Bauschäden treten erfahrungsgemäß dann auf, wenn in den einzelnen Bauteilen (Wände, Decken, Fundamente) Spannungen auftreten, die ihre Festigkeit übersteigt. Diese Spannungen können auch durch dynamische Lasten wie Erschütterungseinwirkungen verursacht werden. Je nach Bauwerk gelten unterschiedliche Anforderungen an den Erschütterungsschutz. Während man bei einer gewerblich genutzten Halle durchaus einen Riss in der Wand tolerieren kann und hier die Standsicherheit des Gebäudes im Vordergrund steht, wird ein solcher Riss in der Wand in einem Wohnraum nicht toleriert. Aus diesem Grund gibt es für unterschiedliche Gebäudekaterorgien auch verschiedene Anhaltswerte. Die strengsten Anforderungen gelten für besonders erschütterungsempfindliche Gebäude. Dies sind meist historische Gebäude mit besonderen Baukonstruktionen, wie beispielsweise eine historische Stuckdecke, die an einer relativ biegeweichen Holzbalkendecke befestigt ist. Wird eine solche Decke in Schwingung gesetzt, kann sie früher beschädigt werden als eine herkömmliche Stahlbetondecke aus dem allgemeinen Wohnungsbau. Im Erschütterungsschutz werden Schwingungen an wenigen Punkten im Gebäude erfasst und anhand dieser wird eine Aussage über das gesamte Gebäude getroffen. Werden die auf Erfahrungswerten basierten Anhaltswerte nicht überschritten, so sind auch eventuell auftretenden Schäden einer anderen Ursache zuzuordnen. Diese können dann beispielsweise einer mangelnden Bauausführung zugeordnet werden. Eine Überschreitung der Anhaltswerte bedeutet umgekehrt nicht zwingend, dass ein Bauschaden auftreten muss. Die Beurteilung von Erschütterungseinwirkungen auf Bauwerke wird nach der DIN 4150-3 in der derzeit aktuellsten Fassung vom Dezember 2016 geregelt. Die maßgebliche Beurteilungsgröße zur Beurteilung der Erschütterungseinwirkungen auf das Gesamtgebäude, ist der Betragsmaximalwert v i, max . Das ist der betragsmäßig größte Wert des Signals v(t) in der Messrichtung i (i = x, y, z). Zur Beurteilung der Erschütterungseinwirkungen auf bauliche Anlagen werden die maximalen Schwinggeschwindigkeiten mit den Anhaltswerten der DIN 4150-3 (12-2016) verglichen. Dabei unterscheidet die DIN 4150-3 zwischen kurzzeitigen Erschütterungen und Dauererschütterungen. Als Grundlage für die Beurteilung dient die horizontale Schwinggeschwindigkeit der obersten Deckeneben, die auf den Außenwänden aufliegt. Bei kurzzeitigen Erschütterungen dürfen auch die maximalen Schwinggeschwindigkeiten am Fundament (oder in Fundamentnähe) erfasst werden, um mit den Anhaltswerten der Tabelle 1 der DIN 4150-3 (12-2016) verglichen zu werden. Bei Dauererschütterungen entfällt der Messpunkt am Fundament, so dass es in diesen Fällen erforderlich ist, in der obersten Deckenebene in horizontaler Richtung zu messen. Um Schäden durch Dauererschütterungen auszuschließen, müssen die Anhaltswerte der Tabelle 4 der DIN 4150-3 (12-2016) unterschritten werden.
Das Projekt "Projektbegleitung fuer Foerderprojekte des BMFT im Foerderbereich 'Bauforschung und -Technik', Restaktivitaeten bei auslaufenden Altprojekten 'Innovationsbeschleunigung im Bauwesen', jetziger Schwerpunkt 'Schadensdiagnosen/-Therapien an Baudenk...l" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH durchgeführt. Neben Restaktivitaeten der Pb (Projektbegleitung) letzter Auslauf-Foerderprojekte des BMFT eines frueheren Foerderprogramms der Bundesregierung zur 'Innovationsbeschleunigung im Bauwesen' (gewerbliche Wirtschaft) betreut die Pb jetzt Foerderprojekte im wesentlichen von Hochschulinstituten, Materialpruefungsanstalten, Instituten im/assoziiert zum Bereich der Praxis der Denkmalpflege (zB Landesamtsinstitute und Beratungs- / Forschungs- / Fortbildungsstaetten teils wissenschaftlicher, teils handwerklicher Praegung, getragen von Stiftungen, Foerdervereinen, Kammern, Kommunen etc) sowie von speziellen Instituten der FhG auf der Basis eines BMFT-Foerderkonzeptes fuer 'F und E zur baulichen Substanzerhaltung und Denkmalpflege'. Diese Foerderprojekte sind organisiert als interdisziplinaere Verbundprojekte von kleineren und groesseren Schwerpunktbuendeln von Teilprojekten zur Untersuchung der Schaedigungsprozesse und ihren Baudenkmaelern. Die Pb betreut die Verbundprojekte 'Steinzerfall/ -Konservierung', 'Ueberhoehte Feuchte- / Salzbelastung alten Mauerwerks', 'Historische Wandmalereien', 'Standsicherheit von Baudenkmaelern', 'Infotransfer vom und zum Handwerk ueber Therapiestoffe/ -Techniken'.
Das Projekt "Konstruktive Regeln zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung bei Dachüberständen und in Dach- und Wandkonstruktionen im Bau- und Endzustand (E-2000/11)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BauArt Konstruktions-GmbH durchgeführt. In den letzten Jahren sind vermehrt Schäden durch Schimmelpilzbildung an sichtbaren Dachüberständen und Dachuntersichten aus Holzwerkstoffplatten - in seltenen Fällen Vollholzschalungen - bekannt geworden. Zudem traten Schimmelschäden an Dachkonstruktionen, insbesondere an diffusionsoffenen Holzwerkstoffen im Bauzustand oder kurz nach der Fertigstellung auf. Unklarheit bestand darüber, inwieweit die verwendeten Materialien, die Art der Konstruktion bzw. der Bauprozess schadensverursachend sind. Die Schäden treten teilweise trotz einwandfreier Ausführung nach den aktuellen Regeln der Technik auf und gehen mit einer optischen Beeinträchtigung durch holzverfärbende Bläue- und Schimmelpilze einher. Die Schadensbeseitigung der Mängel ist im Regelfall sehr kostenintensiv und führt wegen der unklaren Schadensursachen zu sachlich und finanziell unbefriedigenden Konflikten zwischen ausführenden Betrieben, Herstellern von Holzwerkstoffplatten sowie den Bauherren und Planern. Ziel des Vorhabens war es daher, die tatsächlichen Schadensursachen exakt zu bestimmen und der Praxis Hinweise auf geeignete Werkstoffe und Beschichtungen sowie konstruktive Regeln an die Hand zu geben, um diese Art Schäden zukünftig zu vermeiden. Einführend wurden die verschiedenen Arten von Mikroorganismen mit ihren spezifischen Eigenschaften zur Thematik analysiert. Insbesondere der Befall auf Holzwerkstoffplatten wurde eingehend untersucht. Im Forschungsbericht wird ein Überblick über die verschiedenen Holzwerkstoffe gegeben und die Herstellung sowie der Einfluss der Verleimung und Zusätze vorgestellt. Im Rahmen von Ortsbegehungen wurden weitere Informationen zu Schadensfällen gesammelt und eine Mängelbewertung vorgenommen. Die systematische Vorgehensweise, die sich zur Erkennung und Bewertung der Schäden bewährt hat, wird im Forschungsbericht erläutert, bevor die vor Ort untersuchten Schadensfälle genauer beschrieben werden. Hierzu werden, gegliedert nach den Lokalitäten Dachüberstand, Dachraum und Holzfassade, zunächst die Konstruktion und das Schadensbild beschrieben, bevor auf die möglichen Schadensursachen eingegangen wird. Farbmittelhersteller wurden nach der Schimmelproblematik und dem möglichen Zusammenhang mit Beschichtungssystemen befragt. Aus dem Ergebnis konnten geeignete Oberflächenbeschichtungen ausgesucht werden. Anhand eines Feldversuches wurde die Problematik der Schimmelpilzbildung im Außenbereich ergänzend untersucht. Unter wirklichkeitsnahen Bedingungen wurden verschiedene Materialien, Konstruktionsaufbauten und Beschichtungssysteme verglichen. Abschließend werden die häufigsten Schadenursachen näher erläutert und Ausführungsempfehlungen gegeben.
Das Projekt "Heiz- und raumlufttechnische Maßnahmen zur Klimastabilisierung in der Albrechtsburg Meißen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung, Bereich Technische Gebäudeausrüstung durchgeführt. In der Albrechtsburg Meißen sind historisch wertvolle Wandmalereien vorhanden. Im Jahre 1950 erfolgte der Ausbau einer alten Warmwasserheizung (Gefahr durch Leckagen). Seit 1950 wurden die Räume nicht mehr beheizt und es traten häufig Schäden an den Wandbildern infolge zu hoher Luftfeuchte auf. An einigen Tagen kam es auch zur Kondensation auf den Bildern. Im Vorfeld wurden über einen Zeitraum von 2 Jahren Messungen an ca. 40 Stellen aufgezeichnet. Durch die TU Dresden erfolgte die Auswertung dieser Messungen. Mit Gebäudesimulationen wurde die erforderliche Heizleistung je Raum und eine geeignete Regelstrategie abgeleitet. Für die Varianten Warmwasser- und Elektroheizung erfolgte eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Der Einfluss von dichteren Fenstern und von einer Lüftungsstrategie wurde mit der Gebäudesimulation geprüft. Als spezielles Problem stellten sich Konzerte in einem großen Saal dar. Dabei erhöht sich die Temperatur und der Wassergehalt der Raumluft sehr schnell, die Oberflächentemperatur der bemalten Wände bleibt aber nahezu konstant. Der Einsatz von dezentralen Entfeuchtern wurde geprüft, infolge eines zu hohen Schalldruckes aber verworfen. Das Ergebnis ist eine Zuarbeit für das Staatshochbauamt, um die richtigen Planungsvorgaben festzulegen.
Das Projekt "Katastrophenvorsorge und Urbanisierung (AFES-PRESS Teilprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgruppe Friedensforschung und Europäische Sicherheitspolitik Brauch durchgeführt. 'By 2050, the world population is expected to grow by three billion people. Almost all of this growth will take place in developing countries, and within those countries, in cities and towns-more than doubling the urban population. Large numbers of people will be concentrated in mega cities and fragile lands, making the reduction of vulnerability to disasters in metropolitan areas one of the critical challenges facing development. ... Even though industrialized countries may register higher economic losses due to disasters, they are generally better equipped to deal with disasters and avoid or minimize loss of life. The costs of damage are also covered by insurance and other mechanisms. In contrast, disasters cause major setbacks to the economic and social development of developing countries, very often inflicting massive casualties and diverting funding aimed at development goals to the delivery of relief. Urban areas are particularly vulnerable to disruptions from extreme events, especially in poor countries where the combination of structural poverty, decaying and substandard infrastructure, high population densities, centralized economic assets, and commercial and industrial activities magnify the problem. Increasingly, disasters affect communities far beyond the areas of actual impact as regions are linked in new ways. ... Natural disasters also resonate beyond national borders. During the 1999 earthquake in Turkey, numerous textile factories collapsed, bringing to a standstill Turkey's large demand for African cotton. The experts gathered at this week's forum are presenting commissioned research that explores disaster vulnerability from a range of perspectives, including the economic impact of disasters and the effects of globalization, climate adaptation and climate change, and the impact of disasters on critical infrastructure. Also up for discussion will be strategies for preventing or mitigating disasters. Participants at the conference include ... representatives from academia, non-governmental organizations, international organizations, and government agencies. The conference is organized by the World Bank's Disaster Management Facility under the umbrella of the ProVention Consortium.' (The World Bank, 5.12.2002).
Das Projekt "Beseitigung von Umweltschaeden im Dachbereich des Schlosses Lohmen (Abschluss des Sofortprogrammes Neue Laender)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeindeamt Lohmen durchgeführt.
Das Projekt "Einfluss des Austernbewuchses auf Oberflächen (AUSTER)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Institut für Werkstofftechnik, Amtliche Materialprüfungsanstalt durchgeführt. Das Forschungsvorhaben befasst sich mit den Auswirkungen der Besiedlung durch die invasive Pazifische Auster auf Wasserbauwerke wie Spundwände, Schleusentore und Windkraftanlagen. Inhalte des Projektes sind die Aufklärung des Korrosionsvorgangs beim Austernbewuchs, Tests zur oberflächenschonenden Entfernung des Bewuchses sowie die Etablierung eines Monitoringsystems zur Überwachung / Beseitigung entstehender Schäden. Im Interesse von Ressourceneffizienz und Planungssicherheit ist es erforderlich, umweltgerechten Korrosionsschutz (Bewuchsvermeidung / -entfernung) zu entwickeln, insbesondere auch mit Blick auf durch den Austernbewuchs neu entstehende Statikprobleme langlebiger Wasserbauwerke wie z.B. Windkraftanlagen.
Das Projekt "Innovative Konzepte zur Konservierung und zum Schutz umweltgeschädigter historischer Tuffsteinflächen u.a. am Beispiel der Prämonstratenserkirche Spieskappel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck, Das Landeskirchenamt durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Im nordhessischen Bereich sind zahlreiche historisch interessante Gebäude aus Tuff erhalten. Die Tuffsteine aus dem Habichtswald und Knüll gehören zu den häufig eingesetzten Natursteinen, da sich dieses Material aufgrund der geringen Härte hervorragend bearbeiten lässt. Außerdem wirkt der Tuffstein durch die lebhafte Struktur sehr dekorativ. Das Problem der Tuffsteine ist die extrem hohe Witterungsanfälligkeit. Es sind derzeit keine Konservierungsmethoden bekannt, die in der Lage sind, das Material nachhaltig zu schützen. Bei Restaurierungsarbeiten wurden in der Vergangenheit die zerstörten Steine ausschließlich durch neue Steine ersetzt. Dieses Vorgehen ist kaum noch möglich, da seit längerer Zeit, spätestens seit dem Ende des zweiten Weltkrieges, nahezu sämtliche Tuff-Steinbrüche geschlossen und die vorhandenen Vorkommen unter Naturschutz gestellt wurden. Es ist nicht mehr möglich, Tuffsteinmaterial in der Region abzubauen. Ende der 80'er Jahre wurde kurzfristig, ausschließlich für die Restaurierung des Herkules und der Löwenburg in Kassel ein Steinbruch im Druseltal freigegeben, um Tuffsteinmaterial zu gewinnen. Es besteht die strenge Auflage, dass die Gesteine nur für Bauwerke im Park Wilhelmshöhe benutzt werden dürfen. Der Zustand der historisch wertvollen Gebäude ist bedrohlich und es ist dringend notwendig, Methoden zu entwickeln, die den weiteren Verfall aufhalten. Fazit: Die nordhessischen Tuffen unterliegen aufgrund ihrer besonderer Gesteinseigenschaften unter hiesigem Klima tiefreichenden Witterungsschäden Beobachtungen an historischen Tuffgebäuden zeigen, dass Beschichtungen mit Kalkputzen die Verwitterung des Tuffs verhindern oder zumindest verlangsamen. Im Rahmen des Projektes konnten abgestimmte Fugmörtel und Putze auf Basis des Funcosil Kalkspatzenmörtels entwickelt werden. Die hygrische Dehnung der Tuffe kann durch Behandlung mit quellmindernden Tensiden reduziert werden, bleibt aber bei Anwendung ohne Wasserabweisung auf recht hohem Niveau. Als prophylaktische Maßnahme wird die Anwendung dieser Quellminderer dennoch empfohlen. Wegweisend sind die Erfolge bei der Entwicklung geeigneter Festigungsmittel auf Kieselsäureesterbasis (KSE). Zahlreiche Vorversuche führten bislang nur zu unbefriedigenden Ergebnissen. Grundvoraussetzungen für eine wirkungsvolle Festigung sind das Vorschalten einer mehrmonatigen Trocknungsphase und die Wahl einer Applikationstechnik, die mehrstündige Tränkungszeiten garantiert. Dies konnte bei Tränkung über Kompressen, mittels Infusion oder spezieller Fluidapplikatoren erreicht werden. Weitere Voraussetzung sind Festigungsmittel, die kleine Molekülgrößen besitzen und langsam aushärten. Nur dann kann das Mittel in die feinporige tonmineralische Matrix der Tuffe eindringen und dort festigende Wirkung entfalten. Andernfalls liegen die Kieselgelplatten in den großen Poren und haben keine festigende Wirkung. (Text gekürzt)
Das Projekt "Bestimmung der kapillaren Wasseraufnahme am Bauwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstühle für Baustoffkunde und Institut für Bauforschung durchgeführt. Die der Witterung ausgesetzten Aussenwandkonstruktionen gehoeren zu den schadenanfaelligsten Bauteilen eines Bauwerkes. Etwa 1/3 aller Bauschaeden treten an den Aussenwaenden und Fassaden auf. Diese Schaeden erfordern aufwendige und kostspielige Instandsetzungen. Da die Aussenhaut eines Bauwerkes nur in Verbindung mit kapillarer Wasseraufnahme zu Schaeden fuehrt, ist die Entwicklung von praxisgerechten Pruefeinrichtungen und Methoden zur Beurteilung der Wasseraufnahme von Einzel- und Verbundbaustoffen erforderlich.
Das Projekt "KaWaTech Vietnam - Teilprojekt 6: Entwicklung bautechnischer Lösungen zur nachhaltigen Nutzung von Karstwasserressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Massivbau und Baustofftechnologie (IMB), Abteilung Baustoffe und Betonbau durchgeführt. Die Aufgabe des Instituts für Massivbau und Baustofftechnologie, Abteilung Baustoffe und Betonbau (IMB) liegt in der Entwicklung und Bereitstellung ingenieurtechnischer für eine angepasste Wasserförderung zur Bewältigung der außerordentlich schwierigen Wasserversorgungssituation in der Provinz Ha Giang im Norden von Vietnam. Das Vorhaben umfasst dabei die bauliche Erweiterung einer bestehenden Wasserkraftanlage sowie die Entwicklung einer innovativen Kapselung aus Beton zur Einhausung einer hydraulischen Anlage zur Wasserförderung. Hierdurch sollen funktionsfähige, dauerhafte und gegenüber den äußeren Beanspruchungen ausreichend widerstandsfähige wasserbauliche Konstruktionen sichergestellt werden. Das vorliegende Teilprojekt leistet somit einen wesentlichen Beitrag innerhalb des Gesamtprojekts zur Entwicklung nachhaltiger Technologien für die Karstwasserwirtschaft in Vietnam. Im Detail stellen sich die Arbeitsschwerpunkte wie folgt dar: KONZEPT I: PAT-gestütztes Fördermodul zur Adaption an bestehende Wasserkraft-anlagen: - Bestandsaufnahme durch Untersuchungen vor Ort (mit TP 1, TP5) - Schadensanalyse der betroffenen Konstruktionen - Entwicklung von Maßnahmen zur Erweiterung des Wasserkraftwerks Seo Ho - Baustofftechnologische Beratung und konstruktive Hinweise (Pre-Design) - Begleitung der baulichen Umsetzung (mit TP 1, TP5) - Begleitung von Installation und Test der Pilotanlage - Begleitung von Betrieb und Wartung - Analyse des Multiplikationspotentials KONZEPT II: Gekapseltes Fördermodul - Konzept- und Prototypentwicklung: - Ermittlung der maßgebenden Randbedingungen und Anforderungen (mit TP 1, TP5) - Erarbeitung eines Anforderungskatalogs, konzeptionelle Studie - Vorentwurf der Konstruktion - Untersuchungen zur Eignung örtlich vorhandener Ausgangsmaterialien - Entwicklung eines angepassten hydroabrasiv-beständigen Betons - Entwicklung der Betonkapsel (Status Prototyp) - Entwicklung einer angepassten Ausführungstechnologie - Planung konstruktiver Details (mit TP 1, TP 5) - Test des Prototyps unter Laborbedingungen - Analyse des Multiplikationspotentials
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Lebewesen & Lebensräume | 146 |
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Mensch & Umwelt | 146 |
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