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Found 9 results.

Fachforum: Umwelt, Baukultur, Energie - eine Integrationsaufgabe

Das Projekt "Fachforum: Umwelt, Baukultur, Energie - eine Integrationsaufgabe" wird/wurde ausgeführt durch: Messe München, Bauzentrum.

Potenzialstudien zur Transformation ehemaliger Produktionsstandorte in ‚Energie-Kultur-Fabriken‘ als Beitrag zur energie- und ressourcenschonenden Stadtentwicklung im Chemnitzer Umland

Das Projekt "Potenzialstudien zur Transformation ehemaliger Produktionsstandorte in ‚Energie-Kultur-Fabriken‘ als Beitrag zur energie- und ressourcenschonenden Stadtentwicklung im Chemnitzer Umland" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Professur für Energie- und Hochspannungstechnik.

Baukultur und Tourismus - Kooperation in der Region

Das Projekt "Baukultur und Tourismus - Kooperation in der Region" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BMU,BBR). Es wird/wurde ausgeführt durch: BAUKULTOUR.

Baukultur in ländlichen Räumen

Das Projekt "Baukultur in ländlichen Räumen" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).Perspektive statt Abgesang: Der ländliche Raum ist längst nicht mehr nur ein Raumtypus der Landwirtschaft, des Tourismus oder der Naherholung; ihm werden wichtige Funktionen wie die Bereitstellung von Ressourcen zugeordnet und er befindet sich in ständiger Dynamik. Er hat ein multifunktionales Potenzial und die Identifikation spezifischer Raumpotenziale und Entwicklungsoptionen ländlicher Räume, die für die Gesellschaft wichtig sind, stellt sich als eine wichtige Aufgabe dar. Und genau an diese gesamtgesellschaftliche Relevanz ländlicher Regionen versucht unser Verständnis von Baukultur anzuknüpfen. Denn in den zahlreichen Auseinandersetzungen zum ländlichen Raum spielt Baukultur als Qualitätskriterium, welches sich wiederum positiv auf das Leben auf dem Land auswirken kann, kaum eine Rolle. Ausgangslage: In Bezug auf Baukultur spielte der ländliche Raum in den letzten Jahrzehnten jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Es gibt zwar zahlreiche Aktivitäten und Studien zum ländlichen Raum; Baukultur als Qualitätskriterium kommt darin aber nur selten vor. Inwieweit Entscheidungsträger in der kommunalen Verwaltung bzw. Akteure aus Architektur, Planung oder auch aus der Bürgerschaft in ländlichen Gemeinden die Gestaltung der gebauten Umwelt als Aufgabe wahrnehmen, wurde bislang nur wenig erforscht. Denn, auch wenn der ländliche Raum ein genauso komplexes Arbeitsfeld ist, widmen sich die Planungsdisziplinen vor allem den Städten und Ballungsräumen. Ungewöhnliche und vorbildhafte Entwicklungsprozesse in ländlichen Gemeinden werden hingegen nur selten publiziert und analysiert. Die Auseinandersetzung erschöpft sich oft darin, die Erhaltung der historischen Bausubstanz zu fordern, regionalistische Gestaltungsprogramme durchzusetzen oder die Banalität der aktuellen Bauproduktion zu kritisieren, ohne nach deren Hintergründen zu fragen. Ziel: Das Ziel war, das baukulturelle Potenzial in Deutschlands ländlichen Räumen zu erforschen. Konkret bestand das Vorhaben darin, beispielhaft Baukulturgemeinden im gesamten Bundesgebiet zu identifizieren (die eine ganzheitliche Sicht von Baukultur teilen) und ihre konkreten Strategien aufzuzeigen. Gemeinden, in denen also nicht nur der Hauptplatz neu gepflastert und mit Blumenschmuck ausgestattet wurde, sondern die sich auch dafür interessieren, was an ihren Rändern passiert, wie mit ihren Baulandressourcen umgegangen wird, und die mit der erforderlichen Professionalität an Planungsprozesse und deren Beauftragung herangehen. Im Vordergrund der Analyse stand dabei nicht das einzelne Bauprojekt, sondern die Gesamtheit der Entwicklung der jeweiligen Dörfer und Kleinstädte und die Vermittlung des jeweiligen Kontexts, in dem sie operieren. Eine zentrale These war dabei, dass Baukultur einen wichtigen Baustein in der Entwicklung offener zukunftsfähiger Konzepte im Umgang mit den ländlichen Räumen darstellen kann, die auch den sozialen Zusammenhalt der Bevölkerung fördert. (Text gekürzt)

Forschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt), Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen - Visitenkarte und Problemzone für die Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung

Das Projekt "Forschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt), Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen - Visitenkarte und Problemzone für die Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: empirica Aktiengesellschaft - Zweigniederlassung Bonn.Dieses Projekt liefert einen systematischen bundesweiten Überblick über die städtebaulichen und immobilienwirtschaftlichen Problemlagen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit dem Handlungsraum 'Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen'. Hierzu wurden relevante Problem- und Handlungsfelder, strategische Ansätze sowie einzelne gute Beispiele aufbereitet. Einführung: Der Handlungsraum 'Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen' (nachfolgend: HVS) wird seit längerem unter dem Blickwinkel verkehrlicher und städtebaulicher Planungen mit unterschiedlichen Konzepten in Wissenschaft und Praxis behandelt. Wichtig erscheint, nun auch die immobilienwirtschaftlichen Dimensionen dieses Handlungsraums in den Blick zu nehmen. Wie wichtig die Einbeziehung der immobilienwirtschaftlichen Perspektive und der städtebaulichen Situation als Folge von Schrumpfungs- und Umstrukturierungsprozessen am Wohnungsmarkt und im Einzelhandel sind, zeigen die offensichtlichen massiven Leerstände und städtebaulichen Probleme in einigen Stadtumbaustädten der alten und neuen Länder. Ziele: Folgende allgemeine und übergreifende Forschungsleitfragen waren bedeutsam (Auswahl): - Welchen Stand haben gegenwärtige Erkenntnisse und Forschungen zu Hauptverkehrsstraßen allgemein und in Bezug auf Einzelthemen wie ÖPNV, Umwelt- und Lebenssituation (Lärm, Schadstoffe usw.), Städtebau, Leerstand, Immobilienmarkt, Baukultur? - Welche Relevanz hat die Entwicklung an den Hauptverkehrsstraßen für die aktuelle Stadtentwicklung in der bundesweiten Diskussion und in einzelnen Städten, Märkten und Regionen? - Welche Herausforderungen bestehen an städtebaulich bedeutsamen Hauptverkehrsstraßen unter den Rahmenbedingungen schwacher Immobilienmärkte und im Kontext des Stadtumbaus? - Welche Strategien werden typischerweise von der Immobilienwirtschaft an Hauptverkehrsstraßen verfolgt? - Welche Rolle spielen Schrottimmobilien an Hauptverkehrsstraßen? Wie und in welchem Maß wird die Entwicklung von wichtigen Schlüsselimmobilien an Hauptstraßen vorangetrieben? - Welche besonderen baukulturellen Aspekte müssen beim Umgang mit Hauptstraßen berücksichtigt werden? - Wie kann eine soziale Segregation entlang von innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen vermieden werden? - Welche (kommunalen) Herangehensweisen können die entstandenen Wertverluste kompensieren und eine langfristig wirtschaftliche Nutzung der Immobilien an Hauptverkehrsstraßen unterstützen?

Möglichkeiten und Grenzen des Ersatzneubaus als Beitrag zu Energieeinsparung und Klimaschutz bei Wohngebäuden

Das Projekt "Möglichkeiten und Grenzen des Ersatzneubaus als Beitrag zu Energieeinsparung und Klimaschutz bei Wohngebäuden" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: RegioKontext GmbH.Im Forschungsprojekt wurden der aktuelle Diskussionsstand um den so genannten Ersatzneubau aufgearbeitet sowie immobilienwirtschaftliche und energetische Modellrechnungen durchgeführt. Ziel war die Beurteilung von Einflussfaktoren bei der Entscheidung zwischen Ersatzneubau und energetischer Sanierung im Wohnungsbau und die Darstellung der erzielbaren energetischen Einsparmöglichkeiten. Ausgangslage: Für die notwendige Senkung der CO2-Emissionen zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung spielt die Reduzierung des Heizenergieverbrauchs im Gebäudebestand eine zentrale Rolle. Allerdings ist es bei einem Teil des Wohnungsbestandes - aus technischen und vor allem aus wirtschaftlichen Gründen - kaum möglich, entsprechende energetische Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Diese Wohngebäude werden in letzter Zeit verstärkt unter dem Aspekt des Ersatzneubaus betrachtet. Anstelle aufwändiger Sanierungsmaßnahmen wird erwogen, das alte Gebäude abzureißen und durch einen energieeffizienten Neubau zu ersetzen. Mit dem Argument des Klimaschutzes wird auch eine Ersatzneubauförderung diskutiert. Bei der zielgenauen Ausgestaltung eines entsprechenden Förderprogramms wären eine Vielzahl unterschiedlichster ökonomischer, ökologischer, sozialer sowie städtebaulicher Aspekte zu berücksichtigen. Zielsetzung: Ziel des Forschungsprojekts war die Erstellung einer Fachexpertise, die gleichermaßen den aktuellen Stand der Forschung abbildet und diesen anhand eigener Modellrechnungen und exemplarischer Erfahrungen aus der Praxis anreichert. Hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung wirft das die Frage auf, welche Effekte sich aus dem Ersatzneubau ergeben - neben der Abwägung von umfassender energetischer Sanierung oder Abriss und Neubau beispielsweise auch aus ökologischer, sozialer oder städtebaulicher Perspektive. In ökologischer Hinsicht bedeutet das insbesondere eine umfassende Prüfung des Ressourcenverbrauchs für Baustoffe und Energie über den gesamten Lebenszyklus. In sozialer Hinsicht ist unter anderem die Frage der Versorgung einkommensschwacher Haushalte von besonderer Relevanz. Ökonomisch gesehen sind vor allem Wertschöpfungseffekte zu prüfen. Darüber hinaus sind für die Stadtentwicklung auch baukulturelle Aspekte von Bedeutung. Auf dieser Grundlage wurden Aspekte einer möglichen Förderung des Ersatzneubaus dargestellt.

Programme des Bundes für die nachhaltige Stadtentwicklung und Soziale Stadt

Das Projekt "Programme des Bundes für die nachhaltige Stadtentwicklung und Soziale Stadt" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) / Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH.Ziel des Forschungsauftrags 'Programme des Bundes für die nachhaltige Stadtentwicklung und die Soziale Stadt' war es vor allem, Programme des Bundes aller Ressorts für die nachhaltige Stadtentwicklung und die Soziale Stadt zu recherchieren und Potenziale für eine bessere Bündelung dieser Programme zu identifizieren. Damit sollten die Ergebnisse des Forschungsprojektes einen Beitrag leisten, um die häufig aufwändige und schwierige Bündelung der verschiedenen Förderaktivitäten vor Ort zu erleichtern. Hintergrund des Projektes waren die Arbeiten des Bundes im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, die - neben anderen Zielen - anstreben, Politikbereiche, die Auswirkungen auf die Stadtentwicklung haben, zukünftig stärker miteinander zu verzahnen und zu integrieren. Betrachtet werden dabei sechs Handlungsfelder: - Bürger für ihre Stadt aktivieren - Zivilgesellschaft, - Chancen schaffen und Zusammenhalt bewahren - soziale Stadt, - Innovative Stadt - Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, - Städte besser gestalten - Baukultur, - Die Zukunft der Stadt ist die Region. Die Ende 2009 abgeschlossene Studie 'Der Beitrag des Bundes zur nachhaltigen Stadtentwicklung' des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) im Auftrag des BBSR hatte erstmalig einen systematischen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Bundesressorts erarbeitet. Sie zeigte zugleich, dass eine Vielzahl von Bundesprogrammen der unterschiedlichsten Ressorts bereits jetzt einen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leistet. Die verschiedenen Fördermaßnahmen des Bundes können teilweise vor Ort gebündelt und kombiniert eingesetzt werden. Die Möglichkeiten zur Kombination der Programme können allerdings noch verbessert werden. Dies gilt sowohl für die Abstimmung auf der Bundesebene zwischen den verschiedenen Ressorts als auch zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Vor diesem Hintergrund ergaben sich folgende zentrale Fragestellungen: - Welche verschiedenen Programme stehen derzeit für die Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung zur Verfügung? - Welche Synergiepotenziale resultieren hieraus? - Welche Ansatzpunkte gibt es auf der Ebene des jeweiligen Ressorts und bei der Gestaltung zentraler förderrechtlicher Vorgaben, um eine Bündelung der verschiedenen Förderaktivitäten vor Ort zu erleichtern? Diese Fragestellungen wurden mit einem besonderen Augenmerk auf das Handlungsfeld 'Chancen schaffen und Zusammenhalt bewahren - soziale Stadt' der Nationalen Stadtent-wicklungspolitik betrachtet, um so auch Synergieeffekte für die Programmgestaltung mit Blick auf die Entwicklung der Soziale Stadt-Gebiete zu identifizieren.

Wettbewerbe der Dorfentwicklung

Ziel des Landeswettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft" ist die Verbesserung der Zukunftsperspektiven in den Dörfern und die Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum. Stärker noch als in der Vergangenheit steht bei der künftigen Bewertung im Vordergrund, wie die Dörfer mit ihren individuellen Ausgangsbedingungen und kulturellen Traditionen umgehen und ihre eigene Zukunft nachhaltig gestalten. Er findet in einem dreijährigen Tournus statt. Ziel des Bauernhauswettbewerbs ist es, das Bewusstsein um die Bauernhäuser als kulturelles Erbe zu stärken. Die Eigeninitiative der Eigentümer alter Bauernhäuser zur Erhaltung und Pflege überkommener Bausubstanz soll angeregt und gefördert werden. Der Wettbewerb soll dazu beitragen, alte ortsbildprägende Häuser, insbesondere landwirtschaftliche Anwesen, soweit wie möglich in ihrem ursprünglichen Charakter durch stilgerechte Pflege und Restaurierung zu erhalten und damit vor einem unwiederbringlichen Verlust durch eine unsachgemäße, oft schablonenhafte Modernisierung zu bewahren. Besonders gut erhaltene und gepflegte Bauernhäuser werden prämiert. Vorbildliche Leistungen auf diesem Gebiet sollen damit weitere Eigentümer von alten Bauernhäusern zur Nachahmung bewegen. Der Wettbewerb findet im zweijährigen Tournus statt.

Innovation, Integration und Kommunikation durch Baukultur zur Weiterentwicklung des Wohnungs- und Städtebaus

Das Projekt "Innovation, Integration und Kommunikation durch Baukultur zur Weiterentwicklung des Wohnungs- und Städtebaus" wird/wurde gefördert durch: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung.Baukultur für Architektur, Ingenieursbau und Verkehrsbauten, für Stadtplanung und Landschaftsarchitektur muss eine wachsende Vielfalt von Interessen und Bedürfnissen berücksichtigen. Die Expertise zeigt Ansätze wie dieses erreicht werden kann. Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat im Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit Kammern und Verbänden die Initiative 'Architektur und Baukultur' ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist die Intensivierung der Beschäftigung mit Themen der Baukultur in Politik und Verwaltung, bei Bürgern und Wirtschaftsunternehmen. Dabei geht es nicht nur um die Qualität von Architektur, sondern ebenso um Ingenieurbau und Verkehrsbauten, um Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Doch was ist mit Baukultur gemeint? Welche Kriterien muss ein Projekt erfüllen, damit ihm baukultureller Wert beigemessen werden kann? Diese Fragen können in unserer pluralistischen Gesellschaft nicht mehr kategorial durch einen verbindlichen Formenkanon oder durch eine 'Gestaltungs-Elite' beantwortet werden. Die Entstehung von Baukultur erfordert heute eine kontinuierliche Kommunikation der Gesellschaft über ihre räumliche Umwelt und deren Qualitäten. In der Studie werden als Grundlage dieser Kommunikation Nachhaltigkeit, Geschichtlichkeit, Regionalität und Identität als baukulturelle Grundwerte eingeführt. Anhand von Projektbeispielen wird dargestellt, wie diese allgemeinen Werte in positiver Weise vor Ort konkretisiert werden können und vorbildliche Prozesse entstehen, bei denen eine Integration der unterschiedlichen Disziplinen Regionalplanung, Stadtplanung, Städtebau, Landschaftsplanung, Denkmalpflege und Ingenieurbau stattfindet. Die Kommunikation von Qualitätsmaßstäben für Baukultur wird als wichtige Rahmenbedingung dafür angesehen, um eine wachsende Vielfalt von Initiativen aus der Bürgerschaft, aus den Fachverbänden, in den Städten und Gemeinden, in den Bundesländern und vor allem bei den kleinen und großen privaten Bauherren anzuregen und diesen Orientierung zu geben. Um die Kommunikation zu verstetigen, wird im Ergebnis der Studie die Gründung einer 'Stiftung für Baukultur' vorgeschlagen, die sich zu einer bundesweit beachteten Stimme für Anliegen und Maßstäbe in der Baukultur entwickeln soll. Diese Stiftung soll nicht als Förderstiftung agieren, die Projekte und Vorhaben finanziell unterstützt, sondern Kommunikation organisieren und sich dabei auf wenige herausragende Instrumente konzentrieren: - einen Bericht zur Lage der Baukultur, erstellt durch einen kleinen Kreis von unabhängigen Sachverständigen - ein Schwarz-Weiß-Buch zur Baukultur, das die Glücks- und Sündenfälle der Baukultur veröffentlicht - die Auszeichnung einer 'Nationalen Hauptstadt der Baukultur', ähnlich dem Konzept der Europäischen Kulturhauptstadt - ein nationales Experiment der Baukultur, ein Projekt, das sich durch soziale, technologische und gestalterische Innovationen hervorhebt.

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