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Restbeladungsprofile in Aktivkohleschichten nach der Desorption; ihre Abhaengigkeit von Regenerierparametern und Kohletyp, ihr Einfluss auf die Abluftkonzentration und Durchbruchskurven

Das Projekt "Restbeladungsprofile in Aktivkohleschichten nach der Desorption; ihre Abhaengigkeit von Regenerierparametern und Kohletyp, ihr Einfluss auf die Abluftkonzentration und Durchbruchskurven" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. 1) Wird eine Aktivkohleschicht mit Wasserdampf desorbiert und anschliessend getrocknet, so stellen sich ueber die Adsorberhoehe Restbeladungsprofile fuer Schadstoff und Wasser ein. Die Betriebsbedingungen bei der Desorption haben Einfluss auf diese Profile. Zur Zeit sind keine Messwerte aus der Literatur fuer die sich einstellenden Beladungsprofile in Aktivkohleschuettungen technischer Hoehe waehrend der Desorption, Trocknung und Adsorption bekannt. 2) Primaeres Ziel ist es, die Beladungsprofile von Toluol als Modellschadstoff in Aktivkohleschuettungen waehrend der Desorption und Trocknung zu ermitteln. Dazu sollen Versuche in einer unterteilten Labor- und in einer kleintechnischen Adsorptionskolonne durchgefuehrt werden. Zu bestimmen sind dabei die zeitlichen und oertlichen Aenderungen der axialen Wasser- und der Schadstoffbeladung in der Aktivkohleschuettung. Diese Daten sollen dann zur Verbesserung der zur Zeit benutzten Modellierung der Wasserdampfdesorption in technischen Kolonnen dienen. 3) Durch Ermittlung der axialen Beladungsprofile waehrend der Desorption wurde es moeglich, die Vorgaenge, die waehrend der Wasserdampfdesorption vonstattengehen, besser zu verstehen. Der Einfluss verschiedener Regenerierparameter auf die Kinetik und auf die Restbeladungsprofile wurde untersucht. Variiert wurden Dampftemperatur, -geschwindigkeit und -menge. Der Einfluss der Toluol- und Wasserrestprofile auf die Schadstoffkonzentration in der Abluft und die Standzeit bei der nachfolgenden Adsorption wurde untersucht. 4) Die Wahl geeigneter Regenerierparameter bei der Wasserdampfdesorption ermoeglicht die Anwendung von Aktivkohleverfahren auch weiterhin bei den verschaerften Umweltschutzvorschriften. Dies ist insbesondere bei kleinen und mittleren Betrieben, z B in bestehenden Anlagen, von Bedeutung, da hier eine Umstellung des Produktionsverfahrens aus Umweltschutzgruenden besonders aufwendig ist. Die Forschungsergebnisse erlauben es, die Wasserdampfdesorption effektiver an die jeweilige Anwendung anzupassen.

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