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Monatsbericht für Betriebe der Energie- und Wasserversorgung

Tätige Personen, Arbeitsstunden, Bruttolohn- und -gehaltssumme nach Wirtschaftszweigen. Außerdem für fachliche Betriebsteile: Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen.

Indikator: Beschäftigte im Umweltschutz

Die wichtigsten Fakten Im Jahr 2023 arbeiteten ca. 3,4 Millionen Menschen in der GreenTech Branche. Abfallwirtschaft und Ressourcenschonung (Circular Economy) machen ca. ein Drittel aus. Seit 2010 ist die Zahl der Beschäftigten stetig angestiegen. Welche Bedeutung hat der Indikator? Die Beschäftigungswirkungen des Umwelt- und Klimaschutzes sind ein wichtiger ⁠ Indikator ⁠, da sie den Stellenwert der ökologischen Transformation für die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt aufzeigt. Eine große Zahl an Personen in Deutschland trägt mit ihrer Beschäftigung zur ökologischen Transformation der Wirtschaft und dem Erreichen von Umwelt- und Klimazielen bei. Der Indikator gibt an, wie viele Menschen in Deutschland in der GreenTech Branche tätig sind: beispielsweise indem sie Produkte anbieten, die direkt zu Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ beitragen oder die geringere negative Einwirkungen auf die Umwelt haben als konventionelle und umweltschädlichere Alternativen. Zur GreenTech Branche zählen folgende Leitmärkte: Circular Economy, Energieeffizienz, erneuerbare Energiesysteme, Minderungs- und Schutztechnologien, nachhaltige Forst- und Landwirtschaft, umweltfreundliche Mobilität und Wasserwirtschaft. Neben der Entwicklung der absoluten Beschäftigtenzahl ist auch der Anteil der GreenTech Beschäftigten an der Gesamtbeschäftigung wichtig. Hieraus lässt sich die Bedeutung von Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz für den Arbeitsmarkt erkennen. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? 3,4 Millionen Menschen arbeiten im Jahr 2023 in Deutschland in der GreenTech Branche. Etwa ein Drittel dieser Arbeitsplätze entfallen auf die Circular Economy. Beispiele sind neben der klassischen Abfallsammlung und -behandlung, auch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen oder die Entwicklung von kreislauffähigen Produkten. Fast ein Viertel der Stellen der gesamten Branche entfallen auf den Bereich Umweltfreundliche Mobilität und 12 % der GreenTech Beschäftigten sind dem Bereich Energieeffizienz zuzurechnen. In den vergangenen Jahren ist die Beschäftigung durch Umwelt-, Ressourcen- und ⁠ Klimaschutz ⁠ stetig angestiegen. Von 2010 bis 2023 ist die Beschäftigungszahl um mehr als 30 % gewachsen. Beschäftigung im Umweltbereich ist mit einem Anteil von 7,5 % ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt in Deutschland. Der Anteil an der Gesamtbeschäftigung hat sich seit 2010 stetig erhöht. Dies bedeutet, dass die Beschäftigung im Umweltschutz seit Jahren überproportional zunimmt. Wie wird der Indikator berechnet? Die vorliegenden Schätzungen wurden auf Basis der amtlichen Statistik für den GreenTech Atlas 2025 errechnet. Für die Berechnung wurden relevante Aktivitäten anhand von WZ-Codes im Rahmen der Wirtschaftszweigklassifikation identifiziert und darauf aufbauend in den Beschäftigungsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Dabei werden nur direkte Erwerbstätige erfasst (angebotsseitige Berechnung). Im GreenTech Atlas 2025 wird die Methodik genauer erläutert. Unterschiede im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen ergeben sich aus unterschiedlichen methodischen Ansätzen und Klassifizierungen. Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel: "Beschäftigung und Umweltschutz" .

Indikator: Beschäftigte im Bereich Erneuerbare Energien

Die wichtigsten Fakten 2023 arbeiteten rund 276.000 Menschen im Bereich erneuerbare Energien. Zwischen 2010 und 2023 ist damit die Zahl um ca. 2,3 % gestiegen. Im Bereich von intelligenten Energiesystemen und -netzen stieg die Beschäftigung anteilig am stärksten. Welche Bedeutung hat der Indikator? Die Nutzung erneuerbarer Energien – wie Wind, Sonne, Geothermie, Wasser und ⁠ Biomasse ⁠ – ist ein unverzichtbarer Beitrag für den ⁠ Klimaschutz ⁠ und zur Ressourcenschonung. Der Ausbau erneuerbarer Energien nutzt sowohl dem ⁠ Klima ⁠, als auch dem Arbeitsmarkt. Er ist ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit der Energieversorgung und mindert die Abhängigkeit von Energieimporten. Der ⁠ Indikator ⁠ zeigt die Entwicklung der Beschäftigung im Bereich erneuerbarer Energien in Deutschland. Insgesamt zeigt sich, dass viele Menschen in Deutschland im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten und zur Energiewende beitragen. Neben den klassischen Bereichen der erneuerbaren Energien (Solar, Windenergie, Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie) wird hier die Beschäftigung in den Bereichen Speichertechnologien, Intelligente Energiesysteme und Netze sowie Elektrifizierung in der Industrie erfasst. Besonders im Bereich der intelligenten Energiesystem und Netze ist es seit 2010 zu einer rasanten Steigerung der Beschäftigungen gekommen. Dies verdeutlicht die Relevanz von Digitalisierung für die Energiewende. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Zwischen den Jahren 2010 und 2023 ist die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien um 2,3 % gestiegen. Im Jahr 2023 waren es rund 276.000 Personen. Jedoch war die Entwicklung der Beschäftigungszahlen nicht stetig, sondern zeigte einen schwankenden Verlauf. Verantwortlich für einen Rückgang in den 2010er Jahren war zunächst der Einbruch der inländischen Produktion in der Solarwirtschaft und der Photovoltaik. Sie wanderte zum größten Teil in andere Länder ab – vor allem nach China. Bei der Windenergie waren wesentliche Treiber für den Rückgang an Beschäftigten deutliche Einbußen im Außenhandel sowie ein dramatischer Rückgang der neu installierten Windkraftanlagen im Inland. Jedoch zeichnet sich seit Ende der 2010er Jahre wieder eine Steigerung der Beschäftigung im Bereich der erneuerbaren Energien ab. Wie wird der Indikator berechnet? Der vorliegende ⁠ Indikator ⁠ wurde im Rahmen des GreenTech Atlas 2025 auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes berechnet. Für die Berechnung wurden relevante Aktivitäten anhand von WZ-Codes im Rahmen der Wirtschaftszweigklassifikation identifiziert und darauf aufbauend in den Beschäftigungsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Dabei werden nur direkte Erwerbstätige erfasst (angebotsseitige Berechnung). Andere Studien verfolgen nachfrageseitige Ansätze, wie beispielsweise Studie n im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (O’Sullivan et al. 2019, Ulrich und Edler 2025 ). Diese Studien erfassen sowohl direkte als auch indirekte Beschäftigungseffekte. Grundsätzliche Trends und Kernaussagen in den unterschiedlichen Studien stimmen trotz verschiedenen Methoden und Teilergebnissen überein Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel „Beschäftigung und Umweltschutz" .

Umwelt- und Energiemanagementsysteme

Unternehmen und andere Organisationen leisten mit dem Betrieb von Umwelt- und Energiemanagementsystemen einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften. EMAS hat sich als wirksamstes Instrument des Umweltmanagements bewährt. Es ergänzt die Umweltmanagementnorm ISO 14001 um mehr Transparenz und Rechtssicherheit und hat Schnittstellen zum Energiemanagement sowie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Umwelt- und Energiemanagement in Deutschland – eine positive Bilanz Organisationen in Deutschland stehen Umwelt- und Energiemanagementsystemen aufgeschlossen gegenüber. Für die Anzahl der ⁠ EMAS ⁠-registrierten Standorte sowie der nach ISO 14001 und ISO 50001 zertifizierten Organisationen war im Verlauf der letzten Jahre ein Anstieg zu verzeichnen. Im Dezember 2023 waren in Deutschland rund 1.200.000 Personen in EMAS-registrierten Organisationen beschäftigt. „Eco-Management and Audit Scheme“ – EMAS Im Dezember 2023 waren 1.115 Organisationen und 2.455 Standorte in Deutschland ⁠ EMAS ⁠ registriert (siehe Abb. „Anzahl EMAS-registrierter Organisationen, Standorte und Beschäftigte“). Darunter befinden sich 16 deutsche Standorte von EMAS-Organisationen, die im europäischen Ausland registriert sind. Das deutsche EMAS-Register führt zusätzlich 62 Standorte deutscher Organisationen im Ausland, die in der Abbildung nicht berücksichtigt sind. Nach einem Rückgang zwischen den Jahren 2005 und 2012 und einer Stabilisierung bis 2017, entwickelte sich die Anzahl der Organisationen in den Jahren 2018-2020 leicht rückläufig. Seitdem liegt die Zahl der EMAS-Organisationen stabil auf dem Niveau der Vorjahre. Die Zahl der in EMAS-Organisationen Beschäftigten Personen ist nach einem Rückgang in 2020 in den Jahren 2021 und 2022 zuletzt auf knapp 1,2 Millionen Personen gestiegen. Die Zahl der registrierten EMAS-Standorte in Deutschland sank zwischen 2005 und 2012. Seitdem stieg die Zahl der Standorte wieder. Im Jahr 2023 war ein neuer Höchststand von 2.455 Standorten zu verzeichnen. Bis 2030 sollen 5.000 Standorte nach EMAS validiert sein. Dies ist das Ziel der Bundesregierung in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie . Betrachtet man die Verteilung nach Bundesländern, so zeigt sich: EMAS ist in Deutschland zahlenmäßig am weitesten in Baden-Württemberg (28 % der EMAS-Organisationen), Bayern (27 %) und Nordrhein-Westfalen (10 %) verbreitet (siehe Tab. „EMAS-registrierte Unternehmen und Organisationen in Deutschland – Aufschlüsselung nach Bundesländern“). Der Großteil der EMAS-Organisationen sind Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes. Im November 2023 erfüllten EU-weit 4.053 Organisationen an 12.745 Standorten die strengen EMAS-Anforderungen. Seit 2010 ist eine Teilnahme an EMAS auch für Organisationen und Standorte außerhalb der Europäischen Union möglich. EMAS ist die englische Kurzbezeichnung für ein Umweltmanagement- und Auditsystem nach der europäischen EMAS-Verordnung , die 1995 eingeführt wurde. Es zielt auf Unternehmen und seit dem Jahr 2001 auch auf Behörden sowie sonstige Organisationen, die ihre Umweltleistung systematisch und transparent verbessern wollen. Die aktuelle Rechtsgrundlage ist die Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 , die durch die Verordnung (EU) Nr. 2017/1505 (Anhänge I bis III) und Verordnung (EU) Nr. 2018/2026 (Anhang IV) geändert wurde. EMAS-Organisationen erfüllen gleichzeitig alle Anforderungen der Umweltmanagementnorm ISO 14001, gehen aber in wesentlichen Punkten darüber hinaus. EMAS umfasst auch die Energienutzung als bedeutenden Umweltaspekt. Daher sind für EMAS-Anwender nur wenige inhaltliche Anpassungen und Konkretisierungen erforderlich, um die Anwendung der 2011 veröffentlichten und 2018 novellierten internationalen Energiemanagementsystemnorm ISO 50001 zu vollziehen. Umgekehrt kann ein Energiemanagementsystem auch als Einstieg zu einem alle Umweltaspekte umfassenden Umweltmanagementsystem nach EMAS sein. Ein Umweltmanagementsystem nach EMAS ist auch eine gute Grundlage für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts, wie er von einer Vielzahl von Unternehmen gefordert wird (weitere Informationen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen finden Sie auf unserer Themenseite), und der Erfüllung umweltbezogener Sorgfaltspflichten in Lieferketten. Anzahl EMAS-registrierter Organisationen, Standorte und Beschäftigte Quelle: EMAS-Register Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten EMAS-registrierte Unternehmen und Organisationen in Deutschland - Aufschlüsselung nach Bundesländern Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag Tabelle als PDF zur vergrößerten Darstellung Tabelle als Excel ISO 14001 Weltweit gibt es nach einer Umfrage der ISO rund 530.000 gültige Zertifikate nach der Umweltmanagementsystem-Norm ISO 14001 (siehe Abb. „Weltweite Anzahl an ISO 14001-Zertifikaten“). Zum Vergleich: Für die internationale Norm zum Qualitätsmanagement – ISO 9001 – bestehen rund 1.265.000 Zertifikate (Stand 2022). Der Großteil der ISO 14001-Zertifikate, rund 56 %, wurde in China ausgestellt, gefolgt von Japan, Italien und Großbritannien (jeweils 4 %). Auch der Anstieg der weltweiten Zertifikate ist größtenteils auf China zurückzuführen. Die Daten basieren auf einer freiwilligen Umfrage der ISO bei den nationalen Akkreditierungs- und Zertifizierungsstellen. Die Angaben können je nach Beteiligung dieser Stellen schwanken und erfassen nicht alle ausgestellten Zertifikate. Im Jahr 2018 wurde eine methodische Berichtigung in der ISO-Umfrage durchgeführt, die den Sprung in den Zertifizierungszahlen erklärt. Diese Korrektur war insbesondere für Deutschland relevant: Laut ISO-Umfrageergebnisse gab es in Deutschland im Jahr 2018 rund 8.000 gültige ISO 14001-Zertifikate. Im Jahr 2017 zählte die Umfrage noch rund 12.200 Zertifikate. Im Jahr 2022 bestanden in Deutschland mindestens rund 13.400 gültige Zertifikate. Die europäische ⁠ EMAS ⁠-Verordnung enthält die Inhalte der ISO 14001 an zentraler Stelle. Aus diesem Grund ist ein Großteil der EMAS-Organisationen auch nach ISO 14001 zertifiziert – ohne Mehraufwand. Im Gegenzug besitzen Organisationen mit einem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 eine gute Ausgangsbasis, um an EMAS teilzunehmen. ISO 50001 Für die internationale Energiemanagementsystem-Norm ISO 50001 erfasst die ISO-Umfrage im Jahr 2022 weltweit rund 27.600 gültige Zertifikate. Knapp ein Fünftel davon, rund 5.500 Zertifikate, bestehen in Deutschland. Eine Reihe von ⁠ EMAS ⁠-Organisationen hat auch ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt. Weitere Informationen zu Umwelt- und Energiemanagementsystemen finden Sie auf unseren Themenseiten .

Planungsatlas

TITEL: Planungsatlas Region Westsachsen, 2000 INHALT: bisher 6 Karten zu Bevölkerung und Beschäftigung erschienen wird lfd. fortgeschrieben

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