Das Vorhaben verfolgt das Ziel, in den südkasachischen Regionen Almaty und Shymkent auf Basis deutscher Technologien den Anbau und die Verarbeitung von Faserhanf zur Gewinnung textiler Fasern beispielhaft zu entwickeln. Im Ergebnis soll eine Prototypenanlage zum Faseraufschluss vor Ort entstehen. Dabei steht die Gewinnung reißfester, feiner, weitgehend lignin- und pektinfreier Fasern unterschiedlicher Längen (Langfasern bzw. Kurzfasern in einer mit Baumwolle (40 mm) bzw. Wolle (60-120 mm) vergleichbaren Stapellänge im Mittelpunkt. Die unterschiedlichen Faserqualitäten werden bzgl. ihrer textilphysikalischen Eigenschaften untersucht. Technologische Anreize zur Optimierung der Faserqualität werden gesetzt. Untersuchungen zur Verarbeitbarkeit der gewonnenen Faserqualitäten in der textilen Kette, insbesondere als Mischungspartner in textilen Produkten werden durchgeführt und die Ergebnisse vergleichend bewertet.