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Variantenstudie zur Behandlung der Abwässer der Ortsgemeinden Bermersheim, Gundheim, Dalsheim, Niederflörsheim und Mörstadt

Das Projekt "Variantenstudie zur Behandlung der Abwässer der Ortsgemeinden Bermersheim, Gundheim, Dalsheim, Niederflörsheim und Mörstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Der Abwasserzweckverband Mittleres Pfrimmtal (AMP) betreibt am Standort Monsheim eine Kläranlage, die für die Abwasserreinigung aus den Verbandsgemeinden Göllheim, Kirchheimbolanden und Monsheim mit rund 47.000 EW ausgebaut ist. Eine im Jahr 2007 von tectraa bearbeitete Studie zeigt, dass die Kläranlage Monsheim mit bis zu 100.000 EW als Belastung insbesondere während der Weinbaukampagne stark überlastet ist. Die Anlage kann die gesetzlich geforderten Überwachungswerte derzeit nur durch einen intelligenten und vorausschauenden Betrieb sowie die Tatsache, dass im Belebungsbecken mit sehr hohen Trockensubstanzgehalten gearbeitet werden kann, einhalten. Ein Anschluss weiterer Gewerbegebiete und Baugebiete sowie der diskutierte Anschluss der Ortsgemeinden Bermersheim, Gundheim, Dalsheim, Niederflörsheim und Mörstadt, die aktuell zur Kläranlage Worms entwässern, würden die Anlagenbelastung weiter verschärfen. Für ein zukünftig umzusetzendes Behandlungskonzept kommen aus heutiger Sicht grundsätzlich die folgenden drei Alternativen in Frage: Paragraph Beibehaltung der Ableitung der Abwässer zur KA Worms Paragraph Bau einer eigenen, semizentralen Kläranlage für die Abwässer der genannten Ortsgemeinden Paragraph Hydraulische und kapazitive Erweiterung/Optimierung der KA Monsheim für die Mitbehandlung der Abwässer aus den Ortsgemeinden In einer Variantenuntersuchung sollen daher Ansätze für die Verbesserung der abwassertechnischen Gesamtsituation dargestellt und auf ihre technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden.

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