Seit dem Jahr 2000 unterstützt das Bundesumweltministerium (BMUV) zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durch die 'Beratungshilfe für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, den Neuen Unabhängigen Staaten sowie den weiteren an die Europäische Union angrenzenden Staaten' bei der Übertragung anspruchsvoller Umweltstandards. Ziel des Vorhabens ist es, dass die Beratungshilfe über ein kohärentes, wissenschaftsbasiertes sowie praktikabel und wirtschaftlich anwendbares Konzept für die Erfolgskontrolle verfügt. Mit dessen Anwendung sollen BMUV und UBA regelmäßig und zielgruppenorientiert den Informationsbedarf auf Projektebene und übergeordnet bei Projekt-Clustern zusammengehöriger Projekte bedienen können und zwar intern für BMU, UBA, BfN und BfS als auch extern für andere Institutionen und die Öffentlichkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, sind als Ergebnisse eine anhand ausgewählter Projekte erprobte Vorgehensweise im Sinne eines Evaluierungskonzeptes für die regelmäßige Anwendung und ein Evaluierungsbericht zu den konkret evaluierten Projekten aus den Jahren 2019-2021 vorzulegen.
Erstellung einer Medien- und Instrumentensammlung für professionelle Betreuer und Multiplikatoren zur Intensivierung der Waldbesitzeransprache und Öffentlichkeitsarbeit. Sensibilisierung der forstlichen Zusammenschlüsse und kommunalen Forstbetriebe für die Thematik Aktivierung neuer Waldbesitzer und Akzeptanz einer 'waldinteressierten Öffentlichkeit'. Zum einen sollen Argumente zur Notwendigkeit der Ansprache und Aktivierung 'neuer Zielgruppen im Wald' erarbeitet werden. Zum anderen werden für die forstlichen Zusammenschlüsse entsprechend deren Bedarf Werkzeuge entwickelt und für die Ansprache der 'neuen Waldbesitzer und waldinteressierten Öffentlichkeit' zur Verfügung gestellt. Durch die bereitgestellten Werkzeuge soll die Arbeit der regionalen Akteure gestärkt werden und so die Akzeptanz der Forstwirtschaft durch die Gesellschaft dauerhaft erhalten bleiben. Direkte Zielgruppe des Vorhabens sind im Wesentlichen forstliche Zusammenschlüsse und die den Privatwald beratenden Forstverwaltungen der Länder aber auch forstliche Dienstleister, die sich auf bündelnde Aufgaben im Privat- und Kommunalwald spezialisiert haben.
Anlage und Betreuung von Versuchs- und Demonstrationsflächen (Ober- und Niederösterreich). Ziele: Vergleichende Untersuchungen zur Produktion und Produktivität von Kurzumtriebsflächen und Niederwaldflächen in Abhängigkeit von der Baumart (Weide, Pappel), der Umtriebszeit und Pflanzdesign. Beschreibung der Biomasseverhältnisse auf Energiewaldflächen und Verbesserung der Kenntnisse zur Optimierung der Energieholzproduktion (waldbauliche und ökonomische Bewertung). Verbesserung und Adaptierung der vorhandenen Beratungshilfen.
<p>Deutschland unterstützte das bulgarische Umweltministerium und seine Regionalinspektorate bei der Implementierung der EU-Detergenzienverordnung. Das Umweltbundesamt entwickelte in enger Abstimmung mit dem bulgarischen Umwelt- und Gesundheitsministerium einen Leitfaden zur Durchführung von Detergenzien-Inspektionen.</p><p>Der Leitfaden legt Grundlagen für einen wirksamen, einheitlichen und transparenten Vollzug der EG-Detergenzienverordnung in Bulgarien. Er hat den Charakter einer Verwaltungsvorschrift und kann in anderen Staaten oder Projekten als Muster herangezogen werden.</p><p>Seit Februar 2014 liegt der Leitfaden in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Bulgarisch vor. Die deutsche und englische Version und können auf den Internetseiten des Umweltbundesamtes kostenlos bezogen werden. <br><br>Das EU-Detergenzienrecht zur Regelung von Wasch- und Reinigungsmitteln ist eine Verbindung aus Chemikalien- und Produktrecht. Seine Überwachung gemäß bulgarischem Chemikaliengesetz obliegt den regionalen Gesundheitsinspektoraten sowie den regionalen Umweltinspektoraten. Der Leitfaden bietet Vertretern der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie in Bulgarien sowie bulgarischen Behörden die für den Vollzug der EU-Detergenzienverordnung (EG) 648/2004 notwendigen einheitlichen Strukturen der Marktüberwachung. Mit seiner Hilfe kann eine effektive und sachgerechte Überprüfung auf Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen durchgeführt werden.</p><p>Die zwischen bulgarischem Umweltministerium und Gesundheitsministerium abgestimmte Verwaltungsvorschrift unterstützt die Durchführung von Inspektionen sowie die Erstellung von Standards für die Analyse von Inhaltsstoffen. Der Leitfaden enthält neben den rechtlichen Definitionen auch Informationen zur Abgrenzung von anderen Rechtsbereichen sowie vier in der Praxis sehr hilfreiche Anhänge:</p><p>Er ist ein gelungenes Beispiel zur praktischen Umsetzung von Anforderungen der Marktüberwachung, der auch in anderen Staaten oder in anderen Projekten als Muster zur Entwicklung von Verwaltungsvorschriften herangezogen werden kann. Die Anwendung des Leitfadens gewährleistet ein hohes Niveau des Schutzes der Umwelt und der menschlichen Gesundheit.<br>Der Leitfaden wurde durch das Beratungshilfeprogramm für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens des Bundesumweltministeriums finanziert.</p>
<p>Im Donau-Flusseinzugsgebiet ereigneten sich in den letzten 20 Jahren zwei große Katastrophen durch Dammbrüche bei Rückhaltebecken, die zu großen ökologischen Schäden führten. Im Rahmen des Beratungshilfeprogramms hat das UBA die Donau-Anrainerländer Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn deshalb unterstützt, die Sicherheit der Bergbau- und Industrierückstände-Absetzbecken zu erhöhen.</p><p>Das Beratungshilfeprojekt zur Erhöhung der Sicherheit der Bergbau- und Industrierückstände-Absetzbecken (auf Englisch Tailings Management Facilities, kurz TMF) im Donauraum wurde durch das <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a> in Kooperation mit der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) durchgeführt.</p><p>Zielsetzung war, das Sicherheitsniveau von bergbaulichen Rückhaltebecken im Donau-Flusseinzugsgebiet zu erhöhen. Hierfür erarbeiteten die Projektbeteiligten praktische Instrumente, insbesondere</p><p>Darüber hinaus analysierte das Beratungshilfeprojekt TMF-Unfälle weltweit aus den letzten 100 Jahren und stellte eine Datenbank bereit, aus der die Schwere und räumliche Dimension dokumentierter historischer Unfälle hervorgeht.</p><p>Durch das Projekt wird sichergestellt, dass mittelfristig ein gemeinsames Verständnis von Mindeststandards und Sicherheitsanforderungen für TMFs im Donauraum eingehalten wird, so dass TMFs sicherer und die Bevölkerung und die Umwelt besser geschützt werden.</p><p>Die Projektergebnisse wurden im Dezember 2020 auch auf der 11. Vertragsstaatenkonferenz der „Industrieunfall“-Konvention der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UNECE#alphabar">UNECE</a>) und zur Vollversammlung der IKSD vorgestellt und positiv gewürdigt.</p>
<p>Von 2015 bis 2017 förderte das Beratungshilfeprogramm (BHP) ein Projekt der Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) e.V. zur Beratung des litauischen Umweltministeriums bei der Entwicklung und Umsetzung von Ansätzen der energetischen Quartierssanierung. Die Projekt-Dokumentation ist jetzt online. Eine englische Broschüre und ein Faltblatt dienen dem Wissenstransfer auch über Litauen hinaus.</p><p>Zusammen mit der litauischen staatlichen Agentur für Wohnungswesen und Energie (BETA) wurden Instrumente und Erfahrungen zur integrierten energetischen Stadt- und Quartierssanierung aus Deutschland, insbesondere des <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=KfW#alphabar">KfW</a>-Programms „Energetische Stadtsanierung“, für den Wissenstransfer in Litauen und darüber hinaus aufbereitet. Ergebnis der Zusammenarbeit ist unter anderem ein Regierungsbeschluss, der zur Verbesserung der Energieeffizienz in Litauen erstmalig das Quartier (und nicht nur ein einzelnes Gebäude) in den Fokus der Stadtentwicklung rückt. Außerdem wurden exemplarisch drei energetische Quartierskonzepte für die Kommunen Šiauliai (Großstadt), Utena (Mittelstadt) und Birštonas (Kleinstadt) entwickelt. </p><p>Für den Wissenstransfer auch über Litauen hinaus fasst die Broschüre „Integrated urban and energy‐efficient development in Germany“ den Ansatz und die Instrumente aus Deutschland zusammen und leitet Empfehlungen ab. Das Faltblatt „Integrated Strategies for Energy‐Efficient Urban Development – A brief manual“ soll Kommunen als Einstieg in die Entwicklung integrierter Strategien für eine energieeffiziente Stadtsanierung dienen.</p>
<p>Landwirte sollen von der extensiven Bewirtschaftung der rumänischen Karpaten gut leben können und so weiterhin zum Erhalt der Kulturlandschaft und biologischen Vielfalt beitragen. Das ist das Ziel eines Bündnisses dort ansässiger Gemeinden, Unternehmern und Nichtregierungsorganisationen. Das Beratungshilfeprogramm unterstützt sie dabei.</p><p>Gefördert wird eine Begleitung durch den Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL). Vorgesehen sind gemeinsame Workshops in Rumänien und Deutschland sowie eine Qualifizierung der rumänischen Partner, um EU-Gelder für die Entwicklung des ländlichen Raums einzuwerben. Profitieren sollen die biologische Vielfalt, das Landschaftsbild, der Tourismus und die Lebensqualität im ländlichen Raum im Bezirk Hargita der rumänischen Karpaten.</p>
Particulate matter ( PM10 ) is one of the air pollutants, which pose a major risk to public health. This is why EU legislation has set limit values for PM10. In case of persistent and high exceedances of these limit values the “Directive 2008/50/EC on ambient air quality and cleaner air for Europe” proposes air quality plans as a complex, though effective, instrument to reduce air quality level exceedances. Developing and appropriately applying air quality plans requires particular expertise at the levels of affected municipal authorities, of data collecting authorities, of modelling engineering offices and of supervising regional authorities. The “Guideline on Air Quality Plans” has been developed during an advisory assistance project with Bulgaria. It presents the most important aspects, which have to be taken into account when developing and revising air quality plans. Complex topics are illustrated by easily understandable figures. References to the Bulgarian case provide the link between theory and practice. A comprehensive selection of potentially appropriate mitigation measures is listed at the end of the document. Veröffentlicht in Broschüren.
Erstellung einer Medien- und Instrumentensammlung für professionelle Betreuer und Multiplikatoren zur Intensivierung der Waldbesitzeransprache und Öffentlichkeitsarbeit. Sensibilisierung der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse und Forstbetriebe für die Thematik 'Aktivierung neuer Waldbesitzer und Akzeptanz einer waldinteressierten Öffentlichkeit'. Zum einen sollen Argumente zur Notwendigkeit der Ansprache und Aktivierung 'neuer Zielgruppen im Wald' erarbeitet werden. Zum anderen werden für die forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse entsprechend deren Bedarf Werkzeuge entwickelt und für die Ansprache der 'neuen Waldbesitzer und waldinteressierten Öffentlichkeit' zur Verfügung gestellt. Durch die bereitgestellten Werkzeuge soll die Arbeit der regionalen Akteure gestärkt werden und so die Akzeptanz der Forstwirtschaft durch die Gesellschaft dauerhaft erhalten bleiben. Direkte Zielgruppe des Vorhabens sind im Wesentlichen forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse und die den Privatwald beratenden Forstverwaltungen der Länder aber auch forstwirtschaftliche Dienstleister und Unternehmer, die sich auf bündelnde Aufgaben im Privat- und Kommunalwald spezialisiert haben.
Erstellung einer Medien- und Instrumentensammlung für professionelle Betreuer und Multiplikatoren zur Intensivierung der Waldbesitzeransprache und Öffentlichkeitsarbeit. Sensibilisierung der forstlichen Zusammenschlüsse und kommunalen Forstbetriebe für die Thematik 'Aktivierung neuer Waldbesitzer und Akzeptanz einer waldinteressierten Öffentlichkeit'. Zum einen sollen Argumente zur Notwendigkeit der Ansprache und Aktivierung 'neuer Zielgruppen im Wald' erarbeitet werden. Zum anderen werden für die forstlichen Zusammenschlüsse entsprechend deren Bedarf Werkzeuge entwickelt und für die Ansprache der 'neuen Waldbesitzer und waldinteressierten Öffentlichkeit' zur Verfügung gestellt. Durch die bereitgestellten Werkzeuge soll die Arbeit der regionalen Akteure gestärkt werden und so die Akzeptanz der Forstwirtschaft durch die Gesellschaft dauerhaft erhalten bleiben. Direkte Zielgruppe des Vorhabens sind im Wesentlichen forstliche Zusammenschlüsse und die den Privatwald beratenden Forstverwaltungen der Länder aber auch forstliche Dienstleister, die sich auf bündelnde Aufgaben im Privat- und Kommunalwald spezialisiert haben.
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| Bund | 68 |
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