In dem Forschungsvorhaben werden bestehende Gebaeude mit Hilfe einer zweistufigen Methodik oekologisch bewertet. Zuerst werden mit Hilfe einer Datenbank typische Wand-, Decken- und Dachkonstruktionen bezogen auf 1 m2 Konstruktionsflaeche quantitativ erfasst. Diese werden anschliessend mit den Gebaeudedaten der zu bewertenden Wohngebaeude verknuepft. In der zweiten Stufe wird eine Bewertungsmatrix fuer das Gebaeude erstellt, die Werte fuer eine oekologische Belastung in der Herstellungs- und Betriebsphase und qualitative Aussagen zu Trennbarkeit, Recyclingfaehigkeit etc. enthaelt.
Bei diesem Projekt soll ein oekologischer Bauteilkatalog in Buchform und als objektorientierte EDV-Datenbank erstellt werden, da zur Zeit kein geeignetes Nachschlagwerk zur Vermittlung dieser fundamentalen Informationen existiert.
Entwicklung und Austesten einfacher Methoden der Dachbegruenung und der Fassadenbegruenung sowie fassadenartiger Bauwerke (Stuetzmauern etc.) mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (Neigung, Exposition etc.). Die Methoden werden an eigenen Projekten erprobt (teilweise fehlen jedoch Moeglichkeiten). Die Loesungen sollen zu einer haeufigeren Begruenung von Daechern und Fassaden fuehren, um damit einen Beitrag an die Wohnqualitaet der Siedlungen zu leisten durch Verbesserung der Verhaeltnisse im Kleinklima/Stadtoekologie und der Gestaltung.
Ziel des Vorhabens ist die Bewertung der Eignung unterschiedlich aufgeschlossener Maisspindelmaterialien zur Verwendung als loser und geformter Dämmstoff unter Berücksichtigung bautechnischer und -rechtlicher Anforderungen. Das Material wird vom Projektpartner UMT (Maisspindeln verschiedener Aufschlussgrade und Mischungen) sowie EBF (Platten) bereitgestellt. Das IHD wirkt zu den Aufschlusstechnologien beratend mit. An unterschiedlich aufgeschlossenem Material werden ausgewählte Eigenschaften untersucht, wobei die Prüfmethoden ggf. anzupassen sind. Zur Festlegung der Untersuchungsparameter wird eine Recherche zu Anforderungen, Wettbewerbsprodukten, Normen und Zulassungsverfahren durchgeführt und ein präzisiertes Prüfprogramm abgeleitet. Aus Untersuchungen zum Dämmvermögen und zur hygienischen Qualität des Ausgangsmaterials wird und a. die Notwendigkeit der Zugabe von Additiven (Biozide, Flammschutzmittel) abgeleitet. Unter wirtschaftlichen, baubiologischen und Recyclingaspekten werden geeignete Additive ausgewählt und die Mischungen bewertet. Hierzu werden wichtige Eigenschaftskennwerte ausgewählter Dämmstoffvarianten bestimmt: - Schüttdichte, - Mikrobielle Hintergrundbeladung, - Gleichgewichtsfeuchte (Normal-/Feuchtklima), - Schimmelpilzbeständigkeit, - Wärmeleitfähigkeit, - Setzmaß, - Entzündbarkeit. Weiterhin erfolgen orientierende Verarbeitungsversuche (Einblasmaschine) mit Bewertung von Schüttdichte und Setzungsverhalten. Abschließend werden die Varianten unter Berücksichtigung handelsüblicher Produkte sowie bautechnischer/-rechtlicher Anforderungen bewertet.
1. Vorhabenziel: Vorhabenziel ist es, in der Region 'Lausitz', insbesondere im Lausitzer Seenland, innovative Lösungen für autarke und / oder semiautarke Versorgungs- und Entsorgungssysteme für elektrische, thermische sowie Wasser- und Abwasserlösungen im Baukörper umzusetzen. 2. Arbeitsplanung: Spezifische Vorhabenziele sind: i) Entwicklung eines halbzeugbasierten Koppelpontonsystems und Integration von Technikkomponenten (WAE-VS), ii) Entwicklung eines Leichtbaustoffes zur Integration funktioneller Speicherlösungen unter Berücksichtigung der besonderen klimatischen Anforderungen und baubiologischer Aspekte, iii) Entwicklung von Klebetechnologien für die Leichtbaustoffe und iv) Erarbeitung einer datenbasierten Auswertung zur Schaffung eines Auswerte- und Bedientools im Ergebnis von Langzeittests.