API src

Found 8 results.

Migrationsbedarf der Fischfauna in Sachsen mit Lachs 2024

Fließgewässerfischarten sind im Laufe ihrer Individualentwicklung auf die obligatorische Nutzung unterschiedlicher Teillebensräume und Habitate angewiesen zwischen denen sie mehr oder weniger regelmäßige Wechsel durchführen. Das von Fischen insgesamt in Fließgewässern genutzte Habitatspektrum ist allerdings nur selten lokal konzentriert verfügbar. Daher müssen Fließgewässerfischarten häufig Ortswechsel über mittlere, größere oder sogar sehr große Distanzen durchführen. Werden diese durch Querbauwerke behindert oder unterbunden, kann ein Rückgang der betreffenden Arten oder sogar ihr völliges Verschwinden die Folge sein. Aus den geschilderten Zusammenhängen wird deutlich, dass die Distanzen, welche Fische im Rahmen ihrer natürlichen Wanderungen und Habitatwechsel zurücklegen, von Art zu Art sehr unterschiedlich sein können. Im Wesentlichen werden sie von der Biologie der jeweiligen Fischart bestimmt. Hierauf beruhend, wurden im Rahmen des Verbundprojekts zur Entwicklung des fischbasierten Bewertungsverfahrens fiBS (DUßLING, 2009; DUßLING et al., 2004a und 2004b) den in Fließgewässern vorkommenden Fischarten artspezifische Migrations-Gilden gemäß folgender Definitionen zugeordnet: kurze Distanzen: Die Habitatwechsel bleiben überwiegend auf dieselbe Fließgewässerregion beschränkt. mittlere Distanzen: Die Habitatwechsel finden regelmäßig in benachbarte Fließgewässerregionen hinein statt. lange Distanzen: Die Habitatwechsel finden regelmäßig über mehrere Fließgewässerregionen hinweg statt.

Fischzönotische Grundausprägung (FZG) der sächsischen Fließgewässer-Oberflächenwasserkörper (OWK)

Die „Fischzönotischen Grundausprägung“ - FZG verifiziert die Referenz-Fischzönosen in Sachsen und fasst sie zu einer überschaubaren Anzahl von Einheiten zusammen. Jede dieser Einheiten ist durch charakteristische fischfaunistische Eckmerkmale definiert, die jeweils für größere zusammenhängende Gewässerbereiche gelten. Die fischzönotische Grundausprägungen stellt eine wichtige Arbeitsgrundlage zur Erstellung von Bewirtschaftungsplänen gemäß WRRL dar. In Kombination mit den Ergebnissen des Fischmonitorings und weiteren, Datengrundlagen ermöglicht sie eine zielgerichtete Erstellung und Priorisierung von Maßnahmeprogrammen zur Verbesserung des ökologischen Zustands der OWK in Sachsen.

Fischregionen nach HUET

Dieses klassische Modell nach HUET (1949) nimmt eine längszonale Einteilung der Fließgewässer auf Basis des Gefälles und der Gewässerbreite vor. Es ist schematisch und generalisiert, biologische Komponenten werden nicht berücksichtigt. Die Bezeichnung der einzelnen Regionen erfolgt nach der typischer Weise dort vorkommenden Hauptfischart. Klassifikation der Fischregionen nach Gefälle und Gewässerbreite: - Forellenregion - Äschenregion - Barbenregion - Bleiregion

Fischregionen nach fischzönotischer Grundausprägung

Aus der Clusteranalyse der Referenz-Fischzönosen ("FZG") und der Abhängigkeit von deren Gesamtanteilen resulierende, längszonale Unterteilung der sächsischen Fließgewässer OWK in Teilabschnitte ("Fischregionen"). Dabei wurden teilweise auch intermediären Fischregionen (wie z.B. "untere Forellen- bis Äschenregion") zugeordnet. Die Darstellung spiegelt die unter unbeeinträchtigten Bedingungen zu erwartende natürliche Längszonierung und nicht die der heutigen Verhältnisse wider.

Fischartenschutz und WRRL: Darstellung Stillgewaesser zum kartographischen Lückenschluss zwischen den Fachthemen

Der Layer ist nur ein kartographischer Lückenschluss, da in den aktualisierten Fachlayern zum Fischartenschutz die Standgewässer nicht mit dargestellt wurden. Dazu wurden die Talsperrengeometrien aus dem ATKIS_Datenbestand extrahiert.

WMS - Fischartenschutz und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Der Dienst stellt die Einteilung der Fließgewässer nach Fischregionen (HUET und FZG), die Fischzönotische Grundauprägung, den Migrationsbedarf der Fischfauna mit Lachs, die Fischgewässertypen mit Zuordnung der Temperaturorientierungswerte nach OGewV in Sachsen und ein Layer der Talsperren zum kartographischen Lückenschluss dar.

WFS - Fischartenschutz und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Der Dienst stellt die Einteilung der Fließgewässer nach Fischregionen (HUET und FZG), die Fischzönotische Grundauprägung, den Migrationsbedarf der Fischfauna mit Lachs, die Fischgewässertypen mit Zuordnung der Temperaturorientierungswerte nach OGewV in Sachsen und ein Layer der Talsperren zum kartographischen Lückenschluss dar.

REST (ESRI ArcGIS FeatureAccess) - Fischartenschutz und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Der Dienst stellt die Einteilung der Fließgewässer nach Fischregionen (HUET und FZG), die Fischzönotische Grundauprägung, den Migrationsbedarf der Fischfauna mit Lachs, die Fischgewässertypen mit Zuordnung der Temperaturorientierungswerte nach OGewV in Sachsen und ein Layer der Talsperren zum kartographischen Lückenschluss dar.

1