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Wesentliche Änderung der Anlage zur Gewinnung von Grundölen am Standort Gemarkung Tröglitz

Die PURALUBE GmbH betreibt im Industriepark Zeitz eine Anlage zur Gewinnung von Grundölen nach dem HyLube-Verfahren der Firma Universal Oil Production (UOP). Die PURALUBE GmbH beabsichtigt diese Anlage durch die Errichtung einer dritten Prozessanlage unmittelbar neben der Prozessanlage 2 zu erweitern.

Bewertung der Sammelkategorien hinsichtlich ihrer Eignung zur stofflichen Verwertung sowie die Auswirkungen von Mobilitäts- und Technikveränderungen auf die Verteilung und Zusammensetzung in den Sammelkategorien

Das Projekt "Bewertung der Sammelkategorien hinsichtlich ihrer Eignung zur stofflichen Verwertung sowie die Auswirkungen von Mobilitäts- und Technikveränderungen auf die Verteilung und Zusammensetzung in den Sammelkategorien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH.a) Bis 2023 macht die KOM neue Vorgaben zu Art.21 ARRL. Eine dieser Vorgaben könnte die Festlegung einer quantitativen Zielvorgabe für die Aufbereitung von Altöl und andere Maßnahmen zur Förderung der Aufbereitung von Altöl betreffen. Für die Bewertung einer Aufbereitungsquote ist die Überprüfung der bestehenden Sammelkategorien nach ihrer Tauglichkeit zur Aufbereitung erforderlich. Das BMU und das UBA begleiten das Vorhaben fachlich und nutzen die Erkenntnisse für die Unterstützung der KOM bei der Entwicklung von Vorgaben für die Aufbereitung von Altöl sowie der ggf. folgenden Überarbeitung der Altölverordnung. Die stoffliche Verwertung von Altöl dient dem Ressourcenschutz, zugleich muss jedoch sichergestellt werden, dass keine unerwünschten negativen Effekte wie Schadstoffanreicherungen oder -freisetzungen im Kreislauf erfolgen. Aufgrund des technischen Fortschritts und der Veränderungen der Zusammensetzung des Altöls sowie den Sammelkategorien ist eine Überprüfung in regelmäßigen Zeitabständen anhand von einheitlichen Vorgaben erforderlich. Auch für die Festlegung, welche Altöle in Verbindung mit den technischen Möglichkeiten zur Aufbereitung geeignet sind, sind einheitliche Vorgaben heranzuziehen.

Definition

Gefährliche Abfälle sind in der Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis ( Abfallverzeichnis-Verordnung – AVV ) definiert und sind mit einem Sternchen * gekennzeichnet. siehe auch AVV Kapitelindex Von als gefährlich eingestuften Abfällen wird angenommen, dass sie eine oder mehrere der in Anhang III der Richtlinie 91/689/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 über gefährliche Abfälle aufgeführten Eigenschaften und hinsichtlich der dort aufgeführten Eigenschaften H3 bis H8, H10 und H11 eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: Flammpunkt ≤ 55 °C, Gesamtkonzentration von ≥ 0,1 % an einem oder mehreren als sehr giftig eingestuften Stoffen, Gesamtkonzentration von ≥ 3 % an einem oder mehreren als giftig eingestuften Stoffen, Gesamtkonzentration von ≥ 25 % an einem oder mehreren als gesundheitsschädlich eingestuften Stoffen, Gesamtkonzentration von ≥ 1 % an einem oder mehreren nach R35 als ätzend eingestuften Stoffen, Gesamtkonzentration von ≥ 5 % an einem oder mehreren nach R34 als ätzend eingestuften Stoffen, Gesamtkonzentration von ≥ 10 % an einem oder mehreren nach R41 als reizend eingestuften Stoffen, Gesamtkonzentration von ≥ 20 % an einem oder mehreren nach R36, R37, R38 als reizend eingestuften Stoffen, Konzentration von ≥ 0,1 % an einem als krebserzeugend bekannten Stoff der Kategorie 1 oder 2, Konzentration von ≥ 1 % an einem als krebserzeugend bekannten Stoff der Kategorie 3, Konzentration von ≥ 0,5 % an einem nach R60 oder R61 als fortpflanzungsgefährdend eingestuften Stoff der Kategorie 1 oder 2, Konzentration von ≥ 5 % an einem nach R62 oder R63 als fortpflanzungsgefährdend eingestuften Stoff der Kategorie 3, 4 Konzentration von ≥ 0,1 % an einem nach R46 als erbgutverändernd eingestuften Stoff der Kategorie 1 oder 2, Konzentration von ≥ 1 % an einem nach R40 als erbgutverändernd eingestuften Stoff der Kategorie 3. Die Einstufung sowie die R-Nummern beziehen sich auf die Richtlinie 67/548/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften. In den meisten Gewerbe- und Industriebetrieben wird mit Ölen zu Heiz- oder Schmierzwecken umgegangen. Inklusive den Anwendungen im Kfz-Bereich resultiert daraus ein breites Spektrum von Altölen und ölhaltigen Abfällen wie Wasser-Öl-Gemische sowie sonstige Mischungen von Öl und anderen Substanzen. Wegen der Mengen- und Umweltrelevanz wurde die Altölverordnung (AltölV) entsprechend der EU-Richtlinie zur Altölbeseitigung geändert, damit wurden die EU-Vorgaben zur Kreislaufwirtschaft in nationales Recht umgesetzt. Die neue Altölverordnung ist seit Mai 2002 in Kraft. Sie schreibt den Vorrang der Aufarbeitung von Altölen zu Basisölen vor einer sonstigen Entsorgung fest und regelt die Sammlung, den Transport und die Nachweisführung. Hierzu werden die Abfallschlüssel für Altöle verschiedener Qualitäten und Herkunftsbereiche in vier Sammelkategorien eingeteilt. Altöle im Sinne § 1a Abs.1 Altölverordnung sind Öle, die als Abfall anfallen und die ganz oder teilweise aus Mineralöl, synthetischem oder biogenem Öl bestehen. Ölhaltige Abfälle wie Wasser-Öl-Gemische sowie sonstige Mischungen von Öl und anderen Substanzen, fallen unter das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) und die nicht unter die Altölverordnung und sind gefährliche Abfälle. Die Altölverordnung gilt auch nicht für PCB/PCT-haltiges Altöl, das zugleich PCB nach §1 Abs. 2 Nr. 2 der PCB/PCT-Abfallverordnung ist und nach den Vorschriften dieser Verordnung zu beseitigen ist. Die Verordnung über die Anforderungen an die Verwertung und Beseitigung von Altholz ( Altholzverordnung – AltholzV ) ist am 01.03.2003 in Kraft getreten. Die Verordnung unterscheidet in Abhängigkeit von der Schadstoffbelastung vier verschiedene Altholzkategorien (A I bis A IV) sowie PCB-Altholz. Für eine schadlose stoffliche Verwertung dürfen je nach Verwertungsverfahren nur bestimmte Althölzer mit bestimmten Schadstoffbelastungen eingesetzt werden. Die energetische Verwertung hat nach Maßgabe des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) und der darauf basierenden Rechtsverordnungen zu erfolgen. Altholz, das diese Anforderungen nicht erfüllt, ist durch Verbrennung zu beseitigen. Gefährliches Altholz ist in der Altholzkategorie A IV im § 2 Nr.4 d der Altholzverordnung geregelt. Unter diese Altholzkategorie fallen Althölzer die mit Holzschutzmitteln behandelt sind, wie: Kabeltrommeln nach ASN 150110*, Bahnschwellen nach ASN 170204* Altholz aus der Aufbereitung nach ASN 191206*. Enthält ein (§ 6 Abs.5 Satz 3 Altholzverordnung) Altholzgemisch Altholz, welches als gefährlicher Abfall einzustufen ist, so ist das gesamte Gemisch als gefährlicher Abfall einzustufen. Die Altholzverordnung gilt nicht für PCB/PCT-haltiges Altholz (insbesondere Dämm- und Schallschutzplatten), das PCB im Sinne der PCB/PCT-Abfallverordnung ist und nach den Vorschriften dieser Verordnung zu beseitigen ist.

Recycling von Schweröl zu Basisöl, Heizöl und Petrolkoks

Die Puralube GmbH betreibt mehrere Raffinerien zur Aufbereitung von Altöl zu hochwertigem Basisöl. Bei diesem Prozess fallen anteilig Rückstände an, die zu großen Teilen in Form von Schweröl als Schifffahrtsbrennstoff eingesetzt werden. Dieser Verwertungsweg ist seit dem 01.01.2020 eingeschränkt, da seitdem strengere Grenzwerte für den Schwefelgehalt in Schiffsbrennstoffen gelten. Mit dem Vorhaben plant das Unternehmen, Schweröl zukünftig am unternehmenseigenen Standort zu verwerten und gleichzeitig höherwertige Komponenten (Naphtha, Leichtes Heizöl, Basisöl) zu erzeugen. Die technische Umsetzung des Projekts basiert auf einer Pyrolyse des Schweröls. Dabei werden in einem beheizten Drehrohrofen langkettige Bestandteile des Schweröls zu kurzkettigen, flüssigen und gasförmigen Bestandteile gespalten. Die flüssigen Bestandteile werden abgezogen und zu Naphtha, Leichtes Heizöl und Basisöl weiterverarbeitet. Aus dem Basisöl werden Schmierstoffe (z.B. Motorenöle) hergestellt, Naphtha an die chemische Industrie verkauft und Leichtes Heizöl als Brennstoff abgegeben. Die gasförmigen Bestandteile aus dem Spaltprozess werden aufgefangen, aufbereitet und zur Erwärmung des Rohrofens genutzt. Eine parallele Anordnung von zwei miteinander verbundenen Öfen gewährleistet dabei einen quasi kontinuierlichen Betrieb. Auch ist die Anlage so konzipiert, dass sie an einen anderen Standort transportiert werden kann. Insgesamt können mit dem Vorhaben aus der Aufbereitung von 20.000 Tonnen Schweröl jährlich ca. 3.300 Tonnen Basisöl und Naphtha, 5.200 Tonnen Leichtes Heizöl, 2.000 Tonnen Petrolkoks sowie 5.000 Tonnen Gas gewonnen werden. Durch die stoffliche Nutzung des Schweröls ergibt sich eine Minderung der CO 2 -Äquivalenten von ca. 38.000 Tonnen pro Jahr. Branche: Sonstiges verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren Umweltbereich: Ressourcen Fördernehmer: PURALUBE GmbH Bundesland: Sachsen-Anhalt Laufzeit: 2020 - 2020 Status: Abgeschlossen

Erhöhung der Winterfestigkeit von Saflor (Carthamus tinctorius)

Das Projekt "Erhöhung der Winterfestigkeit von Saflor (Carthamus tinctorius)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Exsemine GmbH.Mit dem Vorhaben wird die Zielstellung verfolgt, einen Winterungsanbau von Saflor - nach Aussaat im Herbst - in Deutschland zu ermöglichen und durch die damit erreichte Verlängerung der verfügbaren Vegetationszeit die Ertragssicherheit und Anbauwürdigkeit als Ölpflanze zu erhöhen. Das der Pflanzenzüchtung zuzuordnende Vorhaben zielt auf die Diversifizierung und die Erhöhung der Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft. Saflor, auch Saflor- oder Färberdistel genannt, liefert das allseits bekannte Distelöl. Safloröle sind hochwertige Lebensmittel, aber auch gefragte industrielle Rohstoffe für die Herstellung von Farben und Lacken und als Basisöle für Kosmetikprodukte sowie als Quelle für Linol- oder Ölsäure. Pressrückstände weisen einen erheblichen Rohproteingehalt auf und werden als Futtermittel verwendet. Saflorfrüchte bzw. Pressrückstände stellen zudem interessante Quellen für biologisch aktive sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (Lignane und Konjugate von Phenylpropansäuren) dar, die sich für nutrazeutische Zwecke nutzen lassen.

Recycling von Schweröl zu Basisöl, Heizöl und Petrolkoks

Das Projekt "Recycling von Schweröl zu Basisöl, Heizöl und Petrolkoks" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Puralube GmbH.Die Puralube GmbH betreibt mehrere Raffinerien zur Aufbereitung von Altöl zu hochwertigem Basisöl. Bei diesem Prozess fallen anteilig Rückstände an, die zu großen Teilen in Form von Schweröl als Schifffahrtsbrennstoff eingesetzt werden. Dieser Verwertungsweg ist seit dem 01.01.2020 eingeschränkt, da seitdem strengere Grenzwerte für den Schwefelgehalt in Schiffsbrennstoffen gelten. Mit dem Vorhaben plant das Unternehmen, Schweröl zukünftig am unternehmenseigenen Standort zu verwerten und gleichzeitig höherwertige Komponenten (Naphtha, Leichtes Heizöl, Basisöl) zu erzeugen. Die technische Umsetzung des Projekts basiert auf einer Pyrolyse des Schweröls. Dabei werden in einem beheizten Drehrohrofen langkettige Bestandteile des Schweröls zu kurzkettigen, flüssigen und gasförmigen Bestandteile gespalten. Die flüssigen Bestandteile werden abgezogen und zu Naphtha, Leichtes Heizöl und Basisöl weiterverarbeitet. Aus dem Basisöl werden Schmierstoffe (z.B. Motorenöle) hergestellt, Naphtha an die chemische Industrie verkauft und Leichtes Heizöl als Brennstoff abgegeben. Die gasförmigen Bestandteile aus dem Spaltprozess werden aufgefangen, aufbereitet und zur Erwärmung des Rohrofens genutzt. Eine parallele Anordnung von zwei miteinander verbundenen Öfen gewährleistet dabei einen quasi kontinuierlichen Betrieb. Auch ist die Anlage so konzipiert, dass sie an einen anderen Standort transportiert werden kann. Insgesamt können mit dem Vorhaben aus der Aufbereitung von 20.000 Tonnen Schweröl jährlich ca. 3.300 Tonnen Basisöl und Naphtha, 5.200 Tonnen Leichtes Heizöl, 2.000 Tonnen Petrolkoks sowie 5.000 Tonnen Gas gewonnen werden. Durch die stoffliche Nutzung des Schweröls ergibt sich eine Minderung der CO2-Äquivalenten von ca. 38.000 Tonnen pro Jahr.

Aus Altöl wird hochwertiges Basisöl für Motoren

In einer Raffinerieanlage in Sachsen-Anhalt gelingt weltweit erstmalig die Aufbereitung von Altöl zu Basisöl der höchsten Qualitätsstufe mineralischer Öle (API Gruppe III). Im Vergleich zur Herstellung aus Rohöl spart dies 60 Prozent CO2 und schont die fossilen Erdölressourcen. Das Verfahren wurde mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms entwickelt. Die PURALUBE Raffinerie 3 GmbH betreibt im Industriepark Zeitz in Sachsen-Anhalt mehrere Raffinerieanlagen zur Aufbereitung von Gebrauchtöl zu Basisöl der ⁠ API ⁠-Gruppe II nach dem innovativen HyLube™-Verfahren. Seit 2004 werden hier über 150.000 Tonnen Basisöl pro Jahr hergestellt. Bislang war es im großtechnischen Maßstab nicht möglich, deutlich höherwertige Basisöle der API-Gruppe III aus Altöl herzustellen. Mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms konnte ein Verfahren entwickelt werden, dass dies weltweit erstmalig möglich macht. Die Öle zeichnen sich durch einen hohen Viskositätsindex und einen geringen Schwefelgehalt aus und dienen unter anderem als Basis für moderne Motorenöle, wie sie für Fuel-Economy-Motoren benötigt werden. Bisher waren diese Qualitäten nur aus Rohöl herstellbar. In der geförderten Anlage können 45.000 Tonnen Gruppe III-Basisöl im Jahr hergestellt werden. Pro Jahr werden so etwa 54.000 Tonnen CO 2 eingespart, fossile Erdölressourcen werden geschont. Aufgrund der guten Erfahrungen mit der Anlage und der mittlerweile gut entwickelten Absatzmöglichkeiten plant das Unternehmen eine Erweiterung vor Ort sowie den Aufbau einer weiteren Anlage in den USA.

Investition in eine innovative Anlagentechnologie zum erstmaligen Recycling von Schweröl zu Basisöl, Heizöl und Petrolkoks

Als erstes Unternehmen in der Branche ist es der PURALUBE GmbH gelungen, umweltschädliches Schweröl in nahezu schwefelfreies Basisöl, Leichtes Heizöl und Petrolkoks im sogenannten HyRes TM-Verfahren aufzubereiten. Diese Technologie ermöglicht es, Schweröl mit hohen Schwefelgehalten nicht mehr thermisch verwerten zu müssen, sondern dieses recyceln zu können, wodurch sich kumuliert jährlich nahezu 27.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Anlage einsparen lassen. Zudem wird durch dieses Verfahren ein wesentlicher Beitrag zum Abbau der immensen Überbestände von Schweröl geleistet, nachdem dieses im Zuge der Verschärfung der Emissionsrichtlinien in der Schifffahrt aufgrund dessen hohen Schwefelgehalts als Brennstoff nicht mehr uneingeschränkt verwendet werden darf. Quelle: Forschungsbericht

IngenieurNachwuchs 2014: TRIBIOGEN- Entwicklung komplett biogener Schmierfette und energetische Untersuchung des tribologischen Verhaltens im Vergleich zu herkömmlich verdickten Fetten

Das Projekt "IngenieurNachwuchs 2014: TRIBIOGEN- Entwicklung komplett biogener Schmierfette und energetische Untersuchung des tribologischen Verhaltens im Vergleich zu herkömmlich verdickten Fetten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Maschinenbau und Produktion M+P.Die Entwicklung geeigneter biogener Verdicker ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Eigene erste Untersuchungen an Modellsubstanzen (in Zusammenarbeit mit der Universität Huelva) zeigen, dass eine sehr intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung notwendig ist, um zu befriedigenden Ergebnissen zu kommen. Als Gesamtziel des angestrebten Vorhabens steht die Formulierung neuer komplett biogener Schmierfette. Dies bedeutet eine Entwicklung von Verdickern (z.B. auf Chitin- oder Zellulose- Basis) die im Zusammenspiel mit biogenen Grundölen (Raps-, Sonnenblumen-, Rizinusöl usw.) tribologische Eigenschaften besitzen, die den oben genannten Anforderungen entsprechen bzw. diese übertreffen. Parallel verlangt dieses Vorhaben die Schaffung einer theoretischen Grundlage zur quantitativen Bestimmung der Reibungsenergieverluste (um diese zu optimieren) und des auftretenden Strukturabbaus. Auch dies ist Ziel des Vorhabens. 1) AP Modellsubstanzentwicklung: Bereitstellung von komplettbiogenen Modellsubstanzen durch Industriepartner und wissenschaftlicher Partner. 2) AP Reibungs- und Verschleißexperimente: Gleitreibungsversuche bei St/St-Paarungen auf Modelltribometern mit Auswertung der Reibungsenergie und des Festkörperverschleißes. 3) AP Tribologische Beanspruchung: Rheometeruntersuchungen 4) AP Strukturuntersuchungen: AFM-Raster-optische Untersuchungen. 5) AP Energetische Untersuchung der Flüssigkeitsreibung und des Strukturabbaus: Verschleißmodellierung.

Investition in eine innovative Raffinerieanlage zur weltweit erstmaligen Aufbereitung von Gebrauchtöl zu hochqualitativen Gruppe III-Basisölen

Die Puralube Raffinerie 3 GmbH gehört zur Puralube Holding GmbH, welche die deutsche Tochter der in Wayne (Pennsylvania, USA) ansässigen Puralube Inc. ist. Diese betreibt in Zeitz (Sachsen-Anhalt) zwei Raffinerien und verarbeitet Altöl in komplexen Verfahren zu hochwertigem Basis-Öl. Ziel ist es, am Standort in Elsteraue einen weiterführenden Verarbeitungsstrang zu errichten, um erstmals API (American Petroleum Institute)-Gruppe III-Basisöle für qualitativ höherwertige Schmierstoffe mittels des neu entwickelten HyLubeSAT-Verfahren auf Basis Altöl herzustellen. Basisöle sind die Produktionsgrundlage von Schmierstoffen und können aus Rohöl oder Altöl produziert werden. Sie werden hauptsächlich für Motorenöle, aber auch alle anderen industriellen Schmierstoffanwendungen verwendet. Nach dem Gebrauch werden diese als Altöl eingesammelt und können mittels aufwendigen Auf- bereitungsprozessen als Basisöle wiederverwendet werden. Die Innovation des Vorhabens besteht darin, mit Hilfe des neu entwickelten HyLubeSAT-Verfahrens aus Altöl qualitativ hochwertige Schmierstoffe herzustellen. Bei diesem ressourcenschonenden Verfahren wird zunächst mittels einer Hochdruckpumpe das Basisöl-Kondensat verdichtet. Anschließend wird dieses mit hochreinem Wasserstoff in einem mehrstufigen Prozess unter Zuhilfenahme von neu entwickelten Katalysatoren chemisch aufbereitet. Die entstandenen Sulfide und Halogenide werden ausgewaschen und der überschüssige Wasserstoff wird in den Kreislauf zurückgeführt. Durch die Herstellung von höherwertigem Basisöl aus dem Recyclingprozess mit Altöl kann die Verarbeitung von Rohöl reduziert werden. Durch das neue Verfahren kann das Unternehmen bei der derzeitigen jährlichen geplanten Produktionsmenge 54.000 Tonnen CO 2 pro Jahr einsparen. Dies entspricht ca. 60 Prozent im Vergleich zur Primärproduktion. Branche: Sonstiges verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren Umweltbereich: Ressourcen Fördernehmer: Puralube Raffinerie 3 GmbH Bundesland: Sachsen-Anhalt Laufzeit: 2016 - 2017 Status: Abgeschlossen

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