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Anspruchsvolle Emissionsminderungsanreize für Entwicklungsländer durch internationale Gutschriftensysteme

Das Projekt "Anspruchsvolle Emissionsminderungsanreize für Entwicklungsländer durch internationale Gutschriftensysteme" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH.Ziel des Vohabens ist die Entwicklung eines innovaten Ansatzes für die pilothafte Umgestaltung eines Wirtschaftssektors von fossilen auf erneuerbaren Energieformen durch gutschriftenbasierte Anreize zur Emissionsminderung am Beispiel eines Entwicklungslandes (z.B. Chile: Strom- und Wärmeproduktion, Südafrika: sozialer Wohnungsbau; oder Mexiko: Transportsektor). Damit soll der Ansatz eines sektoralen Marktmechanismus praktisch dargestellt und für die UNFCCC Klimaverhandlungen untermauert werden. Projektziel ist zunächst die Formulierung und Umsetzung der notwendigen Marktanalyse des ausgewählten Landes zur Definition sektorweiter Emissionsziele (Benchmarks). Daran schließt sich die Erbeitung konkreter Anforderungen zur Umsetzung eines sektoralen Marktansatzes an, mit dem einerseits eigene Minderungspotentiale des Entwicklungslandes (für etwaige Ziele in einem neuen Klimaabkommen) berücksichtigt, andererseits aber auch Spielraum für weitergehende Minderungen geschaffen wird, um handelbare Gutschriften zu erzeuen und damit die eigenen Maßnahmen mitzufinanzieren.

Weiterentwicklung des Joint Implementation (JI)-Mechanismus durch Emissionsminderungsbeiträge von JI-Projekten für das deutsche Klimaschutzziel

Das Projekt "Weiterentwicklung des Joint Implementation (JI)-Mechanismus durch Emissionsminderungsbeiträge von JI-Projekten für das deutsche Klimaschutzziel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Guidehouse Germany GmbH.Ausgangslage/Zielstellung/Methodik des Vorhabens: Derzeit werden mit JI-Projekten in Deutschland entsprechend den zusätzlichen Emissionsminderungen Zertifikate erzeugt, die dann im internationalen Emissionshandel für Minderungsverpflichtungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls genutzt werden können. Der JI-Mechanismus trägt bei den derzeitigen Regelungen nur marginal zum nationalen Emissionsminderungsziel Deutschlands bei. Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass JI als eine Ergänzung zu bestehenden ordnungsrechtlichen Vorgaben und Fördermechanismen weitere Emissionsminderungspotenziale erschließen kann. Insbesondere können kleinteilige Quellstrukturen, die nur schwer von anderen Instrumenten erfasst werden, mit JI erfasst werden. Praktische Beispiele haben wir in Deutschland derzeit im Gebäudebereich, aber auch in anderen Sektoren wie Bsp. in der Landwirtschaft wird hierfür ein Potenzial gesehen. Dieser Vorteil von JI als Suchmechanismus für unerschlossene Minderungspotenziale sollte genutzt werden, um auch einen Nettominderungseffekt für Deutschland zu erzielen. Dies kann durch eine systematisch begrenzte Ausschüttung von Zertifikaten erzielt werden, indem bei der Baseline-Bestimmung auf ein benchmarkbasiertes System ein solch positiver Saldo durch JI definiert wird. Verschiedene Methoden zur Benchmarksetzung sind denkbar: basierend auf Emissionen, basierend auf der Wirtschaftlichkeit des Projektes (z.B. interner Zinsfuß) oder sektorenübergreifend (z.B. Discountfaktor). Das F & E-Vorhaben soll zwei Klärungen herbeiführen: Zum einen soll die ökonomische Effizienz des JI-Mechanismus in geeigneten Potenzialbereichen auch im Vergleich zu anderen Instrumenten bestimmt werden; zum anderen sollen für die ökonomisch geeigneten Maßnahmen die Vor- und Nachteile des Benchmarkings untersucht, daraus Empfehlungen abgeleitet und eine mögliche rechtliche Verankerung sowie insbesondere die Auswirkung auf die Umsetzung von JI-Projekten mit kleinteiligen Quellstrukturen untersucht werden

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