Ab dem 14. September 2014 stehen fünf besonders bedrohte Haiarten und die Gattung der Mantarochen unter dem Schutz des internationalen Artenschutzabkommens CITES. Erzeugnisse aus diesen Arten dürfen dann nur noch gehandelt werden, wenn sie aus nachhaltig bewirtschafteten Populationen stammen. Auf der 16. CITES-Vertragsstaatenkonferenz in Bangkok wurden folgende marine Arten in den Anhang II CITES aufgenommen: Bogenstirn-Hammerhai, Großer Hammerhai, Glatter Hammerhai, Weißspitzenhochseehai, Heringshai und Mantarochen. Ab dem 14.09.2014 werden die Listungen völkerrechtlich in Kraft treten. Gleichzeitig erfolgt die Umsetzung dieser Listungen in EU-Recht durch Aufnahme in den Anhang B der Europäischen Artenschutzverordnung VO (EG) 338/97. Der Schutz umfasst nicht nur das ganze Tier, sondern auch alle Produkte, Teile und Erzeugnisse, nachstehend als Exemplar bezeichnet.
Zollbehörden in Thailand haben sieben Tonnen geschmuggeltes afrikanisches Elfenbein innerhalb einer Woche beschlagnahmt. Nach Medienberichten wurden 739 Stoßzähne in einem Container im Hafen Klong Toey in Bangkok entdeckt. Der Wert liegt bei umgerechnet etwa 5,8 Millionen Euro. Der Container stammte aus der Demokratischen Republik Kongo und sollte weiter nach Laos verschifft werden. Weitere drei Tonnen Elfenbein im Wert von 5,5 Millionen Euro wurden im Hafen von Chonburi im Osten Thailands sichergestellt. Die insgesamt 511 Elefanten-Stoßzähne seien in Säcken mit Teeblättern versteckt gewesen. Sie kamen aus Kenya und waren ebenfalls Richtung Laos unterwegs. Thailand zählt zu den Top-Zielen für afrikanische Elfenbeinschmuggler. Dem Land drohen internationale Sanktionen, falls es im Kampf gegen dieses Problem keine Fortschritte erzielt.
Am 3. März 2013 feierte das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) sein 40. jähriges Bestehen. Zugleich wurde auch die 16. Vertragsstaatenkonferenz, die vom 3. bis 15. März 2013 in Bangkok, Thailand stattfand, eröffnet.
Im Projekt wurden Kriterien für den Blauen Engel für Klimageräte zur umweltfreundlichen Raumklimatisierung entwickelt. Der Fokus lag bei der Treibhausminderung durch halogenfreie Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Die Ökobilanz zeigt Einsparpotentiale von Treibhausgasemissionen in Höhe von 30 % bis zu 50 % in tropischen Klimazonen, wenn natürliche Kältemittel wie Propan verwendet werden. Die Arbeiten wurden eng mit den absatzstärksten Märkten in China und Thailand verknüpft um gemeinsame Kernkriterien zu erarbeiten. Dazu fanden 2017 Workshops in Peking und Bangkok statt. Diese Gespräche waren Grundlage dafür, dass ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Veröffentlicht in Texte | 153/2020.
Konkrete Wege zum Ausstieg zeigt der vom Umweltbundesamt veröffentlichte Bericht Das Umweltbundesamt hält klare, völkerrechtlich verbindliche Regelungen für fluorierte Treibhausgase für erforderlich, um deren weltweiten Emissionsanstieg zu verhindern. Da fluorierte Treibhausgase (F-Gase) vor allem als Ersatzstoffe für die ozonschichtschädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) entwickelt wurden, begrüßt das Umweltbundesamt eine Ergänzung der bisherigen Regelungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls um Produktions- und Verbrauchsregelungen nach dem Vorbild des Montrealer Protokolls. Entsprechende Vorschläge haben die Vertragsstaaten des Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht in Bangkok bei der 22. Vertragsstaatenkonferenz diskutiert. Diese Verhandlungen müssen im nächsten Jahr fortgesetzt und zu einem für die Ozonschicht und das Klima guten Abschluss gebracht werden. Fluorierte Treibhausgase (F‑Gase) sind 100- bis 24.000-mal schädlicher für das Klima als CO 2 . So entsprechen die gut 7.300 Tonnen fluorierte Treibhausgase, die 2007 in Deutschland in die Atmosphäre emittiert wurden, etwa 17,3 Millionen Tonnen CO 2 . Dies entspricht der Menge an CO 2 , die 200 Millionen Pkw auf der Fahrt von Berlin nach München freisetzen. Nach Prognosen des Umweltbundesamtes wird der weltweite Anteil der Stoffgruppe der F‑Gase an den gesamten Treibhausgasemissionen von heute knapp zwei Prozent bis zum Jahr 2050 auf etwa sechs Prozent ansteigen, falls nichts weiter unternommen wird. Im Wissen um die Klimawirksamkeit und den erwarteten Emissionsanstieg der fluorierten Treibhausgase hat das Umweltbundesamt seinen Bericht aus dem Jahre 2004 aktualisiert. Vor dem Hintergrund, dass eine große Zahl von Unternehmen klimaschonende Alternativen entwickelt hat, schlägt der Bericht eine Vielzahl an Maßnahmen zur Vermeidung dieser Stoffe vor. Gute Beispiele aus der Praxis sind energieeffiziente Anlagen mit natürlichen Kältemitteln, die Kühlregale und Tiefkühltruhen in Supermärkten kühlen oder bei der Bahn den ICE selbst im letzten heißen Sommer - entgegen Anlagen mit F-Gasen - ohne Ausfälle angenehm klimatisierten. „Dass deutsche und europäische Unternehmen energieeffiziente Anlagen ohne fluorierte Treibhausgase entwickelt haben und am Markt anbieten, ist ein wichtiger erster Schritt. Jetzt sind die Betreiber des Lebensmitteleinzelhandels bis zu den Personenverkehrsunternehmen gefragt, diese klimafreundlichen Anlagen auch breit einzusetzen“, so Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes. Der Bericht „Fluorierte Treibhausgase vermeiden - Wege zum Ausstieg“ ist eine aktuelle Informationsquelle zu technischen Möglichkeiten der Emissionsreduktion für alle Akteure im europäischen und internationalen Diskussionsprozess. Er erschien in der Reihe Climate Change, umfasst 300 Seiten, und steht im Internet als Download zur Verfügung. Dessau-Roßlau, 18.11.2010
Das Ziel des Projekts "Der Blaue Engel - ein nationales Zeichen mit internationaler Wirkung" bestand darin, das Umweltzeichen Blauer Engel in Bezug auf seine Verwendung sowie seines konstruktiven Beitrags zur Markttransformation in Richtung klimafreundliche Klimageräte sowohl in Deutschland als auch im asiatischen Raum weiterzuentwickeln. Im Fokus standen dabei Raumklimageräte (Single-Split-Klimageräte). Konkret wurde zunächst ein ausführlicher wissenschaftlich-technischer Hintergrundbericht erstellt, aus dem dann eine Vergabegrundlage für den Blauen Engel für die genannte Produktgruppe "Raumklimageräte" abgeleitet wurde. Der besondere Fokus lag dabei auf den Zielgrößen Klimaschutz bzw. der Erschließung von Treibhausgaseinsparpotenzialen, der Anwendung klimafreundlicher (natürlicher) Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Dies geschah vor dem Hintergrund, die Entwicklung der Vergabegrundlage für Raumklimageräte in Deutschland eng mit den ökonomischen, ökologischen und technologischen Besonderheiten von Raumklimageräten in den Märkten Asiens, insbesondere den ausgewählten Fokusländern China und Thailand, zu verzahnen. In einer zweiten Projektphase wurde dann mit ausgewählten asiatischen Umweltzeichenprogrammen kooperiert mit dem Ziel, einen konstruktiven Impuls in Richtung Harmonisierung der Kriterien in Form von gemeinsame Kernkriterien (sog. "Common Core Criteria") mit zu leisten. Dazu fanden im Juni/Juli 2017 Workshops in Peking (China) und Bangkok (Thailand) statt. Die dort stattfindenden Gespräche mit Unternehmen legten auch die Grundlage dafür, dass mit Midea schließlich ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Quelle: Forschungsbericht
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Allen Grund zum Feiern hat die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, die auf ein Jahrzehnt erfolgreiche, spartenübergreifende und international vernetzte Arbeit zurückblicken kann. Aus diesem Anlass begeht sie vom 15. Oktober bis 25. November 2014 zusammen mit ihren Stipendiaten das Jubiläum mit einer Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen. Gefeiert wird das zehnjährige Bestehen mit spannender Kunst und Mode, Literatur und Film, Musik und Gesprächen, Tanz und Kinderkunstnachmittag. ?Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt hat eine Erfolgsgeschichte geschrieben und den kreativen Menschen in unserem Land eröffnet, dass es sich lohnt, sich kulturell zu engagieren. Es gibt hier eine vielseitige und ausgesprochen abwechslungsreiche Kulturlandschaft, die auch weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus ausstrahlt?, so Stephan Dorgerloh, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt und Vorsitzender des Stiftungsrates der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, auf der heutigen Pressekonferenz zum zehnjährigen Bestehen. ?Die Kunststiftung war und ist dabei Impulsgeber und Partner, Unterstützer und Türöffner für junge Künstler. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung des Kulturlandes Sachsen-Anhalt.? Auch künftig werde es darum gehen, herausragende künstlerische Positionen im Land zu fördern, Wege zu ebnen und den Dialog zwischen Künstlern und der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit anzuregen. Vor 10 Jahren, am 15. Oktober 2004, war die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gegründet worden. Ausgestattet mit einem Grundkapital von 8,3 Millionen fördert sie seitdem Künstlerinnen und Künstler aus Sachsen-Anhalt. 58 Stipendiaten konnten sich bislang über Aufenthalte im Rahmen von Artist-in-Residence-Programmen freuen (30 nationale und 28 internationale Stipendien), 253 über Einzelstipendien und 241 über Projektförderungen. Damit alle die entstandenen Arbeiten erleben und diskutieren können, ist deren Präsentation ein fester Bestandteil der Arbeit der Stiftung. Die Ergebnisse werden in den Räumen der Kunststiftung in Ausstellungen, Aufführungen, Lesungen, Konzerten und Filmvorführungen vorgestellt. ?Eine Kunstszene ohne Stipendien und Förderungen kann sich nicht gut entwickeln. Kunst ist keine Ware, über sie kann es keinen Konsens geben. Die Spielräume der Phantasie und Kreativität sind nicht nur nach Kriterien der Rentabilität und des Marktwerts zu erhalten und zu fördern, sie haben ihre eigenen, freien Gesetze. Diese Freiräume zu schaffen und gleichzeitig optimale strukturelle Bedingungen herzustellen, ist eine wichtige Aufgabe der Kunststiftung heute?, so Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Die Kunststiftung vergibt Stipendien und Projektmittel für sämtliche Kunstsparten: für Angewandte und Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Interdisziplinäre Projekte sowie Kunstvermittlung. Den Blick über regionale Grenzen hinaus erlauben spezielle Förderprogramme für das In- und Ausland: Künstlerinnen und Künstler können sich u.a. für Aufenthalte in New York, Tel Aviv, Istanbul, Bangkok und Kaliningrad bewerben. Zum Jubiläum gibt es in der Kunststiftung ein umfangreiches Programm: Eine Schriftinstallation zur Kunst im Neuwerk 11, wirft den Blick zurück auf die Arbeit der Kunststiftung und präsentiert Künstlerporträts von Stipendiaten und den Akteuren geförderter Projekte. Die Ausstellungsräume werden zudem mit zwei temporären Installationen aktueller Stipendiaten bespielt: Der Glaskünstler Sebastian Richter fragt in grandpa?s holiday nach den gescheiterten Verdrängungsmechanismen der Soldatengeneration des 2. Weltkriegs und Gestalter Till Ronacher verfremdet in Bastarde Alltägliches, um den Blick auf die Realität zu schärfen. Mit Wirklichkeit und Fiktion spielen auch die neuen wage-mutigen Filme und eine Performance, welche in der langen Kurzfilmnacht zu sehen sein werden. In der Literaturnacht, der Jahresablesung, können Wort-und Dichtkunstinteressierte Kurzgeschichten, Erzählungen und Gedichten lauschen. Um besondere Schriftwerke dreht es sich in KÜNSTLER LIEBEN BÜCHER ? eine Präsentationen der neuen Kataloge des Grafikers Helmut Brade, der Keramikkünstler Renée Reichenbach und Johannes Nagel sowie des neuen Katalogbuchs wagemutig II der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Auf der ganzen Welt und deren Laufstegen als Modedesignerin beheimatet ist mittlerweile eine Stipendiatin, die in der Modenschau Celebration die aktuelle Kollektion ihres Label OSTWALD HELGASON präsentiert. Begeistert wurden in den letzten 10 Jahren die Kinderkunstnachmittage der Kunststiftung besucht. Zum Jubiläumskinderkunstworkshop Fantitastisch werden gleich vier Künstler mit den Kindern kreativ sein. Picassos Bühnenbilder und Kostüme inspirierten das Studio Bella SoSo und den Maler Frank Krüger zu einer getanzten Kunstreise, aufgeführt von Kindern ? nicht nur für Kinder. Spannende Kunst zu entdecken gibt es auch im Garten der Kunststiftung - diving platform ? eine temporäre Installation des Bildhauers Marc Fromms, eigens zum Jubiläum kreiert. Umfassende Informationen zu allen Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums finden Sie unter: www.kunststiftung-sachsen-anhalt.de/web/veranstaltungen/10-jahre-kunststiftung/ploetzlich-10.html Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 198/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 198/05 Magdeburg, den 2. Dezember 2005 Montag ist "Internationaler Tag des Bodens"/Ministerin Wernicke bei Altlastensanierungsprojekt Am Montag wird zum dritten Mal seit 2003 der "Internationale Tag des Bodens" begangen. Erstmals für 2005 ist von einem Kuratorium aus Deutscher Bodenkundlicher Gesellschaft und Bundesverband Boden ein "Boden des Jahres" gekürt worden. Es handelt sich um die Schwarzerde. Sachsen-Anhalt ist das Land der Schwarzerde. Mit knapp 391.500 Hektar besitzt Sachsen-Anhalt 39 Prozent der äußerst fruchtbaren Schwarzbodenfläche in Deutschland. Bezogen auf die Landesfläche Sachsen-Anhalts sind das knapp 20 Prozent. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke sprach sich für einen Schutz der über Jahrtausende entstandenen wertvollen Schwarzerdeböden gegen zunehmende Zersiedlung aus. Wernicke erklärte: "Böden sind zum Leben genau so wichtig wie Luft und Wasser. Denn nur, wenn unser Boden sauber ist, können wir gesunde Nahrungsmittel anbauen und sauberes Trinkwasser erhalten." Wernicke wird am "Tag des Bodens" in Hettstedt zum Abschluss von Rückbauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Bleihütte sein. Damit werden die Voraussetzungen für die Bodenrekultivierung des 15 Hektar großen Areals geschaffen. Wernicke: "Am Beispiel Hettstedt wird deutlich: Einmal zerstörter Boden kann nur sehr aufwändig wieder hergestellt werden. Das kostet viel Geld und dauert sehr lange." Die Ministerin betonte auch: "Altlastensanierung ist nicht nur für die Beseitigung von Gefahren durch Boden- und Grundwasserverunreinigungen von Bedeutung. Mit dem Wiederherrichten von Industrie- und Gewerbeflächen wird vermieden, dass unberührte Natur an anderer Stelle bebaut und damit versiegelt wird." Die Ministerin appellierte an die Gemeinden als Träger der Planungshoheit, "sparsam mit dem Gut Boden" umzugehen. Sie sagte: "Neue Nutzungen sollten nach Möglichkeit auf bereits baulich genutzte Flächen gelenkt werden." Durch Altlastensanierung konnten bislang in Sachsen-Anhalt gut 2.600 Hektar Fläche für neue Nutzungen ¿ etwa für Industrie und Gewerbe - zur Verfügung gestellt oder ihre weitere Nutzung gesichert werden. Termin Ministerin Wernicke zum Tag des Bodens: Abschluss der Altlasten-Sanierungsmaßnahme Zinkumschmelze auf der Bleihütte Hettstedt am Montag, 5. Dezember 2005, 11.00 Uhr, in Hettstedt, Berggrenze, ehemalige Zinkumschmelze, Hof Mansfeld Bildungszentrum Hintergrund und Fakten Der 5. Dezember wurde auf einer Tagung der Internationalen Bodenkundlichen Union (IUSS) 2002 in Bangkok als Weltbodentag festgelegt In Eickendorf in der Magdeburger Börde wurde bei der Reichsbodenschätzung 1934 der Maßstab für die höchste Bodenwertzahl 100 an Hand der Schwarzerdeböden eines mittelbäuerlichen Spitzenbetriebes festgelegt. Darüber kann man sich auch heute in einem kleinen Museum der Bodenschätzung in Eickendorf informieren und Profile der Böden betrachten. Die zentrale Veranstaltung zum Internationalen Tag des Bodens 2005 findet am Montag in Dessau im Umweltbundesamt statt. Das Thema lautet: "Bodenschutz ist Verbraucherschutz". Weit über die Hälfte der Böden in Deutschland wird für die Lebensmittelproduktion genutzt. Etwa 70 Prozent des Trinkwassers in Deutschland wird aus Grundwasser gewonnen, für das der Boden als natürlicher Filter wirkt. Die tägliche Flächeninanspruchnahme für neue Siedlungs- und Verkehrsflächen betrug in Deutschland 2004 etwa 93 Hektar. Bis 2020 soll sie auf 30 Hektar täglich gesenkt werden. Die EU-Kommission will bis Ende 2005 eine Mitteilung zur EU-Bodenschutzstrategie und den Entwurf einer Boden-Rahmenrichtlinie vorlegen. Darin wird es neben Schadstoffeinträgen und Versiegelung auch um die Gefährdung der Böden durch Erosion, Verdichtung, Verlust organischer Substanz, Versalzung, Erdrutsche und Rückgang der biologischen Vielfalt gehen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Oekologie und nachhaltige naturnahe Waldbewirtschaftung in Zentral-Suedost-Asien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Das Untersuchungsgebiet liegt in Thailand. Das Projekt wird von drei Universitaeten getragen und von der EU finanziert (Waldbau-Institut der Universitaet Freiburg, Istituto di Silvicoltura der Universitaet Florenz, Biology Department der Chulalongkorn University in Bangkok) Mit Hilfe dieses Projektes wird angewandte Forschung auf dem Gebiet der Arteninventur und der natuerlichen Verjuengung vorgenommen. Darueber hinaus finden Arbeiten zur Typisierung der verschiedenen Degradationsstufen in Dipterocarpaceen-Trockenwaeldern und Laubmischwaeldern statt. Ausserdem werden praktische Waldbauexperimente und Anreicherungspflanzungen vorgenommen. Zur Pflege und Bestandeserziehung sind Durchforstungsversuche begonnen worden.
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