Hof Ritzerau liegt im Kreis Herzogtum Lauenburg im Bundesland Schleswig-Holstein, nordöstlich von Hamburg. Ursprünglich wurde Hof Ritzerau nach konventionellen Methoden bewirtschaftet. Sein neuer Eigentümer, Herr Günther Fielmann, hat die Umstellung des Betriebes auf ökologische Landwirtschaft veranlasst. Diese Umstellung wird wissenschaftlich begleitet, die Untersuchungen werden durch Herrn Fielmann finanziert. Ziel der Forschungsarbeiten ist es die Veränderungen, die mit der Umstellung auf die ökologische Anbauweise einhergehen, in ihrem zeitlichen Ablauf zu dokumentieren und die aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes erwünschten bzw. angestrebten Effekte durch gezielte Maßnahmen zu fördern. Das bedeutet, dass die Pflanzenbaumaßnahmen des Ökolandbaus durch eine zeitliche und vor allem auch räumliche Feinabstimmung optimiert werden sollen. Um dieses Ziel zu erreichen ist folgende Frage zu klären: Wie, in welcher Intensität, zu welchem Zeitpunkt und wo haben einzelne Maßnahmen zu erfolgen, damit die Ziele des Natur- und Landschaftsschutzes in Abstimmung mit betriebswirtschaftlichen Vorgaben umgesetzt werden können?
Bei diesem Projekt geht es darum, Organisationsformen der nebenberuflichen Landwirtschaft zu finden und zu erproben, die zugleich dem betriebswirtschaftlichen Rentabilitaetsziel als auch den agrarpolitischen Teilzielen der Landschaftspflege und der Marktentlastung Rechnung tragen. Entsprechend wird die Erprobung dieser Modellvorhaben vornehmlich in standortunguenstigen Mittelgebirgslagen vorgenommen.
Die Untersuchungen zur Quantifizierung von infrastrukturellen Leistungen des Waldes und der Forstwirtschaft werden nach der Veroeffentlichung im Jahr 1995 ('Wald - mehr als die Summe seiner Baeume') fuer den Staatswald des Landes weitergefuehrt. Fuer die Jahresberichte der Landesforstverwaltung sollen jeweils Darstellungen ueber den neuesten Stand ausgearbeitet werden. Auf Bundesebene werden Fragen zur Vereinheitlichung und zur besseren Transparenz von einer Expertengruppe bearbeitet, an der die Abteilung beteiligt ist. Nationale Zusammenarbeit: Expertengruppe der Referenten fuer Betriebswirtschaft der Landesforstverwaltungen.
Die Erfassung von Wirtschaftsergebnissen in Testbetrieben (Buchfuehrungsdaten) bildet die Voraussetzung fuer Aussagen ueber die Ertragslage der privaten und kommunalen Forstbetriebe. Die Betreuung der Testbetriebe, die Erfassung, Ueberpruefung und Auswertung der Daten gehoeren zu den langfristigen Arbeitsaufgaben der Abteilung. Aus den Ergebnissen der Testbetriebe in Baden-Wuerttemberg werden die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Kennziffern berechnet, in Zeitreihen erfasst und in Veroeffentlichungen dargestellt. Ausgehend von den Datenbestaenden und den Kennziffern werden grundsaetzliche Problemstellungen zur Ertragslage der Forstwirtschaft (Grundsaetze forstlicher Foerderung, Darstellung der Ertragslage im Agrarbericht der Bundesregierung) bearbeitet. Im kommenden Jahr soll insbesondere der Aufwands- und Ertragsbereich der Schutz- und Erholungsfunktion untersucht werden: direkter Aufwand und Ertrag in den Betrieben fuer die Schutz- und Erholungsfunktion; Frage des Verwaltungsaufwands und seiner Zuordnung; die indirekten Mehraufwendungen fuer die Schutz- und Erholungsfunktion im Bereich der restlichen Kostenstellen auf Grund der multifunktionalen Zielsetzung. Die Ergebnisse werden jaehrlich in Form von Tabellen und Graphiken dargestellt.
In einem ersten Schritt wenden wir die Holt und Laury Lotterie an, um die Risikoeinstellung Indonesi-scher Landwirte zu quantifizieren. In einem zweiten Schritt entwickeln wir ein numerisches Modell zur Bewertung der Realoptionen, die mit dem Wechsel zwischen verschiedenen Landnutzungssystemen verbunden sind. In einem dritten Schritt entwickeln wir ein einperiodisches gesamtbetriebliches Opti-mierungsmodell, um das Produktionsprogramm Indonesischer Landwirte zu optimieren. Die Risikoein-stellung Indonesischer Landwirte, die im Rahmen der Holt und Laury Lotterie bestimmt wurde, wird sowohl bei der Bewertung der Realoptionen als auch bei der Optimierung der Betriebsorganisationen berücksichtigt.
Entsprechend der Aufgabenstellung der Entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre, die die Unternehmung als offenes soziales System begreift, soll untersucht werden, inwieweit im betriebswirtschaftlichen Informationssystem die durch die Unternehmung verursachten Veraenderungen in der Umwelt erfasst werden. Da im traditionellen betrieblichen Rechnungswesen weder soziale Kosten noch soziale Nutzen beruecksichtigt werden, soll im Rahmen einer Analyse festgestellt werden, ob eine Internalisierung sozialer Kosten moeglich ist und welche Konsequenzen sich hieraus fuer die Gestaltung des Rechnungswesens ergeben.
In einem ersten Schritt wenden wir die Holt und Laury Lotterie an, um die Risikoeinstellung indonesischer Landwirte zu quantifizieren. Wir analysieren, ob sich die Risikoeinstellung indonesischer Landwirte seit der Messung im Jahr 2012 verändert hat. Außerdem wird ein Experiment zur Messung der Zeitpräferenz designt. In einem zweiten Schritt entwickeln wir ein Unternehmensplanspiel für die ex-ante Analyse der ISPO- und RSPO-Zertifizierung. Wir analysieren, inwiefern die Implementierung einer Zertifizierung z.B. die Ölpalmanbaufläche, Managementpraktiken und Externalitäten verändert.
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