Das Projekt "Laufzeitverlängerungen für die deutschen Kernkraftwerke? Kurzanalyse zu den potenziellen Strompreiseffekten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..In der Untersuchung werden zwei Leitfragen behandelt: Könnte erstens eine Verlängerung der Laufzeiten deutscher Kernkraftwerke - über den mit der Atomgesetz-Novelle von 2002 festgelegten Auslauf-Pfad hinaus - zu einer Minderung oder Dämpfung von Strompreisen führen? Und welchen Umfang könnten zweitens solche Effekte gegebenenfalls haben? Diesen beiden Leitfragen wird in fünf verschiedenen Teilanalysen nachgegangen: - einem Vergleich zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU), - der näheren Untersuchung einer Marktsituation 2007 gewidmet, in der es in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum zum nicht geplanten Ausfall großer Kernkraftwerkskapazitäten (45 Prozent der deutschen Kernkraftwerksleistung) in Deutschland kam, - einem Vergleich der Entwicklungen auf dem deutschen und dem französischen Großhandelsmarkt, - der Abschätzung des maximal erwartbaren Potenzial von Strompreiseffekten im Kontext signifikanter Verschiebung der Grenzkraftwerke sowie - einer Auswertung komplexer. Aus der Analyse resultieren die folgenden Ergebnisse: - 1. Der Vergleich des Strompreisniveaus zwischen Staaten mit unterschiedlich hohen Anteilen von Stromproduktion aus Kernkraftwerken zeigt keinen Zusammenhang zwischen hohem Kernenergie-Anteil und Strompreisniveau. Im Gegenteil: Es finden sich sowohl Staaten mit hohen Kernenergieanteilen und sehr hohem Preisniveau für Haushalts- und Industriekunden als auch Staaten mit niedrigen Kernenergieanteilen und niedrigem Preisniveau und umgekehrt. - 2. Die Analyse der Entwicklung des Strompreises in Deutschland im Jahr 2007 zeigt keinen systematischen Zusammenhang mit den Stillstandszeiten der Kernkraftwerke. - 3. Nicht die Frage der Laufzeitverlängerungen für die Kernkraftwerke, sondern die Annahmen zur Einbettung der Stilllegungen von Kernkraftwerken in den Modernisierungsprozess des gesamten Kraftwerksparks entscheiden in den Strommarktmodellen im Wesentlichen über die resultierenden Strompreiseffekte. (...). 4. Vor diesem Hintergrund ist kaum davon auszugehen, dass Laufzeitverlängerungen der Kernkraftwerke mittel- und längerfristig zu einer signifikanten Senkung oder zu einer belastbaren Dämpfung der Strompreise führen. ( ) Die Planungssicherheit, die für alle Investoren mit einem transparenten und langfristigen Fahrplan für die Stilllegung der Kernkraftwerke verbunden ist, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft, damit zu einer beschleunigten Modernisierung und ggf. Dekarbonisierung des Kraftwerksparks und so zu einer mittel- bis langfristigen Dämpfung der Strompreisentwicklung. Die mit Laufzeitverlängerungen einhergehenden Unsicherheiten für das marktliche Umfeld würden dagegen wahrscheinlich zu einem gedämpften Modernisierungsprozess und damit verbunden eher zu höheren Strompreisen führen.
Das Projekt "Entwicklung, Bau und Erprobung eines Belastungsfahrzeuges (BELFA)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Bremen, Institut für Experimentelle Statik.
Das Projekt "FP1-DECOM 2C, Investigations into the melting of radioactive metal waste in a controlled area" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Noell.Objective: the melting of radioactive metal waste has several advantages in comparison with other procedures, i.e.: reduction of the waste volume to be disposed of, safe enclosure of the radio nuclide in the metal matrix safe and exact determination of the radioactive inventory and, under certain conditions, harmless reuse of the metal. The aim of the investigations is the testing of the melting procedure on various types of waste metal, with surface contamination up to 500 bq/cm2 and specific activity up to 200 bq/g, under permanent operation conditions and in a controlled area. General information: b.1. Investigations on the distribution of radio nuclides in melt, slag, furnace liner and filter dust. B.2. Investigations on secondary waste, in function of the processed material, and on behaviour of the filter system. B.3. Investigations on committed doses and activity release as consequences of the melting work. B.4. Overall evaluation of the melting technique and comparison with alternative techniques (decontamination, compaction, direct disposal.). Achievements: the melting of 200 t of various highly contaminated steel wastes (200 bq/g and 500 bq/cm(2)) was not completed because the melting plant was prematurely decommissioned by the Kernforschungszentrum Karlsruhe, for economic reasons. In the work completed, however, it was found that cobalt-60 and other iron like nuclides remained, as expected, almost completely in the ingot, whereas caesium-137 and europium-152 were concentrated in the slag. In spite of the short operation time, it was shown that long term operation of the melting plant would be possible without significant radiation exposure to the workforce.
Das Projekt "Arbeitswirtschaftliche Planungsgrundlagen - Planungsgrundlagen zum Arbeitszeitbedarf, zur Arbeitsorganisation und zur Arbeitsbelastung in der Landwirtschaft" wird/wurde ausgeführt durch: Agroscope FAT Tänikon.Ziele: 1. Die arbeitswirtschaftlichen Kennzahlen für landwirtschaftliche Produktionsverfahren sind überarbeitet und verfügbar. 2. Der neue FAT-PC-Arbeitsvoranschlag für die Planung und Organisation der Arbeit auf dem Landwirtschaftsbetrieb ist operabel. Wichtige Schnittstellen FAT-intern (z.B. TARIFAT) und extern (z.B. Agro-Tech) sind definiert. 3. Der Zeitbedarf für die Managementarbeiten der wichtigsten Betriebstypen steht als Modul zum Einbau in den Arbeitsvoranschlag zur Verfügung. 4. Entscheidungshilfen zur Abschätzung der Arbeitsbelastung stehen für den gesamten Landwirtschaftsbetrieb zur Verfügung. Problemstellung: Der Bedarf an Planungsgrundlagen und Entscheidungshilfen zur Verbesserung der Arbeitsproduktivität und zur Verminderung der Arbeitsbelastung nimmt ständig zu. Deshalb sind die Aktualisierung der arbeitswirtschaftlichen Daten und die Neukonzeption des FAT-Arbeitsvoranschlages dringend notwendig. Handlungsbedarf besteht vor allem bei neuen Produktionsverfahren, großen Betriebseinheiten, Spezialkulturen und beim biologischen Landbau. Neben den direkt produktionsbezogenen Tätigkeiten (Melken, Füttern, Pflügen, ...) erhalten Managementtätigkeiten (Planungen, Aufzeichnungen, Kontrollen, Antragsstellung, ...) auf Landwirtschaftsbetrieben einen zunehmenden Stellenwert. Arbeitswirtschaftliches Datenmaterial hierzu liegt kaum vor bzw. ist veraltet. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass die Managementtätigkeiten mindestens einen Drittel der Gesamtarbeitszeit auf dem Landwirtschaftsbetrieb ausmachen. Schwachstellenanalysen und Optimierungsmaßnahmen im Bereich der Managementtätigkeiten sind für den Landwirtschaftsbetrieb jedoch kaum bekannt. Weitergehende Analysen zur Erfassung und Bewertung von Arbeitsbelastungen sowie zur Darstellung des Einsparungspotenzials (Arbeit und Kosten) liegen kaum vor.
Das Projekt "Grundlegende Untersuchungen zur Entwicklung photovoltaischer Kompaktsysteme" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesamthochschule Kassel, Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Standort Kassel.Das Vorhaben verfolgt das Ziel, Grundlagen fuer die Entwicklung photovoltaischer Kompaktsysteme kleiner bis mittlerer Leistung (kleiner 10 KWp) zu erarbeiten, spezifische Messungen an Bauelementen und Baugruppen durchzufuehren und daraus ableitbare neue Ansaetze fuer Produkte zusammen mit Unternehmen der klein- und mittelstaendischen Industrie in Form von Kooperationsvertraegen umzusetzen. Das ISET fuehrt Grundlagenuntersuchungen im Bereich leistungselektronischer Komponenten, PV-gerechten Geraetedesign, elektromagnetischer Vertraeglichkeit und PV-Messtechnik durch. Vorrangig wird die Einsatzoptimierung photovoltaischer Kompaktsysteme bezueglich energetischer Kriterien, wie z.B. Wirkungsgrad, Lebensdauer, Verfuegbarkeit und PV-spezifischer Einsatzprofile, wie beispielsweise erweiterte klimatische Rahmenbedingungen, betrachtet.
Das Projekt "Statusbericht solarthermische Kraftwerke - Erfahrungen, Aussichten und Empfehlungen zur Ueberwindung von Markthemmnissen fuer Parabolrinnenkraftwerke" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pilkington Solar International.Erfahrungen bei der Planung, dem Bau und Betrieb der 9 SEGS-Solarkraftwerke, ihre Zuverlaessigkeit, Verfuegbarkeit und Betriebsroutinen werden in Form eines Statusberichtes geschlossen dargestellt. Ferner wird auf die energiewirtschaftlichen Randbedingungen, die die rasche Einfuehrung dieser Solarkraftwerkslinie ermoeglichten, aber auch auf die Hintergruende, die zum abrupten Ende weiterer Kraftwerksplanungen in Kaliforniern fuehrten, eingegangen. Projektrealisierungsaussichten konkreter Projekte ausserhalb Kaliforniens, vor allem aber bisherige Realisierungshemmnisse werden diskutiert. Die Beschreibung dieser Hemmnisse ist ein Schwerpunkt des Statusberichtes und soll sowohl technische und energiewirtschaftliche als auch Marktkonkurrenzaspekte analysieren, um Empfehlungen zur Ueberwindung dieser Markthemmnisse geben zu koennen.
Das Projekt "Hygienische Untersuchungen zur Begrenzung der Standzeit von Luftfiltern in raumlufttechnischen Anlagen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Fachbereich Humanmedizin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin.In frueheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Mikroorganismen nach ihrer Abscheidung auf Luftfiltern relativ rasch absterben. Mit zunehmender Fiterstandzeit kommt es daher zu einer Anreicherung abgestorbener und zerfallener Mikroorganismen auf den Luftfiltern und infolgedessen vermutlich zu einer steigenden Freisetzung von toxischen und allergen wirkenden Zerfallsprodukten (zB Endotoxinen). Durch das Forschungsprojekt sollten die eigenen Untersuchungen weitergefuehrt und die aufgestellte Hypothese widerlegt bzw bestaetigt werden. Im letzteren Fall sollte die aus hygienischer Sicht maximal zulaessige Filterstandzeit in RU-Anlagen ermittelt werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass Luftfilter innerhalb einer Standzeit von 1 Jahr (erste Filterstufe) bzw von 2 Jahren (zweite Filterstufe) zu einer Reduktion der Endotoxin-Konzentration in der Luft fuehren. Aufgrund der Anreicherung abgestorbener grau-negativer Bakterien auf den Luftfiltern fuehren laengere Standzeiten zu einer zunehmenden Freisetzung von Endotoxinen, so dass hinter Filtern hoehere Endotoxinkonzentrationen nachweisbar sind, als davor.
Das Projekt "Verhalten von Pilzen und Bakterien auf Luftfiltern unter besonderer Beruecksichtigung von extremen relativen Luftfeuchten und diskontinuierlichem Betrieb" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Fachbereich Humanmedizin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin.Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Wachstum von Mikroorganismen auf gebrauchten Luftfiltern zu untersuchen, insbesondere bei hohen relativen Luftfeuchten (bis einschliesslich 100 Prozent) und bei Stillstand der RU-Anlagen (raumlufttechnischen Anlagen) (keine Durchstroemung der Luftfilter). Das Wachstumsverhalten der Mikroorganismen war dabei stark vom Filteralter abhaengig. Auch das eingesetzte Filtermaterial zeigte einen Einfluss. Ebenso beeinflussten die relative Luftfeuchte und die Stroemungsgeschwindigkeit der Luft das Wachstum von Mikroorganismen und die Bildung von fluechtigen organischen Kohlenwasserstoffen (MVOC) auf den Luftfiltern.
Das Projekt "Mikrobiologie und Einsatzgebiete von Trinkwasserfiltern" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Fachbereich Humanmedizin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin.Hygienische Untersuchungen an offenen Trinkwasserfiltersystemen fuer den Haushalt haben gezeigt, dass das Filtermaterial dieser Geraete bereits vor dem Einsatz mit Mikroorganismen besiedelt ist und waehrend des Betriebes stark verkeimt. Infolge dessen kommt es bereits nach kurzen Betriebszeiten dieser Wasserfiltersysteme zu teilweise sehr hohen Kontaminationen des filtrierten Wassers mit Mikroorganismen. Ziel des Forschungsvorhabens war es (daher), herauszufinden, ob geschlossene Trinkwasserfiltersysteme hygienisch unbedenklicher verwendet werden koennen. Falls durch die Untersuchungen auch bei geschlossenen Trinkwasserfiltersystemen hygienische Maengel festgestellt werden, sollen aus den Ergebnissen Hinweise fuer die Hersteller und Anwender der Geraete abgeleitet werden (zB bzgl max Betriebsdauer, Standhaltung etc), durch die die hygienischen Maengel beseitigt bzw vermieden werden koennen. Aufgabe des Forschungsvorhabens war es, einen geeigneten Forschungspruefstand aufzubauen und anschliessend Langzeittests zum Rueckhaltevermoegen und zur Verkeimung der Trinkwasserfilter (geschlossen) durchzufuehren. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, dass verschiedene Trinkwasserfiltersysteme unterschiedlich stark zur Verkeimung neigen und daher auch unterschiedlich lange betrieben werden koennen, bevor die Mikroorganismen das Filtrat 'durchbrechen'. Insgesamt zeigte sich ein erhebliches Optimierungspotential fuer die meisten der untersuchten Trinkwasserfiltersysteme.
Das Projekt "Abluftreinigung im Biofilterverfahren mit vorgeschalteter Adsorption der Schadstoffe" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Nationalbank. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Brennstofftechnik und Umwelttechnik.Um Betriebsstillstandszeiten und Konzentrationsschwankungen abzupuffern, kann als verfahrenstechnische Problemloesung die Kombination des Biofilters mit adsorptiven Verfahren zum Einsatz kommen. In der Verfahrenskombination wird die Adsorption der biologischen Abluftreinigungsanlage bei Auftreten von Konzentrationsspitzen vorgeschaltet. Das in einem kurzen Zeitraum sorptiv gebundene Schadstoffgemisch wird in Zeiten mit geringem Schadstoffanfall durch einen Regenerationsschritt ueber einen laengeren Zeitraum hin aus dem vorgeschalteten Adsorber zugefuehrt, in dem die Schadstoffe biologisch abgebaut werden. Neben der Untersuchung der am Markt erhaeltlichen Adsorbentien hinsichtlich ihrer Eignung fuer die beschriebene Verfahrenskombination und der Ermittlung der dazugehoerigen Adsorptionsisothermen steht im ersten Projektjahr die verfahrenstechnische Optimierung des Verfahren in einer Laboranlage im technischen Massstab im Mittelpunkt. Im zweiten Projektjahr werden die gewonnen Erkenntnisse in Pilotprojekten mit der Industrie umgesetzt.
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