Das Projekt "Smog- und Untersuchungsgebiete der Luftbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Das Bundesimmissionsschutzgesetz sieht im Rahmen der Luftreinhaltung das Instrument der Smog- (40 und 49 (2)) und Untersuchungsgebiete (44) vor. Diese Raeume erhoehter oder zu erwartender Luftbelastung werden von den Bundeslaendern sehr unterschiedlich - zeitlich und raeumlich - ausgewiesen. Massnahmenprogramme beschraenken sich noch auf die unmittelbare Gefahrenabwehr (Ausrufung von Warnstufen und Erlass von Fahrverboten). Die Entwicklung und Koordinierung von langfristigen Vorsorgemassnahmen und zur Sanierung von 'Smog- und Untersuchungsgebieten' ist mit Auftrag der Raumordnungspolitik. Die Laenderausweisungen zu Smog- und Untersuchungsgebieten werden zusammengestellt und analysiert.
Das Projekt "Erstellung einer Datenbank ueber Schwermetalle in belasteten Boeden der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Das Ziel besteht darin, in Ergaenzung zum NABO und zum NFP 22 eine moeglichst vollstaendige Datenbank ueber schadstoffbelastete Gebiete der Schweiz zu erhalten. In einer ersten Prioritaet sollen die Metalle Blei, Cadmium, Kupfer, Nickel und Zink untersucht werden. Als Belastungsgebiete kommen Gebiete in der Naehe von Emissionsquellen sowie Felder mit hohen Klaerschlamm-, Muellkompost-, Handelsduenger- und Pflanzenschutzmittelgaben in Frage. Das Erstellen dieser Datenbank geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen, die gemaess Art. 4 der Verordnung ueber Schadstoffe im Boden verpflichtet sind, die Bodenbelastung zu beobachten.
Das Projekt "Umwelt und Gesundheit in der Bundesrepublik Deutschland, Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt, Fachbereich V, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Es handelt sich um ein Anschlussprojekt zum F+E-Vorhaben 116 06 057 (Messung und Analyse von Umweltbelastungsfaktoren in der Bundesrepublik Deutschland - Umwelt und Gesundheit, Teil I). Auch im Teil II soll die Stichprobe des nationalen Surveys der Deutschen Herz-Kreislauf-Praeventionsstudie (dhp) genutzt werden. Die Einbeziehung von Kindern in erforderlich, regional vertiefte 'samples' in Problemgebieten sind vorzusehen. Die Untersuchungen sind auf fluechtige organische Verbindungen auszudehnen. Allergien sind zu beruecksichtigen.
Das Projekt "Prognose ueber die Umweltbelastung des Landes Bremen bis zum Jahre 2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MBB ERNO, ERNO Raumfahrttechnik durchgeführt. Ermittlung der Entwicklung der Belastung von Wasser, Luft und Boden in einem regional begrenzten Gebiet; Voraussetzung: Es werden keine Massnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen ergriffen.
Das Projekt "Massnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Russ, Benzol, Ozon und CO2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Analyse und Konfliktbewertung von Landes- und Stadtplanungsmassnahmen im Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. Ziel der Untersuchungen ist es, vor dem Hintergrund der aktuellen Problematik der Luftbelastung durch Sommer- und Wintersmog eine differenzierte Umweltbewertung der geplanten Landes- und Stadtplanungsmassnahmen fuer das Umland von Berlin und ggf. fuer Teile des Stadtgebietes durchzufuehren. Die Untersuchungen zielen darauf ab, Belastungsschwerpunkte im Berliner Umland herauszuarbeiten und eine Bewertung der Konflikte vorzunehmen. Hierauf aufbauend werden konkrete Massnahmen entwickelt, durch die eine Verringerung von oekologischen Belastungen, insbesondere der Immissionsbelastungen durch Russ, Benzol und Ozon sowie der klimarelevanten CO2-Emissionen, erreicht werden kann. Primaeres Ziel ist es hierbei, durch Planungsmassnahmen den Auswirkungen der Luft- und Laermbelastungen entgegenzuwirken.
Das Projekt "Historischer Bergbau im Suedwesten der Vereinigten Staaten und seine Auswirkungen auf die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Problemstellung: Der Bergbau hatte im Suedwesten der Vereinigten Staaten besonders ab den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts Tradition. In relativ kurzer Zeit wurde eine Vielzahl an kleineren Minen eroeffnet, waehrend gleichzeitig kurzlebige Bergbauorte und Camps aus dem Boden schossen. Bis zum Ende der 40er Jahre dieses Jahrhunderts waren jedoch die meisten dieser kleineren Minen aus den verschiedensten Gruenden wieder aufgegeben worden. Diese alten Bergbaugebiete sind insofern landschaftsoekologisch von Bedeutung, als von ihnen gravierende Beeintraechtigungen der Umwelt ausgingen bzw. auch heute noch von deren Ueberresten (z.B. Tailings) zu erwarten sind. Sie sind auch gerade deshalb von Bedeutung, weil sie in Trockengebieten mit einem ohnehin leicht verletzlichen Oekosystem liegen. Fragestellungen: 1. Welche natuerlichen Voraussetzungen waren vor Beginn der bergbaulichen Aktivitaeten gegeben? 2. Welche Umweltveraenderungen und -schaeden, die direkt auf die bergbauliche Nutzung zurueckzufuehren sind, koennen identifiziert werden (gemeint sind anthropogene Oberflaechenformen, Bodenerosion, Schwermetallbelastung der Boeden, Verschmutzung von Grund- und Oberflaechengewaessern, Grundwasserabsenkung, Vegetationsdegradierung)? 3. Welche raeumliche Ausdehnung laesst sich dafuer feststellen? Ziele der Untersuchung sind: 1. Das raeumliche Ausmass (Reichweite) sowie die Intensitaet der Umweltveraenderungen und -schaeden im Umkreis solcher aufgegebenen Bergbaustandorte soll exemplarisch erfasst und dargestellt werden. 2. Die Auswirkungen des historischen Bergbaus auf die Umwelt sollen im Hinblick auf ihre landschaftsoekologische Relevanz fuer eine semiaride Region und im Hinblick auf ihre zukuenftige Inwertsetzung beurteilt werden. 3. Es soll mit der Studie ein Beitrag geleistet werden zum besseren Verstaendnis der Langzeitwirkungen, die vom Bergbau fuer semiaride bis aride Oekosysteme zu erwarten sind.
Das Projekt "Siedlungsentwicklung und Flächennutzung im Umland von Flughäfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Flughafenwesen und Luftverkehr durchgeführt. Fluglärm wird zunehmend als störend für die Lebensqualität und die Gesundheit empfunden, trotz der technologischen Erfolge in seiner Bekämpfung. Denn die Einzelschallereignisse der Flugzeuge sind zwar leiser geworden, ihre Häufigkeit nimmt jedoch aufgrund der gestiegenen Anzahl von Flugbewegungen zu. Die Problematik ist dabei weitgehend unabhängig vom Alter oder der räumlichen Lage der Flughäfen. Betroffen sind in erster Linie Siedlungen im unmittelbaren Umfeld eines Flughafens. In den letzten 40 Jahren ist häufig ein Wachstum solcher Siedlungen zu beobachten, die zudem näher an den Flughafen heran rücken. Es ist Ziel, die Entwicklung solcher Siedlungen zu beschreiben und Erklärungsansätze zu suchen. Ein Schwerpunkt liegt in der Analyse der Bevölkerungsentwicklung und der Flächennutzung dieser Siedlungen. Es werden zudem die Planungsebenen der Raumordnung, der Regionalplanung und des Bauplanungsrechts detailliert betrachtet. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Dissertation im Fachgebiet Wirtschaftsgeographie.
Das Projekt "Erfassung der im Raum Berlin (West) vorkommenden Flechten (epiphytische und epigaeische Flechten)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Systematische Botanik und Pflanzengeographie durchgeführt. Betrifft: Epiphytische und epigaeische Flechten. Zur Zeit laeuft eine Untersuchung ueber die in Berlin (West) vorkommenden Arten. Die Studie soll eine von Poelt und Grummann im Jahre 1972 publizierte grundlegende Zusammenstellung ergaenzen und gegebenenfalls in der Zwischenzeit eingetretene Veraenderungen festhalten. - Betrifft: Rindenflechten. Geplant ist eine Kartierung des gesamten Stadtgebietes. Ziel ist - neben einer Bestandsaufnahme - die Ermittlung moeglicher Korrelationen mit der bekannten Schwefeldioxid-Belastung verschiedener Ortsteile.
Das Projekt "Bewertung des Einflusses von Ruß auf die Luftqualität und das Klima im Kathmandutal und Umgebung - eine Modellstudie (BERLiKUm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) durchgeführt. Luftqualität ist ein wichtiger Umwelt- und Gesundheitsaspekt in Nepal insbesondere in den urbanen Gebieten des Kathmandutals. Große Teile Südasiens, einschließlich dieser Region, gehören derzeit zu den am stärksten durch Luftschadstoffe belasteten und gleichzeitig zu den am wenigsten untersuchten Regionen der Welt. Entsprechende Studien, die für die Entwicklung und Implementierung wirksamer Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität benötigt werden, sind vor allem für das Kathmandutal bisher nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Das BERLiKUM Projekt befasst sich im Rahmen des IASS Forschungsprogramms zu Luftqualität und Klimawandel und in enger Zusammenarbeit mit dem SusKat Projekt mit einigen dieser Forschungsfragen und zielt auf ein besseres Verständnis der für die beobachteten Luftverschmutzung im Kathmandutal und Umgebung verantwortlichen Prozesse ab. Dabei liegt der Fokus des BERLiKUM Projektes auf den folgenden wissenschaftlichen Themen: - Emissionen von Luftschadstoffen (insbesondere Ruß) im Kathmandutal und ihre Auswirkung auf das regionale Umfeld (z.B. den Himalaya) und vice versa, - Beurteilung von möglichen Maßnahmen zur Emissionsminderung, - Relevanz von Luftschadstoffen aus dem Kathmandutal für das Klima. Hauptziel dieses Projektes ist es mit Hilfe von numerischen Simulationen, durchgeführt mit einem Atmosphären-Chemie-Modell, ein besseres Verständnis der für die Luftqualität und das Klima relevanten Prozesse in Nepal und insbesondere im Kathmandutal zu erhalten. Dies beinhaltet eine Analyse der meteorologischen Bedingungen sowie der dynamischen Prozesse im Tal und deren Effekt auf die Durchmischung und den Transport von Schadstoffen aus dem Tal heraus sowie in das Tal hinein. Für die Güte der Luftqualität sind neben der Meteorologie auch die lokalen und regionalen Emissionen ein wesentlicher Einflussfaktor. Ein wichtiger Teil dieses Projektes ist daher die Identifizierung der Hauptemissionsquellen für Schlüsselkomponenten des Feinstaubs im Tal sowie die Quantifizierung ihres Anteils an der atmosphärischen Gesamtkonzentration von Feinstaub und Ruß. Die Effektivität von möglichen Minderungsmaßnahmen wird anhand von diversen Sensitivitätsstudien für ausgewählte Emissionsszenarien analysiert. Des Weiteren wird in dieser Studie der Einfluss der kurzlebigen klimawirksamen Luftschadstoffe Ruß und anderer Aerosolkomponenten auf das lokale und regionale Klima des Kathmandutals und dessen Umgebung untersucht. Dies beinhaltet den Einfluss auf meteorologische Prozesse und Parameter wie zum Beispiel der Konvektion und der Grenzschichthöhe sowie den Einfluss der Ablagerung von Ruß auf Schnee und Eis im Himalaya. (Text gekürzt)
Das Projekt "Ermittlung der Zusammenhaenge zwischen Energieverbrauch, Bev.-struktur, Wohnstrukt., Verkehrsstrukt., Wirtschaftsstrukt. und Emissionsstrukt. d. Schadstoffe SO2, NOx, CO, Staub in der Bundesrepublik Deutschland, in NRW und dem Belastungsgebiet NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Immissionsschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
Origin | Count |
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Bund | 123 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 123 |
License | Count |
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offen | 123 |
Language | Count |
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Deutsch | 123 |
Englisch | 7 |
Resource type | Count |
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Keine | 115 |
Webseite | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 112 |
Lebewesen & Lebensräume | 114 |
Luft | 110 |
Mensch & Umwelt | 122 |
Wasser | 103 |
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