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Finanzierungshemmnisse für Zukunftstechnologien

Das Projekt "Finanzierungshemmnisse für Zukunftstechnologien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Consult GmbH durchgeführt. Bislang existieren relativ wenige Untersuchungen, die sich explizit mit den Finanzierungsbedingungen in Deutschland für Cleantech beziehungsweise erneuerbare Energien durch Private Equity (speziell in der Startphase) beschäftigen. Aus den vorhandenen Untersuchungen lässt sich ablesen, dass die Problemlage vielschichtig ist. Ein breites Spektrum von Faktoren wirkt negativ und verstärkt sich dabei teils gegenseitig. Hemmend sind sowohl allgemeine gesetzliche Rahmenbedingungen wie auch diverse Marktfaktoren, unzureichende Voraussetzungen auf Anbieterseite wie Probleme auf Nachfragerseite. Neben den grundsätzlichen Hindernissen, die den Private-Equity-Markt in Deutschland insgesamt betreffen, lassen sich einige Spezifika für den Bereich der Finanzierung von Cleantech und Erneuerbaren Energien herauskristallisieren: Zum einen ist die Technologieentwicklung in diesen Bereichen etwa im Vergleich zu Start-ups in der Software-Industrie langwierig und relativ kostspielig, was wiederum eine lange Haltedauer der Investments nötig macht. Zum anderen wird die Performance der Investments als unzureichend empfunden. Vorrangiges Ziel der Kurzstudie war es, diese Aspekte eingehender zu betrachten und festzustellen, zu welchen Fragen mit Blick auf Finanzierungshemmnisse weiterer Forschungsbedarf existiert. Eine Reihe einzelner Forschungsfragen konnte dabei als relevant identifiziert werden, beispielsweise Untersuchungen zur Rentabilität von Erneuerbare Energien-Investments, eine Evaluierung der Rolle staatlichen Kapitals als Substitution und teils als Komplementär für private Investments oder auch konzeptionelle Arbeiten zu einem holistischen Angebot bestehend aus Finanzierung wie auch aus Managementberatung für Start-ups.

Biogasfinanzierung (FEEL): Neue Chancen zur Finanzierung der Erzeugung Erneuerbarer Energien in landwirtschaftlichen Betrieben (Teil 2: Kooperationsmodelle und Beteiligungskapital)

Das Projekt "Biogasfinanzierung (FEEL): Neue Chancen zur Finanzierung der Erzeugung Erneuerbarer Energien in landwirtschaftlichen Betrieben (Teil 2: Kooperationsmodelle und Beteiligungskapital)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Finanz- und Rechnungswesen (IFR), Professur für Finanzierung und Finanzwirtschaft durchgeführt. Nach der Bestandsaufnahme (Teil 1) werden im zweiten Schritt erstens unterschiedliche Kooperationsmodelle theoretisch bewertet und in ihrer praktischen Anwendung untersucht sowie zweitens verschiedene Formen des Beteiligungskapitals und die Möglichkeiten der Integration alternativer Finanzierungsinstrumente (inbes. Mezzanine-Kapital) analysiert. Kooperationsmodelle Vor- und Nachteile unterschiedlicher Kooperationsmodelle werden in Anwendung und Weiterentwicklung neoinstitionalistischer Ansätze der Organisations- und Finanhzierungstheorie aufgezeigt. Das in Teilen weiterentwickelte theoretische Instrumentarium wird genutzt, um zwei praktische Anwendungsbereiche näher zu analysieren: Die Verstromung und insbesondere Wärmenutzung in mittelgroßen Anlagen (bis zur Privilegierungsgrenze), mit Erweiterungoptionen; die Gaseinspeisung (Rohbiogaserzeugung, Aufbereitung und Biomethaneinspeisung) unter Beteiligung von Landwirten. Beteiligungskapital Strukturbedingte Eigenkapitalschwächen und eine Zurückhaltung landwirtschaftlicher Unternehmer bei hohen Fremdkapitalfinanzierungen auf der einen Seite, Liquiditätsengpässe auf Grund ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bzw. der Situation im landwirtschaftlichen Kerngeschäft der Betriebe auf der anderen Seite führen dazu, dass über andere Organisations- und Finanzierungsmodelle nachgedacht wird. Beteiligungskapital ist dabei dann akzeptiert, wenn es möglichst landwirtschaftsnah ausgestaltet wird. Daher werden unterschiedliche Beteiligungsmodelle hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile analysiert. Untersucht wird ferner, inwieweit Mezzanine-Kapital als alternatives Eigenkapitalfinanzierungsinstrument eingebunden werden kann, das derzeit kaum genutzt wird, wohl aber Akzeptanzprobleme auf Seiten der Landwirte verringert. Untersucht wird ferner, ob und ggf. wie sich entwickelnde, d.h. nicht im Vorhinein abschließend definierte Biogasprojekte über Beteiligungsmodelle finanziert werden könnten.

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