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Entwicklung und erster industrieller Einsatz neuer Generationen innovativer Zellen und Module für Hochspannungsbatterien von Elektrofahrzeugen

Komfortables und effizientes Elektrofahrzeug- und Ladepunkt-Sharing für städtische Wohnviertel (ComfficientShare), Teilprojekt B

Komfortables und effizientes Elektrofahrzeug- und Ladepunkt-Sharing für städtische Wohnviertel (ComfficientShare), Teilprojekt A

Reallabor: Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg, Teilverbundvorhaben: IWs - Systemintegration; Teilvorhaben: Wissenschaftlich-technische Begleitung beim Bau und Betrieb eines Aquifer-Wärmespeichers

Infrastruktur zur Verbesserung der Datenverfügbarkeit zur Digitalisierung des Batterierecyclings, InfraDatRec - Infrastruktur zur Verbesserung der Datenverfügbarkeit zur Digitalisierung des Batterierecyclings

WIR! - CAMPFIRE: Entwicklung eines Konzeptes für den emissionsfreien Betrieb eines Binnenschiffes mit dem Kraftstoff Ammoniak, TP3: Wirtschaftlichkeit und Marktpreisdynamik unter Berücksichtigung der erforderlichen Tankinfrastruktur

AVUSpro - Automatisierte in-situ Messung von Verschmutzung zur Standortbewertung und im Betrieb solarthermischer Kraftwerke, Teilvorhaben: Entwicklung von Geräten zur Verschmutzungsmessung und Evaluierung an thermischen Kraftwerken

AVUSpro - Automatisierte in-situ Messung von Verschmutzung zur Standortbewertung und im Betrieb solarthermischer Kraftwerke, Teilvorhaben: Entwicklung von optischen Methoden zur Verschmutzungsmessung und Bewertung im Kraftwerksbetrieb

AVUSpro - Automatisierte in-situ Messung von Verschmutzung zur Standortbewertung und im Betrieb solarthermischer Kraftwerke, Teilvorhaben: Verbesserung von Kraftwerksbetrieb und Reinigung durch Verschmutzungsmonitoring

Errichtung einer Anlage zur Schwefelverbrennung für die CO2-freie Herstellung von Prozessdampf und die optimale Versorgung mit Rohstoffen

Die Chemiewerk Bad Köstritz GmbH ist ein mittelständischer Hersteller von anorganischen Spezialchemikalien. Für die chemischen Herstellungsprozesse im Werk wird Dampf benötigt, für dessen Erzeugung Erdgas verbrannt wird. Zur Herstellung von Thiosulfaten und Sulfiten kommen flüssiges Schwefeldioxid und Schwefel zum Einsatz. Um Kieselsole und -gele herzustellen, wird konzentrierte Schwefelsäure verwendet. Bisher werden die benötigten Rohstoffe von externen Lieferanten bezogen und am Standort gelagert. Gegenstand des Vorhabens ist die Umsetzung eines innovativen Verfahrenskonzepts, mit welchem auf Basis von flüssigem Schwefel die weiteren benötigten Rohstoffe nach Bedarf am Standort hergestellt werden können. Im Zentrum steht die Errichtung einer Anlage zur Verbrennung von flüssigem Schwefel, der als Abprodukt bei Entschwefelungsprozessen in Raffinerien oder Kraftwerken anfällt. Das bei der Verbrennung entstehende Schwefeldioxid (SO2) wird mit einem Abhitzekessel abgekühlt. Ein Teil davon wird im Anschluss mit Hilfe einer Adsorptionskälteanlage verflüssigt. Der andere Teil des SO2 wird in einem Konverter mittels eines Katalysators zu Schwefeltrioxid (SO3) oxidiert und anschließend in einem Adsorber in konzentrierte Schwefelsäure umgewandelt, das Verhältnis SO2 zu H2SO4 (Schwefelsäure) kann dem Bedarf der Produktion flexibel angepasst werden. Mit der bei den Prozessen entstehenden Wärme wird Dampf erzeugt, welcher für den Antrieb des Gebläses für die Verbrennungsluft, zum Betrieb der Adsorptionskälteanlage und mittels einer Turbine zur Stromerzeugung genutzt wird. Der restliche Dampf wird in das vorhandene Dampfnetz des Werks eingespeist. Der erzeugte Strom wird zum Betrieb der Anlage und darüber hinaus für den Eigenbedarf am Standort verwendet. Das innovative Verfahrenskonzept geht deutlich über den Stand der Technik in der Chemiebranche hinaus und hat Modellcharakter. Es zeigt auf, wie an einem Standort aus einem einzigen Rohstoff verschiedene Produkte wirtschaftlich, bedarfsgerecht und gleichzeitig umweltfreundlich hergestellt werden können. Die Reduzierung der Anzahl der Rohstofftransporte trägt zur Umweltentlastung bei. Das Verfahren erzeugt keine Abfälle und Abwässer. Mit der konsequenten Abwärmenutzung zur Dampferzeugung können ca. 50 Prozent des Grundbedarfs an Dampf des Werks gedeckt und dadurch etwa die Hälfte des bisher zur Dampferzeugung genutzten Erdgases eingespart werden. Gegenüber dem gegenwärtigen Produktionsverfahren können insgesamt ca. 3.400 Tonnen CO2-Emissionen jährlich vermieden werden, was einer Minderung um etwa 33 Prozent entspricht.

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