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Found 51 results.

Umweltprobenbank des Bundes (German Environmental Specimen Bank)

Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) mit ihren Bereichen Bank für Umweltproben und Bank für Humanproben ist eine Daueraufgabe des Bundes unter der Gesamtverantwortung des Bundesumweltministeriums sowie der administrativen und fachlichen Koordinierung des Umweltbundesamtes. Es werden für die Bank für Umweltproben regelmäßig Tier- und Pflanzenproben aus repräsentativen Ökosystemen (marin, limnisch und terrestrisch) Deutschlands und darüber hinaus für die Bank für Humanproben im Rahmen einer Echtzeitanalyse Blut-, Urin-, Speichel- und Haarproben studentischer Kollektive gewonnen. Vor ihrer Einlagerung werden die Proben auf eine Vielzahl an umweltrelevanten Stoffen und Verbindungen (z.B. Schwermetalle, CKW und PAH) analysiert. Der eigentliche Wert der Umweltprobenbank besteht jedoch in der Archivierung der Proben. Sie werden chemisch veränderungsfrei (über Flüssigstickstoff) gelagert und somit können auch rückblickend Stoffe untersucht werden, die zum Zeitpunkt ihrer Einwirkung noch nicht bekannt oder analysierbar waren oder für nicht bedeutsam gehalten wurden. Alle im Betrieb der Umweltprobenbank anfallenden Daten und Informationen werden mit einem Datenbankmanagementsystem verwaltet und aufbereitet. Hierbei handelt es sich insbesondere um die biometrischen und analytischen Daten, das Schlüsselsystem der UPB, die Probenahmepläne, die Standardarbeitsanweisungen (SOP) zu Probenahme, Transport, Aufbereitung, Lagerung und Analytik und die Lagerbestandsdaten. Mit einem Geo-Informationssystem werden die Karten der Probenahmegebiete erstellt, mit denen perspektivisch eine Verknüpfung der analytischen Ergebnisse mit den biometrischen Daten sowie weiteren geoökologischen Daten (z.B. Daten der Flächennutzung, der Bodenökologie, der Klimatologie) erfolgen soll. Ausführliche Informationen und eine umfassende Datenrecherche sind unter www.umweltprobenbank.de abrufbar.

Vegetation dynamics following forest stand destruction by snow avalange in the Berchtesgaden National Park

On 18 Januar 1986 at the east-looking slope of the Kleiner Watzmann in the Berchtesgaden National Park a snow avalanche came down from an elevation of about 2.000 m to the Königssee near St. Bartholomae (610 m above see level). It destroyed 12 to 15 ha of old growth forests dominated by beech (Fagus sylvatica); about 2.000 m3 of wood were thrown down. The soil survace was not intensively effected by the snow avalange. Because the area is situated in the central protection zone of the national park no clearing procedure was done, and a free stand develeopment without any direct impact of man is allowed to take place. In 1989 permanent plots (3 transects, each starting in the surrounding forest and crossing to avalanche area) were established. Vegetation and stand structure records were carried out in 1989, 1994 and 1999. Vegetation development in the first place is characterised by (1) a re-establishment of the tree layer by the (beech) trees, which were bent to the ground but not killed by the avalanche, (2) by seedling and sapling establishment (especially Acer and Fraxinus, but not by pioneer trees) and (3) by continuing floristic composition of the ground vegetation (coverage increasing or decresing depending on the light conditions).

Model Output Statistics for Berchtesgaden (P996)

DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]

Langfristige Beobachtung von Quellen im Nationalpark Berchtesgaden

Quellen sind empfindliche Lebensraeume, deren Temperaturen mehr oder weniger konstant sind. Wenn sich die grossraeumigen klimatischen Bedingungen aendern, hat dies Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt der Quellen. Derzeit werden Grundlagen erhoben und Methoden geprueft, mit deren Hilfe langfristige Veraenderungen erfasst werden koennen.

Nationalparks (Standorte)

Sitze der Nationalparkverwaltungen.

Tagungsreihe Biosphärenreservate International

Teilprojekt 2: Quellen als Zeiger des Klimawandels (NP Bayerischer Wald)

Untersuchungen der Universität Bayreuth zeigten in 2015, dass die Quellen der Mittelgebirge vom Klimawandel signifikant betroffen sind; dies kann zu Auswirkungen auf die Flora und Fauna der Gewässer, den Gewässerlauf und die Trinkwasserversorgung im Einzugsgebiet führen. Spezifische Anpassungsmaßnahmen sind rechtzeitig und nachhaltig zu treffen. Für den NP Bayerischer Wald liegen noch keine Untersuchungsergebnisse zum klimabedingt veränderten Zustand der Quellen vor. Im NP Berchtesgaden liegen hierzu langreihige Messdaten vor. Ein Quellenmontoring soll im NP Bayerischer Wald in Zusammenarbeit mit dem NP Berchtesgaden aufgebaut werden. Vorhandene und neue Daten sollen abgeglichen werden und in einer gemeinsamen Datenbank verfügbar gemacht werden. Die Zusammenarbeit der beiden NPs in Bayern in Bereich der Klimaforschung soll verstärkt werden.

Teilprojekt 1: Quellen als Zeiger des Klimawandels (NP Berchtesgaden)

Untersuchungen der Universität Bayreuth zeigten in 2015, dass die Quellen der Mittelgebirge vom Klimawandel signifikant betroffen sind; dies kann zu Auswirkungen auf die Flora und Fauna der Gewässer, den Gewässerlauf und die Trinkwasserversorgung im Einzugsgebiet führen. Anpassungsmaßnahmen sind ggfs. rechtzeitig zu treffen. Im NP Berchtesgaden liegen mehrjährigen Untersuchungsreihen zum Zustand der alpinen und hochalpinen Quellen vor, die im Rahmen des Vorhabens ausgewertet und zusammen mit aktuellen Monitoringergebnissen diskutiert werden sollen. Für den NP Bayerischer Wald liegen noch keine Untersuchungsergebnisse zum Zustand der sensiblen Quellen vor. Eine Zusammenarbeit der beiden Nationalparks soll vorhandene und neue Daten bayernweit abgleichen. Die Zusammenarbeit der beiden NPs in der Klimaforschung in den Alpen und im Bayerischen Wald soll verstärkt werden. Die Erfahrungen des Klima-Allianz-Partners LBV und der Universität Bayreuth sollen mit dem Ziel der Klimaanpassung in das Vorhaben einfließen. Zusammenarbeit der beiden NPs; Monitoring Klimaveränderungen.

Pruefung von Hypothesen zum Waldsterben mit Einsatz dynamischer Feedbackmodelle und flaechenbezogener Bilanzierungsrechnung fuer vier Schwerpunktforschungsraeume der Bundesrepublik Deutschland

Das Forschungsvorhaben soll auf der Grundlage neuentwickelter Verfahren zur Verknuepfung dynamischer Feedbackmodelle mit geografischen Informationssystemen einen Beitrag zur Hypothesenpruefung zum Problem des Waldsterbens liefern. Fuer 4 Modellgebiete werden im M 1:10 000 und 1:200 000 geografische Informationssysteme aufgebaut, wobei die wesentlichen flaechenbezogenen Daten digital erfasst werden. Das dynamische Feedback-Modell Pollapse wird aufgrund neuester Erkenntisse aus der Waldschadensforschung aktualisiert und sensitiviert. Die von Pollapse entwickelten hypothesenabhaengigen Schadensverlaeufe werden durch sog 'Soft Coupling' in die Flaeche der jeweiligen Modellgebiete uebersetzt, um damit hypothesenabhaengige Schadenskarten zu erzeugen. Diese Ergebnisse werden anhand der Schadensinventurdaten bzw Befliegungsdaten ueberprueft. Mit dieser Vorgehensweise koennen unterschiedliche Hypothesen getestet werden.

Einrichtung des Nationalparkinformationszentrums Haus der Berge

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Nationalparks Berchtesgaden hat der Bayerische Ministerrat in seiner Sitzung vom 30. April 2003 beschlossen, dass für den Nationalpark die Errichtung eines modernen und attraktiven Informations- und Umweltbildungszentrums erforderlich ist und baldmöglichst realisiert werden soll. Das Projekt 'Haus der Berge' gründet auf drei gleichberechtigten Schwerpunkten, nämlich Außengelände, Infogebäude und Umweltbildungswerkstätten. In diesem 'Grünen Klassenzimmer' sollen vor allem Kinder und Jugendliche für die Themen 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung', 'Hochgebirgswildnis' und 'Natur Natur sein lassen' herangeführt werden. Letztendlich dient das 'Haus der Berge' zur Vor- oder Nachbereitung eines Besuchs im Nationalpark. Die Bauökologie des Gesamtprojekts entspricht den modernsten Anforderungen und erreicht teilweise sogar Passivhaus-Standard. Fazit: Mit Hilfe der DBU-Fördermittel konnte im neuen Nationalparkzentrum 'Haus der Berge' eine Ausstel-lung realisiert werden, die nach Auffassung der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden in mehrfacher Hinsicht als 'einzigartig' beschrieben werden darf. Diese Einschätzung lässt sich durch folgende Tatsa-chen unterstreichen: 1) Das inhaltliche Konzept der Nationalparkverwaltung wurde von der Atelier Brückner GmbH aufge-nommen und in eine besondere Raumgestaltung ('begehbares Landschaftspanorama') umgesetzt. Diese Planung war Grundlage für die architektonische Gestaltung des Infozentrums. Letztendlich wurde um eine Ausstellung herum ein Gebäude entwickelt, wobei Botschaften der Ausstellung sogar mit in die Fassadengestaltung übernommen wurden. 2) Die Rauminszenierung aus Lichtgestaltung und Raumton entsprechend den Jahreszeiten erscheint außerordentlich gelungen. Lichtstimmungen und akustische Inszenierungen laufen nicht permanent gleich ab, sondern erfahren zufällige Änderungen innerhalb der jeweiligen Jahreszeit. Somit ergibt sich für den Besucher immer wieder ein völlig anderes Erlebnis. 3) Die Ausstellung bedient nahezu alle Sinne und soll die Menschen auf Natur bzw. das Schutzgebiet neugierig machen. Ziel der Ausstellung ist es, die Besucher für einen Besuch des Nationalparks zu begeistern. Über positive Stimmungen (Erinnerungen an Bergerlebnisse aus der Vergangenheit) werden Botschaften subtil transportiert, ohne aufdringlich zu wirken. 4) Die Ausstellung ist eine Entdeckungsreise für alle. Um den Besucher aus der bequemen Haltung des 'Konsumenten' zu entreißen, sind viele Elemente eingebaut, die entdeckt und erkundet werden müs-sen. Durch Spuren im Wald, Geräusche von Tieren oder eine dunkle Höhle im Berg soll der Besucher bei seinem nächsten Naturerlebnis dazu gebracht werden, wieder mehr mit den Sinnen zu arbeiten, um so auch draußen Natur wieder mehr zu entdecken! (Text gekürzt)

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