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Aufbau eines dauerhaften Wildmonitoringnetzwerkes durch die Jäger im Freistaat Sachsen - Netzwerk: Wildtierbeauftragte in Sachsen

Jäger sind durch ihre fachlichen Kenntnisse, ihre gleichmäßige, räumliche Verteilung und ihren regelmäßigen Aufenthalt im Revier prädestiniert, eine wichtige Rolle im Monitoring von Wildtieren zu übernehmen. Für ein geeignetes, effektives Wildtiermonitoring durch die Jäger im Freistaat Sachsen ist es nötig, dass ehrenamtliche Monitoringverantwortliche ('Wildtierbeauftragte') gefunden und geschult werden, um als Zentral-/Anlaufstelle zur Verfügung zu stehen. Es werden ähnliche Strukturen, wie sie bereits im sächsischen Luchsmonitoring (www.luchs-sachsen.de) existieren, entstehen. Der Aufbau dieses Netzwerkes erfolgt durch die Arbeitsgruppe 'Wildtierforschung' an der Professur für Forstzoologie der TU Dresden. Hierfür wird im Frühjahr 2013 eine zweitägige Schulung durchgeführt, in der wichtige Dinge zum Monitoring der Schwerpunktarten (Wolf, Luchs, Wildkatze, Fischotter, Baummarder, Iltis, Marderhund, Waschbär und Mink) sowie Monitoringgrundlagen (z.B. Dokumentation von Nachweisen, Fotofallen- und Lockstockeinsatz) vermittelt werden.

Jagdbericht

Jagdbericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern Durch die Oberste Jagdbehörde wird jährlich ein Jagdbericht für das abgelaufene Jagdjahr (01.04. bis 31.03. des Folgejahres) erstellt. Bei Interesse kann er bei der Obersten Jagdbehörde (s. Auskunftsadresse) bezogen oder für einen begrenzten Zeitraum aus dem Internet (www.wald-mv.de) herunter geladen werden. Seit dem Jagdjahr 1992/93 wird für das Land Mecklenburg-Vorpommern jährlich ein Jagdbericht erstellt, der sich aus Statistiken und erläuternden Texten zusammensetzt. Die Basis für die statistischen Darstellungen bilden im Wesentlichen die von den unteren Jagdbehörden (Landkreise, kreisfreie Städte) und den Forstämtern zu den Jagdbezirken erfassten Daten. So werden z.B. die jährlichen Jagdstrecken und deren Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren sowie die Wildschadenssituation, einschließlich der Wildschadensausgleichskasse als Besonderheit Mecklenburg-Vorpommerns, dargestellt. Aus der Entwicklung der Streckenzahlen für die einzelnen jagdbaren Tierarten werden Rückschlüsse auf die Größe der jeweiligen Populationen gezogen. Die daraus ableitbaren speziellen Erkenntnisse und damit verbundene Probleme, wie z. B. Wildschadensumfang oder das Auftreten von Wildseuchen, werden für die einzelnen Arten diskutiert. Weiterhin werden in dem Bericht Informationen zu den Jagdscheininhabern, den Jägerprüfungen, sowie der Jagdhundehaltung gegeben. In einigen Jagdberichten werden durchgeführte jagdwissenschaftliche Untersuchungen dargestellt, wie z. B. für das Damwild, den Rotfuchs, den Feldhasen, den Baummarder oder den Marderhund.

INSPIRE Verteilung der Säugetier-Arten (ohne Fledermäuse) in Deutschland - Verbreitung

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Säugetier-Arten (ohne Fledermäuse) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Der Datensatz beinhaltet Artbeobachtungsdaten der Anhänge II, IV und V der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG). Die Daten der Bundesländer und des Bundes werden einmal jährlich durch das Bundesamt für Naturschutz zu harmonisierten Stichtagsdatensätzen zusammengeführt und bereitgestellt. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

INSPIRE Verteilung der Säugetier-Arten (ohne Fledermäuse) in Deutschland - Vorkommen

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Säugetier-Arten (ohne Fledermäuse) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Der Datensatz beinhaltet Artbeobachtungsdaten der Anhänge II, IV und V der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG). Die Daten der Bundesländer und des Bundes werden einmal jährlich durch das Bundesamt für Naturschutz zu harmonisierten Stichtagsdatensätzen zusammengeführt und bereitgestellt. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

EU-VO-Art-19_MMB-Procyon-lotor_Version-2018-02

Waschbär – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 Seite 1 Waschbär Management- und Maßnahmenblatt 1 Metainformationen 1.1 Dokument Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 1.2 Rechtlicher Bezug • Verordnung (EU) Nr. 1143/2014, hier „VO“ genannt • Durchführungsverordnung (EU) 2016/1141, hier „Unionsliste“ genannt 1.3 Version Nach Öffentlichkeitsbeteiligung, Stand: Februar 2018 1.4 Ziele dieses Dokumentes • Das vorliegende Dokument beschreibt die Managementmaßnahmen nach Art. 19 der VO. • 2 Artinformationen 2.1 Betroffene Art/ Artengruppe Waschbär 2.2 Wissenschaftlicher Name Procyon lotor Linnaeus 1758 2.3 Status, Verbreitung und Datenlage Status in Deutschland: etabliert Status und Verbreitung im Bundesland: siehe länderspezifische Anlage Datenlage: überwiegend gut (gesichert) 2.4 Wesentliche Einführungs-, Ausbringungs- und Ausbreitungspfade • Der Waschbär wurde im vergangenen Jahrhundert gezielt angesiedelt, daneben haben entkommene Farmtiere zur Etablierung der Wildpopulation beigetragen. • Starkes Populationswachstum führte zur spontanen Ausbreitung, wodurch bundesweit nahezu flächendeckend alle Landschaftstypen besiedelt wurden. 3 Nachteilige Auswirkungen Nachteilige Auswirkungen auf Ökosysteme: • Prädation durch Waschbären stellt eine erhebliche Gefahr für die in Deutschland vom Aussterben bedrohte Europäische Sumpfschildkröte (Schneeweiß & Wolf 2009) und lokal auch für stark gefährdete Amphibienarten wie z. B. die Gelbbauchunke dar. • Der omnivore und ökologisch äußerst anpassungsfähige Waschbär kann effektiv Baumverstecke wie Spalten und Höhlungen und auch künstliche Nisthilfen auf Nahrung kontrollieren. Er ist dabei wahrscheinlich autochthonen Prädatoren (u. a. Baummardern) überlegen. Daher ist der Waschbär vermutlich in der Lage, zusätzlich Verluste bei Fledermäusen (Rasper 2000) und höhlen- sowie baumbrütenden Vögeln (u. a. Günther & Hellmann 2002; Schwab 2015) zu verursachen. Waschbär – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 • Seite 2 Relativ häufig wurden Waschbären in jüngerer Vergangenheit als Prädatoren bei Greifvögeln und koloniebrütenden Vogelarten (besonders Graureiher und Kormoran) sowie an (insbesondere flachen, temporären) Amphibiengewässern beobachtet. Für den Rückgang des Graureihers und insbesondere den Verlust an teilweise über Jahrzehnte bestehenden Großkolonien wird der Waschbär als Verursacher angenommen (Helbig 2011). Zumindest lokal kann der Waschbär auch bei anderen Greifvogelarten und Amphibien (insbesondere Gelbbauchunke) Rückgänge durch Prädation von Eigelegen und Nestlingen bzw. Kaulquappen und Adulten verursachen (Beinlich 2012, Nicolai 2006, Nehring et al. 2015, Schneeweiß 2016). Inwieweit dadurch großräumig eine Gefährdung dieser Arten verursacht wird, ist ungeklärt. Die schon längerfristig bestehenden Verbreitungsschwerpunkte mit hohen Dichten des Waschbären in Brandenburg und Hessen weisen keine geringere Verbreitung von Graureiher und Greifvogel-Arten auf (Gedeon et al. 2014), verglichen mit den Bereichen Deutschlands, in denen dieses Neozoon noch selten ist. Eine Untersuchung zum Nahrungsspektrum des Waschbären im Müritz‐Nationalpark (Mecklenburg‐Vorpommern) formuliert als Ergebnis, dass bestandsgefährdende Auswirkungen des Waschbären auf naturschutzrelevante heimische Arten nicht bestätigt werden können (Michler o. J.). Der Nachweis, ob und in welchem Umfang der Waschbär in bestimmten Gebieten unter den jeweils gegebenen Rahmenbedingungen eine lokale Bestandsgefährdung heimischer Arten verursachen kann, bleibt in jedem Einzelfall aufwändig und schwierig. • Wie andere Prädatoren kann auch der Waschbär Gelegeverluste bei gefährdeten Bodenbrütern verursachen. • Als Vektoren u.a. für Staupe oder auch Leptospirose können Waschbären auch andere geschützte Tierarten wie den Luchs infizieren. Nachteilige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit: • Der Waschbär kann den ebenfalls aus Nordamerika eingeschleppten Spulwurm Baylisascaris procyonis auf Menschen übertragen. Krankheitsfälle sind in Deutschland allerdings bislang extrem selten (nur ein wahrscheinlicher Fall: Bauer et al. 1992, Küchle et al. 1993), obwohl der Spulwurm in der deutschen Waschbärenpopulation mittlerweile häufig ist (Gey 1998, Helbig 2011). Die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung sind in Deutschland unerheblich. In Nordamerika sind durch diesen Parasiten hervorgerufene Erkrankungen ebenfalls sehr selten, es sind aber Einzelfälle schwerer Krankheitsverläufe sowie Todesfälle bekannt (u. a. Park et al. 2000; Fox et al. 1985). • In Amerika stellen neben Stinktieren, Fledermäusen und Füchsen Waschbären die Hauptreservoire der klassischen Tollwut dar (http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Tollwut.html) Nachteilige Auswirkungen auf die Wirtschaft: • In Einzelfällen und lokal verursacht der Waschbär wirtschaftliche Schäden, z. B. an Feldfrüchten (z. B. milchreifer Mais), Obst, Geflügel oder durch Zerstörung von Dämmmaterialien, Verschmutzung und anderweitige Belästigung in Gebäuden. Die Schäden an Gebäuden können teilweise erheblich sein, sind aber gesamtwirtschaftlich betrachtet unerheblich. Waschbär – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 Seite 3 4 Maßnahmen 4.1 Ziele des Managements • Kontrolle der negativen Auswirkungen des Waschbären auf heimische Arten. • Eindämmung der Weiterverbreitung über geographische Grenzen, die die Art ohne Hilfe des Menschen nicht oder nur sehr schwer überwinden kann. In Deutschland betrifft dies in erster Linie bislang von der Art unbesiedelte Nord- und Ostseeinseln. • Lokale Populationskontrolle in Bereichen, in denen der Waschbär eine erhebliche Gefährdung oder möglicherweise sogar das Aussterben heimischer Arten verursachen kann. Dies betrifft in Deutschland in erster Linie die Vorkommensgebiete der Europäischen Sumpfschildkröte und lokale Populationen gefährdeter Amphibienarten (z. B. der Gelbbauchunke) sowie Brutgebiete gefährdeter oder besonders schutzbedürftiger Vogelarten. • Regulierung des Umgangs mit in menschlicher Obhut befindlichen Waschbären • Öffentlichkeitsarbeit zur Verminderung der direkten und indirekten anthropogenen Förderung der Art 4.2 Managementmaßnahmen M 1: Anbringen von Überkletterschutzmanschetten an Horst- und Höhlenbäumen gefährdeter oder besonders schutzbedürftiger Arten (vgl. Gleichner & Gleichner 2013; Schönbrodt 2015) Aufwand und Wirksamkeit: Bei Nutzung von Wellpolyester mit einem durchschnittlichen m²- Preis von ca. 15,00 € und einem durchschnittlichen Bedarf von einem 1x2 m großem Stück zur Sicherung eines Brutbaumes fallen pro geschütztem Baum an reinen Materialkosten durchschnittlich etwa 30,00 € an (Schönbrodt 2015). Derzeit nicht bilanziert werden können die Kosten für die Anbringung, Kontrolle und Beseitigung der Schutzvorrichtung sowie für die Ermittlung der Horstbäume, da diese Arbeiten (z. B. in Sachsen-Anhalt) überwiegend auf ehrenamtlicher Basis erfolgen. In der Regel sicher wirksame Maßnahme. Zu beachten ist, dass ggf. mehrere Bäume geschützt werden müssen, um ein Überklettern des Waschbären von Nachbarbäumen zu verhindern. Ergänzend oder als Alternative kommt auch das Entfernen von als „Brücke“ wirkenden Ästen infrage (rechtzeitig vor der Brutzeit). Als Überkletterschutz können auch andere Materialien wie beispielsweide PET Verglasungsfolie zum Einsatz kommen. Regelmäßige Kontrolle auf Beschädigung. Ist der Schutz nicht mehr erforderlich oder unbrauchbar geworden, ist für eine ordnungsgemäße Beseitigung/Entsorgung zu sorgen. In Gebieten, in denen regelmäßig Fälle illegaler Greifvogelverfolgung auftreten, empfiehlt sich diese Maßnahme nicht. Wirkung auf Nichtzielarten: Keine negativen Auswirkungen. Erfolgskontrolle: Durch Prüfung des Reproduktionserfolgs der Zielarten. M 2: Einzäunung (mit Überkletterschutz) von Vorkommensgebieten gefährdeter Arten (z. B. Bodenbrüter, Europäische Sumpfschildkröte) Beschreibung: Bei geeigneter Ausführung der Einzäunung kann auch der Waschbär ziemlich sicher ausgeschlossen werden. Empfehlenswert sind insbesondere feste Einzäunungen mit zusätzlicher Sicherung durch Stromlitzen. Gegenüber Marderartigen (außer Dachs) ist die Einzäunung kaum wirksam. Ist der Schutz nicht mehr erforderlich oder unbrauchbar geworden, ist für eine ordnungsgemäße Beseitigung/Entsorgung zu sorgen. Aufwand und Wirksamkeit: Gegenwärtig sind pro Kilometer Zaunlänge mit Untergrabe- und Überkletterschutz mit Kosten von ca. 42.000,00 € pro km Zaunlänge zu veranschlagen. So kostete ein 2012 gebauter Schutzzaun im Havelländischen Luch (30 ha, 2,4 km Zaunlänge) 100.000,00 €. Derzeit nicht bilanziert werden können die Kosten für Zaunkontrolle,

Global change and biodiversity feedbacks as drivers of the carbon cycle in the plant soil system

Research aims - The aim of this project is to demonstrate whether increased biodiversity and net primary production lead to increased carbon storage in the ecosystem, especially in the largest carbon pool, the mineral soil, and thus reduces the release of greenhouse gases. Climate change (nitrogen deposition, summer droughts, vegetation fire) - We will analyse plant-soil feedbacks in laboratory experiments, using our newly build Multi Isotope labelling in Controlled Environment (MICE) facility, and in three of the field sites (tropical, temperate, boreal) using transplanted model mini-ecosystems. Global change includes many processes, and we focus on three processes, key to the terrestrial carbon cycle, i.e. increasing chronic atmospheric nitrogen deposition, widespread summer droughts, and more frequent wildfires, with yet unknown consequences for the carbon cycle. We will use the MICE facility to manipulate mini-ecosystems (plants and soil from the three field sites) and expose them to four climatic scenarios: todays equivalent climate (corresponding to the site), increased nitrogen deposition, drought and post-fire conditions (by pyrolising the plant biomass). The plant-soil system will be labelled with stable isotopes (13C, 15N) in order i) to investigate the changes in organic matter dynamics when climate changes are applied and ii) to produce highly labelled experimental material that could be traced in the field. We will transplant the manipulated mini-ecosystem, from the MICE facility to the three URPP GCB sites Siberia, Laegeren and Borneo (tropical, temperate, boreal). The mini-ecosystems will contain highly labelled material (13C and 15N in fresh biomass and charred biomass) in order to follow fluxes related to C losses from the soil (CO2 and organic matter dissolved in water), as well as processes involved in the stabilisation of soil C (microbial, physical and chemical mechanisms). Using a large number of replicates will allow us to follow the underlying processes of C stabilisation in soil and vegetation at a high spatial and temporal precision. Biodiversity experiment - We will use the MICE chambers to grow different species of trees and grasses labelled with 13C (and potentially 15N, 18O and 2H) under todays climatic conditions. Then we recombine the different species (1, 2, 4, 8 species) and transplant them to the temperate site at Laegeren. In the field we can follow the total carbon fluxes and the contributions from the isotopically labelled decomposing biomass, and the living biomass.

Gutachten_Greifvoegel_Eulen_Neugehege.pdf

Leitlinien für eine tierschutzgerechte Haltung von Wild in Gehegen (die Haltung von Wild in Zoologischen Gärten und Tierparks1 sowie die nutztierartige Wildtierhaltung2 werden durch diese Leitlinien nicht berührt) INHALTSVERZEICHNIS Systematik der berücksichtigten Tierarten.................................................................... 2 Präambel ..................................................................................................................................... 3 Allgemeine Grundsätze.......................................................................................................... 3 Begriffsbestimmungen........................................................................................................... 3 Registrierung und Überwachung....................................................................................... 4 Gestaltung der Gehege und ähnlicher Einrichtungen Berücksichtigung der ethologisch-ökologischen Haltungsdynamik ..................................... 5 Allgemein verbindliche haltungstechnische Erfordernisse ................................................... 6 Erhaltung des Lebensraumes.................................................................................................. 6 Sicherung der Lebensansprüche der gehaltenen Tiere .......................................................... 6 Säugetiere Hirsche.................................................................................................................................... 7 Pferde...................................................................................................................................... 9 Rinder ..................................................................................................................................... 9 Schafe ..................................................................................................................................... 9 Ziegen ................................................................................................................................... 10 Schweine............................................................................................................................... 10 Raubtiere............................................................................................................................... 10 Vögel Wassergeflügel ..................................................................................................................... 11 Birkhuhn, Auerhuhn, Haselhuhn ......................................................................................... 12 Stelzvögel ............................................................................................................................. 12 Greifvögel und Eulen ........................................................................................................... 13 Haustiere ................................................................................................................................ 15 Streichelgehege/Streichelhöfe.............................................................................................. 16 Haustierhaltung in speziellen Gehegen................................................................................ 16 Fang und Transport.............................................................................................................. 18 Aktueller Wissensstand....................................................................................................... 19 1 siehe: Mindestanforderungen an die tierschutzgerechte Haltung von Säugetieren vom 10. Juni 1996 siehe: Gutachten über tierschutzgerechte Haltung von Damwild in Gehegen zum Zwecke der Fleischproduk­ tion einschließlich der Gewinnung von Nebeprodukten (Nutztierartige Damwildhaltung) vom 2. No­ vember 1979 Herausgeber: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Postfach, 53107 Bonn 1 2 Systematik der berücksichtigten Tierarten Vögel Ruderfüßer s. Wassergeflügel (Kormoran) ................................................................................................................11;16 Stelzvögel Weißstorch, Schwarzstorch .......................................................................................................................... 12 Gänsevögel (Wassergeflügel) Gänse, Enten allgemein................................................................................11;17 Greifvögel Rotmilan, Schwarzmilan, Mäusebussard, Rotschwanzbussard, Fischadler, Steinadler, Seeadler u.a., div. Geier, Weihe, div. Falken, ....................................................................................... 13 Hühnervögel Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn ........................................................................................................... 12 Haushuhn ............................................................................................................................................... 17 Kranichvögel Europäischer Kranich, Lilfordkranich, Mandschuren-Kranich ........................................................... 13 Eulen Schleiereule, Uhu, Steinkauz, Sperlingskauz......................................................................................... 13 Säugetiere Nagetiere Streifenhörnchen, Goldhamster, Nutria, Maus, Ratte................................................................................. 16 Hasenartige Hauskaninchen .............................................................................................................................. 16 Raubtiere Marderartige Mauswiesel, Iltis, Baummarder, Steinmarder Dachs, Fischotter, Vielfraß, Frettchen, Nerz...................................................................................10;16 Hundeartige Rotfuchs u. Unterarten, Eisfuchs, Marderhund, Wolf Farmfuchs, Hallstromhund, Dingo...................................................................................................10;16 Katzenartige Kleinkatzen: Wildkatze, Luchs ............................................................................................................... 11 Bären Kleinbären: Waschbär.................................................................................................................................. 11 Großbären: Braunbär................................................................................................................................... 11 Unpaarhufer Pferdeartige Esel, Tarpan, Konik, Dülmener Wildpferd, Camargue-Pferd, Hauspferd ........................................9;16 Paarhufer Schweine Wildschwein, Hausschwein ...............................................................................................................11;16 Schwielensohler: Lama, Alpaka................................................................................................................... 17 Hirsche Trughirsche: Reh, Elch............................................................................................................................. 8 Echthirsche europäischer Rothirsch, Wapiti, Maral, Damhirsch, Davidshirsch, Axishirsch, Sikahirsch, Barasingha-Hirsch ................................................. 7 Hornträger Rinder Wisent, Auerochse, Bison, Hausrind...................................................................................................9;17 Böcke Mufflon, Hausschaf, Gemse, Alpensteinbock, Hausziege .............................................................9;10;17 2 Präambel Die grundlegenden, atemberaubend schnell ablaufenden und eingetretenen Änderungen der soziologischen Strukturen der Bevölkerung aller Industrienationen, der umfassende Umbau der Landschaft und deren Bewirtschaftungsform haben zu einer enormen Konzentration der Bewohner in den Ballungszentren geführt. Aus dieser totalen Urbanisation heraus erklärt sich eine beklagenswerte wachsende Entfremdung des Menschen von Natur und Landschaft, von Wildtieren und landwirtschaftlichen Haustieren. Hierdurch ist jedoch andererseits auch die zu beobachtende Natursehnsucht der Menschen bedingt, die zu einer immer intensiver werdenden Nutzung noch intakt erscheinender Naturräume führt. Dem wachsenden Bedürfnis des Menschen, sich in der Begegnung mit Natur, Wald und Wildtier zu erholen, bemühen sich die Wildgehege nach zu kommen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Freizeitgestaltung des erholungssuchenden Menschen in naturnaher Umgebung und tragen durch Lenkung und Kanalisation der Erholungssuchenden zu einer wesentlichen und notwendigen Entlastung von Naturräumen bei. Darüber hinaus vermitteln in immer größerer Zahl Wildgehege Gedanken des Natur-, Umwelt­ und Artenschutzes und sehen in einer praxisnahen Umwelterziehung eine grundlegende Zukunftsaufgabe für ihre Einrichtungen. Die vorliegenden Leitlinien beinhalten auf der Basis des derzeitigen etho-ökologischen Wissenstandes sachverständige Aussagen der tiergärtnerischen Haltung von vornehmlich europäischen Wildarten sowie von selten gewordenen oder vom Aussterben bedrohten Haustierarten. Sie sind als Leitlinien für Gehegebetreiber gedacht, damit nicht aus falsch verstandener Tierliebe oder aus unvertretbarem kommerziellen Interesse tierschutzrelevante Zustände bei der Haltung der unterschiedlichen Tiere auftreten und zu bemängeln sind. Darüber hinaus vermitteln die Leitlinien den zuständigen Überwachungsbehörden den aktuellen Wissenstand über die tierschutzgerechte Haltung der in Wildgehegen gezeigten Tierarten. 1. Allgemeine Grundsätze: a) Bei der artgerechten Haltung von Tieren durch den Menschen gilt der Grundsatz, daß diese nur dann ihre Anlagen entfalten können, wenn sie sich hinsichtlich ihrer artspezifischen Lebensansprüche mit ihrer Umwelt im Einklang befinden. b) Die Haltung von Wildtieren in Gehegen erfordert neben der Beachtung der relevanten Gesetzgebung umfangreiche Erfahrungen und qualifizierte Kenntnisse. Bei Planung, Erstellung, Gestaltung und Unterhaltung von Gehegen sind Sachverständige maßgeblich zu beteiligen. 2. Begriffsbestimmungen I. Tiergehege sind eingefriedete Flächen (z.B. durch Gräben, Zäune, Mauern etc.) oder sonstige Einrichtungen, auf oder in denen Tiere gehalten werden. a) Zoologische Gärten (Tierparks, Tiergärten) 3

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FFH-Arten in Baden-Württemberg Liste der in Baden-Württemberg vorkommenden Arten der Anhänge II, IV und V Ziel der Fauna- Flora-Habitat-Richtlinie („Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen", kurz FFH-Richtlinie) ist die Erhaltung bzw. die Wiederherstellung der Biologischen Vielfalt in Europa.Anhang IV „Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten Die "Arten von gemeinschaftlichem Interesse", die hierbeieines Schutzgebietes vorkommen. Die Umsetzung dieser berücksichtigt werden, sind insbesondere Arten, die europa-Verbote in nationales Recht erfolgt durch das Bundesnatur- weit bedroht, selten oder endemisch sind. Einzeln aufge-schutzgesetz (BNatSchG). In § 10 BNatSchG werden die führt werden sie in den Anhängen II, IV oder V, wobei eineArten des Anhangs IV als besonders und streng geschützte Art in mehreren Anhängen stehen kann.Arten definiert. Die artenschutzrechtlichen Vorschriften, die von gemeinschaftlichem Interesse." Für diese Arten sollen gemäß Art. 12 und 13 FFH-RL bestimmte artenschutzrechtliche Verbote gelten, unab- hängig davon, ob die Arten innerhalb oder außerhalb für sie gelten finden sich in § 42 BNatSchG. Anhang II „Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaft- lichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzge-Anhang V „Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaft- biete ausgewiesen werden müssen."lichem Interesse, deren Entnahme aus der Natur und Für diese Arten werden so genannte "Gebiete von gemein-Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmaßnahmen sein schaftlicher Bedeutung" (FFH-Gebiete) ausgewiesen. Inkönnen." Anhang II werden darüber hinaus einzelne Arten alsAnhang V listet Arten auf, die möglicherweise kommerziell „Prioritäre Art" gekennzeichnet. Für ihre Erhaltung kommtgenutzt werden, wie beispielsweise mehrere Fischarten, der Gemeinschaft eine besondere Verantwortung zu. UnterTorfmoose oder die Weinbergschnecke. Bei diesen Arten ist anderem sieht die Richtlinie eine besondere Behandlungdie Entnahme aus der Natur zu regeln, sofern dies zur vor, wenn sich ein Vorhaben, das zu einer erheblichenAufrechterhaltung eines günstigen Erhaltungszustandes Beeinträchtigung führen könnte, auf Gebiete mit prioritärennotwendig ist. Arten bezieht. Bestimmte zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses bedürfen dann einerTabelle 1 listet die in Baden-Württemberg vorkommenden vorherigen Stellungnahme der Kommission.Arten der Anhänge II, IV und V auf. Dabei werden auch Arten berücksichtigt, die in Baden-Württemberg als ausge-Gefährdungseinstufung einer Art bzw. Artengruppe für storben oder verschollen gelten. Grundlage der Zusammen-Baden-Württemberg noch nicht bearbeitet. Dies ist bei den stellung bilden die aktuellen Artenverzeichnisse Baden-Krebsen, Stellas Pseudoskorpion, dem Medizinischen Württembergs, die im Quellenverzeichnis aufgeführtBlutegel und bei wenigen Käferarten der Fall. Hier wird als werden. Die Einstufung des Vorkommensstatus orientiertZeitschnitt für die Einstufung das Jahr 1950 zugrunde gelegt. sich an den verfügbaren Roten Listen und Artenverzeich-Arten, bei denen lediglich Funde vor 1950 bekannt sind, nissen Baden-Württembergs. In wenigen Fällen wurde diewerden als ausgestorben oder verschollen eingestuft. Tabelle 1: In Baden-Württemberg vorkommende Arten der in den Anhängen II, IV und V der FFH-Richtlinie gelisteten Taxa. Der Vorkommensstaus wird mit "ja" (in Baden-Württemberg vorkommend), "0" (in Baden-Württemberg ausgestor- ben oder verschollen) oder "?" (das Vorkommen in Baden-Württemberg ist fraglich) angegeben. Prioritäre Arten sind mit "*" bei Anhang II gekennzeichnet. Art Deutscher Name Säugetiere Barbastella barbastellus Canis lupus Castor fiber Cricetus cricetus Eptesicus nilssonii Eptesicus serotinus Felis silvestris Lepus timidus Lutra lutra Lynx lynx Martes martes Miniopterus schreibersii Muscardinus avellanarius Mustela putorius Myotis alcathoe Myotis bechsteinii Myotis brandtii Myotis daubentonii Myotis emarginatus Myotis myotis Myotis mystacinus Myotis nattereri Nyctalus leisleri Nyctalus noctula Pipistrellus kuhlii Pipistrellus nathusii Pipistrellus pipistrellus Pipistrellus pygmaeus Plecotus auritus Plecotus austriacus Rhinolophus ferrumequinum Rhinolophus hipposideros Rupicapra rupicapra Ursus arctos Vespertilio murinus Reptilien Coronella austriaca Emys orbicularis Lacerta agilis Lacerta bilineata Podarcis muralis Podarcis sicula Zamenis longissimus Amphibien Alytes obstetricans Bombina variegata Bufo calamita Bufo viridis Hyla arborea Pelobates fuscus 2 Vorkommen Ba.-Wü. Mopsfledermaus Wolf Biber Feldhamster Nordfledermaus Breitflügelfledermaus Wildkatze Schneehase Otter Luchs Baummarder Langflügelfledermaus Haselmaus Iltis Nymphenfledermaus Bechsteinfledermaus Große Bartfledermaus Wasserfledermaus Wimperfledermaus Großes Mausohr Kleine Bartfledermaus Fransenfledermaus Kleiner Abendsegler Großer Abendsegler Weißrandfledermaus Rauhautfledermaus Zwergfledermaus Mückenfledermaus Braunes Langohr Graues Langohr Große Hufeisennase Kleine Hufeisennase Gämse Braunbär Zweifarbfledermausja 0 ja ja ja ja 0 0 0 0 ja 0 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 0 ja 0 ja Schlingnatter Europäische Sumpfschildkröte Zauneidechse Westliche Smaragdeidechse Mauereidechse Ruineneidechse Äskulapnatterja ja ja ja ja 0 ja Geburtshelferkröte Gelbbauchunke Kreuzkröte Wechselkröte Europäischer Laubfrosch Knoblauchkröteja ja ja ja ja ja FFH-Arten in Baden-Württemberg (Anhänge II, IV und V) FFH-RL Anhang II II* II IV IV IV IV IV IV IV Anmerkung 1) V II II IV IV 2) V II IV IV V II II II II II IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV V II* II II © LUBW 3) IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV 4) ArtDeutscher Name Rana arvalis Rana dalmatina Rana esculenta Rana lessonae Rana ridibunda Rana temporaria Salamandra atra Triturus cristatus Fische Acipenser sturio Alosa alosa Alosa fallax Aspius aspius Barbus barbus Cobitis taenia Coregonus lavaretus Formenkreis Coregonus oxyrhynchus Cottus gobio Gymnocephalus schraetser Hucho hucho Leuciscus souffia agassizii Misgurnus fossilis Rhodeus amarus Rutilus pigus virgo Salmo salar Thymallus thymallus Zingel streber Zingel zingel Rundmäuler Lampetra fluviatilis Lampetra planeri Petromyzon marinus Schmetterlinge Callimorpha quadripunctaria Coenonympha hero Eriogaster catax Eurodryas aurinia Gortyna borelii Hypodryas maturna Lopinga achine Lycaena dispar Lycaena helle Maculinea arion Maculinea nausithous Maculinea teleius Parnassius apollo Parnassius mnemosyne Proserpinus proserpina Käfer Bolbelasmus unicornis Cerambyx cerdo Cucujus cinnaberinus Dytiscus latissimus Graphoderus bilineatus Lucanus cervus Osmoderma eremita Rosalia alpina Libellen Coenagrion mercuriale Coenagrion ornatum Gomphus flavipes Leucorrhinia albifrons Leucorrhinia caudalis Leucorrhinia pectoralis Ophiogomphus cecilia Sympecma paedisca Krebse Astacus astacus Austropotamobius pallipes Austropotamobius torrentium Spinnentiere Anthrenochernes stellaeMoorfrosch Springfrosch Teichfrosch Kleiner Wasserfrosch Seefrosch Grasfrosch Alpensalamander Nördlicher Kammmolch Vorkommen Ba.-Wü. ja ja ja ja ja ja ja ja FFH-RL Anhang V IV V V II Atlantischer Stör Maifisch Finte Rapfen Barbe Steinbeißer Felchen Nordseeschnäpel Groppe, Mühlkoppe Schrätzer Huchen Strömer Schlammpeitzger Bitterling Frauennerfling Atlantischer Lachs Äsche Streber Zingel0 ja ? ja ja ja ja ? ja 0 ja ja ja ja 0 ja ja ja 0II* II II II Flussneunauge Bachneunauge Meerneunaugeja ja jaII II II Spanische Fahne Wald-Wiesenvögelchen Heckenwollafter Goldener Scheckenfalter Haarstrangeule Eschen-Scheckenfalter Gelbringfalter Großer Feuerfalter Blauschillernder Feuerfalter Schwarzfleckiger Ameisen-Bläuling Dunkler Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling Heller Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling Apollofalter Schwarzer Apollofalter Nachtkerzenschwärmerja ja 0 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja jaII* Vierzähniger Mistkäfer Heldbock Scharlachkäfer Breitrand Schmalbindiger Breitflügel-Tauchkäfer Hirschkäfer Eremit Alpenbockja ja ? ? ja ja ja jaII II II II II II II* II* Helm-Azurjungfer Vogel-Azurjungfer Asiatische Keiljungfer Östliche Moosjungfer Zierliche Moosjungfer Große Moosjungfer Grüne Flussjungfer Sibirische Winterlibelleja ja ja 0 ja ja ja jaII II Edelkrebs Dohlenkrebs Steinkrebsja ja jaII II* Stellas PseudoskopionjaII © LUBW FFH-Arten in Baden-Württemberg (Anhänge II, IV und V) Anmerkung IV IV IV IV IV V V V V II V II* II II II II II II II II IV V V II II II II II II 3 7) V V V II II II II II II 5), 6) V V IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV8) IV IV IV IV IV9) IV IV IV IV IV IV IV IV V V V

Erfassung seltener Baumarten in Deutschland

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat der BLAG Forstliche Genressourcen den Auftrag erteilt, die seltenen und gefährdeten Baumarten Flaumeiche, Elsbeere, Speierling, Grün- und Grauerle sowie Speierling bundesweit zu erheben. Die Arbeiten werden vollständig durch Drittmittel finanziert, die FVA stellt die hier vorliegenden Daten zur Verfügung und organisiert die Kartierung in Baden-Württemberg; die Außenaufnahmen werden durch Werkvertragnehmer durchgeführt.

Reconstruction of fire frequency and landscape history in the Etna region using a combined methodological approach: evidences from charcoals, soils and dendrochronology

The dry summers in Mediterranean areas already facilitate the occurrence of bush and forest fires, which exert a significant effect on landscape evolution and especially on soils. There is a poor understanding of how soil quality (including the mineral and organic part) relates to these climate and vegetation factors. This knowledge gap compromises our ability to predict the response of SOC storage and the mineral part of soils to global change. Results from an existing soil climosequence at the slopes of the Etna show that organic matter accumulation is highest at the lowest altitudes where there is a more intense fire activity. It is so far unknown which effect has had the fire frequency on the different fractions and nature of soil organic matter in these soils. The proposed project will focus on the investigation of labile and stable organic matter fractions in the soils. On the one hand, the fractions will be quantified and characterised. On the other hand, these fractions will be dated using the radiocarbon technique (14C). In addition, soil charcoal will be collected and quantified. Fire frequency and landscape evolution will also be evaluated through dendrochonological investigations of living and dead trees on the north slopes of the Etna volcano.

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