zur Markttransformation in Richtung klimafreundliche Klimageräte sowohl in Deutschland als auch im asiatischen Raum weiterzuentwickeln. Im Fokus standen dabei Raumklimageräte (Single-Split-Klimageräte). Konkret wurde zunächst ein ausführlicher wissenschaftlich-technischer Hintergrundbericht erstellt, aus dem dann eine Vergabegrundlage für den Blauen Engel für die genannte Produktgruppe "Raumklimageräte" abgeleitet wurde. Der besondere Fokus lag dabei auf den Zielgrößen Klimaschutz bzw. der Erschließung von Treibhausgaseinsparpotenzialen, der Anwendung klimafreundlicher (natürlicher) Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Dies geschah vor dem Hintergrund, die Entwicklung der Vergabegrundlage für Raumklimageräte in Deutschland eng mit den ökonomischen, ökologischen und technologischen Besonderheiten von Raumklimageräten in den Märkten Asiens, insbesondere den ausgewählten Fokusländern China und Thailand, zu verzahnen. In einer zweiten Projektphase wurde dann mit ausgewählten asiatischen Umweltzeichenprogrammen kooperiert mit dem Ziel, einen konstruktiven Impuls in Richtung Harmonisierung der Kriterien in Form von gemeinsame Kernkriterien (sog. "Common Core Criteria") mit zu leisten. Dazu fanden im Juni/Juli 2017 Workshops in Peking (China) und Bangkok (Thailand) statt. Die dort stattfindenden Gespräche mit Unternehmen legten auch die Grundlage dafür, dass mit Midea schließlich ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Quelle: Forschungsbericht
Das Hauptziel des Vorhabens ist die Erweiterung der bestehenden Forschungsbeziehungen zwischen der Universität Oldenburg (UOL) und der Surranaree University of Technology (SUT) auf dem Gebiet der weißen Biotechnologie. Der Schwerpunkt wird auf dem Gebiet der Verwertung von biogenen Rohstoffen liegen. Als neuer Partner wird das National Nanotechnology Center (NNC) in Bangkok einbezogen werden. Innerhalb des Projektes werden vier Schwerpunkte verfolgt: 1. Entwicklung eines heterogenen Katalysators für die Biodieselproduktion 2. Entwicklung einer Verwertungsstrategie für das Nebenprodukt Glycerin 3. katalytische Umwandlung von Zuckern zu Plattformchemikalien wie Leguvalinsäure 4. Aufarbeitung und Reinigung von Biodiesel.
Wesentliches Ziel des Austauschs zwischen Thailand und Deutschland im Bereich der agrarbasierten Fasern ist es, die Zusammenarbeit zwischen der Kasetsart Universität (Bangkok) und der Hochschule Bremen (HSB) zu intensivieren. Es sollen Konzepte für die Nutzung von agrarbasierten Naturfasern und landwirtschaftlichen Restströmen aus der Faserverarbeitung entwickelt und mögliche Einsatzgebiete evaluiert werden. Bisher nicht verwendete Naturfasern aus Thailand sollen identifiziert und bezüglich ihrer Einsatztauglichkeit in Textilien und Faserverbundwerkstoffen analysiert werden. Es wird ein Konzept entwickelt, das unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit zu einer geschlossenen Kette vom Agrarrohstoff zum Werkstoff führt. Im Projekt sollen folgende Teilaspekte bearbeitet werden: - Konzeptentwicklung: Aufbau eines Faserprüfzentrums in Thailand. - Konzeptstudie: Aufbau einer geschlossenen Wertschöpfungskette von landwirtschaftlichen Einsatzstoffen zum fertigen Produkt. - Einbindung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang der Wertschöpfungskette: Von der Pflanze zum Produkt. - Konzeptentwicklung: Verbesserung der Fasereigenschaften durch enzymatischen Aufschluss. - Überprüfung der Verbesserung der Faser/Matrix-Haftung nach enzymatischem Aufschluss - Konzeptstudie: Möglichkeiten der Nutzung von Agrarrestströmen für Verbundwerkstoffe. - Konzeptentwicklung: Zukünftige Zusammenarbeit durch Studierendenaustausch sowie nationaler und internationaler Forschungsprojekte.
Zollbehörden in Thailand haben sieben Tonnen geschmuggeltes afrikanisches Elfenbein innerhalb einer Woche beschlagnahmt. Nach Medienberichten wurden 739 Stoßzähne in einem Container im Hafen Klong Toey in Bangkok entdeckt. Der Wert liegt bei umgerechnet etwa 5,8 Millionen Euro. Der Container stammte aus der Demokratischen Republik Kongo und sollte weiter nach Laos verschifft werden. Weitere drei Tonnen Elfenbein im Wert von 5,5 Millionen Euro wurden im Hafen von Chonburi im Osten Thailands sichergestellt. Die insgesamt 511 Elefanten-Stoßzähne seien in Säcken mit Teeblättern versteckt gewesen. Sie kamen aus Kenya und waren ebenfalls Richtung Laos unterwegs. Thailand zählt zu den Top-Zielen für afrikanische Elfenbeinschmuggler. Dem Land drohen internationale Sanktionen, falls es im Kampf gegen dieses Problem keine Fortschritte erzielt.
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