Das Projekt "Small Plants - Assistance with safety and environment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INBUREX Consulting durchgeführt. Objective: The objective of this project is to develop SHE (Safety, Health and Environment) management methods applicable to small plants; it may also propose changes to the existing legislation. General Information: The project is aimed at greatly improving the efficiency and effectiveness of small chemical process plants in complying with requirements for Safety, Health and Environment (SHE) management. In 1990, 92 per cent of chemical process plants employed less than 100 people; 77 per cent employed less than 20 people. Such small numbers of personnel imply very limited financial and technical resources. Indeed, it is quite common for plants at the lower end of the range to have only two people with any sort of technical qualification: a chemist and a maintenance person. In such cases, the ability of the staff to perform SHE audits, along the lines suggested in various industry publications, is extremely difficult and time consuming. Furthermore, small plants often lack the financial resources either to implement comprehensive SHE management plans or to introduce necessary safety equipment. This project will result in three exploitable items to assist the development of SHE management methods applicable to small plants. These will be a methodology for SHE assurance in small plants, a major report on the SHE problems afflicting small plants, and a design for a computer-based system to support the developed methodology. Although the scope of the project precludes the involvement of divisions of large organisations, the methods developed will also be applicable to these. Prime Contractor: VTT - Technical Research Centre of Finland, automation - Risk Management; Tampere; Finland.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Praxis und Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von H. Nestler GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Region 'Elbtal Sachsen' hat sich nach dem Niedergang der traditionellen Textilindustrie als Vorreiter auf dem Gebiet des Leichtbaues mit Faserverbundwerkstoffen etablieren können. Dazu gehören insbesondere auch die erfolgreichen Forschungsarbeiten zum Textilbeton (Carbonbeton). Mit der Substitution von Metallen durch die Faserverbundwerkstoffe fallen mit dem Lebenszyklusende faserhaltige Abfälle an, die - anders als konventionelle Metalle - bisher noch kein etablierter Teil der Recyclingkette sind. Dabei stellt das Recycling von Carbonbetonabfällen die größten Anforderung an die Prozesse. Die Region 'Elbtal Sachsen' soll als Zentrum des regionalen Bündnisses für Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft von Faserverbundwerkstoffen eine Modellregion ausbilden und Abnehmer für faserverstärkte Werkstoffabfälle für Sachsen und gegebenenfalls angrenzender Gebiete sein. Angesichts vielfältigster Verwertungsoptionen, die bisher wiederum nicht als geschlossener Wertstoffkreislauf umgesetzt werden, wollen sich die Antragssteller den Herausforderungen des hochwertigen Recyclings von Faserverbundwerkstoffen (CFK, GFK, Textilbeton) und der Neuausrichtung der Stoffkreisläufe stellen. Die Aktualität der daraus entstehenden Wiederverwendungs- und Entsorgungsproblematik für kohlenstoff- und glasfaserverstärkten Kunststoff sowie die hohe Praxisrelevanz werden auf allen Ebenen und ausdrücklich von Seiten der Politik und der Wirtschaft betont. Ziel des hier beantragten Verbundvorhabens ist die Erarbeitung eines Konzeptes für die Umsetzung im Rahmen des Programms 'WIR!'. Der Beitrag des Teilvorhabens ist die Analyse und Darstellung der Unternehmersicht hinsichtlich der Risiken und der Potenziale bei der Einführung neuer Prozesse und Technologien. Dabei werden verschiedene Branchenvertreter miteinbezogen. Es werden konkrete Strategien und Szenarien für die Anpassung der vorhandenen Unternehmensstrukturen an die Verwertung von Faserverbundwerkstoffen entwickelt.
Das Projekt "F & E Waldökonomie - Analyse Optimierungspotential" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Mit dem gesetzlichen Auftrag zur Erhebung und Information rund um die Strukturen und Wirtschaftlichkeit der Waldwirtschaft (Art. 33 und 34 WaG) besteht eine gute Datengrundlage zur Analyse und Interpretation der heutigen Ausgangslage. Zur Formulierung von Massnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Art. 38a WaG) und zum Einsatz von weiteren Instrumenten sowie der Überprüfung im Hinblick auf deren Wirkung in Bezug auf Effektivität und Effizienz sind aktuell vorhandene Forschungslücken zu schliessen. - Analyse von hindernden und fördernden Faktoren für die Umsetzung von Massnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie die Herleitung von möglichen Lösungsansätzen (Bsp. Ursache- Wirkungsbeziehungen). Methode Herleitung über Betriebsvergleich im Inland und mit vergleichbaren Strukturen im Ausland. - Evaluationen von eingesetzten Instrumenten und weiteren Rahmenbedingungen auf deren Wirkung auf die Waldwirtschaft (Output / Impact und Outcome). Schaffung von Grundlagen für die Weiterentwicklung dieser Instrumente (Bsp. Programmvereinbarungen: PZ1 - Optimale Bewirtschaftungsstrukturen und -prozesse / PZ2 - Walderschliessung ausserhalb Schutzwald) - Ökonomische Bewertungen von Strategien in der Waldbewirtschaftung (mikro- und makroökonomisch). Welche Auswirkungen haben sich verändernde Rahmenbedingungen (Bsp. Klimawandel in Bezug auf die Ergebnisse des Forschungsprogramms Wald und Klimawandel) auf den Wald und seine Leistungen sowie Produkte? Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Strategien der Bewirtschafter auf die Erbringung von diesen Dienstleistungen und Produkten? Projektziele: Waldökonomie - Schliessen von Wissenslücken zur Erarbeitung von Optimierungspotentialen: Ziel ist die Schliessung von Wissenslücken zu waldökonomischen Themen in Zusammenarbeit mit der Forschung und Praxis. Dabei sollen Grundlagen zu waldökonomischen Fragestellungen (z.B. makroökonomische Analysen wie die ökonomische Konsequenzen des Klimawandels oder mikroökonomische Analysen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Waldwirtschaft) erarbeitet werden.
Das Projekt "Zelluläre Klima-Adaptionen in alpinen und polaren Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Botanik, Abteilung für Physiologie und Zellphysiologie Alpiner Pflanzen durchgeführt. Die Pflanzen der Hochgebirge und der polaren Zonen müssend im Vergleich zu Pflanzen gemäßigter Bereiche mit drei besonderen Anforderungen fertig werden: kurze Vegetationszeit, Kälte, auch im Sommer möglich, und hoher Sonneneinstrahlung. Die Anpassungsstrategien, die ein Überleben in Hochgebirge und Arktis möglich machen, sind nur z.T. bekannt. Von seiten der Ökologie und Ökophysiologie wurden etliche solcher Strategien beschrieben, allerdings meist nur auf der Ebene der Pflanze oder eines Organs. Erst in jüngerer Zeit gibt es einige Untersuchungen, die die Adaptionen des Stoffwechsels verstehen wollen. Die Anpassung eines Stoffwechsels an ungünstige Bedingungen ist aber auch ein Ausdruck des Zusammenspiels von Zellorganellen und Membranen. Bislang ist nur von seiten des Antragstellers eine erste Beschreibung der Ultrastruktur alpiner Pflanzen mit Anbindung an den Stoffwechsel und Einbeziehung der Standortbedingungen erfolgt. Hier zeigte sich, daß mit Methoden der modernen Zellbiologie ein enormer Wissenszuwachs erhalten werden kann. So wurden vom Antragsteller in elektronenmikroskopischen Untersuchungen festgestellt, daß bei Kälte und Starklicht die Chloroplasten vieler alpiner und polarer Pflanzen besondere Strukturen zeigen ('Protrusionen), die einige physiologische Anpassungen erklärbar machen können. Die dem Auftreten dieser dynamischen Strukturen zugrunde liegenden Vorgänge in der Zelle können am besten mit modernen zellbiologischen Verfahren, wie sie etwa für Cytoskelett-Untersuchungen üblich sind, beschrieben werden. Daher sollen mit Hilfe eines confokalen Laser-Scanning-Mikroskopes (CLSM) unter Verwendung des 'green fluorescent protein (GFP) sowie fluoreszenz-markierter Antikörpern oder Cytoskelett-Inhibitoren die Bildungsmechanismen, Stabilität und 3-D Struktur dieser Protrusionen untersucht werden. Grundlage ist hierzu die vorherige Erfassung des Standortklimas der Pflanzen und ihrer Photosyntheseaktivität, um die Faktoren zu kennen, die die Zelle veranlassen, die Chloroplasten umzubilden. Voruntersuchungen haben auch ergeben, daß bei Hochgebirgspflanzen eine mögliche Kooperation von Plastiden, Mitochondrien und Microbodies überlebenswichtig sein kann. Diese dynamische Organell-Kooperation soll ebenfalls untersucht werden. Alle Arbeiten werden mit Wildpflanzen aus geeigneten hochalpinen und polaren Wuchsorten gemacht und die zellbiologischen Beobachtungen müssen über die Ökophysiologie dieser Pflanzen interpretiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Aufbau des WIR!-Bündnisses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Leipzig, Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung , Kreisentwicklung durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein WIR!-Konzept zu erarbeiten, welches das Ziel hat neue kollaborative Strukturen zu etablieren, die auf die regionalen Bedürfnisse lokaler Unternehmen und den gesellschaftlichen Anforderungen ausgerichtet sind und auf deren Basis Grüner Wasserstoff in die Anwendung gebracht werden kann. Dafür untersuchen die Bündnispartner, welche neuen Wasserstoffanwendungen bspw. für unterschiedliche Verkehrsbetreiber, Betreiber von kommunalen Flotten wie Entsorgungsfahrzeuge und der Logistik sowie für die urbane Energieversorgung regional einsetzbar sind und welche Voraussetzungen für die zukünftigen Handlungsfelder bestehen. Auf Basis des WIR!- Konzepts soll ein Innovationsökosystem in der Region geschaffen werden, welches die vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen regional in Wert setzt. Dafür sollen innovative Strukturen und Geschäfts- bzw. Organisationsmodelle etabliert werden, die nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich angepasste Innovation möglich machen, um somit den Wandel von einer braunkohlegeprägten Region zu einer innovationsgetriebenen Region zu unterstützen.
Das Projekt "Workshopreihe: Weiterentwicklung der Empfehlungen von TEEB DE mit Akteuren in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DUH Umweltschutz-Servicegesellschaft mbH durchgeführt. Ländliche Räume sind in der Diskussion. In einigen Gebieten Deutschlands schrumpft die Bevölkerung. Dieser Trend wird sich absehbar fortsetzen und insbesondere jene Gegenden betreffen, die fernab der Ballungszentren liegen. Zum anderen steigen die Flächenansprüche in ländlichen Räumen unvermindert an. Angesichts knapper werdender landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsflächen und steigender Anforderungen an die Produktivität der Erzeugung verändern sich landwirtschaftliche Betriebsstrukturen und Anbaumethoden. Während es an einigen Standorten, wenn diese nicht mehr wirtschaftlich lukrativ bewirtschaftet werden können, zu einer Nutzungsaufgabe von Flächen und damit zu Sukzession kommt, nimmt vieler-orts die Intensivnutzung weiter zu. Die Böden und die Naturressourcen werden immer stärker genutzt und dabei auch immer mehr belastet. Diese Tendenz befördert die Weiterentwicklung ländlicher Räume zu Wirtschafts- und Fortschrittsmotoren - allerdings nicht zum Nulltarif. Denn wenn wir die oben genannten Nebenwirkungen weiterhin zulassen, gewinnen wir nicht nur, sondern verlieren zugleich. Zum Beispiel eine kleinstrukturierte und abwechslungsreiche Landschaft. Oder naturnahe Räume, die Rückzugsgebiete für Tier- und Pflanzenarten sind. Und so schaden wir uns schließlich selbst und sind die Grundlagen für das menschliche Wohlbefinden und die wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Räume betroffen. Die dazugehörigen Prozesse finden oft schleichend, unmerklich statt, fallen jedoch ins Gewicht und verändern am Ende das Gesamtbild. Vor diesem Hintergrund kann die Verbreitung und Nutzung des Ökosystemleistungskonzepts samt den ökonomischen Ansätzen zur Bewertung und Inwertsetzung von Ökosystemleistungen (ÖSL) eine wichtige Rolle spielen. Für die Umsetzung und weitere Verbreitung des TEEB-Ansatzes ist eine intensive und direkte Kommunikation mit und zwischen relevanten Akteuren notwendig und es sollen zusätzliche Argumente für den Erhalt der Natur sowie von ÖSL generiert werden. Die Frage, wie solche Überlegungen in konkrete politische Handlungsempfehlungen und Instrumente umgesetzt werden, ist dabei ein gesonderter Schritt. Diese Überlegungen standen genau im Zentrum des Workshops 'Ökosystemleistungen und deren Inwertsetzung in ländlichen Räumen - Weiterentwicklung der Empfehlungen von TEEB DE mit Akteuren in Deutschland' auf der Insel Vilm vom 27. bis 30. Juni 2016. Das Ziel des Workshops war es dementsprechend, Erkenntnisse zu ÖSL und deren Inwertsetzung im Kontext ländlicher Räume unter Einbeziehung von Klimaaspekten zu vermitteln und mit den Akteuren zu diskutieren. Hierbei dienten die zwei Berichte 'Naturkapital und Klimapolitik - Synergien und Konflikte' (2015) und 'Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen' (2016) der Naturkapital Deutschland - TEEB DE-Studie als Grundlage. (Text gekürzt)
Das Projekt "ERFA-KV - NKI: Klimaschutz durch Transportverlagerungen auf den Kombinierten Verkehr - Förderung von Erfahrungsaustausch im KV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr e.V. durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, Unternehmen für das Thema Kombinierter Verkehr (KV), den Transport von Gütern mit zwei oder mehr Verkehrsträgern ohne Wechsel des Transportbehälters, zu sensibilisieren, ihnen hierbei die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile bei Einführung des KV zu veranschaulichen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch möglicher Lösungsansätze zum Klimaschutz zu fördern. Außerdem wird für die Öffentlichkeit ein Praxisleitfaden formuliert, der weitere Potentiale heben soll. Das Projekt gliedert sich in 6 Arbeitspakete, die durch die SGKV und das Fraunhofer IML bearbeitet werden. Arbeitspaket 1 umfasst das Projektmanagement mit laufender Koordination und Abstimmung mit dem Projektträger, den Partnern und den ERFA-Teilnehmern sowie die Sicherstellung der zeit- und qualitätsgerechten Durchführung der Arbeiten. Im AP2 werden als Basis potenzielle Verladungsmengen und die Unternehmensstruktur innerhalb der drei gewählten Regionen Dortmund, Frankfurt und Regensburg analysiert und bestehende Ansätze beschrieben. Hierzu erfolgt eine Datenanalyse und eine Recherche und Aufbereitung von FuE-Projekten sowie von best practices zum KV. Im AP3 wird ein Fragebogen entwickelt, um konkrete Anforderungen, Ideen und Verlagerungsmöglichkeiten von relevanten Unternehmen zu erhalten und diese auf die Bildung der ERFA-KV-Gruppen aufmerksam zu machen. Diese Ergebnisse werden innerhalb der Regionen im Rahmen von Auftaktsitzungen präsentiert. Dies führt unmittelbar zur Gründung der ERFA-Gruppen in AP4. Damit wird das Kernziel des Vorhabens, d.h. der Erfahrungsaustausch und die Generierung von Verkehrsverlagerungen erreicht. Die Gruppen werden durch die Antragssteller intensiv moderiert und begleitet. Zudem findet eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit (AP6) und Ergebnisauswertung statt. In AP5 werden die Erfahrungen und Empfehlungen aus und mit den ERFA-Gruppen systematisch aufbereitet und bewertet. Sie führen zu einem Praxisleitfaden für erfolgreiche Verlagerung.
Das Projekt "ERFA-KV - NKI: Klimaschutz durch Transportverlagerungen auf den Kombinierten Verkehr - Förderung von Erfahrungsaustausch im KV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, Unternehmen für das Thema Kombinierter Verkehr (KV), den Transport von Gütern mit zwei oder mehr Verkehrsträgern ohne Wechsel des Transportbehälters, zu sensibilisieren, ihnen hierbei die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile bei Einführung des KV zu veranschaulichen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch möglicher Lösungsansätze zum Klimaschutz zu fördern. Außerdem wird für die Öffentlichkeit ein Praxisleitfaden formuliert, der weitere Potentiale heben soll. Das Projekt gliedert sich in 6 Arbeitspakete, die durch die SGKV und das Fraunhofer IML bearbeitet werden. Arbeitspaket 1 umfasst das Projektmanagement mit laufender Koordination und Abstimmung mit dem Projektträger, den Partnern und den ERFA-Teilnehmern sowie die Sicherstellung der zeit- und qualitätsgerechten Durchführung der Arbeiten. Im AP2 werden als Basis potenzielle Verladungsmengen und die Unternehmensstruktur innerhalb der drei gewählten Regionen Dortmund, Frankfurt, Lausitz, Hamburg und Regensburg analysiert und bestehende Ansätze beschrieben. Hierzu erfolgt eine Datenanalyse und eine Recherche und Aufbereitung von FuE-Projekten sowie von best practices zum KV. Im AP3 wird ein Fragebogen entwickelt, um konkrete Anforderungen, Ideen und Verlagerungsmöglichkeiten von relevanten Unternehmen zu erhalten und diese auf die Bildung der ERFA-KV-Gruppen aufmerksam zu machen. Diese Ergebnisse werden innerhalb der Regionen im Rahmen von Auftaktsitzungen präsentiert. Dies führt unmittelbar zur Gründung der ERFA-Gruppen in AP4. Damit wird das Kernziel des Vorhabens, d.h. der Erfahrungsaustausch und die Generierung von Verkehrsverlagerungen erreicht. Die Gruppen werden durch die Antragssteller intensiv moderiert und begleitet. Zudem findet eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit (AP6) und Ergebnisauswertung statt. In AP5 werden die Erfahrungen und Empfehlungen aus und mit den ERFA-Gruppen systematisch aufbereitet und bewertet. Sie führen zu einem Praxisleitfaden für erfolgreiche Verlagerung.
Das Projekt "Planung von Verteilnetzen der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Consentec GmbH durchgeführt. Die Energiewende führt zu einem grundlegenden Wandel der Anforderungen an die Stromverteilernetze. Hierzu tragen neben dem massiven Zubau von Erneuerbare-Energien-Anlagen auch verbrauchsseitige Entwicklungen wie die fortschreitende Elektrifizierung des Verkehrs, der Wärme- und Kälteversorgung und des Industriesektors und der erwartete Zubau von Wasserstoff-Elektrolyseanlagen bei. Zugleich gewinnen flexibel steuerbare Verbrauchseinrichtungen und Speicher an Bedeutung. Diese Entwicklungen erfordern eine weitreichende Weiterentwicklung der Netzplanungspraxis der Verteilernetzbetreiber (VNB). In dieser Studie werden verschiedene Grundsatz- und Gestaltungsfragen hinsichtlich der Planung der Verteilernetze untersucht, die nicht vom einzelnen VNB für sein Netz entschieden werden können, sondern energiepolitische und regulatorische Richtungsentscheidungen und Rahmensetzungen erfordern. Hiermit soll der Prozess der Weiterentwicklung von Planungspraxis und Planungsgrundsätzen unterstützt werden. Schwerpunktthemen sind u.a. die Berücksichtigung verbrauchsseitiger Flexibilität bei der Netzauslegung, die Möglichkeiten und Wirkungen einer vorausschauenden Netzausbauplanung, die Integration der Planungsprozesse zwischen Netzbetreibern mit benachbarten oder vor- bzw. nachgelagerten Netzen und die Berücksichtigung neuartiger Technologien und Konzepte in den Planungsgrundsätzen. Daneben untersucht die Studie modellbasiert den Gesamtumfang des voraussichtlichen Netzausbaubedarfs und dessen Aufteilung auf unterschiedlich strukturierte Gebiete. Als Grundlage für eine differenzierte Analyse werden die deutschen VNB nach Aspekten der Organisations- und Unternehmensstruktur sowie der finanziellen, personellen und technischen Ausstattung klassifiziert und typisierte Modellnetze abgeleitet. Die Untersuchungsergebnisse sollen in einem breiten Dialogprozess mit Vertretern der Netzbranche, Fachexperten und weiteren Stakeholdern diskutiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Wasserstofftransferregion Leipzig - Analyse der WIR!-Region und Entwicklung von H2-Roadmaps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein WIR!-Konzept zu erarbeiten, welches das Ziel hat neue kollaborative Strukturen zu etablieren, die auf die regionalen Bedürfnisse lokaler Unternehmen und den gesellschaftlichen Anforderungen ausgerichtet sind und auf deren Basis Grüner Wasserstoff in die Anwendung gebracht werden kann. Dafür untersuchen die Bündnispartner, welche neuen Wasserstoffanwendungen bspw. für unterschiedliche Verkehrsbetreiber, Betreiber von kommunalen Flotten wie Entsorgungsfahrzeuge und der Logistik sowie für die urbane Energieversorgung regional einsetzbar sind und welche Voraussetzungen für die zukünftigen Handlungsfelder bestehen. Auf Basis des WIR!-Konzepts soll ein Innovationsökosystem in der Region geschaffen werden, welches die vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen regional in Wert setzt. Dafür sollen innovative Strukturen und Geschäfts- bzw. Organisationsmodelle etabliert werden, die nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich angepasste Innovation möglich machen, um somit den Wandel von einer braunkohlegeprägten Region zu einer innovationsgetriebenen Region zu unterstützen. Der Schwerpunkt des HYPOS e.V. liegt in der Analyse der WIR!-Region sowie der Entwicklung von H2-Roadmaps und Skizzierung von Umsetzungsvorhaben.
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Lebewesen & Lebensräume | 104 |
Luft | 60 |
Mensch & Umwelt | 151 |
Wasser | 51 |
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