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Found 45 results.

Teilprojekt 12

Das Projekt "Teilprojekt 12" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume (LLUR) durchgeführt. Das LANU bringt seine Expertise hauptsächlich in den Themen Gewässermanagement und Naturschutz in RADOST ein. Der Schwerpunkt der eigenen Arbeiten liegt im Bereich der Makrophyten. Diese sind die Basis für ein intaktes Ökosystem - auch vor dem Hintergrund veränderter Klimabedingungen. Die Aufdeckung bestandsgefährdender Veränderungen und die Entwicklung geeigneter zukunftssicherer Strategien zum Bestandsschutz ist das Hauptanliegen als 'Forschungspartner'. Als 'Anwendungspartner' begleitet das LANU die Arbeiten der anderen Projektpartner bereits in der Forschungsphase und sorgt dafür, dass die Arbeiten einen direkten Weg in die Anwendung und Umsetzung finden. Es werden hochwertige Daten als Grundlage für die Modellierungen zusammengestellt. Die Modellierungen werden fachlich begleitet, ausgewertet und ihre Ergebnisse vor Ort in geeignete Anpassungsmaßnahmen umgesetzt. Die Ergebnisse sollen direkt im Tätigkeitsfeld der Umweltbehörden Schleswig-Holsteins integriert und umgesetzt werden. Durch die Mitarbeit des LANU in landes-, bundes- und europaweiten Gremien, z.B. zur WRRL, werden die Ergebnisse zu den Entscheidungsträgern der verschiedenen Verwaltungsebenen transportiert.

Die Moose Baden-Württembergs (Band 3)

Das Projekt "Die Moose Baden-Württembergs (Band 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Botanik durchgeführt. Umfassende Darstellung aller in Baden-Württemberg bekannten Laub-, Leber- und Hornmoose (ca. 840 Arten, dies entspricht etwa 83 Prozent aller in Deutschland bekannten Arten) in Wort und Bild. Abfassung von Texten zu jeder Art mit Morphologie; Ökologie; Verbreitung; Bestand, Gefährdung und Schutz unter Auswertung der Literatur und aller zugänglichen Unterlagen. Kritische Durchsicht aller verfügbaren Belege. Geländearbeiten für die Vervollständigung der Kartierung. Untersuchungen zur Ökologie und Soziologie, Klärung von Gefährdungsursachen. Bioindikation: Auflistung aller Epiphyten und Wassermoose abgestuft nach Empfindlichkeit. Moose als Indikatoren für Klimaveränderungen. Band 1 (2000) enthält einen allgemeinen Teil sowie die Klaffmoose und die gipfelfrüchtigen Laubmoose. Band 2 (2001) enthält die gipfelfrüchtigen Laubmoose Teil II und die seitenfrüchtigen Laubmoose. Band 3 wird voraussichtlich im Jahr 2004 erscheinen und die Torf-, Leber- und Hornmoose behandeln.

Recht und Planung von 'Siedlungsrückzug' im Kontext von Klima- und demografischem Wandel

Das Projekt "Recht und Planung von 'Siedlungsrückzug' im Kontext von Klima- und demografischem Wandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Folgen des Klimawandels, wie Meeresspiegelanstieg oder häufigere und heftigere Überschwemmungen und Hochwässer, können einen Rückzug von Nutzungen (Siedlungen, Infrastrukturen oder Industrien) aus besiedelten Gebieten erfordern. Eine vergleichbare Situation ergibt sich in Schrumpfungsregionen, in denen öffentliche Infrastrukturen nicht mehr mit günstiger Umweltbilanz aufrechterhalten werden können. Das bisherige planungsrechtliche Instrumentarium geht weitgehend von einer Ausdehnung des besiedelten Bereichs aus. Vorhandene Nutzungen in Gebieten, die aus unterschiedlichen Gründen des Wandels preisgegeben werden könnten, genießen zudem rechtlichen Bestandsschutz. Dieser steht der Umsetzung von Rückzugsstrategien im Wege. Zu untersuchen ist, welche v.a. planerischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und Maßnahmen notwendig sind, um einen Siedlungsrückzug nachhaltigkeitsorientiert umzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch zu untersuchen, wie ein Vorteils-/Nachteilsausgleich gestaltet werden könnte: So profitiert bspw. von nicht mehr besiedelten Küstenregionen die Allgemeinheit, derjenige, der sein Eigentum jedoch nicht mehr eigenbestimmt nutzen kann, müsste möglicherweise entschädigt werden. Ziel ist es darüber hinaus, Instrumente zu entwickeln, mit denen auf Dauer nur solche Infrastrukturen geschaffen oder aufrechterhalten werden, die hinreichend klimaresilient bzw. den demographischen Entwicklungen angepasst sind, um Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten.

Einfuehrung des Verfahrens der Offenen Zucht von Nuetzlingen in die Anbaupraxis von Schnittrosen unter Glas

Das Projekt "Einfuehrung des Verfahrens der Offenen Zucht von Nuetzlingen in die Anbaupraxis von Schnittrosen unter Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg durchgeführt. Im Gegensatz zur regelmaessigen Freilassung von Nuetzlingen wird beim Verfahren der Offenen Zucht eine permanente Nuetzlingspopulation in dem zu schuetzenden Bestand etabliert. Da sich die Nuetzlinge nur mit ihren Wirten halten und vermehren koennen, gehoert immer eine begrenzte Menge Schaedlinge dazu. In diesem Fall sind es Getreideblattlaeuse, die zwar als Wirt der raeuberischen Gallmuecke Aphidoletes aphidimyza fungieren, aber keine Gefahr fuer die Rosen darstellen. Im Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg (BIG) wird eine zentrale Massenzucht von Getreideblattlaeusen aufgebaut, welche die beteiligten Praxisbetriebe mit Beutetieren fuer die Offene Zucht versorgt. Die Betriebe erhalten in regelmaessigen Abstaenden Kisten geliefert, die mit Blattlaeusen besetzte Getreidepflanzen enthalten. Diese muessen nur noch in den Rosenbestaenden aufgestellt und bewaessert werden.

ASTACUS - Deutscher Edelkrebs

Das Projekt "ASTACUS - Deutscher Edelkrebs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Brandenburg e.V. durchgeführt. Vermehrung von Bestaenden der Art Astacus astacus aus autochthonen Bestaenden des Landes Brandenburg unter kontrollierten Bedingungen zur Stabilisierung der Bestaende sowie zur Wiederansiedlung in geeigneten Fliessgewaessern.

Der Bestandsschutz im Bau- und Immissionsschutzrecht

Das Projekt "Der Bestandsschutz im Bau- und Immissionsschutzrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralinstitut für Raumplanung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V. durchgeführt. Die Auswirkungen der Eigentumsdogmatik auf alle Facetten des früher unmittelbar aus Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG hergeleiteten Bestandsschutzes sind bis heute nicht abschließend geklärt. Inhalt der Untersuchung ist zunächst die Frage, ob die Kompetenz des Gesetzgebers zur Ausgestaltung der Eigentumsordnung gemäß Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG eine generelle Aufgabe des verfassungsunmittelbaren Bestandsschutzes erfordert. In einem weiteren Schritt soll untersucht werden, in welchem Umfang die von der Rechtsprechung bisher aus Art. 14 GG abgeleiteten Grundsätze in Zukunft als Maßstab für die Ausgestaltung einfachgesetzlichen Bestandsschutzes Bedeutung erlangen können. Weiterhin werden die wichtigsten bestandsschützenden Regelungen des Bau- und Immissionsschutzrechts untersucht und verglichen. Ein Schwerpunkt dieser Untersuchung soll auf den durch das EAG Bau eingeführten Regelungen zur Rückbauverpflichtung und zur Befristung von Baurechten liegen. Außerdem soll untersucht werden, ob bzw. inwieweit sich die verfassungsrechtlichen Anforderungen an den einfachgesetzlich zu gewährenden Bestandsschutz im Baurecht einerseits und im Immissionsschutzrecht anderseits unterscheiden.

Teilprojekt PSI: Leitsystem

Das Projekt "Teilprojekt PSI: Leitsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PSI Software AG durchgeführt. Durch die Integration dezentraler Erzeugungsanlagen (DEA) entstehen neue Einspeisepunkte in der Verteilnetzebene, die Rückspeisungen in die übergeordnete Netzebene hervorrufen können. Dadurch sind bereits täglich mehrmalige Netztopologieänderungen notwendig. Wenn im Zuge dieser nicht beherrschbare Zustände für das vorhandene Schutzkonzept erkannt werden, muss sofort gehandelt und die DEA abgeregelt werden. Das Ziel des Forschungsprojekts VeN2uS ist die Entwicklung und Umsetzung eines adaptiven und vernetzten Netzschutzsystems, das im Fall von Leistungsflussverschiebungen und Topologieänderungen die Schutzparameter anpasst und den sicheren Betrieb gewährleistet. Dazu erfolgt zunächst die Entwicklung und Verifizierung eines adaptiven Netzschutzalgorithmus. Parallel dazu werden resiliente und zuverlässige Kommunikations- und Schutzprüfkonzepte entwickelt. Im Anschluss erfolgt die Zusammenführung der Entwicklungspfade und die Verifikation des adaptiven und vernetzten Netzschutzsystems durch Demonstration im Labor und (deutschlandweit erstmalig) auch im Feldversuch. Dies gewährleistet, dass reale Herausforderungen der Inbetriebnahme und Netzführung adressiert werden. Mit den Ergebnissen aus Simulation und Praxis soll anschließend der Mehrwert des entwickelten Netzschutzsystems gegenüber dem konventionellen Bestandsschutz quantifiziert werden. Die Gesamtheit der im Rahmen des Forschungsprojekts gewonnenen Erkenntnisse wird abschließend in Handlungsempfehlungen überführt. Das Ziel von PSI ist insbesondere die Integration des adaptiven Netzschutzes in die Leitwarte und das Einbeziehen der Systemführer. Hierfür wird eine Einbindung des vernetzten Adaptivschutzes in die Leitwartenumgebung implementiert und im Rahmen eines Feldversuchs getestet. Hierdurch lassen sich wichtige Informationen über die Anwendung aus Sicht der Betriebsführung gewinnen und die Anwendung eines adaptiven Netzschutzes plausibilisieren.

Rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten von Zwischennutzungen - Ein Beitrag zum 'Baurecht auf Zeit'

Das Projekt "Rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten von Zwischennutzungen - Ein Beitrag zum 'Baurecht auf Zeit'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung, Zentralinstitut für Raumplanung durchgeführt. In jüngerer Zeit wird durch Politik und Verwaltung der Wunsch nach zeitlich flexiblen Baurechten geäußert. Das gesteigerte Interesse entspringt der vermehrten Beobachtung von Konstellationen, deren planerische Steuerung Probleme bereitet, weil die Nutzungen - von vornherein angestrebt oder nicht - nur eine sehr beschränkte Lebensdauer aufweisen. Dies trifft etwa für Gartenschauen, die EXPO in Hannover oder den Abbau von Bodenschätzen zu. Gleiches gilt, wenn Gemeinden ein Grundstück für die mittelfristig vorgesehene Nutzung sichern und gleichzeitig bis zu deren Aufnahme eine sinnvolle Zwischennutzung zulassen wollen. Zudem verursachen nach Ablauf eines kürzeren Nutzungszyklus leerstehende Spezialbauten wie Musicalhallen ebenso städtebauliche Probleme wie Brachflächen im Innenbereich. Die Schaffung von Baurechten für Zwischennutzungen scheitert in der Praxis häufig an den eingeschränkten Möglichkeiten zur Umplanung nach dem Ende der Zwischennutzung. Zwar werden Baurechte nicht für die Ewigkeit vergeben, sondern können - auch nach einem kürzeren Zeitraum - durch die Bauleitplanung verändert oder entzogen werden. Jedoch muss die Gemeinde bei einer Herabzonung des Grundstücks nach dem Ende der Zwischennutzung mit der Entstehung von passivem Bestandsschutz und der Geltendmachung von Ausgleichsansprüchen für Bodenwertminderungen nach dem Planungsschadensrecht der Paragraphen 39 ff BauGB rechnen. Nicht zuletzt in Anbetracht der schlechten Haushaltslage der Gemeinden führen diese Regelungen häufig dazu, dass Baurechte für solche Zwischennutzungen erst gar nicht vergeben werden und diese dann gänzlich unterbleiben. Gerade für solche Fälle würde sich die Vergabe von zeitlich flexiblen Baurechten anbieten, deren Dauer sich der jeweiligen Konstellation anpassen ließe. Der Verfasser greift diese Problematik auf und untersucht im ersten Schritt die Möglichkeiten zur rechtlichen Gestaltung von Zwischennutzungen, die das geltende Baurecht bietet. Dabei überprüft er sowohl die verschiedenen Zulässigkeitstatbestände des Baugesetzbuches als auch die konsensualen Instrumente der Paragraphen 11,12 BauGB daraufhin, ob bzw. in welchem Umfang sie befristete oder bedingte Baurechte zulassen. In einem zweiten Schritt beschäftigt sich der Verfasser mit der Frage, inwieweit der Gesetzgeber befristete und bedingte Baurechte als Instrument zur Flexibilisierung der Bauleitplanung einführen könnte. Ein Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung liegt auf der Klärung der Frage, welche Anforderungen Art.14 GG an die Zulässigkeit eines solchen Baurechts auf Zeit stellt. In diesem Zusammenhang wird insbesondere der Umfang des Schutzes von baulichen Nutzungsrechten und die umstrittene Frage nach der sog. Baufreiheit umfassend behandelt. Der Verfasser untersucht auch den bislang wenig behandelten Aspekt der Eigentumsdogmatik, welche Vorgaben Art.14 GG dem Gesetzgeber im Hinblick auf die bloße Neugestaltung von Eigentumsrechten für die Zukunft macht. ...

Entwicklung des Kur- und Baederwesens im Freistaat Sachsen

Das Projekt "Entwicklung des Kur- und Baederwesens im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wirtschaft und Verkehr durchgeführt. Ziel der Untersuchung war die Erstellung eines aktuellen Grundsatzmaterials zur Entwicklung des Kur- und Baederwesens im Freistaat Sachsen. Ein wesentlicher Schwerpunkt lag auf einer Grundsatzeinschaetzung zur Ausrichtung des Kur- und Baederwesens im Freistaat Sachsen auf der Grundlage von Nachfragetrends. Ausserdem wurde eine Bewertung von Entwicklungschancen saechsischer Gemeinden mit Bestandsschutz als Kurort sowie potentieller Antragsteller fuer eine Praedikatisierung auf der Grundlage einer Situationsanalyse im Kontext deutscher und europaeischer Wettbewerber vorgenommen. Hierbei fanden die aktuellen Umfeldbedingungen ebenso eine Beruecksichtigung wie zukuenftige Anforderungen an eine dauerhafte Bestandssicherung praedikatisierter Erholungsorte. Weiterhin wurden sachsenspezifische Entwicklungsprobleme als pragmatischer Ansatz fuer Foerderschwerpunkte sowie Qualitaetskriterien fuer 'Staatlich anerkannte Erholungsorte' herausgearbeitet, welche als Grundlage fuer eine zukuenftige Praedikatsvergabe dienen sollen.

Untersuchungen zum Vorkommen von Rostpilzen auf Weide und Moeglichkeiten zum biologischen Pflanzenschutz

Das Projekt "Untersuchungen zum Vorkommen von Rostpilzen auf Weide und Moeglichkeiten zum biologischen Pflanzenschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung durchgeführt. In den Konzepten fuer die Erschliessung regenerativer Energiequellen nehmen Arten der Gattung Weide (Salix) als schnellwachsende Baumarten zur Bewirtschaftung im Kurzumtrieb im westlichen und noerdlichen Europa eine wichtige Rolle ein. Auch im Rahmen von Generhaltungsmassnahmen, z.B. bei der Renaturierung und Rekultivierung von Flussauen, sind Weidenarten bedeutsam. Einige Arten sind infolge von Eingriffen in den Wasserhaushalt und langjaehriger Meliorationsmassnahmen in ihrem Vorkommen gefaehrdet. Weiden dienen zahlreichen Insekten und Pilzen als Nahrungs- oder Wirtspflanze. Zu den weit verbreiteten und wirtschaftlich bedeutenden Schadpilzen an Weide gehoeren die Rostpilze der Gattung Melampsora. Diese Rostpilzgruppe hat einen komplizierten Entwicklungsgang, der den zeitweiligen Uebergang auf eine andere Pflanzenart (Haplontenwirt) einschliesst. Eine Unterscheidung der Melampsora-Arten ist anhand morphologischer Merkmale kaum moeglich. Der Einsatz molekulargenetischer Methoden bietet die Moeglichkeit, das Spektrum der beteiligten Pilzarten genauer zu erfassen. Das Vorkommen der verschiedenen Rostpilzarten und die Staerke des Befalls ist von den Weidenarten und -klonen abhaengig und wird zusaetzlich durch das Auftreten eines Hyperparasiten beeinflusst. Neben der Wahl geeigneter Weidenklone bzw. Klonmischungen sind fuer einen erfolgreichen Anbau Kenntnisse der Pilze sowie ihrer Gegenspieler zur Eingrenzung des Rostbefalls auf ein wirtschaftlich tragbares Mass eine wesentliche Voraussetzung. Seit dem Sommer 2000 wird vom BFH-Institut der Rostbefall an Weidenvorkommen auf Kurzumtriebsplantagen und natuerlichen Weidenvorkommen in Deutschland bonitiert. Anhand von Groesse, Farbe, Gestalt und Ort des Auftretens der Rostpusteln lassen sich mehrere Typen unterscheiden. Auch im Biotest zur Pathotypenidentifizierung reagieren die verwendeten Weidenklone unterschiedlich auf die verschiedenen Sporenherkuenfte. Auf mit Rostpilzen befallenen Blattproben, die von Weiden in Bayern, Brandenburg und Hessen stammen, liess sich der Hyperparasit Sphaerellopsis filum nachweisen. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der Rostpusteln parasitiert und die Vermehrung der Uredosporenlager und somit Neuinfektionen von Rost eingrenzt.

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